• Kathi.
May – Oct 2004

Canada / USA

Canada West und Ost: Vancouver, Vancouver Island, Rockies, Toronto und USA: Westküste (von Vancouver nach LA und zurück inkl. Las Vegas, Grand Canyon), Alaska, Niagarafälle, New York --- einige Bilder fehlen noch, ich hoffe, ich finde sie... Read more
  • 4 Tage Rockies - Tag 1: Banff

    August 26, 2004 in Canada ⋅ 🌧 11 °C

    Abreise war einen Tag nach Birgits Abflug. Morgens um 6 Uhr klingelte der Wecker, den ich aber leider automatisch ausgeschaltet und dann weiter geschlafen hab. Um 6.39 hab ich dann erschrocken auf die Uhr geschaut. Also keine Dusche mehr. Ich war ja mit Nico für 7.00 verabredet. Was ich natürlich nicht ganz geschafft, habe. Und das nicht nur, weil die Fahrt von North Vancouver nach Downtown selbst schon eine halbe Stunde dauert.

    Sind dann letztendlich um 8.30 auf dem Highway No. 1 Richtung Hope unterwegs gewesen. Diesen Highway gings dann weiter nach Kamloops und von dort über Salmon Arm, Sicamous, Revelstoke, durch die Mt. Revelstoke und Glacier Nationalparks (NP), durch Golden und hinein in den Banff NP, vorbei an Lake Louise in die Stadt (besser: das Dorf) Banff. Es war mittlerweile bereits 10 Uhr und wir haben uns vor der Motelsuche noch im hiesigen McDonalds gestärkt. Dann gings los. Haben in jedem der ansässigen Motels, Hotels und Inns gefragt, überall Preise zwischen CAD 130 und 200. Plus Tax versteht sich. Wir haben uns dann in der "Rundlestone Lodge" niedergelassen. Die CAD 173 (incl. Tax) waren gut angelegt, das Zimmer war ein Traum. Wir Europäer sind ja diese riesigen Zimmer nicht gewohnt. Dieses hatte sogar einen Schreibtisch für den Mann, hier: Nico) und einen Schminktisch für die Dame (hier: ich, Kathi). Natürlich alles nur Klischee.
    Nach einer belebenden Dusche war's dann auch schon Zeit für das große King-Size-Bed, wir müssen ja früh raus, um weiter zu kommen. Haben es uns trotzdem nicht nehmen lassen, die Angebote beim Shopping-TV zu verfolgen. Wir hatten schon den Hörer gewählt, um den alles aufsaugenden Wischer zu bestellen, sind aber vor Lachen nicht dazu gekommen, die Tasten richtig zu wählen. Also haben wir es doch mit schlafen probiert. Gar keine so leichte Angelegenheit. Ich hab mich immer hin und her gewälzt, aber keine bequeme Schlafposition gefunden, Nico erging es ähnlich. Noch dazu, weil ich anfing zu singen oder mit den Fingern zu schnippen. Bis um 4 Uhr ging das Ganze dann so, bis ich irgendwann doch erschöpft eingeschlafen bin. Ich hoffe, Nico erging es ähnlich!
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  • 4 Tage Rockies - Tag 2: Jasper

    August 27, 2004 in Canada ⋅ 31 °C

    Ein Wunder eigentlich, dass ich beim Weckerklingeln eigentlich recht fit war. Eine halbe Stunde später haben wir uns auch schon vom Pförtner verabschiedet. Unser erstes Ziel war das Fairmont Banff Springs Hotel. Nach eiligem Fotoshooting waren wir schon unterwegs zum Lake Minnewanka. Das ist der größte See der Rocky Mountains. Und obwohl er mir das erste mal nicht sehr gut gefallen hat, lag er dort recht schön. Auch nicht zu viele Touristen. Aber was nicht so toll war: keine Bergziegen. Ich versprach Nico ja, dass wir auf jeden Fall jede Menge Tiere sehen werden. Und ich dachte bei denen wäre es sicher. Bei uns waren jede Menge da und auch Birgit und Paula haben sich von ihnen belästigen lassen. Aber immerhin gaben wir eines der Columbian Ground Squirrels gesehen. Richtig süß!

    Weither gings zum Two Jack Lake. Ich hab mich gleich wieder an den schönen Grillabend denken, den ich dort mit Flo (im Juni) verbracht hatte. Wir schossen ein paar Bilder und fuhren gleich weiter zum Johnson Lake. Auch der gefiel mir besser als das letzte Mal. In der Sonne sieht aber alles gleich viel schöner aus. Haben aber auch hier nur ein paar Bilder geschossen und saßen gleich wieder im Auto Richtung Lake Louise. Sind erst die Bow Valley Parkway # 1A gefahren. Dies Straße ist von März bis Juni beschränkt befahrbar, zwischen 6 Uhr Abends und 9 Uhr Morgens soll sie nicht befahren werden, Höchstgeschwindigkeit ist 60 km/h. Hier sieht man normalerweise viele Tiere, wir hatten diesmal allerdings kein Glück. Außer einem Reh haben wir keine zu Gesicht bekommen.
    Wir machten Halt am Johnston Canyon, der ca. 30 Minuten von Banff entfernt ist. Der Canyon an sich ist im Gegensatz zum Mistaya Canyon nicht so schön, allerdings ist der Weg zum Canyon (ca. 15-20 Minuten) auf Stegen gehalten, was die kurze Wanderung sehr schön macht. Man gelangt außerdem durch eine kleine Höhle direkt vor dem Wasserfall und bekommt den Wasserstaub ins Gesicht geweht.
    Nächster Stop war dann schon Lake Louise, wo wir zuerst auch den gleichnamigen See anfuhren. Ich war schon beim ersten Mal etwas enttäuscht von diesem Lake, wegen dessen Bildern ich mich in die Rockies verliebt hatte. Der See an sich kann ja gar nichts dafür, es sind einfach viel zu viele Touristen dort. Das war im Juni nicht anders als jetzt. Eine tolle Farbe hat er trotzdem und lohnt daher einen Abstecher. Ich hab mich allerdings viel mehr auf unser nächstes Ziel gefreut, Moraine Lake. Das ist und bleibt mein Lieblingssee. Und diesmal hatte er richtig viel Wasser. Ich war nun insgesamt 4 Mal dort und er hatte jedes Mal seinen Wasserstand erhöht, an seiner Schönheit aber nichts geändert. Die Bergkette außenrum, die 10 Peaks, macht das Gesamtbild komplett. Und auf die andere Seite erstreckt sich ein endlos wirkendes Tal bestehend aus bewaldeten Hügeln. Hier könnte ich ewig verweilen. Aber für uns war es auch schon bald wieder soweit weiter zu ziehen. Was ich noch erwähnen möchte: mittlerweile war es an diesem See nur mehr erlaubt, in einer Gruppe mit mindestens sechs Personen zu wandern, wegen der Bären, die, wohl wegen der vielen Touristen, aggressiv geworden sind. Mein Freund und ich waren noch allein unterwegs gewesen!

    Die nächsten kurzen Fotosessions waren am Hector Lake und am Bow Lake, beides sehr schöne Seen, die direkt an der Straße liegen und daher einen kurzen Stopp wert sind. Was aber auf jeden Fall bei der Tour durch die Rocky Mountains auf dem Plan stehen muss ist der Peyto Lake. Dieser hat mitunter eine der schönsten Farben von allen und auch die Form und Hinterlandschaft beeindrucken.

    Nach den vielen Seen war nun wieder ein Canyon an der Reihe, der Mistaya Canyon. Ohne diesen gesehen zu haben, darf man die Rockies nicht wieder verlassen. Man kann hier tolle Fotoshootings veranstalten und sieht einfach nur winzig aus auf diesen riesigen Felsen und Schluchten.

    Eine kurze Pause legten wir dann bei den Columbia Icefields ein. Ich war etwas geschockt. Das im Juni noch so saubere Eis war braun überzogen. Vielleicht ein Erdrutsch. Wir hatten aber eh keine Zeit mehr, länger dort zu bleiben und so haben wir nur ein paar Bilder von diesen riesigen Schneeraupen gemacht und sind weitergedüst. Ob wir das Eisfeld nun betreten werden oder nicht, wollten wir spontan am nächsten Tag auf dem Rückweg entscheiden.

    Die letzten Sehenswürdigkeiten, die Sunwapta Falls und die Athabasca Falls, haben wir dann alle ausgelassen und sind direkt bis nach Jasper durchgefahren. Wir wollten den gleichen Weg noch mal zurückfahren und so hatten wir am nächsten Tag noch Zeit. In Jasper suchten wir wieder nach einem günstigen Hotel, waren allerdings auf alles vorbereitet. Kurz vor Jasper sind einige Bungalows, wo man auch Zimmer mieten kann, für CAD 99,00 (plus Tax). Das war schon mal ein guter Anfang. In Jasper direkt gab es dann wieder nur welche für CAD 140,00 und aufwärts. Im Whistlers Inn, das ausgebucht war, hat Nico dann nach einem günstigen Insidertip gefragt (frag nie nach einem Insidertip. Die wollen Dich dann auf eine Party schicken. Und frag nie nach einem cheap motel, da meinen sie wohl Nutte + Stundenhotel). Die Dame hat uns dann die Adresse von einem Privatmann gegeben, der untervermietet. Da sind wir dann auch hin. Und, die Welt ist doch so klein, der Besitzer kam aus Deutschland, aus dem Schwarzwald und hatte schon in Garmisch Patenkirchen gewohnt. Aber die Wohnung war der Hammer. Riesiges Wohnzimmer mit Küche, schönes Bad mit europäischer Dusche (!) und ein großes Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank. "The Treehouse" für CAD 100,00. Das war ok. Sind dann noch kurz ins "Zentrum" gefahren und haben einen, ganz nebenbei super leckeren, Salat von einer Pizzabude gegessen. Dann heim und Fotos geguckt. So alles, was wir geschossen hatten und dann noch die von Nico von vorher. Dazu ein Gläschen Martini, oder zwei, den wir noch in Lake Louise gekauft hatten und dann ab ins Bett. Wir wollten ja um 7 wieder aufstehen. Wegen der Stunde, die in Alberta vorgestellt wird. Es war also dann eigentlich schon acht, B.C.-time.
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  • 4 Tage Rockies - Tag 3: Whistlers

    August 28, 2004 in Canada ⋅ 19 °C

    Sind dann etwas später als 7 aus den Federn gekommen, haben gezahlt und sind auf einen Cafe wieder in die Stadt gefahren. Das Wetter war besser geworden, wobei wir auch davor schon mächtig Glück hatten. Die Sonne schien und nur einige Wolken am Himmel. Das Dumme daran: die Wolken die da waren, hingen über den Whistlers und da wollten wir rauf fahren. Sind also erst zum Medicine Lake gefahren. Das ist kein besonders schöner See, hat aber eine interessante Geschichte und sollte deshalb schon mit dabei sein. Er hat eines der größten unterirdischen Flussgebiete von Nordamerika. Was heißt, dass das Wasser aus den Bergen zwar in den See hineinfließt, aber sofort wieder nach unten abläuft. Im Winter hat dieser See fast gar kein Wasser, im Sommer dann, wenn die unterirdischen Flüsse überlaufen. Außerdem liegt der Medicine Lake auf dem Weg zum Maligne Lake, der auch sehr reizvoll ist.

    Auf der Rückfahrt waren die Whistlers wolkenfrei und so entschieden wir uns, hoch zu fahren. Beim dritten Anlauf klappte es dann auch schon. Da die Wartezeit 1 Stunde betrug wollten wir es erst sein lassen. Dann entschieden wir uns um. Während dieser Zeit ist die Wartezeit aber noch mal nach hinten verschoben worden und so wollten wir wiederum weiter fahren. Die Aussicht von dort ist aber einfach atemberaubend und daher kauften wir trotzdem die $ 21 teuren Tickets und warteten brav. Es hat sich auch wieder rentiert. Oben kann man noch mal ca. 50 Meter nach oben steigen, was sich unbedingt rentiert. Die Aussicht ist grandios! Viel Zeit hatten wir aber nicht und so gings bald wieder runter, weiter zu den Athabasca Falls. Unterwegs sahen wir endlich mal ein interessantes Tier, einen Koyoten! Er wollte aber nicht fürs Foto posieren und als ich ihm hinterhergelaufen bin war er plötzlich weg.

    An den Athabasca Falls könnte ich mich ewig aufhalten. Ich liebe es, wie das Wasser dort nach unten rauscht und der Canyon hat meines Erachtens die schönste Form von allen. Und man kann durch das alte Flussbett laufen, durch das der Wasserfall früher das Wasser geschleudert hat.

    Hiergegen sind die Sunwapta Falls ein Nichts. Dumm, dass sie gleich die nächsten auf der Karte sind. Verbrachten hier also nur einige Minuten und schon waren wir wieder bei den Columbia Icefields. Da sonst nichts mehr auf dem Tagesplan stand, sind wir im eisigen Wind doch hinaufgestiegen. Ich fand es diesmal aber nicht so toll, da, wie schon gesagt, das Eis braun war und außerdem viele Tafeln zur Warnung aufgestellt waren. Man dürfe keinesfalls weiter als zur Eingrenzung gehen, die letzten 3 Rettungsversuche von eingestürzten Menschen wären erfolglos geblieben. Im Juni war es noch nicht so schlimm und es waren viele Leute sehr viel weiter hinten als die Begrenzung erlaubte. Demnach war das Erlebnis der Icefields für Nico nicht so toll wie für Flo und mich vor ein paar Monaten.

    Ab hier ging es straight nach Field, mit einem kurzen Stopp an den Spiral Tunnels, die allerdings nur für Zugfanatiker wirklich interessant sind. Die Spiralen in den Tunnels sind gebaut worden, weil die Züge die Steigung des Berges von 4,5 % nur mit Mühe schafften und sich die Steigung mit den Spiralen auf 2,2 % verringert.

    Übernachten wollten wir danach in Field. Leider hatten wir kein Glück und es war alles ausgebucht in diesem kleinen Nest. Gegessen haben wir trotzdem dort, in einem kleinen Restaurant, das auch gleichzeitig Lebensmittelladen und Liquor Store war. Wir aßen Salmon (Lachs) und Schrimps vom Barbecue mit organic Potatoes und vegetables, dazu ein Salat. So gut habe ich selten gegessen!!

    Zum Übernachten mussten wir dann wieder ca. 10 km zurück fahren. Was eine Absteige. Und dafür haben wir $ 139 bezahlt. Wie ein Jugendhaus und ein Brummgeräusch war die ganze Zeit zu hören... Eine Frechheit. Aber wenigstens mit Frühstück.

    Sind dann auf zu den Takakkaw Falls gefahren, der höchste Wasserfall Kanadas. Höchste bedeutet aber nicht gleich schönste. Gesehen haben sollte man ihn trotzdem. Für uns hat sich die Fahrt eh und je gelohnt, hat Nico doch seine ersten zwei Bären gesehen. Leider hat sie mein lauter "Sportmotor" so erschreckt, dass wir sie nicht mehr zu einem Foto überreden konnten.

    Unser letzter Stopp war dann die Natural Bridge, die sich meines Erachtens lohnt. Nur 5 Minuten vom Highway Nr. 1 und man muss nicht mal weit laufen. Diese aus Stein bestehende Brücke erstreckt sich über dem Emeraldriver und ist tatsächlich begehbar. Auf der einen Seite stürzen sich reißende Wassermassen in die Tiefe. Also Vorsicht ist geboten.

    Das wars dann auch schon wieder. Der Kurztrip war zu Ende. Und ich hätte nie gedacht, dass man diese Tour in 4 Tagen hinbekomme, muss man von Vancouver aus doch je einen Tag An- und Rückreise bedenken.

    Zum Abschluss haben wir noch ein paar Bergziegen vor Golden beobachten dürfen. So war die Ausbeute für Nico ja gar nicht so schlecht für 2 Tage Rockies!

    Abschließend möchte ich noch anmerken, dass für diese Tour 4 Tage eigentlich nicht ausreichend sind. Da ich aber längere Zeit hier war und mir in Alaska und auf der Fahrt nach und um Californien schon Sitzfleisch angesessen habe, waren die 12 Stunden Fahrt an einem Tag von Vancouver nach Banff und zurück machbar.

    Nico und ich haben uns sehr gut verstanden und alberten viel herum auf der Fahrt. Und ein Wunder: er hat nicht versucht, mich ins Bett zu bekommen. Ok, war gar nicht nötig, weil wir nur eines hatten. ;-)
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  • 15.-23.9. - Mit Flo von Toronto nach NYC

    September 15, 2004 in Canada ⋅ ☀️ 24 °C

    Anreise und Zusammentreffen von Flo und mir am Flughafen Toronto

    Ich war den ganzen Tag total hibbelig vor Aufregung. Wie vor einem ersten Date. Da mein Flug erst um 5 pm abging, bin ich noch mit Islay und Karen zu Michaels gefahren, ein Laden für Bastelbedarf. Dort hab ich diese Scheren zur Fotobearbeitung gekauft. Danach noch kurz was gegessen, weil alle sagten auf den Flügen gäbe es nix und raus zum Flughafen gefahren. Bis ich angekommen bin hatte es auch endlich aufgehört zu regnen. Ich bin mit meinem Auto gefahren, um die Taxikosten zu sparen. 7 Tage Parkplatz ist zwar genauso teuer, aber dafür komfortabler.

    Mit dem Flug ging alles gut, ich hatte ja so meine Bedenken, weil ich alles übers Internet gebucht habe und nichts in der Hand hatte. Noch eine letzte Zigarette draußen und rein in den Abflugbereich. Security gab keine Probleme, Innerlandes wohl nicht so spektakulär. Die Stunde Wartezeit hab ich mit Lesen rumgebracht. "Eye of the Needle", wieder mal von Ken Follet. Über den zweiten Weltkrieg, er hat viele deutsche Begriffe übernommen, wie "Luftwaffe", "Abwehr" u.a.

    Endlich an Board hab ich mich dann über das Programm gefreut. Im TV kam der letzte Harry Potter Film, "The Prisoner of Askaban". Endlich konnte ich den auch sehen. Und war recht gut. Danach gab's dann ganz wider Erwarten sogar etwas warmes zu essen, irgendwelche Pasta mit Salat und Semmel. Danach hab ich dann geschlafen. Der Flug dauert ja etwas über 4 Stunden. Ein Wahnsinn, in einem Land!!

    Angekommen bin ich so schnell wie möglich raus, um endlich meinen Schatz in die Arme zu nehmen. Er kam 2 Stunden vor mir an und stand sich schon die Füße in den Bauch. Es war so schön ihn endlich wieder bei mir zu haben. Auch wenn mir so Flughafensituationen nicht so lieb sind. Aber er hat mir sogar einen Rose mitgebracht! Sind dann mit einem Taxi (immerhin stolze 50 $) zu unserem Motel gefahren, Days Inn. Auch das hatte ich im Voraus über Expedia gebucht, für 76,- pro Nacht + Tax. Ist leider ziemlich weit von der Stadt weggewesen. Aber dafür billig. Aber darum kümmern wir uns morgen.
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  • Tag 1: Toronto - CN Tower

    September 16, 2004 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

    CN Tower, Brewery, Harbour-Front, Mietwagen abholen, Hotel, 19 Uhr zum Burger King, Sonnenuntergang
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    Sind ziemlich früh aufgestanden, der Wecker hat um 8 Uhr geklingelt (Vancouverzeit 5 Uhr!!), dann duschen, frühstücken (war Gott sei dank inbegriffen und lecker) und los gings. Wir hätten einen Bus nehmen können, wollten aber laufen. Dachten, es wäre bis zur ersten U-Bahn nicht so weit. Denkste. Nach einer Stunde haben wir dann auch aufgegeben und den Bus genommen. Waren dann auch erst gegen Mittag in der Stadt. Es war etwas bewölkt, aber angenehm warm. Nach einigem Hin und Her sind wir dann trotz der Wolken auf den CN Tower gefahren. Der höchste freistehende Turm der Welt mit der höchsten Aussichtsplattform der Welt. Mir kam es gar nicht so hoch vor. Und schön war es auch noch nicht mal. Die Stadt von oben gibt nicht viel her. Sie hat mir überhaupt nicht so gut gefallen, lag aber vielleicht auch daran, dass wir schon völlig müde in der Stadt angekommen sind.

    Danach sind wir zur Steam Whistle Brewery und weiter zur Harbourfront gelaufen. War recht schön, wir waren aber beide müde und ich ziemlich quengelig. Daher haben wir uns entschieden gleich den (auch übers Internet reservierten) Mietwagen abzuholen und zurück zum Hotel zu fahren. Das Auto war ein Traum, roter Pontiac, super Sportflitzer. Aber ich durfte nicht fahren, hätte extra 10 $ pro Tag gekostet.
    Im Hotel sind wir dann zusammengekuschelt eingeschlafen – und leider erst spät wieder aufgewacht. Die Sonne war schon am Untergehen und so haben wir uns spontan für Burger King entschieden, als wir eigentlich unterwegs waren zum Park an der Uni. Dort haben wir draußen gegessen und sind beim schönsten Abendrot wieder "heim" gefahren.
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  • Tag 2 - Niagara Falls / The Skylon-Tower

    September 17, 2004 in Canada ⋅ ☁️ 16 °C

    7:30 aufgestanden, Frühstück bis 9:30; Niagarafälle ab 13 Uhr: Spaziergang, Skylon Tower, Pizza, Fahrt nach NY bis Elmira (Binghampton) ins Red Roof Inn (+ Kaffee 39,-)
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    Heute sind wir schon um 7.30 aufgestanden (Vantime: 4.30!), haben um 9.30 gefrühstückt und sind um 1 Uhr "schon" bei den Niagarafällen angekommen. Auch hier war es diesig. Aber schön. Trotz alledem fand ich, dass die Athabasca Falls in den Rockies mehr hergeben. Die Niagarafälle fallen eben einfach sehr breit von sehr hoch runter. Wobei ein Wasserfall in den Rockies höher ist. Hi hi. Di Niagarafälle sind ja auf Canada Seite, die USA haben kleinere "American Falls".

    Sind nach einem Spaziergang dann auf den Skylon Tower (19 C$ = 12,07€) hochgefahren und haben die tolle Aussicht genossen. Die anderen Trips wollten wir auf der Rückfahrt erledigen, weil wir alle nicht mehr geschafft hätten. Wollten um 4 pm schon wieder weiter fahren, um so weit wie möglich an New York ranzukommen. Haben es bis Elmira geschafft, bei Binghampton, ca. 2-3 Stunden von New York. Sind dort bei sintflutartigem Regen im Red Roof Inn eingekehrt, für 39.- + Tax, incl. Kaffee. War ok, sehr alter Fernseher aber nett.
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  • Tag 3 - Fahrt nach New York

    September 18, 2004 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    8:30 Abfahrt, 19 Uhr Hotel (Holiday Inn, 99,-), Hotelbar, Billiard
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    Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet und auch in der Früh (so gg. 3), als ich mal wieder meine Realträume hatte und aufgestanden bin, um mich anzuziehen, weil ich dachte, Karen würde im Bett nebenan liegen, hörte ich den Regen an die Fenster und auf die Strasse prasseln.

    Als wir dann um 8.30 gefahren sind, war der Regen vorbei. Allerdings mussten wir unsere Route ändern, weil Highway No. 17 überflutet war und ab Deposit mussten wir von No. 10 auf 268 nach Hadcock ausweichen. Von dort aus sind wir aber auch nicht mehr weiter gekommen. Alles Straßen Richtung New York waren überflutet. Nur 97: closed, 17 closed, auch noch in beide Richtungen, also auch kein Zurück mehr.

    Unterwegs haben wir auch wahnsinnig viele Häuser unter Wasser gesehen, überflutete Strassen und Gärten und über die Ufer getretene Flüsse. Haben uns einem Pärchen aus Brooklyn angeschlossen, David und Monica, und einer Dame. Sind zum McDonalds gefahren und wollten abwarten, was die Polizei weiterhin sagt. Trafen noch ein zweites Pärchen aus Windsor, Cindy und Ed. Die wollten Cindys Schwester in NY besuchen. Nach 1000 angefangenen Versuchen in alle Möglichen Richtungen, haben wir es aufgegeben und wollte es einfach aussitzen, wie es die Polizei eh empfohlen hatte.

    North Pennsylvania und Delaware County (wo wir waren) war "emergency county", was hieß, dass keiner auf den Straßen sein darf, wenn er nicht muss. Nur wenige kümmerte das. Und als wir festgestellt hatten, dass der Fluss statt zu sinken immer mehr stieg, sind Flo und ich auf das Angebot von Cindy und Ed eingegangen, zu ihrem Haus zu fahren, eine Tasse Tee zu trinken und die Polizei anzurufen und nach offenen Straßen nach NY zu fragen. David und Monica taten es uns nach. Sie konnten einfach nicht allein sein.

    Und der kurze Trip hat sich gelohnt!! Dieses Haus!! Der Hammer. Und so nette Leute die beiden. Ed war auch total deutschlandbegeistert. Er war mal für 3 Monate dort gewesen und fands toll. Und er lobte unser Bier, meinte, er wollte eines finden, dass nicht schmeckt – er hat keins gefunden. Und er hat nach seinen Erzählungen sehr viele probiert.

    Außerdem gabs Kuchen und Tee und danach gings uns allen wieder besser. Über die Polizei haben wir außerdem erfahren, dass Highway 81 und 84 durch Pennsylvania frei sind und wir so in ca. 3 Stunden nach NY kommen konnten. Also machten David, Monica, Flo und ich uns auf den Weg. Cindy und Ed hatten genug und haben ihren Trip verschoben.

    Um 6.30 sind wir dann endlich in Fort Lee, wo unser Hotel lag, angekommen. Fort Lee ist etwa 1 Meile von downtown entfernt, in Ney Jersey. Haben an diesem Abend nicht mehr viel gemacht, sind noch auf ein Bier an die Hotelbar gegangen und haben Billard gespielt. Hat riesen Spaß gemacht!! Waren übrigens im Holiday Inn, 99.-, ebenfalls übers Internet gebucht.
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  • Tag 4 - New York, New York

    September 19, 2004 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

    7:30 aufstehen, anschließend folgt eine Irrfahrt nach Brooklyn, dann zur South Ferry zur Wall Street, Brooklyn Bridge, GE Building, Rockefeller Center, Broadway (Mamma Mia Musical) und nach weiterer Irrfahrt in die Bronx ins Hotel.Read more

  • Tag 5 - Empire State Building

    September 20, 2004 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    ab 7 Uhr steht auf dem Programm: Statue of Liberty, Ellis Island, Empire State Building + Skyride (44 US$ = 35,98€), Flatiron Building + Park, Union Square, Greenwich Village, Fridays Steak

  • Tag 6 - Central Park

    September 21, 2004 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    ab 10 Uhr: Soho, Little Italy (Fest + Mittagessen), Chinatown, Central Park.

    Und es geht wieder zurück Richtung Niagara bis Victor (Microtel Inn & Suites 44,95 US$ +Frühstück)

  • Trip end
    October 31, 2004