Ḩayy al Fayşalīyah al Jadīd

Morgens sind wir von Hussam mit dem Auto abgeholt worden. Er hat uns den ganzen Weg von Amman bis nach Petra bzw. Wadi Musa gefahren und auf dem Weg viele interessante Zwischenstopps mit uns eingelegt. Außerdem gab es ein sehr leckeres Gebäck als Proviant von seiner Lieblingsbäckerei. Vielen Dank nochmal für alles!

Der erste Stopp war auf dem Berg Nebu. Hier soll Moses am Ende seines Lebens hinaufgestiegen sein und über das versprochene Land geblickt haben. Dort gab es bis ins 9. Jahrhundert eine Kirche, welche dann aber durch ein Erdbeben zerstört wurde. Erst vor 90 Jahren wurde das Gelände systematisch ausgegraben, wobei viele schönen Mosaike gefunden wurden, die noch recht gut erhalten sind.
Danach haben wir in Madaba angehalten, eine Stadt, die ebenfalls christlich geprägt wurde. Verschiedene Kirchen (aktuell genutzte und ausgegrabene) konnten wir besichtigen. Ebenfalls mit schönen und gut erhaltenen Mosaiken und eindrucksvollen Gewölben.
Eine Stunde später haben wir in Kerak angehalten. Dort haben wir eine alte Burgruine besichtigt, die von den Kreuzrittern erbaut wurde. Das Gelände ist von unglaublichen Ausmaß und in den Hallen und Kellern fühlte man sich fast in der Zeit zurück versetzt. Der Ausblick war - wie es sich für eine Burg gehört - atemberaubend!
Nach insgesamt 11 Stunden sind wir in Wadi Musa angekommen und schließlich dankbar für die vielen Eindrücke und voller Vorfreude auf die Felsenstadt Petra eingeschlafen.En savoir plus