CCAA - Köln

April 2019 - May 2024
CCAA - Colonia Claudia Ara Agrippinensium - Köln - Kölle
Wie es war und wie es ist.
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  • Durch den Rheinauhafen zum Bayenturm

    June 25, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute gönne ich mir einen kleinen Spaziergang durch den Rheinauhafen. Los geht es an der Drehbrücke neben dem Malakoffturm. Auf der anderen Straßenseite liegt St. Maria Lyskirchen. Heute kann man sagen "auf der anderen Straßenseite", denn hier sah es früher ganz anders aus. Es gab eine kleine vorgelagerte Insel, eine Werth. Diese war wirklich klein und wurde deshalb nur das Werthchen genannt. Die Insel erstreckte sich etwa vom Bayenturm, zu dem ich gleich noch spazieren werde, bis kurz vor St. Maria Lyskirchen. Im 13. Jahrhundert taucht die Insel in Aufzeichnungen erstmals auf, damals als Hinrichtungsstätte. Später wurde sie von Fischern und Schiffsbauern genutzt, im 19. Jahrhundert dann in einen Park umgewandelt.

    Spannend die Geschichte unserer Stadt. Überall kann ich eintauchen in das alte Köln, es braucht nur ein wenig Phantasie. Nun gehe ich gemütlich weiter und lasse den Rheinauhafen auf mich wirken. Schokoladenmuseum, Olympiamuseum. Alte Kräne und Lagerhäuser. Die Kranhäuser, natürlich. Nach einiger Zeit taucht rechts ein imposanter Turm auf, der Bayenturm.

    Der Bayenturm ist ein mittelalterlicher Wehrturm, der um 1220 als Teil der acht Kilometer langen Stadtbefestigung entstand. Er war der südliche Eckturm der Stadtmauer, die Köln 700 Jahre lang umschloss. Mit seinen 35 Metern Höhe und 2,50 Meter dicken Mauern ist er schon sehr imposant anzuschauen. Ebenfalls konnte von hier aus der „Treidelbetrieb“ (das Ziehen der Kähne stromaufwärts durch Pferde) überwacht werden. Dem Turm vorgelagert war eine Schleuse, durch die der Graben vor der Stadtmauer geflutet wurde. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Turm erheblich beschädigt und fristete lange Zeit sein Dasein als Ruine. Erst 1987 wurde er wieder aufgebaut, eigentlich unglaublich.

    Heute ist er Sitz der von Alice Schwarzer initiierten gemeinnützigen Stiftung „Frauen Media Turm“. Im Turm befindet sich auch ihr Büro und die Redaktion der Zeitschrift „Emma“. Eine alte Kölner Weisheit sagt „Wer den Turm hat, hat die Macht“. Ein prima Streitthema für gesellige Runden in unseren schönen Brauhäusern und Gasthäusern in der nahen Südstadt finde ich. Stimmung garantiert.

    Ronald
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  • Bottmühle

    June 28, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Hey, Bottmühle, ich finde, Du gibst Rätsel auf. Ein wenig verwunschen wirkst Du schon. Du stehst da, bedrängt von vierstöckigen Häusern der verschiedenen Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts, umringt von mächtigen Bäumen, nahe dem Verlauf unserer alten Stadtmauer. Du gehörst nicht zu Mauer und nicht zu der Stadt, die Dich jetzt umringt. Wer bist Du, der Du den Cafés heute Schatten spendet und mit Deinen Bäumen ein gemütliches Flair verleihst? Psst… Ich habe von Leuten gehört, die Dich für die Weckschnapp halten.
    Neugierig bin ich und schlage nach. Alessandro Pasqualini schafft Dein Fundament 1552. Eine Plattform für Geschützanlagen sollst Du sein, wenn wir angegriffen werden, auf der Position zwischen Bayenturm und Severinstor. Aha!
    Gut, das Schießpulver ist längst etabliert. Städte werden in dieser Zeit mit Kanonen angegriffen, nicht mehr mit Triboken und Wandeltürmen. Aber so weit hinter der Mauer? Haben wir nicht ein Reichweitenproblem?
    Alsbald beschließt man, dass es im Belagerungsfall sinnvoll ist, Korn mahlen zu können, um Brot essen zu können. Peter von Gleuel errichtet 1588 eine hölzerne Bockwindmühle auf Deiner Plattform. So eine, die man komplett in Windrichtung drehen kann. Diese wird 90 Jahre später, also 1678, durch eine steinerne ersetzt. Seitdem siehst Du also so oder ähnlich aus.
    Gut, Korn wird heute anders gemahlen. Auch Deine Aufgaben verändern sich mit der Zeit. Du beherbergst zurzeit eine Jugendgruppe. Ich weiß, dass Kurse in Dir gehalten werden. War selbst schon da.
    Mit der Gastronomie hast Du nie geliebäugelt? Deine Kollegen machen es Dir doch vor und ich sehe nicht, dass Du es nicht auch könntest. Wie gesagt, ich finde, Du spendest ein gemütliches Flair.
    Aber eines weiß ich noch nicht. Wo kommt die Silbe "Bott" her? Im kölschen oder rheinischen haben wir das Adjektiv "bott" für "plump" und "ungeschickt". Das passt nicht. Kann es sein, dass da etwas verloren gegangen ist?
    Wer weiß , wo das Wort oder die Silbe herkommt?

    Michael

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    Hey, Bottmüll, ich finge, Do giss Rödsele op. E bessche verwunsche wirkst Do ald. Do steihs do, bedrängk vun veerstöckige Hüüscher us de verschiede Johrzehnte vum letzte Johrhundert, ömringk vun staatse Bäum, noh an der aal Stadtmuur. Do gehöös nit bei der Muur un nit bei der Stadt, die Dich jetz ömringk. Wä bes Do, dä Do de Cafés hügg Schatte spends un met Dinge Bäum e gemödlich Flair verleihs? Pss… Ich han vun Lück gehürt, die Dich für de Weckschnapp halde.
    Neugeerig ben ich un schlonn noh. Alessandro Pasqualini schaff Ding Fundament 1552. En Plattform för Geschötze solls Do sin, wann mer aangegreffe weede, op der Position zwesche Bayetoon un Vringspooz. Aha!
    God, et Scheeßpolver es längs etabliert. Städt weede zo dä Zigg met Kanone aangegreffe, nit mih met Triboke und Wandeltürm. Ävver su wigg hinger der Murr? Recke die dann esu wigg?
    Baal beschleeß mer, dat et em Belagerungsfall jet wäät es, Koon mohle zo künne, för Brud esse zu künne. Der Peter vun Gleuel trick 1588 en hölze Bockwindmüll op Dinger Plattform huh. Esu ein, die mer komplett en Windrichtung drihe kann. Die weed 90 Johr späder, dämnoh 1678, durch ein us Stein ersetz. Zickdäm sühs Do alsu esu oder su ähnlich us.
    God, Koon weed hück anders gemohle. Och Ding Aufgab verändert sich met der Zigg. Do beherbergs zorzigg e Jugendschmölzche. Ich weiß, dat Lihrgäng en Dir gehalde weede. Wor selvs ald do.
    An en Weetschaff häs Do nie gedaach? Dinge Kollege maache et Dir doch vör un ich sinn nit, dat Do dat nit künns. Wie gesaht, ich finge, do schaffs e gemödlich Flair.
    Ävver dat eine weiß ich noch nit. Wo kütt die Silv "Bott" her? Em kölsche ov rheinische han mer dat Adjektiv "bott" för "plump" un "ungescheck". Dat pass nit. Kann et sin, dat da jet verlore gegange es?
    Wä weiß, wo dat Wood ov die Silv herkütt?

    Mechel
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  • Das Severinstor

    June 30, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Die am Chlodwigplatz gelegene Torburg hat ihren Namen von der Pfarrei St. Severinus. Das Severinstor oder „Vringspooz”, wie sie auf Kölsch genannt wird, ist eine der Stadttorburgen der mittelalterlichen Stadtmauer.
    Im 13. Jahrhundert errichtet, diente sie der Verteidigung des Toreingangs, und war gleichzeitig ein wichtiger Standpunkt zur Sicherung einiger Klöster und der Straße in Richtung Bonn.
    Nachdem 1881 die Stadtmauer eingerissen wurde, verlor die Torburg ihre Funktion und beherbergte lange Zeit verschiedene Museen. Heute kann man sich in der Torburg trauen lassen und verschiedene Räumlichkeiten können für private Feiern gemietet werden. Traditionell wird hier jedes Jahr die Geschichte von Jan und Jriet aufgeführt.

    Ronald
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  • Die Ulrepforte in der Südstadt

    August 5, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Die „Ülepooz“, wie der Kölner sagt, hatte keine große Bedeutung für den Verkehr und war deshalb das kleinste der Stadttore. Auch dieses Tor wurde im 13. Jahrhundert während des Baus der mittelalterlichen Stadtmauer errichtet. Mit einer Breite von vier Metern war es der schmalste Durchgang der Kölner Stadttore. Den Namen hat es von den „Ulnern“ (Töpfer), die ihr Handwerk hier ausübten. Wegen der Brandgefahr mussten sie in unbewohnte, eher bäuerliche Bereiche ausweichen.

    In der Nacht zum 15. Oktober 1268 war die Ulrepforte Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung. Der zuvor aus Köln geflohene Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg hatte vor, gegen die Overstolzen seine Macht zurückzuerobern. Hilfe hatte er dabei von der, ebenfalls aus der Stadt vertriebenen, Familie der „Weisen“.

    Einer Sage nach wurde ein Schuster mit Namen Havenit, der direkt an der Mauer wohnte, mit 25 Mark bestochen, um einen Tunnel zu graben, durch den ein unbemerktes Eindringen in die Stadt möglich war.
    Allerdings flog der Plan auf und die Eindringlinge konnten getötet, in die Flucht geschlagen oder gefangen genommen werden. Tatsächlich wurde bei Bauarbeiten, welche die Prinzengarde in Auftrag gegeben haben, ein nachträglich zugeschütteter Durchgang entdeckt. Ob dieser etwas mit der Schlacht an der Ulrepforte zu tun hatte, ist allerdings nicht bestätigt.

    Ab 1450 wurde dieses eher unwichtige Stadttor zugemauert und der Turm zur Windmühle umgebaut. Im Gegensatz zu Wassermühlen, die im Falle einer Belagerung anfällig waren, da die Belagerer den Kölnern das Wasser abgraben konnten, waren Windmühlen sicher. Und so konnte hier die wichtige Versorgung durch Mahlen des Korns aufrechterhalten werden. Im 19. Jahrhundert wurde an der Ulrepforte immer wieder angebaut und diese verstärkt. So gab es 1900 hier sogar eine Gastwirtschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die roten Funken die Ulrepforte gepachtet. Im östlichen der beiden Wehrtürme sind heute die Vereinsräume der blauen Funken zu finden.

    Ronald
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  • Die Kirche St. Gregorius im Elend

    August 13, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Da steht sie, unweit der Severinsbrücke in der Südstadt. St. Gregorius im Elend, auch Elendskirche genannt. Der Name im Elend entstand aus dem früheren Namen des Katharinengäßchens. Dieses hieß früher „Om Elend“. Die Kirche hatte eine besondere Stellung, denn auf dem Elendskirchhof wurden die heimatlosen und nicht katholischen Leute begraben. Diese durften damals noch nicht auf einem Pfarrkirchhof beerdigt werden.

    Es war also der Friedhof der „akatholischen Toten“. Protestanten wurden später dann auf dem Geusenfriedhof beerdigt, aber darüber habe ich ja bereits berichtet. Die Kirche wird bis heute für katholische Gottesdienste nationaler Minderheiten genutzt, womit sie ihrer Tradition treu geblieben ist. Das Eingangsgitter stand übrigens früher am Kölner Rathaus. Außerdem ist sie die einzige private Kirche Kölns, da sie der Familie de Groote gehört. Und das schon seit 1678.

    Übrigens,wenn wir aus dem Haupttor treten, liegt links die Achternstraße. Der große Kölner Liedermacher Willi Ostermann hat einen sehr bekannten Song geschrieben, dessen Inhalt sich hier abgespielt hat. Denn hier war die Wohnung seiner Schwiegereltern und diese hießen „Palm“. Ich denke jeder Kölner kennt dieses Lied. „Kut erop! Kut erop! Kut erop! Bei Palms do es de Pief verstopp….“ und so weiter.

    Aber das nur so nebenbei. Gönnt euch ab und an mal einen Abstecher in unsere Veedel. Es gibt überall etwas zu entdecken.

    Ronald
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  • Schokoladenmädchen

    August 30, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Köln und seine Details. Viele kleine Denkmäler finden sich in den Straßen. Ich meine, Du, Stollwerck-Mädchen bist ein besonderes.
    Sepp Hürten erschafft Dich und 1990 wirst Du an Deinem Platz aufgestellt. Die Produktionsstätte der Firma Stollwerck ist zu diesem Zeitpunkt in Köln längst verloren.
    Tausende von Dir verpacken ein Jahrhundert zuvor in diesem Viertel in langen Schichten, zwölf Stunden am Tag und mehr, Schokolade. Eine Arbeit für Damen. Männerhände sind zu grob. Nur die feinen Händen von Euch Stollwerck-Mädchen sind geeignet für die feinen Pralinés. Findet das Unternehmen seinerzeit.
    Danach ist Euer Tagwerk nicht geschafft. Derbe Hausarbeit wartet auch auf die feinen Hände. Namenlose Mühen jeden Tag schaffen ein Arbeiterviertel, dass wir heute als Ur-Kölsch sehr schätzen, das unter allen Vierteln Kölns dem bewunderten Paris am nächsten kommt. Der Schweiß vergangener Tage ist längst verflogen, ersetzt durch den modernen Flair eines alten Arbeiter-Stadtteils.
    Eine Künstlerin, Uschi Huber, gibt Dir liebevoll den Namen "Gerda", wie er seinerzeit oft vorkommt. Aus der Anonymität hilft Dir das nicht. Aber, ich finde, er zollt ein wenig von dem Respekt, den jede von Euch verdient. Jede einzelne von Euch hat daran mitgewirkt - aber selbstverständlich unwissentlich -, dass die Südstadt das ist, was sie heute ist.
    Und so stehe ich ab und an vor dieser Skulptur und versuche mir vorzustellen, wie Dein Leben damals ist. Kein Jahrhundert her und doch aus einer fernen Welt.

    Michael
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  • Ursulaplatz

    September 3, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Ursulaplatz, in dessen Mitte sich die Kirche St. Ursula befindet ist heute mein Ziel. Errichtet wurde St. Ursula etwa 1135 auf einem römischen Gräberfeld.

    Wenn wir einmal an ihr hochschauen, sehen wir bereits die erste Besonderheit. Diesen Kirchturm ziert nicht wie üblich ein Hahn oder ein Wetterfähnchen, sondern eine Krone. Ursula war nämlich eine Königstochter, die aber keinen allzu großen Drang spürte den für sie ausgesuchten Sohn des englischen Königs zu ehelichen. Eine göttliche Eingebung half ihr das zu verhindern, indem sie vom Königssohn verlangte sich taufen zu lassen und ihr eine dreijährige Frist bis zur Hochzeit zu gewähren, damit sie auf Pilgerreise gehen konnte.

    Gesagt, getan. So machte sie sich mit 10 weiteren Jungfrauen auf die Reise gen Rom. Zu jeder der Jungfrauen sollten sich 1000 weitere jungfräuliche Damen gesellen. Auf der Durchreise in Köln erschien ihr dann ein Engel, der ihr auftrug, auf der Rückreise erneut nach Köln zu kommen, da es ihre Bestimmung sei den Märtyrertod zu erleiden. Auf dem Rückweg wurden die Jungfrauen vor den Toren Kölns von Attila und seinen Hunnen niedergemetzelt. Nur Ursula wurde verschont, da Attila sie ehelichen wollte. Als Ursula dies ablehnte, wurde auch sie getötet und die Prophezeiung damit erfüllt. So kam Köln an diese riesige Menge an Reliquien.

    Bis 1802 war St. Ursula ein Kloster, wurde aber dann aufgehoben und ist seit 1804 Pfarrkirche. Übrigens wurden 1802 alle Klöster in Köln im Rahmen der Säkularisierung (Verweltlichung ) aufgehoben und meist einer Gemeinde zugeteilt. Unbedingt anschauen müssen wir uns die Goldene Kammer. Diese begehbare Reliqienkammer ist bis zur Decke mit Gebeinen und Knöchelchen gefüllt, dazu noch jede Menge Reliqienbüsten. Sie wurde 2005 eröffnet. Unbedingt anschauen.

    Nach dem Besuch der Kirche habe ich jetzt ein wenig Durst. Hier am Ursulaplatz bietet sich ein leckeres Kölsch im Brauhaus zur Schreckenskammer an.

    Deshalb euch einen schönen Tag und mir ein oder zwei leckere Kölsch.

    Ronald
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  • "Souvenirs, Souvenirs"...

    September 20, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Wie könnte ich Köln nach einem Besuch verlassen, ohne mir ein Stück "Erinnerung" mitzunehmen...da darf dann alles dabei sein: das handbemalte Teelicht zur Weihnachtszeit, den Dom als Bausatz in Miniaturformat, der nun stolz in meinem Wohnzimmer auf dem Regal thront. Oder der Regenschirm mit Köln-Motiv, weil mein alter Schirm sich passenderweise gerade bei einem Spaziergang durch den Rheinauhafen bei Regen und Wind verabschiedet hat.

    Eine weitere Tass...e mit "Köln"-Schriftzug oder dem kölschen Grundgesetz versehen, weil der Kaffee dann doch sowieso viel besser schmeckt.

    Bei meinen Spaziergängen durch die Kölner Altstadt kann ich an den vielen kleinen und größeren Souvenirläden kaum vorbeigehen. So wie mir scheint es aber sehr vielen Leuten zu gehen, denn die Läden sind immer gut besucht. Was ja kein Wunder ist, wer möchte nicht irgendwas, was zuhause an diese einzigartige Stadt mit ihren wunderbaren Menschen erinnert, mit zurücknehmen.



    Der Rückweg meiner Spaziergänge führt mich dann, wie könnte es anders sein, wieder am Dom vorbei. Oft auch noch für einen kurzen Moment rein, um diese besondere Stimmung aufzunehmen. Ich setze mich und höre zu, wenn er von sich erzählt.

    Wenn ihr das nächste mal den Dom besucht, setzt euch doch auch für einen Moment...und lauscht seiner Geschichte...einer Geschichte, die von Visionen erzählt, die wahr wurden.

    Bis bald und liebe Grüße
    Eure Ramona
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  • Ganz altes Köln

    September 20, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Dieser Römerturm war ein Eckturm der Kölner Stadtmauer aus dem 2. und 3. Jahrhundert, die insgesamt neunzehn Türme hatte. Der Durchmesser von 9,20 Metern und einer Mauerstärke von 2,50 Metern sind schon stattliche Maße. Sehr hübsch ist die ornamentale Ausschmückung mit Hilfe unterschiedlicher Gesteine. Wenige Meter entfernt an der St. Apernstraße steht die Ruine eines weiteren Turms inmitten einer kleinen Grünanlage. Und in der Helenenstraße ein weiterer. Beides sind kleine Oasen mitten in der City. Wie immer erfüllt mich Respekt und Staunen, wenn ich vor ihm stehe. Für manche nur ein kleiner Turm, für mich ein gewaltiges Stück Mutter Colonia.

    Ronald
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  • John Lennon - Circle im Friedenspark

    September 30, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Hallo ihr Lieben. Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür. Zeit zur Ruhe zu kommen nach der Hektik der Vorweihnachtszeit. Vielleicht mit ein paar Spaziergängen?
    Der Friedenspark in der Südstadt bietet sich an, und genau hier am Fort gibt es einen kleinen Platz der schön zum Thema Frieden passt.
    Das "John Lennon"-Denkmal. Wer kennt nicht seine Friedenshymne "Imagine". Jeder, oder? Aber nur die wenigsten außerhalb der Südstadt kennen dieses runde Mosaik mit der „Imagine“ Aufschrift. Deshalb möchte ich es heute einmal kurz vorstellen.

    Leicht versteckt am Fort ist es zu finden. Ein rundes Mosaik, nachempfunden dem Original im Central Park in New York. Unscheinbar und leicht zu übersehen. Leider auch nicht sonderlich gut gepflegt, so haben die Schilder schon arg gelitten und die ganze Ecke wirkt auch nicht sehr einladend. Zu manchen Zeiten ist es eher ein Müllplatz, traurig aber wahr.

    Und dennoch lohnt sich ein kleiner Schwenk dorthin, beispielsweise bei einem Spaziergang durch den Rheinauhafen, der ja nicht weit entfernt ist. Denn hier geht es eher um die Geste, das nicht vergessen, einen Moment innehalten und darüber nachdenken. Und das mit einem schönen Spaziergang verbunden, ist in diesen Tagen nicht die schlechteste Idee.

    Aber nun noch einige Fakten zum „Imagine Circle“. Im Dezember 2012 wurde im Kölner Friedenspark am Oberländer Wall der als Mosaik gepflasterte "Imagine Circle" eingeweiht. Der Circle besteht aus einer Steinplatte von vier Metern Durchmesser, mit Basaltsteinen gepflastert, in der Mitte ist der Schriftzug „Imagine“ zu lesen. Für den Schriftzug wurde italienischer Carrara-Marmor verwendet. Außerdem waren die Pflastersteine „Reste“ von anderen Projekten und damit kostete diese Aktion fast kein Geld.

    Später dann wurden zwei Gedenktafeln am "Imagine Circle" angebracht. Die eine ist allein John Lennon gewidmet, die andere ist mit der Inschrift des Songtextes "Imagine" versehen.

    Übrigens konnte dieses Projekt innerhalb eines Jahres realisiert werden. In Köln!!!!
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