Torrente del Poggio

nachdem wir uns entschieden hatten so früh wie möglich in die stadt zu fahren, werden wir sowohl von migräne, einem riesigen Wildschwein, als auch von einem Fahrkartenkontrolleur überrascht (smiley) welcher unsere Unwissenheit über die italienischen Fahrkarten-Regeln (man kauft diese in Tabak-shops ???) und Automaten prompt mit 60€ Bußgeld bestraft.

so machen sich also aron und eine schmerzverzerrte anna mit ihrem frühstück, einer kleinen überreifen Galiamelone, unterm Arm auf die Suche nach dem Ordnungsamt, wo wir unsere Strafe bezahlen können. Dies führt uns durch das riesige Labyrinth Genuas, bis wir am Piazza de Ferrari fündig werden. Daraufhin schneiden wir endlich um 9 unser Frühstück an.

Der Hitze der Innenstadt ausgeliefert, entscheiden wir uns den restlichen Tag am Strand zu verbringen. Da wir den bisher noch nicht gesehen haben, folgt eine Weile der Orientierung.
Nun mit Bus-Tickets, vorbei an Unmengen von Motorrollern und häufigem Staunen über das Ineinandergreifen des individuell chaotischen Fahrstils der Italiener auf der Straße, gelangen wir nach einiger Zeit zum Ziel: Spiaggia di
Boccadasse. Dort legen wir uns zunächst auf den kleinen Steinstrand neben hundert anderen Touristen und nach arons kurzem mittagschlaf wollen wir nun endlich eine Abkühlung und laufen in das ... warme und sehr salzige nass. Zum glück gibt es danach eine kleine kalte Dusche am Strand. Die Steine sind mittlerweile so heiß, dass die Abdrücke nach unserem Sonnenbad wie eingebrannt wirken.
Mit einem Focaccia gestärkt machen wir uns deswegen auf den Rückweg, vorbei an einem Supermarkt.
Nach kurzer Hilfe von gereizten Italienern am Busbahnhof, begeben wir uns in den Bus, in welchen wir uns nach der Busfahrt vielleicht nicht mehr gesetzt hätten ... ;)
Der Busfahrer nutzt nämlich alle möglichen Mittel um - schnellmöglichst das Ziel zu erreichen ? - seine Fahrkünste zu beweisen?
Von roten Ampeln über interessant klingende Flüche aus dem Fahrerfenster bis hin zu Fußgänger auf dem Zebrastreifen Anhupen und gefühlt freier Fall in der Innenstadt, sehen wir eine angsterregende Darbietung!
An der Station angekommen, planen wir kurz mit der Campingplatz Besitzerin die Auffahrt mit dem Citröen-Jumger-Shuttlebus, um uns den dritten Aufstieg zu Fuß zu ersparen.
Wir kommen begleitet von einem überraschend ruhigem Fahrstil und tollem Ausblick ohne Schweißbad oben an.

Nachdem wir das Meersalz in der Außendusche mit Panoramablick abgeduscht haben, starten wir eine Runde Wizard mit dem gleichen schönen Ausblick.
Ein sehr ruhiger Abend, abgeschlossen von Nudeln mit Tomatensauce und Lesen geht zu Ende!
Bis morgen :)Read more