camper in the making.

November 2020 - March 2023
A 852-day adventure by Jenlix Read more
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  • Day 2

    Endlich ist er da! Gustav der Crafter!

    November 28, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 4 °C

    Ihr Lieben, es ist endlich so weit! Wir haben uns einen Bus gekauft, noch ein leerer, langweiliger Transporter und bald ein wunderschöner Camper - hoffentlich.
    Wir freuen uns mega auf die Zeit des Ausbaus und sind total aufgeregt und gespannt, was am Ende des Projekts dabei rauskommen wird.

    Wenn euch die Fortschritte des Ausbaus auch interessieren, dann schaut ab und zu mal hier vorbei. Wir haben uns vorgenommen, den Ausbau hier ein wenig zu dokumentieren.

    Dieses Wochenende sind wir in der Halle und wir dämmen den Boden. Schön alles sauber machen, Rostschutzgrundierung drauf, Latten und Dämmung rein, Bodenplatte drüber!
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  • Day 168

    Und endlich geht es weiter!

    May 13, 2021 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

    Der Winter war viel zu lang und vor allem viel zu kalt - sodass wir beim Ausbau von Gustav leider länger Pause machen mussten. Es war zu kalt um Dämmung zu verkleben, für die Fenster gab es Lieferschwierigkeiten, die Baumärkte waren lange zu und so weiter und so weiter... Aber der Winter hat ein Ende und es kann endlich weitergehen! Bisher gibt es noch keine großen sichtbaren Fortschritte aber Gustav hat ein neues Radio bekommen, eine Rückfahrkamera und wir haben mit der Dämmung der Seitenwände begonnen.
    Drückt uns die Daumen für schönes Wetter am letzten Maiwochenende, da wollen wir endlich die Dachluke einbauen und die C-Schienen für unseren Dachgepäckträger verbauen.
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  • Day 185

    Blech raus ... Dachfenster rein

    May 30, 2021 in Germany ⋅ 🌙 9 °C

    Dieses Wochenende haben wir intensiv genutzt und auch das Wetter war, bis auf einen Regenguss am Samstag, auf unserer Seite. Nach langem Warten auf die Zusendung unseres Dachfensters, ist es nun endlich verbaut! Felix und sein Vati haben ein akkurates Loch mit der Stichsäge ins Dach gesägt und dann wurde das Fenster mit reichlich Dichtmasse eingesetzt. Das integrierte Fliegengitter schützt uns vor ungebetenen Gästen und das Verdunklungsrollo wird uns hoffentlich gut schlafen lassen.
    Außerdem haben wir zwei C-Schienen auf dem Dach verbaut. Darauf soll später ein Dachgepäckträger, den wir in den nächsten Wochen aus Aluprofilen bauen werden, befestigt.
    Die grobe Seitenwanddämmung mit Armaflex ist jetzt auch fertig und da die C-Schienen nun mit dem Dach verschraubt sind, können wir im nächsten Schritt auch die Decke dämmen.
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  • Day 240

    Eine gute und eine schlechte Nachricht..

    July 24, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir fangen mal mit der guten Nachricht an: wir sind endlich mal wieder ein Stückchen weitergekommen und verabschieden uns vom Armaflex. In Gustav sind mittlerweile fast alle weißen Stellen schwarz geworden, was bedeutet, dass die Dämmung soweit fertig ist.
    Wir haben die Trennwand herausgenommen und die Hohlraumversiegelung ist auch drin. An der Decke haben wir schon die Unterkonstruktion für unsere Deckenverkleidung angebracht. Dafür haben wir Nietmuttern, in die schon vorhandenen Löcher in den Deckenholmen gesetzt und dann konnten wir die Holzlatten festschrauben. Auch im hinteren unteren Bereich ist die Holzunterkonstruktion schon drin und daran befestigt auch die Radkästenverkleidungen auf beiden Seiten. Es geht also voran!
    Eine Stelle in Gustav gibt es allerdings noch, die komplett weiß ist. Ja.... an diese Stelle soll noch ein Seitenfenster eingebaut werden und damit kommen wir zur schlechten Nachricht: es dauert weitere 9 Wochen bis unser Fenster geliefert wird!!! Naja wir hoffen, dass es dann auch wirklich geliefert wird und sich die Lieferzeit nicht noch einmal verlängert. Die erste Fensterbestellung hatten wir schließlich schon letztes Jahr im November aufgegeben. Hierbei zeigen sich also ganz deutlich die Auswirkungen von Corona.
    Jetzt hat Gustav erstmal drei Wochen Ruhe vor uns, Urlaub und so. Danach geht es aber voller Tatendrang weiter: wir bauen dann den Dachgepäckträger, der Fußbodenbelag kommt rein und dann werden zahlreiche Stromkabel verlegt- mal schauen, ob das alles so klappt.
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  • Day 306

    Blech raus, Heizung rein!

    September 28, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir hatten in den letzten Tagen wieder ein wenig Zeit und sind mit unserem Ausbau ein gutes Stück voran gekommen.
    Mal wieder musste etwas Blech, zum Einbau der Dieselstandheizung, raus. Und damit verbunden haben wir direkt noch unseren Fußbodenbelag verlegt. Hier haben wir uns für Klicklaminat in einer schönen Holzoptik entschieden. Wir finden das Ergebnis super schön und Gustav sieht damit direkt ein wenig wohnlich aus und man kann langsam erkennen, was am Ende dieses Projekts herauskommen soll. Die Heizung ist auch fertig verbaut und wenn wir dann bald Strom verlegt haben, kann sie auch angeschlossen werden.Read more

  • Day 353

    Unser Ausstellfenster ist endlich da!

    November 14, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 7 °C

    Nach langem Warten aufgrund von Lieferschwierigkeiten, ist endlich unser Ausstellfenster für die Seite angekommen. Also musste wieder ein Stück Blech raus und das Fenster eingebaut werden. Das Fenster können wir stufenlos nach außen öffnen und ein extra Verkleidungsrahmen mit integriertem Verdunklungsrollo und Fliegengitter gehört auch mit dazu. Dieser Rahmen ist auf den Bildern noch nicht zu sehen, da er erst eingebaut wird, wenn auch die Seitenverkleidung aus Holz drin ist.
    Außerdem haben wir uns aus Aluprofilen einen Dachgepäckträger gebaut und auf dem Dach befestigt. Dieser soll dann zur Befestigung unserer Solarmodule dienen, damit diese schön unterlüftet werden können.
    Da der Winter naht, hat Gustav auch endlich neue Reifen aufgezogen bekommen, mit denen wir gut für die kommende Jahreszeit gerüstet sein sollten. Die Felgen haben wir mit schwarzem Raptorlack lackiert - gefällt uns optisch nun viel besser!
    Es ist also viel passiert und Gustav sieht mittlerweile von außen schon aus, wie ein richtiger Camper.
    Als nächstes wird die Elektrik Thema sein und wir sind schon ganz gespannt, ob und wie wir das hinbekommen werden.
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  • Day 929

    Wasser im Van

    June 13, 2023 in Germany ⋅ 🌙 13 °C

    Es haben uns schon ein paar Leute gefragt, ob wir nicht ein wenig mehr vom Leben in Gustav sowie von dem Ausbau selbst erzählen und erklären können. Daher wird dazu ein wenig was in den nächsten Wochen folgen.

    Den Start macht das Wasser im Van.

    Vorab sei gesagt – Wasser im Van, egal in welcher Form (Kalt, Warm, Trinkwasser, etc.) ist in vielerlei Hinsicht ein absolutes Muss im Ausbau. Wir hatten uns vorher schon überlegt, wenn Wasser dann auch Warmwasser und trinkbar muss es sein. Wie das nun alles funktioniert und was wir damit alles machen, wo wir es auf Reisen herbekommen und vieles mehr, möchten wir euch einmal erklären.

    Wassersystem

    Es gibt einen großen Wassertank aus welchem über eine Pumpe Wasser entnommen und in das komplette Schlauch-/Wassersystem eingespeist wird. Darunter zählen unter anderem der Warmwasserboiler, alle für Trinkwasserschläuche (Kalt und Warm), unser AlbFilter (dazu später mehr) bis hinzu zum Wasserhahn wie wir ihn von zu Hause kennen. Des Weiteren ist ein Druckminderer nach der Druckwasserpumpe verbaut, sodass wir den von uns benötigten Wasserdruck einstellen können. Wir haben ebenso einen Schalter für die Pumpe eingebaut, damit wir sie über Nacht, auf der Fahrt, beim Befüllen des Tanks, etc. abschalten können.
    Grund dafür ist folgender: Sobald das gesamte System mit Wasser gefüllt ist und einen bestimmten Druck erreicht, schaltet sich die Pumpe automatisch ab. Wenn wir Wasser entnehmen, pumpt sie aufgrund des Druckverlustes wieder Wasser nach. Falls es eine undichte Stelle im Wasserkreislauf gibt, würde die Pumpe versuchen den Druckverlust durch nachpumpen auszugleichen. Wenn wir das nicht mitbekommen, kann es also sein, dass die Pumpe unseren kompletten Wassertank fröhlich in den Van pumpt bis dieser leer ist. Daher der Schalter, um die Pumpe einfach abschalten zu können, damit genau das nicht passiert. Denn eines wollen wir ganz bestimmt nicht – Wasser IM Van.

    Wasserbeschaffung

    Die Wasserbeschaffung für unseren Frischwassertank gestaltet sich von Land zu Land – jedenfalls die, die wir bisher bereist haben – unterschiedlich. In Schweden sowie in Deutschland beispielsweise haben wir unser Wasser hauptsächlich von Tankstellen bezogen. In Tschechien und Ungarn gab es Wasserhähne an Raststätten an den Autobahnen. In Bulgarien kamen noch Campingplatz und Trinkwasserbrunnen dazu. In der Türkei ging es mit den im ganzen Land verteilten „Trinkwasserbrunnen“ weiter. Ob es immer Trinkwasser ist, wissen wir nicht – wir gehen hauptsächlich danach, ob es gut und klar ausschaut. Dennoch trinken wir unser Wasser nicht direkt aus dem Tank, dazu später mehr.

    Frischwasser

    Wir haben knapp 85l Wasser in unserem großen Frischwassertank im Heck des Vans dabei sowie einen 20l Kanister unter der Spüle, welcher als Reserve dient. Je nachdem was wir über den Tag machen, wieviel Aufwasch wir haben, ob wir oder Joshi duschen, kommen wir damit mindestens 3 bis maximal 6 Tage hin. Der Tank möchte aber natürlich erst einmal gefüllt werden.
    Optimal wäre es, wenn wir den Frischwassertank immer mit unserem Trinkwasserschlauch befüllen könnten – was aber in letzter Zeit schwierig war (wir hatten noch keinen Wasserdieb dabei, damit können wir nun unsere Schlauchverbindung mit Vorfilter direkt an die Wasserquelle anschließen). Über den Schlauch lassen wir das Wasser nochmal durch einen Aktivkohlefilter laufen. Dieser filtert organische Schadstoffe, Lösungsmittel, diverse medikamentöse Rückstände, Pestizide, etc. bevor das Wasser im Frischwassertank landet. Von da aus wird es nochmals über einen Vorfilter an der Wasserpumpe selbst geleitet, welcher eventuelle Verunreinigungen abfängt. Nachdem das geschehen ist, haben wir bereits gut vorgefiltertes Wasser im Kreislauf. Um es auch als Trinkwasser zu nutzen kommt ein Nanofilter direkt vor dem Wasserhahn zum Einsatz. Dieser filtert Bakterien wie z.B. E-Coli sowie Legionellen bzw. Fäkalkeime rein mechanisch ohne chemische Zusätze. Danach können wir leckeres Trinkwasser aus unserem Hahn genießen.

    Warmwasser

    Wie schon am Anfang erwähnt, waren wir uns einig, dass wir unbedingt warmes Wasser im Van haben wollen. Erzeugt wird es im Warmwasserboiler, der ein Fassungsvermögen von 6l hat und es auf bis zu 85 Grad aufheizen kann. Über einen Brauchwassermischer wird zum noch viel zu heißem Wasser noch Kaltwasser hinzugemischt, sodass wir uns nicht die Hände verbrennen.
    Das Aufheizen des Wassers können wir durch zwei Varianten erreichen. Zum einen ist es über das Anschalten des Boilers über 230V, welcher das Wasser innerhalb von 25-30min (je nach Ausgangstemperatur des Wassers) aufheizt – ideal für den Sommer, da genug Solarstrom erzeugt wird, um die verbrauchten Amperestunden schnell wieder reinzuholen.
    Die zweite Variante läuft über unsere Standheizung. Wenn diese läuft wird die warme Luft, bevor sie im Innenraum landet, durch den Boiler geleitet und erwärmt das Wasser. Dann hat es zwar keine 85 Grad, aber es ist ausreichend heiß, um die alltäglichen Sachen zu erledigen – ideal an kälteren Tagen, so schlagen wir 2 Fliegen mit einer Klappe: warmer Van und warmes Wasser.

    Nutzen

    Neben dem täglichen Aufwasch nutzen wir unser Wasser natürlich auch für die Körperhygiene und -pflege. Gerade an kälteren Tagen ist es eine Wohltat sich mit warmem Wasser zu waschen oder zu Duschen. Eine Dusche im Van haben wir nicht, dafür können wir an unseren Wasserhahn eine kleine Duschbrause anschrauben. Damit Duschen wir uns über das Seitenfenster im Freien. An heißen Tagen können wir hinter dem Auto über eine weitere Brause uns direkt mit kaltem Wasser abduschen. Auch optimal geeignet um kleinere Sachen abzuspülen oder aber auch Joshi von Dreck und Sand zu befreien.

    Abwasser

    Die 80l Frischwasser bedeuten natürlich auch einiges an Abwasser. Einen großen Abwassertank wie viele Wohnmobile haben wir leider nicht. Dafür haben wir nur einen „kleineren“ 20l Kanister unter der Spüle stehen, den wir regelmäßig entleeren müssen. Für die Entleerung gibt es mehrere Möglichkeiten. Dazu zählen Campingplätze, Entsorgungsstationen für Wohnmobile, der gute alte Gullideckel – da ist das ganze sehr unproblematisch. Doch wenn wir keine dieser Möglichkeiten vor Ort haben, bleibt uns nur die Entleerung in die Natur. Dabei achten wir darauf, dass wir das Wasser nicht in der Nähe von Gewässern und frequentierten Orten entsorgen.
    Zudem nutzen wir zum Aufwaschen, für die Körperhygiene und für alles was mit Wasser und Abwasser zu tun hat, biologisch abbaubare Seifen und Reinigungsmittel. Außerdem achten wir vor dem Aufwasch darauf, dass alles Grobe an Essensresten vorher im Biomüll landet und nicht noch unnötig im Abwassertank selbst.

    Wir hoffen wir konnten euch einen Einblick in das Thema Wasser im Van geben. Wir können nicht mehr darauf verzichten, auch wenn wir in Schweden mit einem undichten Tank und in der Türkei mit einem undichten Warmwasserboiler unsere Erfahrungen mit Wasser IM Van gemacht haben.
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