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- 26 авг. 2019 г.
- ☁️ 25 °C
- Высота: 31 м
- КитайBeijing ShiSiluju39°56’57” N 116°27’15” E
Zàijiàn China.
26 августа 2019 г., Китай ⋅ ☁️ 25 °C
Eine Dienstreise ist schön, aber man darf natürlich auch nicht vergessen warum man vor Ort ist. Dementsprechend bestanden die letzten Tage aus viel Arbeit und viel leckerem Essen.
Dadurch, dass ich mit Asien im Allgemeinen schon sehr vertraut bin, war diese Reise tatsächlich kein Kulturschock. Nichtsdestotrotz ist Peking für mich besonders gewesen, denn auch hier fallen einige Verhaltensweisen sehr auf. In China gilt wahrscheinlich genau das gleiche wie in anderen asiatischen Ländern – der Verkehr ist der Horror, die Kommunikation schwierig. Aber genau deshalb macht das ganze sehr viel Spaß. Daher folgt eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke:
- In Peking sind überall Menschenmassen. Überall. Menschen.
- Peking ist sehr sauber, kein einziges vom Baum heruntergefallenes Blatt liegt auf dem Boden. Warum? Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen – gefühlt hat jeder einen Job. Auch wenn es nur darum geht Blätter aufzusammeln oder den Fahrstuhlknopf zu betätigen.
- Sicherheit (nicht auf den Straßen) wird großgeschrieben – alles wird überwacht, alles wird kontrolliert.
- Die Sicherheit im Taxi ist allerdings nicht gegeben, denn anschnallen kann man sich nicht. Dafür ist die Fahrt günstig. Man kann eben nicht alles haben.
- Über eine rote Ampel zu gehen ist sicherer als sich auf die Grünschaltung zu verlassen.
- Die Frauen sind alle magersüchtig. Chinesische Männer stehen nämlich nur auf dürre Frauen – die Europäerinnen sind Ihnen viel zu dick.
- Dahingegen sind Männer genau das Gegenteil und zeigen Ihren Wohlstandsbauch gerne in aller Öffentlichkeit – unbedeckt versteht sich.
- Abgesehen von dem Wohlstandsbäuchlein ist auch das laute Hochziehen von Rotze und das anschließende Ausspucken sehr sexy.
- Frauen kleiden sich sehr stilvoll. Das ganze Geld steckt anscheinend in Kleidung, dafür muss eben beim Essen gespart werden.
- Auch wenn alles chaotisch wirkt, gibt es ganz klare Fahrstuhlregeln. Man reiht sich ein und steht mit dem Blick zur Fahrstuhltür – unabhängig davon, ob der Fahrstuhl voll ist oder man nur zu dritt drinsteht. Die Parallelität zur Fahrstuhltür erscheint äußerst wichtig.
- Die Frauentoiletten werden nicht ausschließlich für gewisse Geschäfte herangezogen. Dadurch, dass man schon mal 20 Minuten warten muss, bis eine Toilette frei wird, man aber keinen Mucks aus der Kabine hört, ist der einzig logische Gedanke, dass viele einen Power-Nap auf der Toilette veranstalten. Ziemlich blöd für Leute mit einer schwachen Blase.
- Im Gegensatz zu den Deutschen, bedanken sich die Chinesen immer für alles. Man fühlt sich zwar wertgeschätzt, aber tatsächlich manchmal ein bisschen veräppelt. Das was die Deutschen gar nicht machen, machen die Chinesen zu viel.
- Das Essen ist sehr lecker. Logisch, denn es besteht aus einer guten Kombination von Fett & Knoblauch.
- Die App WeChat ist überlebenswichtig. Sie ist eine Mischung aus Whats-App, Uber, Instragram und Pay-Pal – Ja! Kein Mensch zahlt mehr mit Bargeld in China, alles wird mit WeChat per Handy bezahlt. Super easy – nur schade, dass wir diese Funktion nicht nutzen können, da ein chinesisches Bankkonto nötig ist.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Peking eine sehr interessante Stadt ist und definitiv einen Besuch wert ist. Natürlich hatte ich besonders Glück, denn ich hatte nur einen Smog-Tag und ansonsten strahlenden blauen Himmel. Mein Fazit würde sicher anders ausfallen, wenn ich jeden Tag Kopfschmerzen vom Smog gehabt hätte. China – ich komme wieder!Читать далее