• On tour around the world
okt. – nov. 2016

Nepal

Et 37-dagers eventyr av On tour around the world Les mer
  • Englisch Unterricht

    4. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach Tagen des Spass’s, muss heute mal was ‚Sinnvolles‘ getan werden. Wir starten mit Englisch-Unterricht. Wir haben die Kids in 3 Leistungsgruppen aufgeteilt. Erst die kleinen Jung’s zwischen 8 und 12. Es gibt quasi keinen Level-Unterschied, sie sprechen alle kaum Englisch. Vielleicht Woerter, aber nie ganze Saetze. Wir fangen ganz einfach an, lernen die Tageszeiten und ihre Grussformen. Dann bescheftigen wir uns mit der Uhrzeit. Grosser Nachholebedarf… Nach einer Stunde laesst die Konzentration nach. Naechste Gruppe, 2 Jung’s und 2 Maedel’s zwischen 13 und 15. Da die Uhr noch auf der Tafel steht, wollen wir mal kurz checken, wie gut sie darin sind. Und siehe da, dass klappt auch bei Ihnen nicht. Sie koennen zwar die Zeit lesen, aber nicht viel mit Viertel nach oder vor bzw. Minuten vor und nach der vollen Stunde anfangen. Dann beschaeftigen wir uns mit den Zeitformen anhand gebraeuchlicher Verben und lassen sie Saetze in der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft bilden. Alles nicht einfach fuer sie. Natuerlich muss man bedenken, dass es fuer sie schon mal mit einem ganz anderen Alphabet anfaengt und sie leider nur einmal pro Woche Englisch haben. Das meisste, sagen sie, lernen sie von den Freiwilligen. Dann die beste Gruppe, 3 Maedel’s zwischen 13 und 15, wobei eine davon mit Abstand die am besten Sprechende ist. Auch hier Uhrzeit (ebenfalls recht schwierig), die Zeitformen und zum Schluss sollen sie Kommunikationen durchfuehren (Thema Einkaufen).
    Alles in allem sind sie interessiert und meinen, dass sie etwas gelernt haben. Schoen  Nachmittags wird sich endlich um das Feld gekuemmert und verschiedenen Saaten wie Rettich, Spinat, Blumenkohl und Knoblauch in die Erde gebracht. Ob’s was wird?...

    Die Foto's gehoeren noch zum gestrigen Ausflug nach Bhaktapur.
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  • Funpark!

    5. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Vor dem Fruehstueck sitzen alle ziemlich gelangweilt rum. Wir beginnen mit den Jung’s Kopfrechnen. Oh, oh… schwer! Aber wir ziehen es eine ganze Weile durch. Nach dem Fruehstueck fragen wir die Kids sich fertig zu machen, denn heute ist ein besonderer Tag. Als wir die Kids mal fragten, was wir denn zusammen unternehmen koennten, kam erst der Besuch eines Tempels auf, welchen wir mit den Jungs ja schon letzte Woche besucht hatten. Aber dann kam Ihnen eine viel bessere Idee. Funpark! Die Haelfte von Ihnen war da schon mal vor 4 Jahren mit einer damaligen Freiwilligen aus Australien. Die naechsten Tage schwaermen sie uns davon vor. Mit Uma & Himal sprechen wir ab, dies an einem der Ferientage zu tun. Da die letzten 3 Tage Staatsbesuch aus Indien da war und dadurch auch Strassen abgesperrt wurden, machen wir es heute am Samstag. Bis auf die 2 Kleinsten kommen alle mit. Wir muessen allerdings noch warten. Himal will seine Schwester Shova und ihre Tochter mitschicken zwecks des Weges etc. obwohl auch 2 von den Kids Bescheid wissen, aber okay. Aus 10 Uhr wird 11 Uhr… Abflug. Alle 18 in den Bus wird schon mal ein Abenteuer. Am Anfang haben wir noch ordentliche Stehplaetze, aber schon bald fuehlen wir uns wie Sardinen in der Dose. Fuer ein geringes Eintrittsgeld geht’s dann in den Vergnuegungspark. Drinnen wird dann je Fahrt bezahlt. Im Grunde genommen ist es wie ein Rummel/Jahrmarkt wie vor 30 Jahren bei uns. Die groesseren Kinder nehmen ihr erstes Fahrgestell in Angriff, eine Spinne. Gaudi! Nur einem Maedel geht’s danach schlecht, die sich dann auch gleich mal auf dem Weg uebergibt. Dann duerfen die 2 Kleinsten in ein Karussell bevor alle Jung’s den Autoscooter ausprobieren. Bis auf die 2 Grossen, wissen die meisten aber gar nicht wie’s geht und es wird Ihnen leider auch nicht durch’s Personal geholfen. Dann alle per kleiner Bahn durch den Park. Danach geht’s zum Riesenrad. Nur 4, inklusive Angelique, trauen sich. Es ist nicht riesig, aber es dreht sich irre schnell. Die anderen schreien im Kettenkarussell. Die zwei Kleineren, die sich noch nicht trauen, setzen sich in Motorraeder eines anderen Karussells. Dann noch laengeres Anstehen an einem Fahrgestell, fuer die die sich wagen (hin und her und im Kreis…). Alle anderen auf’s Pferdekarussell. Ein Eis? Na klar, alle! Zum Abschluss noch eine Fahrt fuer alle. Eine Bahn, die sich schnell auf Gleisen im Kreis bewegt. Auf dem Rueckweg noch Dosenwerfen, wo Raju sogar ein Plueschtier gewinnt. Dann geht’s heim.
    Die Busse sind uebervoll am spaeten Nachmittag. Ich stehe eingequetscht vor einer Frau aus Kanada, mit der ich ins Gespraech komme. Sie ist Rentnerin und lehrt fuer 6 Monate Englisch an einem College. Sie wohnt in der Natur in einem Haus am See, totaler Kontrast mit dieser verrueckten Stadt Kathmandu, die laut und staubig ist. Sie wuerde auch gerne noch wandern gehen, aber ihr Koerper macht das nicht mehr mit. Ich erwaehne in diesem Zusammenhang, dass einem ja auch die Betten hier schon zu schaffen machen. Sie erwidert, dass sie tatsaechlich schon blaue Flecken am Koerper hat… Ich gebe ihr den Tipp mit der Schaumstoffmatratze und sie will gleich morgen danach schauen.
    Wir sind noch vorm Dunkelwerden zu hause, die Kinder sind glückselig und wir mit Ihnen. Ein einfaches Abendbrot und dann gehen die meisten ins Bett. Auch unsere Augen fallen bald zu…
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  • Letzter Ferientag

    6. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem Fruehstueck ueberreden wir die Kids Englisch zu machen. Einige haben keine Lust… Bei der kleinen Jung’s Gruppe kommen aber alle. Wir probieren, dass sie etwas ueber sich oder ueber ihren ‚Bruder‘ erzaehlen, dabei geht’s vor allem um die richtige Verwendung von my/your/her/his. Auch he/she verwechseln sie zu gerne. Die 2 groesseren Gruppen schmeissen wir zusammen, da nicht alle kommen (kein Bock..). Selbes Thema, nur wird hier schon so einiges mehr ueber ihre Schwestern oder Brueder erzaehlt. Wir versuchen Ihnen zu helfen, wenn sie ins Stocken geraten oder zu korrigieren, wenn’s zu viel Kauderwelsch wird. Ihr Problem ist in vollstaendigen Saetzen zu sprechen und genau das ueben wir.
    Und dann wird noch ein bisschen Mathe gemacht.
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  • Introduction of Srijansil Welfare

    7. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Srijansil Welfare:
    “It takes hands to build a house, but only hearts can build a home”.

    Contact Address:-
    Kageshwori Manahara-13, Kathmandu
    Tel No:-+977-5148296
    Cell No:-+977-9841799561
    Email:-Srijansilwelfare@gmail.com
    Website:-www.srijansilwelfare.org

    Home
    SCW is dedicated to providing the orphaned, poor ,needy children of Nepal with nutritious food, balanced diet, quality education and most importantly a loving, secure family and peaceful home. It is not only our aim to afford these children the bare essentials, but also to teach them about morality and instill in them a sense of community and respect for their fellow human beings. We will also provide them with a safe play environment where they can have fun, learn and develop the skill of social interaction. ffccw is managing an orphanage in the capital city of Kathmandu. The orphanage provides a home for 16 orphans, with plans to expand more in the future. The children are able to enjoy a safe and happy home life allowing them to grow up and become happy, healthy adults who can then support both themselves and their remaining family members.

    About us
    Family for creative children welfare is a nonprofit and nongovernmental organization established in 2008 with an objective of providing protection and shelter for the orphans, disables, deprived, conflict affected and those at various risk children. Since its inception in 2008 this organization has been active to ensure that the aforementioned groups of children receive proper care, balanced diet, education and health facilities through an institutional arrangement. This organization has been running such center in Kathmandu with the help of various generous individuals and Kathmandu district administration office (Regd. No 339) and is affiliated with the social welfare council (affiliation no.28496). Our aim is provide children who have either lost their parents through death from illness or accident, or have been abandoned or working in child labor situations with a safe and caring environment. We welcome volunteers to come and interact with children and help them in different activities. We provide a home staying program which gives volunteers the opportunities to stay in our home.

    Objectives
    • To provide shelter and protection for the children who are orphans, disables, deprived, conflict affected and those at various risk children.
    • To run child care center for these children to ensure that they receive proper care, balance diet, education and health facilities through a intuitional arrangement.
    • To strive for the development for the children whereby their children will be self reliant and good citizens in future to contribute to the process of nation building.
    • To ensure that these children who are differently able, have fallen victims to conflicts, and have been left behind by the family’s unattended or have lost their families, get homely environment for their growth and learning.
    • To find some donors and sponsors for providing quality education, health, food and permanent building for the children.
    • To conduct incoming generating activities to help to covers all expenses of the organization.
    • To co-ordinate and carry out join efforts with different government and nongovernment organization, donors to achieve our objective of our organization.
    • To ensure that these groups of people who will have a sense of dignity for life and belonging to the society as a contributor to the development of the nation.
    • To provide the quality education. We have recruited a teacher to assist the children for their homework and help them to study well.
    • To take initiatives towards addressing the issue of street children in Nepal.
    • To equip children with the life skills required for handling any emergency situation they might face.

    Future Goals of SCW
    • To expand SCW branches in many parts of the country.
    • Continue to build a network of national and international supporters for its financial supports.
    • Conduct social awareness program all over Nepal.
    You Can Help:-
    • Financial support to raise our general fund.
    • Donate to build a permanent home for these children and to get rid of monthly rent.
    • By providing volunteer service.
    • Financial assistance on education, sports and medical etc.
    • Sponsoring an individual child.
    • Organize fund-raising events or set up a charity in your country.
    • Providing free services according to your profession. (Medical, dental, sports, teaching
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  • Vorstellung Waisenhaus

    7. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute stellt sich das Waisenhaus vor, welches man eigentlich besser ein Heim fuer Kinder nennen sollte, denn nicht alle sind Waisen. Ihr eigenes Motto ist „Children welfare“: Kinderfuersorge.
    Es wurde vor 8 Jahren durch Uma und ihren 2 Kinder gegruendet. Uma trennte sich von ihrem Mann und zog mit den Kindern Richtung Hauptstadt auf der Suche nach einem besseren Leben. Sie machten Bekanntschaft mit einem Mann, der Ihnen vorschlug Kinder aufzunehmen und ein Netzwerk von Sponsoren aufzubauen. Von diesem Mann war bald nichts mehr zu sehen. Sie waren auf sich selbst gestellt. Ihr erstes Waisenkind war Rima. Sie hat ein amputiertes Unterbein. Heute ist sie 13 und tanzt und singt am liebsten. Nach und nach kamen andere Kinder. Sie wurden abgegeben, durch Familienmitglieder oder Gemeindemitglieder, wenn die Eltern verstarben oder einfach verschwanden oder in vielen Faellen sich aus ihrer Armut heraus einfach nicht kuemmern konnten. In manchen Faellen wurden Kinder nach einer Zeit auch wieder abgeholt.
    Uma erzaehlt, dass sie am Anfang nur eine warme Mahlzeit am Tag zubereiten konnte und nicht wusste wie sie die Miete und Nebenkosten am Ende des Monats zahlen sollte. Je erwachsener ihr Sohn Himal wurde, je mehr kuemmerte es sich um alles. Mit den Jahren haben sie sich ein grosses und vielfaeltiges Netzwerk von Sponsoren aufgebaut. Sie haben seit knapp 2 Jahren ein neues zu hause, welches Ihnen endlich den notwendigen Platz bereitstellt, den so eine Horde Kids braucht. Das Dhal Bhat Essen gibt es schon seit langem wie gewoehnlich zweimal am Tag (morgens & abends). Fuer unsere Vorstellungen ist es natuerlich eintoenig und unvorstellbar immer Reis und Gemuese zu essen. In Nepal ist dieses Essen jedoch Tradition, auch wenn es hier im Kinderheim nicht ueppig ausfaellt. Das Einzige was ueppig ist, ist die Menge an Reis...der macht satt.

    Was sie ueber sich und ihre Ziele sagen, koennt ihr im Folgenden lesen. Es ist natuerlich in Englisch. Fuer die, die es nicht verstehen, einfach mal durch ein Uebersetzungsprogramm jagen oder uns fragen.
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  • Die Geschichte der Kinder

    8. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Im Folgenden lest ihr die Hintergrund-Geschichte jedes einzelnen Kindes. Verlassen aus den verschiedensten Gruenden...

    Srijansil Welfare Kids:
    We would like to give you the information about the children residing with us in our organization : (Information of 2073/2016)

    1. Sunisha: Sie ist 3 Jahre alt und erst seit 4 Wochen hier. Beim letzten Familienbesuch in ihrem Herkunftsdorf hat Uma sie und ihre Mutter Sandhya mitgebracht. Der Vater/Mann hat sie verlassen und Sandhya hatte quasi keine Moeglichkeit sich und ihr Kind zu ernaehren. Uma’s Angebot besteht darin, dass sie Ihnen ein Dach ueber den Kopf und Versorgung anbietet. Im Gegenzug soll Sandhya bei allem helfen was anliegt. Sie wollen auch dafuer Sorge tragen, dass Sunisha ab dem naechstem Schuljahr in eine kleine Privatschule gehen kann (wie die anderen 2 Kleinsten).

    2. Shristi Guvaju: - She is Four years old. She is from Sindhupalchowk. Her mother is missing and sher father is handicapped, so there is no one to look after her. She was brought here by her father himself and she is with us since a year (2073).

    3. Ujjwal Kshetri: - He is five years old. There is no idea of his parents and his mother is out of contact by leaving him in rented room so the women from Mulpani rescued and brought him here. He is studying in class L.K.G. He is with us since 2072/01/12.

    4. Loken Bhandari: - His age is Nine years old. He is from Humla. His father is missing and no idea about his mother. Due to poverty, no one cared him and was left helpless. So the villagers brought him to us and are here since 2068. Now he is studying in class four.

    5. Suman Raut: - His age is ten years old. He is from Humla. His father is out of contact since he was gone for treatment of T.V. and his mother is unemployed. He has two sisters so hir mother can’t feed all of them. He was brought here by the help of villagers. Now he is studying in class Five. He is with us since 2067 B.S.

    6. Shisir Kunwar: - His age is 11 Years old. He is from Pyuthan. He is deprived from fundamental needs because his family is under poverty line. So the villagers brought him and h is with us since 2069. Now he is studying in class seven

    7. Harshit Upadhaya: - His age is 11 years old. He is from Kalikot. His family was affected by the conflicts during the time of insurgency. He has brought her by the villagers through Social Welfare Council. He is here since 2068. Now he is studying in class six.

    8. Krishna Sharma: - His age is 12 years old. He is from Baglung. His both parents are mentally retarded. Due to absolutely poverty he was brought here by the social worker from solidarity Nepal. He is here since 2069. Now he is studying in class seven.

    9. Paras Pandey: - His age is 13 Years old (06/10/2060). He is from Bajura. There is no idea about his father and his mother is unemployed. Due to his poverty, no one cared him and was left helpless. So the villagers brought him to us and he is with us since 2069. Now he is studying in class seven.

    10. Barsha Dhakal: - Her age is 13 years old (08/08/2060). She is from Kalikot. Her both parents are missing during the conflicts between the Maoists and the government. She is left here by her relatives since 2066. Now she is studying in class seven.

    11. Rima Puri: - Her age is 13 years old (29/05/2060). She is from Pyuthan. She is handicapped by birth (without a leg) so her parents didn’t cared her. They felt sin to give birth to her She has left helpless. She is herre since the beginning and was rescued from the Katmandu bus park (Balaju). Now she is studying in class seven.

    12. Nitu Dhakal: - Her age is 12 years old (29/04/2060). She is from Kalikot. Her father brought step mother and her mother is mentally ill. So due to poor health condition no one was there to look after her. She was brought here by a politician. She is with us since 2066. Now she is studying in class seven.

    13. Raju (Rajendra) Pandey: - He is 15 years old (08/10/2058). He is from Bajura. He lost both his parents. There was no one look after him so he was brought here by the help of villagers He is with us since 2068. Now he is studying in class Nine.

    14. Safal Nepali: - His age is 14 years old (10/05/2059). He is from Mugu. His mother is illand his father was missing during the period of insurgency. Villagers rescued him and brought him here by plane from Mugu. He is here since 2066. Now he is studying at class eight.

    15. Dipsikha Ghimire: - She is 15 years old (22/10/2058). She is from Sindupalchowk. She lost both her parents. She was brought here by the villagers. She is with us since 2068. Now he is studying in class Nine.

    16. Pramila (Prasamsa) Dhakal: - Her age is 15 years old (10/02/2059). She is from Kohalpur. Her family was affected by the conflicts during the time of insurgency. Her father brought step mother and her mother is unemployed so she was brought here. She is here since 2066. Now she is studying in class Nine.

    17. Sandhya: Sie ist 22 Jahre alt und erst seit einem Monat eine Helferin des Waisenheims. Siehe Text unter 1. Sunisha.
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  • VSN Projekt-Besichtigung

    9. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Ueber die letzten Tage ist der Alltag wieder eingekehrt. Die Kinder gehen zur Schule, zu der wir immer mitschlendern. Abends versuchen wir die Kinder zu animieren Hausaufgaben zu machen und helfen, wenn wir koennen. Ein paar Kinder kommen mittlerweile freiwillig um Englisch zu machen. Aber was da im Lehrbuch steht und was sie koennen, klafft leider so weit auseinander…

    Am Mittwoch werden wir von unserer VSN Organisation abgeholt. Da bei unserer Ankunft Feiertage und somit alle Projekte geschlossen waren, holen wir dies heute nach. Im Auto sitzt auch Dave aus Australien, den wir am ersten Tag kennengelernt hatten. Er hat seine Mission im Kloster schon aufgegeben. Jeden Morgen frueh raus, der Tagesplan stupide… aber wusste er das als Buddhist nicht vorher? Wie auch immer, er moechte jetzt an einer Schule Englisch lehren. Wir fahren zuerst zur Schule, die VSN vollkommen neu ab dem Jahr 2008 aufgebaut hat. Mittlerweile besuchen diese englischsprachige Schule 750 Kinder! Es gibt 2 Gebaeude, ein kleineres fuer die Kinder zwischen 4-10 und ein groesseres mehretagiges Gebaeude fuer de Grossen. Einige wenige Kinder wohnen auch hier. Es sieht wirklich top aus fuer nepalische Verhaeltnisse. Wir gucken in jede Klasse rein und fragen was sie gerade lernen. Die ganzen Raeume sind auch mit Bastelarbeiten geschmueckt. Alles macht einen froehlichen Eindruck. Selbst einen Computer-Klassenraum gibt es. Danach schauen wir beim VSN Waisenhaus vorbei, welches wir ganz am Anfang schon mal kurz besucht hatten. Die Kinder sind um diese Zeit aber natuerlich in der Schule. Sie gehen in die VSN eigenen Schule wofuer die Schulgebuehren gesponsert werden. Gleich nebenan besuchen wir das Frauenprojekt. In 2 Mini-Klassenraeumen werden hier Frauen unterrichtet. Sie kommen freiwillig um z.B. Englisch zu lernen. Es wird auch Hilfestellung gegeben, wenn jemand sein eigenes Geschaeft eroeffnen moechte. Wir machen eine Vorstellungsrunde. Die erste Frau ist tatsaechlich schon Anfang 70. Hut ab, dass sie diese Herausforderung noch annimmt. Alle anderen sind so zwischen 30-50 und Hausfrauen. Es faellt Ihnen nicht leicht zu sprechen, aber sie machen es. Tolle Sache!
    Dann geht es mit dem Auto Richtung Stadt in eine Einrichtung fuer behinderte Kinder. Im Schnitt werden hier 15 Kinder tagsueber betreut, heute sind aber nur 4 da. Viele haben Verhaltensstoerungen, das Down-Syndrom oder andere geistige Einschraenkungen, in manchen Faellen kombiniert mit koerperlichen Beeintraechtigungen. Die Leiterin des Hauses und ihr Team machen einen sehr netten und fuehrsorglichen Eindruck, zeigen uns alle Raeumlichkeiten und Aktivitaeten. Anhand der Mittel, die Ihnen zur Verfuegung stehen, macht alles einen positiven Eindruck. Wir setzen uns eine Weile mit zu den Kindern, die gerade ihre Obstportion bekommen. Wir lassen der Mutter des Hauses Geld da fuer die Obstportionen der naechsten Wochen und folgen ihrem Wunsch sich ins Gaestebuch einzutragen.
    Damit haben wir alle selbstunterhaltenen VSN Projekte gesehen und sind sehr ueberzeugt davon. Desweiteren unterstuetzt die Organisation weitere Einrichtungen, z.B. Waisenhaeuser wie unseres.

    Auf dem Rueckweg halten wir an einem grossen Supermarkt. Puuuh, was fuer eine Auswahl! Aber meist teurer als westliche Preise…wer kann sich das leisten? Wir nehmen eine ganze Menge mit fuer unsere 2 Kochvorhaben fuer die Kids.
    Wieder ‚daheim‘ berichten wir Ihnen ueber unseren Tag, machen etwas Hausaufgaben und basteln dann mit mitgebrachten Muster-Scheren und Muster-Locher.

    Es war ein schoener Tag hier, aber was passierte heute fuer die Welt?... Wir hatten schon abends zuvor und in den fruehen Morgenstunden die US Wahl ueber n-tv verfolgt… Das Unglaubliche wird wahr…die Amerikaner waehlen tatsaechlich Trump. Sie werden wohl hauptsaechlich innenpolitisch gedacht haben, aber was passiert in den kommenden Jahren aussenpolitisch?... Einem solchen Menschen einen erheblichen Teil der Weltmacht zu ueberlassen ist beaenstigend…
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  • Besuch in der Schule unserer Kids

    10. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Unsere Aufgabe bei der Orchid-Schule haben wir aufgegeben. Nach der Ferienzeit, wo wieder voller Schulbetrieb herrscht, hatten die Lehrer fuer uns kein passendes Konzept. Sie schlugen vor verschiedenen Altersklassen in bestimmten Pausen fuer 20 min zu unterrichten. Hmm? Wenn die Kids Pause haben, sind sie bestimmt nicht begeistert Englisch zu machen. Ausserdem wuerde sich dies ueber den ganzen Tag mit langen Wartezeiten verteilen. Und es beibt auch dabei, dass es keine Richtlinie gibt. Nach dem Motto „macht einfach was euch einfaellt“. Wir sind aber keine Lehrer, die viele Ideen mitbringen und noch dazu fuer unterschiedliche Altersgruppen. Das klingt fuer uns einfach nicht optimal. Wir machen das ja nicht fuer uns, sondern fuer sie. Somit beschliessen wir diese Aktivitaet zu stoppen und uns die verbleibenden Tage voll auf’s Waisenhaus zu konzentrieren und vielleicht noch Ausfluege zu unternehmen.
    Aber heute gibt’s dann doch noch ein Schulprojekt. Die 15 jaehrige Pramilla, die mit Abstand das beste Englisch von allen spricht, hat uns gefragt, ob wir nicht mal bei ihrer Klasse vorbei schauen und Ihnen ueber unsere Laender und Kulturen berichten koennen. Das machen wir gerne. Grosse Klasse mit ca. 50 Kindern, aber alle sind leise und hoeren uns zu. Zuvor hatten wir ein kurzes Gespraech mit dem Lehrer, der uns ausdruecklich fragt, ob wir etwas ueber die Begruessungsgesten erzaehlen koennen. Das hatten wir sowieso vor. Aber da Thema hat tatsaechlich die meisten Lacher. Das wir uns umarmen und/oder auf die Wangen kuessen ist in Nepal unvorstellbar. Hier gruesst man sich generell kaum und wenn, dann nur mit einem Namaste bei dem man zusaetzlich eventuell die Handinnenflaechen aneinander legt. Die Unterrichtstunde vergeht wie im Fluge, sie haben keine Fragen mehr und singen uns zum Schluss noch ihre Nationalhymne ;)
    Danach machen wir unsere restlichen Besorgungen fuer die geplante morgige Pfannkuchen-Aktion.
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  • Pfannkuchen-Aktion

    11. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem die Kids in die Schule sind fangen wir an den Teig fuer die Pfannkuchen von 4 Litern Milch und 30 Eiern einzuruehren. Heute (freitags) kommen die Kinder schon halb 2 aus der Schule und dann wollen wir Ihnen mal etwas Unbekanntes Leckeres zubereiten. Die Backerei geht los und dauert so 2,5 h. Wir machen eine Variante mit braunem Zucker und eine mit Schokopaste und Bananen. Viele moegen es, einige auch nicht. Es ist etwas Ungewohntes. Der Champion ist Rima mit den meisten Gegessenen. Wir bringen auch noch einige rueber zu den 2 Familien in unserem Haus. Am Ende sind gerade mal 10 Pfannenkuchen ueber.
    Das Abendbrot lassen wir heute ausfallen und auch bei den Kids essen nur einige gebratenen Reis.
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  • Muetzenparty

    12. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Samstag, schulfrei. Morgens kommen die kleinen Jung’s zu uns und fragen, ob wir Mathe machen koennen. Je nach Level stellen wir fuer alle Additions-/Subtraktions- und Multiplikationsaufgaben. Sie halten erstaunllich lange durch.
    Mittags soll ein Geburtstag von jemanden gefeiert werden. So ganz verstehen wir es noch nicht, aber auf dem Tisch liegen schon mal fuer alle Kinder Muetzen und Kekse. Shirshir (ein Junge mit Kuenstler-Talent) hat ein grosses Happy Birthday Plakat gemalt. Dann kommt eine Gruppe junger Menschen. Gestartet wird mit einer Geburtstagstorte. Danach bekommt jedes Kind seine Muetze. Bis auf die grossen Maedel’s moegen sie alle. Foto’s, Foto’s und dann wird wieder einmal die Musikbox rausgeholt und getanzt. Wir kommen ins Gespraech mit einem jungen Mann, der uns das Ganze erklaert. Er hat eine Organisation aufgebaut, welche Geburtstagsfeiern in Kinder- und Seniorenheimen anbietet. Etwas Gutes fuer die Armen am Geburtstag zu tun ist fuer die Bessergestellten sehr angesagt. Er bekommt mehr und mehr Anfragen. Das Rundum-Paket inklusive Geschenke, Torte und Erinnerungsfoto’s ist fuer 100 USD zu haben. Viel Geld fuer einen Nepali.
    Spaeter machen wir mal wieder eine Malaktion. Die Wand im Lernzimmer wird durch die Gemaelde immer bunter ;)
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  • Bastel- und Sporttag

    13. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Aus irgendwelchen Gruenden, die uns keiner so recht erklaeren kann, ist heute keine Schule… Aha. Wir fragen die Maedel’s, ob wir dann heute unseren Ausflugstag machen. Aber irgendwie drucksen sie rum. Keine Ahnung, aber okay, sie scheinen keine Lust zu haben. Naja, sie sind halt auch 13-15 Jahre alt ;)

    Insofern starten wir eine Bastelaktion. Von Roctus juniors Kindern haben wir ja sehr viel mitbekommen. Wir nehmen Aufklebesticker (Tiere, Zahlen, Buchstaben) und Papier mit. Wie immer wird sich darauf gestuerzt. Die grossen Maedel’s bekommen eine extra Tuete mit Herzen und Blumen. Es geht mit vollem Enthusiasmus ran, aber es kommt auch immer wieder zu Streitereien, die wir so gut wie moeglich managen.
    Mittags machen wir zu Zweit einen Spaziergang und am Nachmittag wird Sport gemacht: Federball, Fussball, Frisbee (welches wir mitgebracht haben). Die meisten sind aktiv.

    Auf einmal kommt Sudeep (unser Vermietersohn) mit vielen Freunden rueber. Die Freundinnen wollen fuer alle (!) kochen. Sie bringen eine grosse Tuete klein gehacktes Huhn mit. Das waren bestimmt 3 Huehner! Eins kostet 10 Eur! (auch hier mal wieder der Vergleich wie billig Huehner bei uns sind…). Prinzipiell werden hier die Huehner in ihrer Gesamtheit in kleinere Stuecke gehackt und dann gebraten. Das heisst, dass quasi jedes Stueck Knochen hat. Natuerlich auch Haut und die Innereien landen auf dem Teller. Ich gebe ehrlich zu, dass ich mich am Anfang besser als Vegetarier haette verkaufen sollen, denn dass ist schon etwas Quaelerei. Gluecklicherweise nimmt mir Angelique an solchen Tagen etwas ab und solche Tage konnten wir bisher ja auch an einer Hand abzaehlen. Fuer die Nepali’s sind es allerdings besondere Tage.
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  • Winterklamotten

    14. november 2016, Nepal ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute kommt schon 7.45 Uhr Besuch. Ein Mitarbeiter der VSN Organisation bringt 3 Chinesen mit, die 3 grosse Taschen mitschleppen. Es wird aus ausgepackt… Viele Klamotten, hauptsaechlich fuer den Winter. Gerade richtig, denn heute morgen ist’s wirklich kalt und in den kommenden 3 Monaten steht die kaeltere Jahreszeit bevor. Wir erfahren, dass die Chinesen hier im Wanderurlaub waren und jetzt noch diesen Stopp einlegen. Eine von Ihnen ist eine Lehrerin und hat die Klamotten bei ihren Schulkindern eingesammelt. Tolle Idee! Fast alle bekommen eine richtig dicke Jacke und freuen sich. Dann gibt’s auch noch 4 neue Ruecksaecke, Stifte, Lineale und Kekse. Natuerlich Foto’s, Foto’s …auch mit uns. Aber Kommunikation geht fast gar nicht, die beiden Maedel’s koennen gar kein Englisch und ihr Begleiter nur ein wenig.
    Dann mal schnell essen und flink zur Schule.

    Am Nachmittag nehmen wir viele Mandarinen mit. Dann werden Hausaufgaben erledigt. Gegen halb 6 ist ein besonderer Moment ueber den sie in der Schule erfahren haben. Der Mond ist der Erde heute ungewoehnlich nahe und somit scheint er auch viel heller. Das bei Vollmond! Als er ueber den Haeusern aufsteigt, sieht er tatsaechlich gross aus. Auf den Foto’s nicht zu uebermitteln, aber das wir rumtoben schon :)
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  • Haare ab...

    15. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 20 °C

    Ein ganz gewoehnlicher Tag. Wir bringen die Kiddies zur Schule. Spaeter suchen wir das Gespraech mit Himal and Uma. Wir fragen sie sich ein paar Gedanken zu machen, was sie vielleicht mal noch gebrauchen koennten. Zum Abschied wollen wir Ihnen gerne noch ein paar Wuensche erfuellen.
    Und dann passiert doch noch etwas Ungewoehnliches . Die Jung’s braeuchten mal wieder einen Haarschnitt. Obwohl der Friseurbesuch nicht teuer ist, wuerde bei der Anzahl von Kindern doch so einiges zusammen kommen. Also hat Uma immer die Haare geschnitten und dann den groesseren Jung’s gezeigt wie’s geht. Also schneiden heute Safal und Raju allen Jung’s die Haare 
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  • Ausflug Nargakot III

    16. november 2016, Nepal ⋅ 🌙 9 °C

    Am Abend spielen wir mit den Jung’s noch Quartett. Und dann kommt sogar noch der Fenstermacher. Im Zimmer der kleinen Kinder fehlt das Fensterglas. Das haben die Jung’s schon vor laengerer Zeit beim Spielen kaputt gehauen... Aber nun wird es immer kaelter. Also haben wir Himal gebeten sich auf unsere Kosten darum zu kuemmern. Gefragt, getan. Safal hat vermessen und spaet abends kommen zwei junge Maenner mit neuen Scheiben. Auch gleich noch eine fuer das Maedchenzimmer, denn da geht schon ein Bruchstelle durch. Die erste Scheibe passt ganz gut, die Zweite weniger. Sie muss gekuerzt werden. Wie macht man das auf Nepalisch? Man raeumt die Matraze von einem Bett runter, stellt die Scheibe auf das Brett und zwackt mit einer Zange Stueck fuer Stueck ab. Keine Handschuhe, barfuss, das Fensterglas broeselt auf’s Bett herunter. Ich kann eigentlich gar nicht hinschauen. Aber so wird’s halt gemacht. Die Hand blutet, aber bald passt die Scheibe. Die Jung’s haben sich ein Trinkgeld verdient und die Kinder einen guten Schlaf, es zieht nicht mehr und es ist wieder waermer.Les mer

  • Ausflug Nargakot

    16. november 2016, Nepal ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute wollen wir mal in die Natur. Auch um ein bisschen fuer unsere Wandertour zu ueben, denn allzu viel bewegen tun wir uns nicht. Gluecklicherweise wohnen wir ganz oben und muessen jeden Tag Treppen steigen und fuer ein paar Uebungen nehmen wir uns auch Zeit. Aber sind wir fit genug fuer die 7-taegige Wandertour?
    Ueber unsere Organisation bekommen wir einen Guide vermittelt. Dieser kommt morgens 9 Uhr zu uns und wir fahren mit einem Taxi, welches uns Uma organisiert hat, ins 1-stuendig entfernte Nargakot. Es ist das Ausflusziel in der Umgebung. Sogar die Kinder waren dort einmal fuer ein paar Tage auf „Klassenfahrt“ und berichteten begeistert davon.
    Wir beginnen am hoechsten Punkt, einen Aussichtsturm auf 2195 m Hoehe. Wir haben einen tollen Blick auf die entfernt liegenden schneebedeckten Berge sowie das, teilweise noch im Nebel, liegende Tal. Dann begeben wir uns auf unsere ca. 4-stuendige Wandertour. Wir durchqueren Wald- und Feldwege sowie Doerfer. Hier und da halten wir an um kurz mit Leuten zu reden oder Kindern ein paar Luftballons aufzublasen. In einem Dorf kommen wir an einer Schule entlang. Die Kinder werden in kleinen Huetten unterrichtet. Eigentlich steht ein grosses Schulgebaeude daneben, aber dieses wurde beim Erdbeben leicht beschaedigt und konnte noch nicht wieder repariert werden. Wir treffen auch ein junges deutsches Paaerchen, welches per Mountainbike unterwegs ist! Allerdings ein Pick-up mit Fahrer im Schlepptau ;-) Nach knapp 3 Stunden sind wir wieder unten und halten im ersten Dorf an zum Mittagessen. Das Dorfkneipenessen wuerde unsere Verdauung wohl nicht unbedingt mitmachen, aber wir haben uns ja leichten Proviant mitgenommen. Dann noch eine halbe Stunde bis zu einem groesseren Ort (Sankhu), wo wir in einen Bus Richtung Kathmandu einsteigen. Wir sitzen neben 2 groesseren Schuljungen, die gleich mit mir das Gespraech suchen. Am Ende will er gerne ein Facebook Account (nee...) oder eine Email-Adresse. Gegen 16 Uhr sind wir wieder daheim nach einem wunderschoenen Wandertag.

    Am Abend ... (weiter unten geht's weiter)...
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    Reisens slutt
    16. november 2016