• Tobi und Andi

We Go Up - around the world

November 2017 - May 2019 Baca lagi
  • Willkommen in Melbourne

    22 Mac 2019, Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Melbourne zählt, dank dem Goldrausch, seit Ende der 1880er Jahre zu den größten und reichsten Metropolen der Welt mit einer Bevölkerungszahl von über 5 Mio. Menschen.

    Endlich sind wir in Melbourne angekommen und können es kaum erwarten, die Stadt zu erkunden. Insgesamt haben wir uns für die kommenden 5 Nächte in den Big 4 Holiday Park, Stadtteil Coburg, einquartiert.

    Myki Card für die Öffis gekauft, aufgeladen, Stadtplan eingepackt und los ging es nach 15 Minuten Fußweg mit der Straßenbahn 11.

    Wir konnten von weiten bereits die Skyline sehen, umso näher wir kamen, umso mehr WOW Momente gab es. In der Innenstadt kann man kostenlos mit den Öffentlichen fahren, es gibt auch eine alte Touri-Straßenbahn, die kostenlos an vielen Stationen anhält. Während der Fahrt erhält man allgemeine Informationen zu den jeweiligen Haltestellen.

    Der erste Stopp war das Marvel Stadium und die Docklands. Danach erkundeten wir den Stadtkern und schauten uns über den Yarra River die Gebäude an, um einen Überblick zu erhalten. Hier trifft alles geballt aufeinander, 150 Nationen, alt und neu, modern und alternativ, arm und reich, hippi, punk oder legere, groß und angesagt bishin zu klein und kostbar. Die Stadt haute uns vom ersten Augenblick an um, immer umhüllt von Trubel. Egal ob Touristen, Geschäftsleute, Straßenkünstler oder Obdachlose, jeder Einzelne ist Teil vom großen Ganzen und trägt zu der Atmosphäre bei. Einzigartig in Australien lässt sich Melbourne mit einer Stadt vergleichen - Berlin, nur 1000 mal intensiver.

    Es gibt so unglaublich viel zu erkunden, um das alles zu finden und den Hintergrund zu erfahren, nahmen wir an einer 3 stündigen I am free Tour Teil. Die in Melbourne geborene Studentin führte uns an abgelegene Orte, Nebenstraßen, in Gassen, Hinterhöfe und zeigte uns versteckte alte Gebäude. Sie erzählte uns unglaubliche Geschichten und verzauberte uns zum Ende hin mit dem perfekten Platz, um den Sonnenuntergang über der Stadt zu erleben.

    Den Tag ließen wir im Section 8, einer kleinen alternativen Hinterhofbar, mit elektronischer Musik ausklingen. Unbeschreiblich...
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  • AFL - Australien Football League

    23 Mac 2019, Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    We just watch the footie - endlich konnten wir auch mal diesen Satz sagen. Unser erstes AFL Spiel und das zum Saisonstart im Marvel Stadium. Für 27$ pro Person waren wir Teil des Spiels Melbourne Western Bulldogs gegen die Sydney Swans.

    Die Stimmung wurde erst im letzten Viertel richtig gut, nachdem es ein Kopf- an-Kopfrennen war. Letztendlich gewannen die Western Bulldogs mit 82 zu 65. 🏈
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  • Hoch hinaus mit weiter Sicht

    24 Mac 2019, Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Eureka Tower, das höchste Gebäude Melbournes mit 297m, 310m bis zur Spitze.
    Eureka ist perfekt positioniert, um einen 360° Grad Rundumblick von den Geschäfts- und Sportvierteln, Docklands und alles dazwischen zu erhalten. Zum Eureka Skydeck 88 kommt man in weniger als 40 Sekunden auf Level 88 mit dem Aufzug.

    Das Wochenende bevor wir in Melbourne ankamen, fand das Formel 1 Rennen statt. Dank der klaren Sicht, konnten wir ebenfalls die Formel 1 Grand Prix Ciruit Strecke um den Albert Park Lake einsehen.

    Der Eintritt von 41,40$ hat sich definitiv gelohnt, was für eine atemberaubende Aussicht.
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  • Melbourne hautnah

    25 Mac 2019, Australia ⋅ 🌬 15 °C

    Schaut Euch die Bilder an, was für eine Wahnsinns-Stadt.. 🏙 wir fanden ein Kaffee ohne Namen in einer Nebenstraße, super schnuckelig. Wir waren in der Berlin Bar - sie ist aufgeteilt: links ist West Berlin und rechts ist Ost Berlin.

    Wir waren zu Clara's Geburtstag eingeladen und sahen die kleinste Haustür Melbournes.

    Aktuell werden in der Metropole die ersten U-Bahn Schächte gebaut. In der Innenstadt gibt es eine Ausstellung, dort kann man über eine VR Brille den Bohrvorgang bestaunen - sehr beeindruckend. Tobi versuchte nebenbei sein Glück beim Bauhelmesammeln. 🕹🎮
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  • Melbournes Streetart

    25 Mac 2019, Australia ⋅ 🌬 17 °C

    Nahezu jede Straße besitzt ein kunstvolles Gemälde oder ist auf seine Art geschmückt. Streetart spielt in Melbourne eine große Rolle.

    Um einen Überblick zu erhalten und die versteckten Schätze zu finden, nahmen wir an der neuen I am free Kultur Tour teil.

    Es hat sich mehr wie gelohnt, die Top 10 auszuwählen, ist uns nicht einfach gefallen. Atemberaubend, was die Künstler an die Gebäude zaubern.

    Am Abend gingen wir in die St. Paul's Cathedral gegenüber vom Federation Square, um uns das Innere anzusehen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort:

    Um 17:05Uhr fand ein Gottesdienst statt, an dem wir spontan teilnahmen. Das Vaterunser auf englisch zu sprechen war auch ein neues Erlebnis, zum Glück gab es Vorlagen. Andrea zündete für Ihre verstorbene Oma eine Kerze🕯an, da es Ihr Geburstag war. Im Anschluss des Gottesdienstes wurden Alle zum Essen eingeladen. Grund war ein von der Kirche abgehaltener Sprachkurs, der an dem Tag endete. Alle Teilnehmer wurden mit einem Essen verabschiedet und so durften wir uns anschließen. Letztendlich kam ein sehr witziger Abend heraus, wir unterhielten uns mit der Pfarrersfrau, sie lernte in der Schule bereits deutsch und konnte noch einiges sprechen. Des Weiteren schwärmte sie uns von ihren Deutschlandbesuchen in Dresden und Leipzig vor und kannte sich besser aus wie Andrea. 🤭 Wir schätzten uns sehr glücklich, das erlebt zu haben und verließen als letzte Besucher die Kirche.

    Amen. 🙏
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  • Auf zu den Pinguinen

    26 Mac 2019, Australia ⋅ 🌬 18 °C

    Heute ging es mit dem Zug zu den bekannten Brighton Bathing Boxes und nach St. Kilda, wo nach Sonnenuntergang die Pinguine aus den Felsen herauskommen. 🏚🐧

    Was für ein toller Ausflug, abends gab es dann noch Fish&Chips und eine Bier Happy Hour.Baca lagi

  • Startschuss für die Great Ocean Road

    27 Mac 2019, Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir ließen schwerenherzens Melbourne hinter uns. Wir haben viel erlebt, es fühlt sich jedoch an, als hätten wir gar nichts gesehen. Die Stadt hat zu viel zu bieten. Für uns steht deshalb fest, dass wir nach den Grampians wieder vorbeikommen.

    Auf dem Weg Richtung Küste kamen wir an super schöne Ecken vorbei, u.a. sahen wir die ersten Felsbrocken und Küstenstrecke. Die Farben der Natur sind unbeschreiblich.

    Unser erster Stopp ist Torquay, wir kamen um die Mittagszeit an und bauten auf dem Campingplatz für die nächsten 2 Nächte unser Zelt auf.

    Wir lernten gleich unseren Nachbarn Chris mit seiner Frau, aus Tasmanien, kennen. Auf der anderen Campingseite lernten wir Terry und Sue Fisher aus Südaustralien kennen und hatten super nette Gespräche. Dabei kam heraus, dass der Sohn, Sam Fisher, ein ehemaliger australischer Footballprofi ist. Er spielte für den St. Kilda Football Club der Australian Football League (AFL).
    Wir tauschten die Kontaktdaten aus und erhielten von beiden Paaren die Einladung, sie zu besuchen. Ebenso bekamen wir für die nette Bekanntschaft jeweils eine Flasche Wein, was für tolle Menschen es gibt. Wir sind immer wieder von der Mentalität der Australier beeindruckt und begeistert.

    Tobi leihte sich früh morgens für 24 Stunden Equipment zum Surfen aus, das kalte Wasser konnte ihn nicht stoppen. Er gab nicht auf und surfte wie ein Weltmeister. Er stand am nächsten Tag sogar eher auf, um in der Früh erneut auf den Wellen zu reiten. 🏄‍♂️🌊

    Abends entspannten wir mit einer Flasche Wein am Strand. Den zweiten Abend gab es Fish & Chips und ein frisch gezapftes Bier aus der Brauerei des Vertrauens vor Ort. 🍻
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  • Der Bau der Great Ocean Road

    29 Mac 2019, Australia

    Die heutige Strecke ging von Torquay nach Lorne, mit ungefähr 50km.

    Auf dem Weg stoppten wir beim berühmten Tor der Great Ocean Road "Memorial Arch at Eastern View".

    Im Anschluss suchten wir noch die Touristinfo in Lorne auf, da dort auch sehenswertes zum Bau der Great Ocean Road ausgestellt ist. Wie fuhren mit einem alten Auto die Straße entlang und sahen das alte Mautticket.

    Unfassbar beschreibt den Bau der 243km langen Küstenstraße, die mit Hilfe von Pickeln und Hammer aus den Felsen geschlagen wurde. Ungefährlich war es ebenfalls nicht, da die Sicherheitsvorkehrungen nach dem Krieg eher bei null lagen, dadurch verloren einige Arbeiter ihr Leben.
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  • Lorne - 360° Grad Natur

    29 Mac 2019, Australia

    In Lorne angekommen bauten wir zuerst unser Zelt am Campingplatz auf, anschließend ging es zum Teddy's Lookout, um einen wunderschönen Streckenabschnitt der Great Ocean Road zu erhalten. Nachdem es immer wieder regnete, schien über dem Meer ein farbenfroher Regenbogen.

    Anschließend fuhren wir noch zu den Erskine Falls, den wir nach ungefähr 200 Stufen erreichten.
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  • Unsere ersten wilden Koalas

    30 Mac 2019, Australia

    Von Lorne nach Kennett River sind es 25km, die für uns unvergesslich waren. Die kurvenreiche Küstenstrecke zeigte uns hinter jeder Ecke ein anderes Gesicht. Es ist unvorstellbar unter welchen Bedingungen die Arbeiter damals die Straße bauten. Die Küste - einfach wunderschön.

    Es waren verregnete Tage gemeldet und so kamen immer wieder kleine Schauer. Nachdem wir in Kennett River unser Lager aufgeschlagen hatten, gingen wir auf Koalasuche. Dieser Ort soll sehr bekannt für Koalas sein. Keine 15Meter neben unserem Zelt, wurden wir fündig. 2 Koalas teilten sich einen Baum. Wir liefen an dem Fluss entlang und fanden einige Zeit später erneut einen Koala mitten im Baum sitzen.

    Was für ein tolles Gefühl, diese seltene Lebewesen endlich in der Wildnis zu bestaunen.
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  • Cape Otway - Leutturm voraus

    31 Mac 2019, Australia

    Wir verbrachten die Nacht am Campingplatz in Kennett River. Es war mit die verregnetste Nacht, die wir im Zelt hatten. Während wir schliefen, störte sich jemand an unsere Flip Flops, die vor der Leiter am Boden standen. Ein Flip Flop ist nach wie vor spurlos verschwunden, die anderen 3 wurden durchgeschnitten/-gebissen. Es ist und bleibt ein Mysterium. 👻

    Wir warteten, bis das Zelt einigermaßen trocken war, packten alles zusammen und machten uns auf den Weg zum Otway Nationalpark.

    Wir wollten gerne für einige Tage im Conservation Ecology Centre (eine Auffangatation für kranke und verletzte Tiere) unterkommen und als Ehrenamtliche beim Aufpeppeln von Koalas und anderen Tieren helfen. Leider teilten sie uns mit, dass aktuell keine Helfern benötigt werden.

    Wir fuhren deshalb weiter zum Cape Otway und suchten den Leuchtturm, der von 1848 stammt, auf. Es war eine Reise mit 40 Dollar Eintritt wert, wir erfuhren einiges über die damaligen Arbeitsbedingungen und den Gütertransfer für die Bewohner. Damals erhielten die Familien über den Schiffswege ihre Lebensmittel und sonstige Dinge wie Kleidung und Möbel. Die Straße gab es noch nicht und so mussten die Anwohner die Güter 6km zu ihren Wohnhäusern zu Fuß transportieren. Des Weiteren besuchten wir die Wohnhäuser von den damaligen Wächterfamilien. In einem befand sich ein altes Gerät mit dem man Morsezeichen übertrug. Auf dem Grundstück betrachteten wir einen alten Anker und eine deutsche Seemiene vom 2. Weltkrieg aus 1940.

    Auf dem Weg zum Leuchtturm wunderten wir uns über die vielen abgestorbenen Bäume und fragten den Wärter, der für Fragen bereitstand. Die Ursache liegt bei den Koalas, es waren zu viele in dieser Region und sie fraßen mehr als die Natur sich erholen konnte. Um dem entgegen zu wirken, wurden die Koalas in andere Nationalparks umgesiedelt.

    Nach einer Kaffepause ging es weiter zu der Hauptattraktion, den Twelve Apostles.
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  • das Highlight die Twelve Aposteles

    31 Mac 2019, Australia

    Vorbei an den Gibson Steps geht es zu dem bekanntesten Fleck der Great Ocean Road.

    Die zwölf Apostel bestehen aus sieben Felsblöcken. Sechs davon sind in klassischer Ansicht zu sehen, der siebte befindet sich einige Meter von der Ecke der Hauptbetrachtungsplattform entfernt. Ursprünglich gab es acht Felsenstapel, als sie die Zwölf Apostel nannten. Einer der Stapel stürzte jedoch im Juli 2005 dramatisch ein. Die Überreste sind zu sehen. Die Zwölf Apostel hießen ursprünglich die Sau und die Ferkel. Die Sau war Mutton Bird Island, die am Eingang zur Loch Ard-Gorge steht, und ihre Ferkel waren die zahlreichen Felsenstapel entlang der Küste, darunter die Zwölf Apostel. Entlang der Shipwreck Coast gibt es viele weitere spektakuläre Kalksteinfelsen, die wir am nächsten Tag anschauen werden.

    Am nächste morgen hielten wir bei Loch Ard Gorge an, um die unglaubliche Natur mit den Klippen, der Brandung, der Tropfsteine und den Felsen zu erkunden. Des Weiteren wollten wir genaueres zu dem damaligen Schiffsunglück in 1878 erfahren. Insgesamt waren 54 Personen an Board, davon überlebten zwei. Die Gräber der Verunglückten liegen in unmittelbarer Nähe. Wir verbrachten dort 2,5 Stunden, da es unerwartet viele Wanderpfade gab, um an die Klippen zu gelangen - wir wollten alle erkunden.
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  • Das Ende der Great Ocean Road

    1 April 2019, Australia

    Die letzte Nacht auf der Great Ocean Road verbrachten wir am Campingplatz in Port Campbell.

    Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg. Wie bereits erwähnt fuhren wir zu Loch Ard Gorge. Im Anschluss vorbei an the Arch, der London Bridge, the Grotto, Bay of Martyrs, Bay of Islands, der Cheeseworld in Allansford zur Käseprobe, Kaffee und Thickshake trinken und der Stadt Warrnambool, die das Ende der Great Ocean Road verzeichnet. Wir fanden ein ruhiges Plätzchen, um endlich die Drohne starten zu können. An den offiziellen Parkplätzen ist das Fliegen untersagt und es hat sich sowas von gelohnt.

    Bevor es am nächsten Tag in die Grampians ging, übernachteten wir in Panmure auf dem freien Campingplatz.
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  • The Grampians

    2 April 2019, Australia

    Der Grampians Nationalpark ist ein sehr bekanntes Naturschutzgebiet in Victoria. Er ist bekannt für seine Sandsteinberge, Wildblumen und Wildtiere, einschließlich Emus und Wallabies.

    Ebenso die Wasserfälle, abgelegenen Pfade, den Stausee und die Aussicht auf den Terrassen in der Umgebung von Halls Gap.

    Dies war unser nächstes Ziel, Ausgangspunkt war Warrnambool, das Ende der Great Ocean Road. In Halls Gap angekommen, gelangten wir über eine 7km lange Schottersteinpiste auf den kostenfreien "Plantation Campingplatz" und blieben 2 Nächte mitten in der Natur ohne Strom. 🏕

    Achtet auf das 3. Bild - hat was vom fränkischen Teufelstisch bei Igensdorf, was meint Ihr? 😊
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  • Lagerfeuer, Sterne und Sternschnuppen

    3 April 2019, Australia

    Am Vorabend kochten wir uns Spaghetti Bolognese und genießten die Stille der Natur. Am schönsten war der wolkenlose, sternenklare Himmel. Nachdem es weder Licht noch Strom in der Umgebung gab, war es stockdunkel und so konnten wir die Sterne, die Milchstraße und Tobi seine erste Sternschnuppe beobachten. 🌠🌟🌙

    Nachts wurden wir beide von undefinierbaren Geräusche geweckt, am Morgen stellte sich heraus, dass es Wallabies waren, die nach Fressen gesucht hatten. Das war sehr gruselig!

    In der Früh gab es eine kalte Abkühlung aus der genialsten Dusche, die wir je gesehen haben - schaut Euch das Video an. Warum pompös, wenn es auch einfach geht. 🚿

    Im Anschluss erkundeten wir erneut die Umgebung und sahen auf dem Weg ganz viele Emus und Wallabies. Am Abend suchten wir uns Holz zusammen und Tobi machte uns ein gemütliches Lagerfeuer, bevor es später am Abend zu regnen begann.🔥
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  • Besuch im Gold Museum

    4 April 2019, Australia

    Auf dem Weg von den Grampians zurück nach Melbourne besuchten wir in Ballarat das Gold Museum.

    Das erste Gold wurde am 18. August 1851 gefunden. Von dort an wuchs das kleine Schafdorf zu einer Großstadt innerhalb kürzester Zeit heran, da Jeder sein Glück bei der Suche nach Gold versuchte.

    In dem Museum kann man sich einen beeindruckenden Überblick rund ums Gold verschaffen. Wie waren die damaligen Arbeitsbedingungen, wie bewerkstelligte das Dorf die rasant ansteigende Bevölkerung, wie waren die Arbeitsschritte, wie wurden die Menschen behandelt und wie sah das Gold aus.

    Das Museum präsentiert ebenso sehr viele gut erhaltene Gegenstände von damals aus der Stadt u.a. einen Rollstuhl, japananisches Geschirr, Gewehre und Pistolen und Gewänder.
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  • Zurück in Melbourne

    4 April 2019, Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Vom Grünen innerhalb von 3 Stunden zurück in die Stadt. Wir fuhren zum selben Campingplatz im Stadtteil Coburg.

    Diesmal blieben wir 3 Nächte, sie waren voller Sonne und Großstadtfeeling, einfach unbeschreiblich. Nachdem wir uns nun besser auskennen, haben wir uns primär treiben lassen.

    Hauptattraktion war für uns mit das Melbourne Museum mit eingebautem IMAX. Wir lernten viel über die Geschichte Australiens, Melbourne, die Nachkriegszeit und die Aborigines. Ebenso über die Tier- und Pflanzenwelt. Andrea wurde von einem Ameisenbau umzingelt. 🐜 Tobi gab sein Bestes und hat für uns Feuer gemacht. 🔥

    Im IMAX haben wir uns einen 3D-Film angeschaut, indem das Leben einer Schildkröte beschrieben wurde - von der Geburt bis zum Lebensalter. 🐢

    Die Zeit verging wie im Flug, was für eine atemberaubende Stadt.
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  • Ab auf die Insel Phillip

    7 April 2019, Australia

    Wir ließen Melbourne hinter uns und fuhren auf direkten Wege über eine Brücke nach Phillip Island, berühmt für die vielen Pinguine, die dort leben. Dort mieteten wir uns 2 Tage in einem Campingplatz ein.

    Was wir erst auf der Insel mitbekamen, dass die Pinguine nur mit einer kostenpflichtigen Tour bestaunt werden können. Wir dachten, es ist wie in St. Kilda und so verkneiften wir uns eine überfüllte teure Tourishow, wo letztendlich die Tiere darunter leiden. 🐧

    Wir erkundeten die Insel, hielten nach Robben und Pinguinen Ausschau und sahen wieder mal Wallabies im Überfluss. Landschaftlich ein absoluter Hit.

    Am Abend lernten wir noch die Melbournier Amanda und John mit ihren Kindern kennen, mit denen wir den Abend mit Wein, Käse, Erdbeeren, Schoki und tollen, witzigen Gesprächen verbrachten. 🧀🍷🍫🍬🍓
    Es war anscheinend zu viiiiel Wein, da wir beide einen heftigen Kater hatten, der erst am Abend etwas vorbeiging. 🐈🤫

    Am Abreisetag ging es dann noch zur Pelikanfütterung, die jeden Tag in San Remo um 12Uhr statt findet.
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  • Ab in die Tiefen der Miene

    9 April 2019, Australia

    Auf dem Weg von Phillip Island nach Inverloch stoppten wir in Wonthaggi und erkundeten die State Coal Mine, die von 1909 bis 1968 betrieben wurde. Produziert wurden fast 17 Millionen Tonnen Kohle für die Industrie und die Eisenbahnen in Victoria.

    Unser Führer, der uns ehrenamtlich durch die Miene führte, kam einst nach dem Krieg mit 19 Jahren von Italien nach Australien per Boot, um eine Arbeit zu finden. Er konnte kein Wort englisch sprechen. Letztendlich verbrachte er sein ganzen Leben als Arbeiter in der Miene, wo er nun seine eigenen Erlebnisse in der Führung berichtet. Anfangs verdiente er pro Tag einen Dollar, im Gegenzug kostete aber auch ein Grundstück mit Meerblick ganze 6 Dollar. Im Vergleich zu heute unvorstellbar. Er erklärte uns die schwierigen Arbeitsbedingungen von damals und wie die Arbeit unter Tage verlief, wo Pause mit den Ratten gemacht wurde und wie die Kohle im Dunkeln mit Hilfe von Zugpferden an die Oberfläche transportiert wurde.

    Zum Ende der Tour legte er nochmals Hand an und schlug für die Kinder ein Stück Kohle mit dem Pickel aus der Wand.
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  • Auf der Suche nach quietschigem Sand

    10 April 2019, Australia

    Nach einer Nacht am Campingplatz in Inverloch, planten wir einen Tagesausflug in den Wilsons Promontory National Park.

    Bekannt ist dieser Abschnitt für atemberaubende Natur und die 1m kleinen rundlichen Wombats - leider sahen wir keinen Einzigen. Wombats sind kurzbeinige, muskulöse Beuteltiere mit vier Beinen, die in Australien beheimatet sind. Allerdings sahen wir am Nachmittag sehr viele Wallabies (kleine Kängurus) grasen.

    Laut Reiseführer gibt es Strandabschnitte, die sehr sehenswert sind. Whisky Bay und Picnic Bay mit einem wundervollen Ausblick.

    Das Highlight war der Squeaky Beach, ein Strand mit feinem Quarzsand, der im trockenem Zustand quietscht, wenn man darüber läuft. Andrea hatte viel Spaß dabei, seht selbst 😂...

    Im Anschluss fuhren wir weiter nach Tidal River, hier endet die befahrbare Straße. Für Wanderlustige geht es dort erst richtig los, es gibt etliche Pfade durch den Nationalpark. Empfohlen wird der 6 stündige Weg zur südlichen Spitze, wo sich ein Leuchtturm befindet, in dem man übernachten kann.

    Für uns ging es über den Loo-Errn Track am Fluss entlang, es war super schön und idyllisch. Der Weg führte zum Walfelsen und letztendlich ans Meer.

    Abends ging es zum kostenlosen Übernachtungsplatz in dem kleinem Dorf Toora.
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  • 27 Koalas auf einen Streich

    12 April 2019, Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir verbrachten die Nacht am 90 Mile Beach an einem freien Campingplatz. Trotz Osterferien war kein anderer da und so hatten wir den Abend zuvor in Ruhe Sternschnuppen beobachten können - eine wurde es und die war wunderschön. 🌠

    Nachdem die Nacht bitterkalt war und wir gefroren hatten, suchten wir uns die nächstgelegene warme Dusche in Paynesville.

    Nach dem Frühstück setzten wir auf die Nachbarinsel Raymond Island mit der kostenlosen Fähre über. Nach 5 Minuten war die Fahrt auch schon vorbei und so konnten wir den Koala Pfad folgen und nach diesen Ausschau halten.

    Was dabei erwähnt werden sollte, Koalas sind generell gut versteckt in den Bäumen und es ist großes Glück, wenn man diese in der Wildnis findet. Um 1950 wurden viele Koalas von Phillip Island auf diese Insel umgesiedelt, somit braucht man bei diesen von Menschen erschaffene Verhältnissen nur keinen Tomaten auf den Augen. 😄

    Letztendlich waren es über 25 Koalas, die wir bestaunen durften. Jeder sah anders aus- alle hatten eins gemeinsam, sie relaxten und schliefen.

    Was für ein tolles Ereignis für uns - das behalten wir lange in Erinnerung!
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  • Buchan - Royal Caves

    13 April 2019, Australia ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einer Nacht am freien Camping Platz in Metung (ein nettes kleines Dorf) fuhren wir nach Lake Entrance für eine kalte Morgendusche am Yachthafen. Nach dem Frühstück brachen wir auf nach Buchan, um bei einer Tour durch die Royal Caves die Tropfsteine zu bewundern. Der Rundgang war nach 45 Minuten schneller vorbei als gedacht.

    Resultat: Unsere fränkische Bing Höhle kann sich verstecken. 🤭

    Danach ging es nach Marlo, für einen Kaffee und Kuchen, über Cape Conran nach Cann River zum Übernachtungsstopp. Abends gab es dann noch eine leckere selbstgemachte Glasnudelsuppe.
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  • von Cann River nach Narooma

    14 April 2019, Australia ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach einer Nacht am freien Camping Platz in Cann River ging es nach Eden zum Wal Museum, wo der berühmte Wal Tom ausgestellt ist.

    Hier ist die Geschichte von Tom:

    Old Tom (c. 1895 – 17 September 1930) was a killer whale (orca) known to whalers in the port of Eden on the southeast coast of Australia. Old Tom measured 22 feet (6.7 m) and weighed 6 tons, with a 1.02 m skull and teeth about 5.31 inches (13.4 cm) long. Old Tom was thought to be the leader of a pod of killer whales which helped the whalers by herding baleen whales into Twofold Bay. The whalers then allowed the killer whales to eat the tongues and lips as their share of the kill, a practice known as the "Law of the Tongue".

    Anschließend gab es auf Empfehlung von der Museumsdame hin im "Hooked in Seafood" leckeren Fisch, Calamaris, Garnelen und Pommes zum Mittag.

    Im Anschluss fuhren wir weiter nach Bega, der Ort ist für seine eigene Käserei bekannt. Bei Käse sind wir beide bekanntlich zu haben und so ging es zur Verkostung und anschliesendem Museumsbesuch.

    In der Früh fuhr ein Australier von Cann River bis nach Eden bei uns mit. Robin trampt bis nach Bayron Bay, dort arbeitet er bei einem Blues Festival. Wir hatten ein nettes Gespräch und dabei gab er uns den Tipp, das 230km entfernte kleine Städtchen Tilba Tilba mit dem nahegelegenem Strand Mystery Bay anzuschauen. Gesagt getan und so sind wir für die kommenden 2 Nächte am Camping Platz bei Narooma. Den Abend haben wir mit Käse, Weißwein und Krackern ausklingen lassen.
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  • Tilba und Umgebung

    15 April 2019, Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Tilba Tilba ist ein uriges kleines Dörfchen mitten im Grünen zwischen Bergen und Tälern. Kühe und Ziegen grasen neben kleinen Seen und mittendrin sind die historischen Bauten von Tilba.

    Die Landschaft erinnerte uns ans Allgäu und so fühlten wir uns dort pudelwohl.

    Uns war so als umgibt das Dorf eine spirituelle Atmosphäre. Überall duftet es nach Lavendel, jeder Laden präsentiert sein Handwerk und bemüht sich das Flair an die Besucher zu übertragen.

    In der Bäckerei versorgten wir uns mit Pie und Tart und genossen diese auf einer Bank mitten im Geschehen. Anschließend gab es noch einen Milchshake aus der dorfeigenen Käserei, Käse haben wir natürlich auch gekauft.
    🥧🥤🥛🧀
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  • Unsere ersten Robben

    16 April 2019, Australia ⋅ ☁️ 22 °C

    Es steht ein Ausflug zum Australia Rock an. Neben dran haben wir durch Zufall wilde Robben entdeckt. Das war mit das Highlight des Tages.

    Sie waren hauptsächlich mit Sonnenbaden beschäftigt, einige hat es aber auch ins Meer zum Schwimmen verschlagen.

    Am Nachmittag kamen die Hobbyfischer vom Angelausflug zurück und schnitten die Filetstücke zurecht. Da haben so einige Möwen, Enten, Robben und Pelikane gewartet, um die ein oder anderen Fischreste als Abendessen zu ergattern. So kamen auch einige Streitereien zustande...

    🐟🐠🐡🦆🎣⛵🛥

    Ein weiteres Highlight waren unsere ersten Manta Rochen, die wir am Ufer schwimmen gesehen haben. Es ist einfach bezaubernd, wilde Tiere in ihrer Umgebung zu entdecken und zu beobachten.
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