• Könich

Griechenland mit Mopped

Mit dem meistverkauften Motorrad der Welt, eine 125er Honda Super CUB auf nach Griechenland. もっと詳しく
  • Tag 25 Service Day

    2024年7月8日, ギリシャ ⋅ ☀️ 35 °C

    War ja schon hier und wusste das hier zwei Moto Werkstätten sind. Also Service Day. Die Reifen haben nun ü 6000 Kilometer runter würden auch noch mal Tausend schaffen aber da ich ja ab und an Schottere wird’s langsam dünne mit dem Gummi. 0,5 mm vor Glatze sind unter den Umständen kein verschwendetes Material.
    Gleich noch nen Ölwechsel, Bremsen reichen mindestens bis bei Hause. Und wenn der Mechaniker nüscht weiter sieht kann’s morgen weitergehen. Wobei ganz so einfach soll es ja nun auch nicht sein. TL ist hier ein Problem. Hier fahren zu 90% altes Material rum. Alles Schlauchbereifung. Ich neu und Tubeless also Schlauchlos. Da braucht es Luftdichte Bereifung. Nun der erste Mechaniker kratzt am Kopf… muss bestellen. Der zweite das selbe Spiel, noch mal die Bestände durchgegangen und siehe da ein Paar ordentliche Mitas reifen mit TL. Na geht doch. Ölfilter das selbe spiel. Da ist es aber nicht dramatisch den alten drin zu lassen. Wechsle ich eh nur prophylaktisch, sah noch ganz gut aus. Da halt ich mich mal an meinen Bruder der immer sagte „Ölwechsel ist alles für die Langlebigkeit eines Motors“. Um nicht blöde im Weg zu stehen bin ich dann los nen Kaffee trinken und das Mensch in all seinen Facetten zu bestaunen. Und gleich wieder eine Frage beantwortet. Ich habe mehrfach Priester mit Frauen und teils auch Kindern gesehen. ??? Griechisch orthodoxe entscheiden sich vor der Weihe ob mit oder ohne Zölibat. Mit lässt die Kaderleiter offen. Ohne darf sich das Weibchen der Wahl nicht zur Furie entwickeln und nicht sterben, es gibt nur einen Versuch.
    Anderthalb Stunden sind rum, da nehme ich noch einen Feddo-Cappuccino für den Mechaniker mit. Der sollte sein Werk schon vollbracht haben. Und in der Tat - Reifen drauf und Öl drin.
    Macht ??? — 145,- € in sehr fairer Kurs. Für über 6000 abgespulte Kilometer. Urlaubsanteil sind aber nur 4200 Kilometer bisher.
    War ich gegen halb eins mit dem Thema durch. Das freut.
    Heut noch weiter?
    Die Temperaturen ziehen gerade noch mal an. Bisher so 33-34 heute und die nächsten Tage 36-37 Grad. Der unterschied ist deutlicher als die dahinterstehenden Zahlen. Nun kühlt der Fahrtwind nicht mehr bei 70-80 km/h schneller gibt Bella und Strecke nicht her. Wie ein heißer Fön. Höhe hilft. Aber ist ja nich immer oben.
    Also heute mal keine Kilometer, heute faul im Schatten abhängen und lesen. Kurz bei senkrechter Sonne ins kühle nass gehen und dann auf die Matte. Gege 17 Uhr doch ganz schön langweilig also kurz Stadt, die Lage eruieren und rauf zum Stadt-Castel, dieses begutachtet, angenehm windig. Wieder unten Kaltgetränke kaufen und wieder Strand diesmal beschattet. Wieder rein ins Wasser, angenehm. Dann abhängen Augen zu und dem 3D Wellenklang lauschen. Sonne untergegangen Magen knurrt. Bock auf Pizza. Gibt keine. Also Supermarkt zwei kalte Hopfenschalen und ein warmes Halbes Grillhähnchen geholt. Und der Abend ist gelaufen.
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  • Tag 26 Astros Monemvasia

    2024年7月9日, ギリシャ ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach so einem Tag Pause hab ich schon wieder nen Fahrriehmen. War willst machen ist hier einfach zu geil. 🤩
    Also früh um sieben los die tiefe Sonne genießen. Erstmal nen kleines Kloster das wieder mal inner Wand hängt. Wasser und Strom passt doch nicht mein Herr… (Bild)
    Hab mir wieder mal ne unasphaltierte Abkürzung eingebaut so 30 Kilometer. Abgebogen und doch Asphalt. Aber total süß, sehr schmal dadurch wirkten die Randstreifen sehr breit. Genau ein Auto breit. Und super verwunden bergig futzelich durch den Wald eher wie ein Fahrradweg. Frisch gemacht. Ein Traum. Nach etwa der Hälfte dann wieder so wie angekündigt. Auch fein. Weiter. Auf einmal wieder eine Deutsche GS am Rand. Aber die ist hier wohl verreckt und steht auch schon ne Weile Hauptuntersuchung 2020 fällig. Hier kommt man halt nur mit was richtigem durch 😂. Fairerweise muss erwähnt werden das die einen 111000 Tachostand hat. Wirtschaftlicher Totalschaden und aufgegeben? Aber Nummernschild noch dran???
    Egal weiter mit guten Ruten. Nach 160 Kilometern feinster Ware erstmal das Zimmer bezogen. Hier gibbet keinen Zeltplatz. Monemvasia. Kurze Pause, die Felsenstadt muss warten. Schnell noch ne zweite Runde gebastelt, 120 Kilometer.
    Pelepones sieht ja nen bissel wie ne vierfingrige Hand aus. Also auf zur Nagelspitze des Zeigefingers. Da soll Kloster… vorher aber noch eine Tropfsteinhölenführung. Manchmal passt es – angekommen Karte kaufen und los gehts. Sonst Stunde warten. Ne Dreiviertelstunde 18 grad sind schon angenehm. Ne Tropfsteinhöhle ist halt ne Tropfsteinhöhle, kennt man. Was mich am meisten beeindruckt hat war das wirklich gut gemachte Edelstahlgeländer,so verwunden wie die Sträschen und ohne Nähte. Na klar geschweißt aber echt gute Arbeit. 👏
    Weiter zur Spitze die einsame Straße wird zum Weg dann heißt es wieder Schottern ne ganze Weile aber die Lage immer an der Küste lang entschädigt mehr als. Mist das letzte Stück zum Ziel ist ein Wanderweg hoch zum Berg/Kloster. Zu spät, dann halt mal versagen. Fühlt sich aber nicht so an. Zurück. Am Versteinerten Wald vorbei. Konnte nichts erkennen sollen aber Bäume gewesen sein. Und die Rückfahrt aufs angenehmste genießen.
    Angekommen gleich rüber zum Felsen und in die Stadt. Was den Alpillen Les Baux ist dem Peleponeser Monemvasia. Eine mittelalterliche Stadt gut hergerichtet nur nicht in den Bergen sondern auf einem Felsen im Meer. Und Größer. Touristisch aber trotzdem besonders.
    Muss reichen für heut die Fülle fordert Tribut.
    Nacht
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  • Tag 27 zwei mal überwunden

    2024年7月10日, ギリシャ ⋅ ☀️ 29 °C

    Erstens ganz früh raus um den Sonnenaufgang in der Felsenstadt mit zu machen. Außerdem sind dann die ganzen Touristen am schnarchen und die Touriläden noch zu und alles ohne Mensch. Fotografieren lässt sich och gut. Immer wieder schön so ne Stimmung aufzusaugen.
    Heute fast nur Küstenstraßen auch fein immer das Meer diesmal immer links.
    Hääää – hab ich grad ne Fata Morgana gesehen??? Umdrehen und checken. Ne, tatsächlich ein Star hier in Griechenland. Damit hätte ich nun gar nicht gerechnet. Besitzerin eine junge Frau die nach dem Sozialem Jahr hier hängengeblieben ist und sich Opas Star nachgeholt hat. Daseist fein das die Ostvögel nun doch noch in die ganze Welt ausfliegen können.
    Ziel war heute den zweitsüdlichsten Festlandpunkt Europas zu erreichen. Den ersten hab ich schon Letztes Jahr gemacht. Punta de Tarifa in Spanien. Und da kommen wir zum zweiten Mal Überwinden. Hab ich schon erwähnt „ Neue Schuhe braucht der Mann“ – die werden langsam Gefühlsecht. Hab echt länger überlegt ob ich mir die Wanderung zu dem Punkt mit Leuchtturm gebe - volle Mittagshitze und ein gutes Stück über Stock und Stein - konnte es aber diesmal nicht lassen. Also wieder ein Stückchen gepresstes Chemie in den Hals, Wasser in den Rucksack und wieder mit Sandras Worten im Kopf „Schritt für Schritt“ los. Letztlich war es nur ein Leuchtturm. Aber ich war 👉. Und so anstrengend es war, sehr karstige Felsen und Steine gewürzt mit doch mehr Höhenmetern als erwartet, so befriedigend es doch gemacht zu haben. Wandern hat auch Suchtpotenzial wie Moppedfahren.
    Zurück erstmal die Ausflugsgastronomie um zwei kalte alkoholfreie teure kleine Biere erleichtert, mein Potjuchhe auch. Da hat mir die Gastro davor schon viel besser gefallen, schöne leichte Jazmucke im Hintergrund ein schlafender älterer Herr, ne freundliche Bedienung und fliegende Kinder an der wand. Und große Kalte Biere in großen gefrorenen Gläsern. Und halb so Budget mindernd.
    Aber weiter die die Küstenstraße entlangsurfen. Das Ziel noch mal 60 Kilometer nach hinten verschoben. Lief grad so schön flüssig. Noch ne ganz kleine Kirche angeschaut, musste mich bücken um reinzukommen. Ein wenig Weihrauch entzündet und wieder was geklaut. So macht Kirche Spaß.
    Hier angekommen den Staub aus der Haut spülen, essen und gleich Bett. War ein anstrengender Tag. Die Sonne brutzelt einen schon mächtig. Weis gar nicht wieviel Liter ich heute hab durchlaufen lassen. Viele.
    Nacht.
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  • Tag 28 Kalamata Sparta Olympia

    2024年7月11日, ギリシャ ⋅ ☀️ 31 °C

    Schon auf der Herfähre sagte mir ein Grieche die Strecke Sparta-Kalamta sei ein Träumchen. Heute extra die Route so gelegt das ich mir das mal anschauen kann. Was soll ich sagen, er hatte nicht unrecht. Danke für den Tipp.
    Ziel heute Olympia über Sparta und Dimitsana. In Dimitsana gibt es ein Freiluft Museum zum Thema Wasserkraft. Wie Wasser gelenkt wird, natürlich ne Mühle. Ne Gerberei und ne Schiesspulvermühle. Kleine aber feine Anlage anschaulich auch mit Filmchen ala der letze Handwerker seiner Art. Mal nicht nur Steine… Ist aber auch eine kleine hübsche Stadt aufm Berg. Und ein Kaffee gabs natürlich auch für ne Pause.
    Weiter. Zwischendurch mal wieder was Ostiges entdeckt. Ein Rally-Wartburg. Steht mal wieder schon ne Weile. Wahrscheinlich 21 Jahre. Innen war ein Aufkleber mit Rally Acropolis 2003.
    auch der Rest der Strecke und Landschaft zum niederknien.
    Kurz vorm Ziel noch mal die Beine in einen Gebirgsbach gehalten und das Haupt mit klarem kaltem Wasser benetzt sieht die Welt gleich frischer aus. Olympia naja das habe ich mit meinen Lieben schon letztes Mal gemacht. Lohnt sehr! Ich wollte aber nur einen Zeltplatz nicht an der Küste.
    Langsam muss ich schon schauen das ich irgendwie rechtzeitig zur Fähre komme. Soviel Zeit genommen und es reicht immer noch nicht. Ich könnte locker noch…
    Nacht.
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  • Tag 29 Früh raus und dann - Punktlandung

    2024年7月12日, ギリシャ ⋅ ☀️ 23 °C

    Früh aufgewacht die Gunst der Stunde genutzt Kaffe und los nach Diakopto. Da gibt es eine Zahnradbahn in die Berge. Mit der will ich fahren. Laut Netz teils überlaufen und man sollte nen Tag vorher buchen. Morgen Samstags bestimmt voll also heute buchen.
    Naja erstmal Kaffe und los. Strecke mal wieder super. Aber Kalt weil früh auf 1200 Meter hoch das kann im Schatten noch Zwiebeln. Da sind die Sonneverwöhnten Stellen hochwillkommen. Die speichern die Wärme und da ist es deutlich wärmer. Je näher ich dem Ziel komme je mehr realisiere ich das ich es wenn ich Glück hätte und noch ne Karte kriegen könnte gleich mit dem Zug mitkommen könnte. Zwischendurch noch einen Griechischen Goldwingfahrer abgeledert. Mir fehlen zehn Minuten… das spornt an, die Strecke gibt es her und die Reifen wimmern.
    Und siehe da quasi im Bahnhof geparkt, Karte bekommen, ist ja Freitag. Rein und los. Tag gewonnen. 🥇
    Die Fahrt ist landschaftlich spektakulär. Ich hab einige Filmchen gemacht. Fotos können das nicht transportieren. Komisch das die Steigung hoch garnicht so auffällt. Runter hingegen um so mehr. Bei den zu steilen Stellen greift der Antrieb auf Zahnradunterstützung zurück. Und da sind schon einiges an Gefälle zu bewerkstelligen. Ein wildes Tal mit Bach mal tief mal hoch. Es braucht zuviele Worte es bildlich zu beschreiben. Oben ist nur ein touristisches Hospotdorf wegen der Bahn. Also gleich zurück. Andere Seite gesessen und andere Sachen gesehen.
    In Diakpto erstmal einen lecker Freddo Cappuccino quasi als Frühstück zur
    Stärkung.
    Auf zum Zeltplatz und noch ne runde drehen. Mhhh, der Anvisierte entpuppt sich als Betriebscampingplatz der Griechischen Telekom, wie im Osten… weiter zum nächsten. Empfehlung vom Sicherheitsoberfeldwebel.
    Angekommen ist die Runde abgehakt. Hier gibt es Badestelle und Bar. Genug getan heute und trotzdem einen Tag gewonnen.
    Ach fein kann man aushalten. Erfrischend immer mal wieder in den Korinthen Golf zu hüpfen. So Route für morgen gemacht. Werd morgen im Freien bleiben. Da wo ich hin will gibt es weit und breit keinen. Sonnst kein Ziel anvisiert, kann ja nicht jeden Tag nen Highlight geben. Aber wer weis was mir über den Weg läuft. Jetzt noch ein kühles Blondes.
    Nacht.
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  • Tag 30 zwei mal Brücke

    2024年7月13日, ギリシャ ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern Abend kam noch ein Fahrradfahrer allein aus Stuttgart klang aber nach Schweizer. Ist vor zwei Monaten aufgebrochen hatte immer mal ne Begleitung für ne Woche oder so. Seine Frau und seine Tochter waren schon dabei. Ziel Izmir in der Türkei, da hat er ehemalige Arbeitskollegen, die will er besuchen. Also schon im Ruhestand der beste. Find ich Mega sowas. Gab einige parallelen in der Art des Reisens bin also nicht der einzige bekloppte der in den Tag hinein entscheidet was er macht.
    So, früh also wieder Kaff und los. Die Brücke in Patras über den Korinthen Golf ist beeindruckend aber auch mautpflichtig zum Preise von 9,50 Euro . Und dafür das man sie dann nur noch vom nahem sieht fand ich Fähre für nen Euro viel besser und man konnte noch ein par Fotos machen. Wobei das Geld hier nicht das ausschlaggebende Argument war, wollts nur erwähnen.
    Danach erstmal Pause und Frühstück belegter Sesamkringel und nen Berliner auch Pfannkuchen genannt, also bei uns und hier? Ich zeig immer was ich will. 👉
    Den ganzen Tag wieder hoch runter links rechts, ein par pausen,
    Auch wieder Weihrauch und Kerze angezündet in einer verlassenen Kirche. Sonst ist hier nichts außer Gegend. Keine alten Steine zu bewundern, nicht mal ein Kloster. Aber ich hab das ja auch schon reichlich zu sehen bekommen. Obwohl eine alter Brückenrest den hamse hier noch vergessen weg zu räumen 🫢
    An dem See unweit der Brücke hab ich mir ein Plätzchen für die Nacht gesucht. Ich glaube ab jetzt währe ich auch so weit das öfter zu machen bisher war mir nicht so danach.
    Nu aber essen machen und dann weiter lesen.
    Nacht.
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  • Tag 31 zwei mal Wasser

    2024年7月14日, ギリシャ ⋅ ☀️ 22 °C

    Guten Morgen lieber Tag.
    Irgendwann fangt man an mit seiner Umwelt zu reden.
    Also mal wieder im freien übernachtet. Ehrlich Herrlich.
    Keine schreienden Kinder keine Beachparty. Auch mal schön. Aber dann wird das zirpen um so lauter. Jedenfalls sehr gut geschlafen.
    Ruhiger ungestörter Platz in einer Kehre von einer der Seezufahrten. Problem ist einen halbwegs ebenen Platz zu finden. Frühmorgens kam dann mal ein Pickup mit zwei freundlich lächelnden Männern die wollten zum Boot was unten angeleint lag.
    Keine Anstalten. Kann man also machen. Nur leider gehen mir die Tage langsam aus. Muss mich heute wieder ins Getümmel stürzen fahre Richtung Fähre nach Igeouminitsa, die ersten Hundert Kilometer wieder vom feinsten aber dann wurde es urbaner, voller, ebener, unkurviger die Fahrer der Blechkarossen unentspannter. Ich will am liebsten umdrehen. Im Stau hatte ich die Nase natürlich wider ganz vorne. Wieder auf den Zeltplatz des ersten Tages in Griechenland. Der war gut. Aber erstmal in der Stadt nach dem Checkinbüro gesucht und gefunden. Aber leider erst morgen ab 18 Uhr. Sieht hier aber professioneller aus als in Venedig. Eher wie ein Flugfährhafen. Soll mein Schaden nicht sein kann ich morgen noch mal eine ausgiebige Runde drehen und vielleicht lerne ich ja doch noch ein neues Land kennen.
    Jetzt aber erstmal einkaufen essen Endspiel, das gebe ich mir mal in der Zeltplatzgastro.
    Nacht.
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  • Tag 32 Griechisch Albanisch Rund

    2024年7月15日, ギリシャ ⋅ ☀️ 25 °C

    In Anbetracht des morgigen verlassens von Griechenland hab ich mir heute noch mal eine große Kelle eingeschenkt. Also wieder früh los. Hab irgendwann wieder ein Jäckchen drüber gezogen sonst wäre ich irgendwann steif von Bella gefallen vor Kälte.
    Also letztmalig inne Berge rein, wieder einen etwa 50 Kilometer langen Nebenstraßen Abschnitt, grandios, leer schön zerkloppt, die Natur hat sich schon mindestens 1/3 wieder einverleibt. Da kann man „After the End“ Filme drehen. Und wieder so schön zu wedeln… ach ich werds vermissen. Ist ja auch Zonenrandgebiet also sind die Dörfer leer und seltener.
    Noch kurz meine neben andere Stitzentechnologien platzieren fürs Foto. Und schwups war ich an der Albanischen Grenze. Freundlich! Oh what a Crazy Man… bezog sich auf Bella und aus Deutschland hierher.
    Wie oft bringen Grenzen ja auch Geologische oder Geographische Veränderungen mit sich. So auch hier. Ein Riesen Tal öffnet sich, rechts und links Berge aber laut Karte gibt es kaum Möglichkeiten darüber zu kommen. Ganz anders als bisher.
    Aber Gjirokaster hat ne Burg und die will ich sehen. Eher ein Castell, hat wohl hauptsächlich Militärische Nutzung erfahren. Groß, sehr verwinkelt, Kathedralenartige Räume, viele Katakomben, einiges an Militärischen Hinterlassenschaften. Und eine Stimmung… mir kamen sofort die „Purpurnen Flüsse“ ins Gedächtnis. Rauh, kalt, roh behauenes Gestein. Schauer übern Rücken.
    Auf dem Weg dorthin viele Autoservice Läden eine Handwäsche nach der nächsten rege genutzt. PKW, LKW alles wird geschrubbt und geschraubt. Entweder ist das ne grenznahe Erscheinung oder die machen alle so schlechte Arbeit das die immer wieder beschraubt werden müssen die Autos.
    Was ist mir noch aufgefallen ein Irrer der mitten auf der Straße wandelte. Ein alter Mann am Rand einer großen Straße hockend und „Gasgebegesten“ machend wie es Kinder normalerweise machen. Komme dem normaler Weise nach. Aber Bella meine ruhige Braut taugt dazu nicht.
    Ab zur Küster Sarandë ein Touriort übelster Art zu schnell gewachsen Stau Strand Vergügen? Oje nicht meins bloß weg! Aber selbst mit meiner schmalen Bella kein Vergnügen. Polizeiliches Kontrollwesen auf Hochtouren laufend, ständig präsent. Sogar die erste Laserkontrolle passiert. Keine Gefahr 🤗.
    Hunger also doch mal anhalten und einen Gyros im Brot und ne Cola in den Hals geworfen. 400 Lech. 1-100. Die Burg wollte Cash, keine Karte da habe ich mit der Schulter gezuckt. Euro gehen. Zehn gegeben und mit den Worten „Nun haben Sie Cash“ 600 Lech bekommen neben dem Ticket. Und die wollte ich noch loswerden.
    Dann bin ich an einer Fähre noch mein ganzes KleinEuroGeld losgeworden. Sollte 300 bzw. 3 € kosten. Ein Güros Trinkgeld gegeben also keine Lech mehr. Und 50 € wollte ich dem Fährmann nicht geben ich wollte ja nicht als Millionär von der Fähre gehen. Also alles an kleinem gegeben mit den Worten „thats all“ ging. Aber die Verhältnisse guter Döner/Cola 4 € kleine 2 Minutenfähre 3 €. Egal. Noch mal eine Dreiecksburg und eine Herrengesprächsrunde im Fluss. Und weiter und raus aus Albanien. Diesmal haben sich die Siechen Griechen nicht mit Ruhm bekleckert. Wenn ich nicht einfach frech nach vorne gefahren währe würde ich noch immer schwitzenan der Grenze. Caos.
    Nu wieder Zeltplatz die letzten Stunden genießen und noch alles packen und einkaufen zum Stulleschmieren. Hat sich bewährt war auf dem Hinweg teuer an Bord und bei 25 Stunden will ich nicht hungern, ja, ja, könnte ich mir ja leisten. Aber da stäubt sich was in mir. Also schmieren.
    Nacht.
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  • Tag 33 Fähre nach Venedig

    2024年7月16日, Ionian Sea ⋅ ☀️ 26 °C

    Es gibt nicht viel was zu einem Öden Fährtag zu sagen währe.
    Naja die Haut kann sich gut von der gestrigen Sonne regenerieren. Weil im Sessel Klimatisiert der schwülen Meeresbriese vorzuziehen ist. Serie zu ende guggen „John Suggar“, empfehle ich hier mal und werde wohl wieder Schelte kriegen.
    Sonnenaufgang, Sonnenuntergang. Langeweile.
    Obwohl ein paar Gespräche noch.
    Nach dem ich bei der Hinfahrt gesehen habe was die Leut an Zeug mit auf die Fähre nehmen, teils ganze Hausstände, Zelte etc. bin ich diesmal besser vorbereitet mit Isomatte und Schlafsack, so kann ich hoffentlich gut entspannen und schlafen die Nacht.
    Nacht.
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  • Tag 34 Nachteil und Vorteil

    2024年7月17日, イタリア ⋅ ☁️ 18 °C

    Schwankes weises Gebrabbel (Man muss den Nachteil in einen Vorteil wandeln) in den Ohren hab ich mir vorgenommen mir das Leid der Rückreise zu versüßen in dem ich einfach noch ein paar mal das Hoch Runter Links Rechts Spiel mache. Also hab ich mir die Route mal über die Dolomiten gelegt.
    Aber von Vorne. Die Nacht war tatsächlich erträglich. War trotzdem wieder gegen fünf wach. Macht aber nichts weil die Fähre ja eh so gegen sieben angelegt hat in Venedig. Also Staub abschütteln packen Kaffee Sonnenaufgang uns schon saß ich auf Bella und quälte mich durch den Speckgürtel der Stadt/Region Venedig. Noch eine Semmel gekauft und fast noch ein Moped eingepackt bekommen. Beide sehr lecker. Nach 50 Kilometer etwa dann war es wieder ertragbar und die ersten Hügel entwickelten sich alsbald zu ausgewachsenen Bergen, anders als in Griechenland sind die hier viel schroffer und höher und ich hatte auch wieder eine Unzahl an Torrnanten die bewältigt werden wollten. Das bringt gute Laune und Lächeln ins Gesicht und entschädigt für den toten Tag auf der Fähre. Obwohl da schon einige erste Gang Steigungen bei waren also richtig steil. Zumindest für meine zehn Pferde unter der Haube von Bella.
    Ich bin trotz oder wegen elendiger Ebene recht früh hier in Corvarer angekommen. Aber die anmeldeprozedur auf dem Zeltplatz… Fünf Leute vor mir und ne Dreiviertelstunde warten…
    Manchmal ist es besser händisch Buch zu führen. Also die Software die die benutzen ist so umständlich unglaublich hier ein Fenster da ein Klick und noch einmal im kreis drehen und das ganze in dreifacher Ausführung. Auf den letzten Kilometern hat es schon getröpfelt und ich mein Schutzjäckchen übergeworfen. Nun sagte das RegenRadar das doch noch mehr kommen soll von oben. Also flott das Zelt aufgebaut und noch mal inne Stadt Essen und einkaufen. So der Plan. Nun sitze ich hier im Regen vorm Supermarkt und sinniere und warte das es vorbeigeht. Aber es wird.
    Nacht.
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  • Tag 35 von nun an ging’s Berg ab

    2024年7月18日, イタリア ⋅ ☀️ 13 °C

    Da der gestrige Abend sehr feucht war, war’s heute Morgen nicht trockner, ich durfte also alles nass einpacken ich hatte ja was vor. Aber die Sonne kam und machte gute Laune bei dem Ausblick aus dem Zelt. Kaffee im Vorzelt gezaubert Müsli auch und beides schön zugedeckt genossen, ich habe nämlich heute Nacht gefroren… 12 grad brrr, von ohne alles und 24+ grad abrupt auf alles auf einmal anziehen und trotzdem frieren. In Ruhe aber mit Ziel im Blick alles fertig gemacht und los. Einmal die Sella Ronda Rund und dann zur Großglockner Hochalpenstraße Ziel Zell am See. Was soll ich sagen - Grandiose Felsmassive. Wunderbar anzusehen in ihrer Rauheit, ihren bizarren Formen und in ihrer schieren Größe, wo noch Naturgewalten walten. Und dass mit Bella zu erleben einfach krass gut. Kann man nicht recht beschreiben, am ehesten mit einem jauchzen und juche beim Fahren. Naja ich denke das auch hier die paar Bilder ganz gut zeigen was ich meine.
    Was die Bilder nicht zeigen ist wie überlaufen alles ist. Allein ist man hier nur ganz in der früh. Und fast alle fahren sportlich. Teils riskant. DAS HAB ISCH NIEEE GEMACHT, SCWÖRE.
    Den höchsten Punkt der Reise hab ich auch erreicht. Die Edelweißspitze. Ich war schon mal höher (Stilfser Joch + 200 Meter) aber für mich und Bella ist das einfach der Beweis das Spaß am fahren, erleben, reisen nichts mit der Leistung zu tun hat die man unterm Arsch hat.
    Die Großglocknerhochalpenstraße kostet 30 € Aber es wird auch einiges geboten. Ein Museum mit verschiedenen Themen zur Gegend und Historie aber auch Motorrad und Auto Exponate. Auch in der ganzen Gegend sind erklär Tafeln und Exponate verteilt Letztlich kann man den ganzen Tag dort zubringen so man will. Bei mir kam keine Reue auf.
    Ich freu mich das zum Abschuss noch gemacht zu haben – Von nun an geht’s Berg ab… 🤨
    Nacht.
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  • Tag 36 der lange Ritt

    2024年7月19日, オーストリア ⋅ ☀️ 18 °C

    Zell am See letzter Ort mit Urlaubsfeeling. Ab hier beginnt mental die Rückreise, also nur noch Kilometerschrubben. Bleiben 750 davon. Also wenigstens die Hälfte sollte gemacht werden.
    Die Unruhe treibt mich auch nach dem schönen langen Abend mit Blasmusike und Weizenbier im Seerestaurant früh raus. Packen und los.
    Beim ortsansässigen Bäcker zwei Teilchen erstanden und weiter. Rein rechnerisch sollten es mindestens 375 Kilometer werden. Ist ja mal ne Ansage. Am ersten Tag der Reise waren es mehr sonst nie. Streckenführung Landstraße kurvig schnell. Sollte für eine Überführungsetappe passen. Bella streicheln und dann die Sporen geben. Und es passt. Bella schnurrt nur so vor sich hin. Ist offensichtlich gut eingelaufen und Vollgasfest. Eben rennt sie GPS Geschwindigkeit 82/83 je nach Wind. Runter geht mehr, da sind’s auch mal ü 100. jede Möglichkeit im Urbanen Raum sich nach vorne zu drängeln wird genutzt. Und so geht’s dann auch ganz gut Vorwärts. Fahren Tanken Kaffee weiter. Zeit vergeht die Kilometer schwinden schneller als erwartet und es macht sich ein Gedanke breit… 🤔 Vielleicht… mal sehen, ach Unsinn, muss ja nicht, aber looft grad so gut, na mal sehen. Weiter. Fahren Tanken Kaffee. Fahren Tanken Kaffee. Sieht doch ganz gut aus, wenn der Pöker nicht so zwicken würde… Aber egal erstmal weiter Stunde um Stunde Kilometer um Kilometer. Ein Drittel geschafft, die Hälfte geschafft. Hey du hast ja noch Zeit genug, vielleicht ja doch?
    OK, aber nicht unvernünftig werden mien Jung! Hab die Reissleine im Kopf, DU MUSST NICHT. Weiter.
    Und – es ging besser als erwartet, mehr als wehtun kann der Pöker nicht also weiter. Und hinten raus wurde die strecke auch wieder kleinteiliger also schöner, ein würdiger Abschluss.
    20:30 Bei bester tiefstehender Sonne, Niewisch, Kneipe, Sturzbier, weiter zu der Besten Frau der Welt – Hause.
    Zwar kein Glamoröser Empfang, aber vertriebene hat sie mich auch nicht. Was will man mehr.
    Nacht.
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  • Für Freunde der Statistk

    2024年7月19日, ドイツ ⋅ ⛅ 29 °C

    Das Experiment war auf ganzer Linie erfolgreich!
    Ich hatte ja das Scheitern eingeplant deshalb bewusst alle Optionen offen gelassen.
    Aber, nicht nur das Bella besser als erwartet vor sich hin geschnurpzelt ist sondern auch das sich diese Art des Reisens zumindest für mich als eine Positive Erfahrung manifestiert hat. Mir Taugt‘s. Langsamer unterwegs zu sein ist kein Verlust sondern ein Zugewinn an Eindrücken und Erfahrungen.
    Die Bedenken ob der Länge oder des Alleinreisens haben sich nicht bestätigt. Ich bin glücklich und zufrieden wieder heimgekehrt. Obwohl – hätte nicht ein Job angestanden – ich hätte bei der Besten von Allen angefragt ob sie noch ein Weilchen auf ihren Könich hätte verzichten können. Türkei, nicht so weit, bestimmt auch fein. Aber wer weiß vielleicht sticht mich der Hafer ja mal wieder…

    Nun aber malen nach Zahlen:

    36 Tage gesamt
    28 Fahrtage
    6908 km aufgezeichnete Navigation
    7489 km Tacho (ich hab ja nicht jede Einkaufsfahrt vor Ort aufgezeichnet, es gibt bestimmt auch noch eine Tachoabweichung)
    7 Tage 1 Stunde 27 Minuten reine Fahrzeit
    6:01 h Fahrzeit Durchschnittlich je Fahrtag
    12:14 h Fahrzeit Tageshöchstwert
    118 km/h Höchstgeschwindigkeit
    40 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
    62 km/h höchste Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit
    2571 m höchster Punkt (Edelweißspitze)
    104798 m Höhenmeter gesamt
    3742 m Höhenmeter Tagesdurchschnitt
    6667 m Höhenmeter Tageshöstwert
    (Um die Höhenmeter mal ins Verhältnis zu setzen… ich bin Deutschland 35,38 x Hochgefahren in 28 Tagen, oder den Mount Everest 11,84 x )

    Genug der Zahlen, hat ja trotzdem Spaß gemacht.

    Nacht.
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    旅行の終了
    2024年7月19日