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  • Day 8

    Pamplona - Puenta la Reina

    April 21, 2022 in Spain ⋅ 🌧 7 °C

    Adios beautiful Pamplona, Hotel Leyre.

    „ I will never be able to do more than Pamplona has done for me”. Ernest Hemingway, 1953

    Buenas Dias, sollte 7.30 Maryann treffen an der Kathedrale, I got lost! Eine junge Frau fragt ganz freundlich wo ich hin möchte, ah Si…ven! Sie zeigt mir wo ich hin muss. Wir verabschieden uns und sie wünscht Buen Camino, 1. Tränchen heute.

    Endlich habe ich Maryann gefunden, sie wollte gerne mit mir laufen heute Morgen, aber ich wusste, dass sie rennt. Ich genieße und Fotos mache ich von der wunderschönen beeindruckenden Gegend.
    Nach 5 Km verabschiedet Maryann sich von mir, bedankt sich, dass ich sie Pamplona rausgeschleppt habe haha… und rennt weiter.

    Ich bin zu langsam für Maryann, da ist das kleine Café wo ich dringendst hin muss, das „mit dem kleinen Mädchen quälte mich. Der freundliche Bäcker winkt und sagt, da darf ich zur Toilette.

    Café von Leche genossen und weiter geht es Richtung Zariquiegui und Alto del Perdon, die Highlights heute, weiter klettern 😉alleine ist nicht schlimm.

    Alto del Perdon, der Berg der Läuterung, ich kannte das Wahrzeichen von Fotos und jetzt stehe ich selbst da, eigentlich gar nicht zu verstehen, dass ich es jetzt umgesetzt habe den Camino zu laufen.

    Die „Abfahrt „ Richting Puenta la Reina ging schneller, unterwegs begegne ich einen netten Franzosen, „ver du ju kömm frömm? Das ist die meist gestellte Frage hier, wir tauschen uns kurz aus und jeder geht wieder seinen Weg, Knieschmerzen hat er und ich auch…malheureusement.

    Der Abstieg ist wunderschön und wieder sind 1000 Farben von Grün zu sehen, vor allem der Kontrast mit dem Gelb des Raps ist besonders. Als ich weiter durch das Dorf Uterga laufe, sehe ich Maryann und Henk vor der Auberge sitzen, ich winke und laufe einfach weiter und hatte ehrlich gesagt kein Bedürfnis, mich zu ihnen zu setzen, eigener Rhythmus und eigenes Ziel.
    In der Zwischenzeit ruft Luna an, fragt, wie es mir geht und wo der Sandwichmaker ist, ich verabschiede mich mit einem Kloß im Hals.

    Endlich totmüde im Hotel angekommen, Puenta ist ein richtiges altes spanisches Dorf, einige schöne Restaurants und hier kaufe ich auch meinen Proviant ein, Wasser und etwas Obst.
    Ich tauche sofort unter die Dusche und vor allem meine Beine und Füße vertragen eine sehr kalte Dusche.
    Ich Google was die rote Flecken auf meine Unterschenkel zu bedeuten haben..Purpura d‘effort ist es, nichts schlimmes, aber zu viel Anstrengung heute leider. Ich muss doch schauen, dass ich ab jetzt die Etappen anders einteile.

    Auf der Suche nach einem Restaurant, finde ich das Bidean, sieht ganz süß aus, da werde ich heute Abend essen und dann sehe ich Lizette und Marcel, meine ersten buddies aus der Borda Auberge, ich fange spontan an zu weinen und die liebe Lizette tröstet mich so lieb. Das hat so gut getan die 2 zu sehen, morgen mache ich alles anders…
    Morgen gehe ich zur Kirche und bete für mich…

    Gute Nacht 😘
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