• Das Leben erleben...
  • Uschico
Aug – Oct 2024

Lemgo - Korsika - La Palma

Eine längere Reise mit dem Wohnmobil Read more
  • Trip start
    August 29, 2024

    Es geht los...

    August 29, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Nacht endete um 6 Uhr. Fahrräder auf den Fahrrad-Träger vom Wohnmobil, Lebensmittel in den Kühlschrank. Und ab geht's auf unsere Tour, die wir Monate zuvor geplant haben.

    Doch zuerst auf dem Weg nach Detmold gab es in einer Bäckerei ein gutes Frühstück. Danach Uschi's letzter Kontrollbesuch beim Augenarzt und damit sind alle Termine erledigt.

    Nun sind wir auf dem Weg nach Dossenheim (bei Heidelberg) zu unserer Tochter und freuen uns schon auf die ganze Familie.

    Der Wohnmobil-Stellplatz ist in Ladenburg, 5 km von Dossenheim entfernt und hoffen, dass nicht alle Stellplätze belegt sind. Schaun mer mol..

    Edit 14.00 Uhr: wir sind gut in Ladenburg angekommen, Stellplätze genügend vorhanden..
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  • Überraschung....

    August 29, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 32 °C

    Nun sind wir bei unseren Kindern in Dossenheim angekommen und wurden sofort überrascht... siehe Foto... im ersten Moment dachte ich - als ich das Ultraschall-Foto sah - es gibt ein weiteres Enkelkind.... aber dann habe ich doch mal ganz genau geschaut....😀

    Termin: 05.07.2025...
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  • Eddie ist nun 1 Jahr...

    August 30, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 25 °C

    Wie schnell doch die Zeit vergeht...

    Unser Enkel Eddie ist heute 1 Jahr geworden und wir haben den ganzen Tag seinen Geburtstag gefeiert. Auch seine Großeltern aus Nürnberg waren bei dem Fest dabei, Oma Lilo und Opa Heiner. Wir haben gesungen, gemeinsam das Essen vorbereiter, gegrillt, mit den Kindern gespielt und zum Schluss des Tages noch eine Eisdiele besucht. Der Eddie hat gerade noch das Kaugummi-Eis geschafft, den Rückweg aber hat er verschlafen 😀Read more

  • Burgfeste Dilsberg

    August 31, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Bergfeste Dilsberg ist eine hochmittelalterliche Bergfeste östlich von Heidelberg im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg, aus der sich der Ortsteil Dilsberg der Stadt Neckargemünd entwickelt hat. Ein Vorgängerbau der heutigen Bergfeste wurde zwischen 1150 und 1200 – wohl als Wohnturm – angelegt, worauf im heutigen Mauerwerk wiederverwendete Buckelquader hindeuten.

    Bernd und ich besuchten den Brunnenstollen. Der Burgstollen wurde unter Ausnutzung der Trennfugen im Gestein angelegt, deshalb laufen Sohle und First spitz zu. Der Stollen wurde von außen in den Berg hinein vorgetrieben und sollte nach 65 Metern auf den Brunnenschacht stoßen. Die Bergleute kamen aber mehrfach von der Richtung ab. Deshalb beträgt die Gesamtlänge des Stollens 78 Meter.

    Zum Schluss sind wir ins Café Goldrand eingekehrt. Sehr freundlicher Service. Tolle (leider tolle...) selbstgemachte Kuchen....
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  • Cresciano (Schweiz)

    September 2, 2024 in Switzerland ⋅ ☁️ 25 °C

    Von Dossenheim bis hier sind es rund 480 km. Nun sind wir im Tessin, genauer gesagt in Cresciano. Es ist heiß, aber nicht mehr schwül.

    20 km vor dem Gotthard-Tunnel war auf der Autobahn dann erst mal lange Pause, ein Unfall, keine Ahnung was genau passiert war. Etwa 1 Stunde hat es gedauert. Kein Problem für uns, wir haben erstmal Kaffee gekocht...

    Der Ort Cresciano ist ein verschlafenes Nest, nix los. Bis auf eine Kneipe, deren Küche nicht mehr in Betrieb ist, aber das Bier (Super-Bock) und der Aperol-Spitz sind einwandfrei.

    Wir werden die Nacht auf einem kleinen Parkplatz verbringen, abseits der Hauptstraße und der Zugstrecke...
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  • Livorno (Italien)

    September 3, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach 420 km sind wir in Livorno angekommen. Endlich Mittelmeer... 😀

    Die Fahrt über die Autobahn war gut. Autobahnmaut 36,30 Euro. Es gab einige Baustellen, aber kein Stau. Keine Ahnung, wie die Italiener das schaffen. Die deutschen Bauunternehmen sollten sich das einmal ansehen...

    Die Fahrt durch Emilia-Romagna und der Toscana war traumhaft schön. Eine tolle Landschaft. Hier möchte man bleiben...

    Wir haben einen Stellplatz im Süden von Livorno gefunden, enge Stellplätze, aber incl. Strom, Wasser und Abwasser sind 20 Euro für eine Großstadt ok.

    Nun sitzen wir direkt am Yachthafen. Italiener gehen nach 15 Uhr nicht mehr zum Essen, alle Restaurants öffnen erst wieder um 19 Uhr. Aber die Bar hat schattige Plätze und belegte Brötchen. Das ist ok...

    Und dann gibt es noch den "Crema de Café"... phänomenal...
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  • Radtour durch Livorno

    September 4, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

    Es ist heiß...
    Aber wir wollen etwas von Livorno sehen und am Hafen schauen, wo wir heute Abend übernachten können, um Morgen Früh schon vor Ort, an der Fähre zu sein.
    Hier ein paar Fotos. Sympathische Stadt!
    Es führt ein guter Radweg am Meer entlang durch die Stadt. Der Radweg ist tiefer gelegt, so wird er nicht zugeparkt oder von Fußgängern benutzt. Gute Idee!!!
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  • Im Boardingbereich der Fähre

    September 4, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir haben den Stellplatz in Livorno verlassen und sind zum Stellplatz an der Fähre gefahren. Es war eine "Höllenfahrt" durch den Berufsverkehr um 17 Uhr von Livorno. Eigentlich nur 6 km, aber Google-Maps meinte, dass wir noch eine "Stadtbesichtigung" machen sollten und führte uns mitten durch die Innenstadt, teils durch enge Straßen...

    Aber gegen kurz vor 6 sind wir angekommen, der Stellplatz ist brechend voll. Gut, dass wir am Vormittag mit dem Rad hier waren und nette Leute kennenlernen konnten, die am Abend die Fähre nach Sardinien nehmen und uns ihren Platz frei gemacht haben.

    Nun übernachten wir hier und werden gegen 06:30 hier wegziehen und dann auf die Fähre fahren...
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  • Arrivederci Italia

    September 5, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

    Guten Morgen, 05:00 geht der Wecker. Die Nacht war nicht gut: Kurz, Heiß, Mücken. Dann dröhnten um uns herum die Motoren der Fährschiffe

    05:30 Uhr: Auf zu Gate 55. Wir stehen in der Schlange vor der Fähre. Genau vor diese Fähre, die die ganze Nacht vor dem Wohnmobilstellplatz gebrummt hat. Pause. Wir brühen erstmal eine Kanne Kaffee

    05:45 Uhr: Gewitter. Blitze erhellen die Nacht. Donner. Unser Hund Chico zittert vor Angst. Regenmassen prasseln auf unser Wohnmobil. Es kühlt ab.

    06:00 Uhr: Wir dürfen in den riesigen Bauch der Fähre fahren. Es wurde nur die Bordkarte kontrolliert, keine Anzahl der Personen, keine Länge des Wohnmobils

    07:30 Uhr Leinen los.
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  • Auf Korsika

    September 5, 2024 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach gut 5 Stunden legte die Fähre in Bastia (Korsika) an. Wir sind zum 2. Mal auf Korsika, wobei das 1. Mal kaum zählt. Das war ein kleiner Ausflug von vielleicht 5 Stunden, als wir 2019 eine Kreuzfahrt gemacht haben.

    Wir wurden heute mit dunklen Wolken begrüßt. Unsere Fahrt ging zuerst nord-östlich zum "Cap Corse". Schmale Küstenstrasse, 30 km/h erlaubt - mehr sowieso kaum möglich. Mörderische Bodenschwellen dort, wo Fußgänger die Fahrbahn queren.

    Wir haben im Restaurant "Terra di Catoni" hervorragend gegessen und den ersten Korsika-Wein probiert. Ebenfalls hervorragend. Während dessen Regenschauer.

    Weiter Richtung Norden. Pause an einem schönen Strand. Das Meer leuchtet blau-grün. Wunderschön anzusehen. Glasklares Wasser. Und: warmes Wasser, so dass ich - was selten ist - schon bis zu den Knien gebadet habe.

    Der Ort "Macinaggio" ist lebhaft, ganz viele Boote liegen vor Anker. Viel Platz zum Parken. Aber leider ist "Overnight" nicht erlaubt.

    Nun sind wir in Tollare, also an der Nordspitze, auf einem Stellplatz der Gemeinde. Pro Nacht 15 Euro. Es gibt ein paar Häuser mit Dächern aus grünem Schiefer. Das sieht man oft hier. Sonst hat der Ort nichts zu bieten. Gottverlassen...
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  • 2.Tag Korsika, Fotos von Uschi

    September 6, 2024 in France ⋅ ☁️ 23 °C

    Foto 1: Moulin Mattei,
    Foto 2: Blick auf Centuri Port
    Foto 3-9: Im Fischerort am Hafen, Centuri Port, Foto 6: grüner Schiefer, damir sind hier die Dächer gedeckt.
    Foto 10 & 11: Nonza
    Foto 12: Mittagspause am Rest. Lambada am sehr schönen Strand, Hunde erlaubt 🥰😁🐶 für Chico Stress, er mag nicht baden oder schwimmenRead more

  • Cap Corse - Westseite

    September 6, 2024 in France ⋅ ☁️ 24 °C

    Der wohl schönste Ort am Cap Corse ist Centuri Port. Seinen Charme verdankt der Ort in erster Linie dem kleinen Naturhafen, der aufgrund seiner geringen Größe und insbesondere dem geringen Tiefgang ausschließlich Fischerbooten offen steht. Dass Fischfang auch heute noch in Centuri von Bedeutung ist, liegt zum einen am Fischreichtum vor der Küste des Ortes und an den Langusten, die hier angelandet werden. Diese gelten in den Restaurants des Ortes selbstverständlich als Spezialität Nummer 1. Um den Hafen herum reihen sich bunt gefärbte Häuser mit Dächern aus grünem Serpentin-Gestein.

    Weiter ging die Fahrt nach Nonza. Das fast 160 m hohe Dorf wurde auf einem Felsen erbaut. Geht man ganz nach oben zum Turm, hat man eine tolle Aussicht. Die Kirche ist sehr düster und unspektakulär. Angeblich haben die Franzosen das Dorf im letzten Jahr als schönstes Dorf Frankreichs gewählt. Na ja, ich bin sicher, es gibt schönere.

    Es gibt einen 1 km langen, schwarzen Strand, der kaum besucht wird. Und das hat seinen Grund: einige Kilometer nördlich, im Dorf Canari, wurde 1946 durch das deutsche Unternehmen "Eternit" fast 20 Jahre lang Asbest angebaut. Und was beim Abbau als sog. Abraum nicht verwertbar war, wurde bei Nonza abgekippt.

    Zum Essen sind wir ins Restaurant Lambada eingekehrt, am schönen gelben Sandstrand "Plage Farinole" gelegen.

    Danach durch die Stadt "Saint-Florent" zu einem Campingplatz. In der Stadt haben wir nicht angehalten, konnten aber sehen, dass der Tourismus dort blüht. Angeblich wird dieser Ort als Saint-Tropez von Korsika bezeichnet. Wir lassen uns morgen überraschen...
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  • Asco-Tal

    September 7, 2024 in France ⋅ ☀️ 26 °C

    Die heutige Tour ging ins Landesinnere und den ersten Stopp machten wir in Lama. Ein Dorf aus dem Mittelalter, die Häuser an steilen Hängen gebaut. Es könnte auch für eine Filmkulisse dienen, wenn ein Historien-Film gedreht wird.

    Einkaufen in Ponte Leccia. Ein Dorf mit 1100 Einwohner und 2 große Supermärkte.

    Weiter zum Camping Tizarella, der im Asco-Tal liegt.

    Das Ascotal zieht sich hinauf ins Hochgebirge bis an den Fuß des Monte Cinto. Der Monte Cinto ist mit 2706 Metern Höhe der höchste Berg Korsikas. Die schmale, kurvenreiche, aber gut ausgebaute Straße schlängelt sich ca. 33 Kilometer durch das Gebirgstal und endet auf 1.450 Meter in Haut Asco, wo bis in den Mai hinein noch Schnee liegen kann.

    Aber soweit sind wir heute nicht gefahren, eben nur bis zum Campingplatz.

    Aber dann zu Fuß etwa 1,5 km bergauf. Dort gibt es an dem Fluss "Asco" sogenannte "Gumpen". Ein Wort, dass ich vorgestern noch gar nicht kannte. Jedenfalls sind das breitere Flussläufe, die zum Baden einladen. Glasklares Wasser, über die Steine kann man gut laufen, denn sie sind nicht glitschich. Die Wasser-Temperatur machen den Einstieg in den ersten 15 Sekunden etwas zögerlich, aber dann wird es als erfrischend empfunfen, zumal es im Schatten über 30 Grad ist. Toll!!!

    Es gibt viele Gumpen, siehe Karte von:
    https://www.paradisu.de/korsika-erleben/korsika…

    Hermann, die Schildkröte

    Aus unserem Reiseführer: Direkt gegenüber dem Camping "A Tizarella" wurde 1993 das „Dorf der Schildkröten" (Village de Tortues, Moltifao) eröffnet. Das ehrgeizige Projekt wird vom Korsischen Naturpark und weiteren Organisationen getragen. Erklärtes Ziel ist es, die sog. Hermann-Schildkröte, gleich der Griechischen Landschildkröte, auf Korsika vor dem Aussterben zu bewahren. Nachdem ein erstes europäisches Schildkrötendorf in Sompot (Departement Var) eingerichtet wurde, zog man im Asco-Tal nach.

    Aus Geldmangel beschränkt sich die Dorfgröße vorläufig auf zwei Hektar. Hier wird Klein-Hermann - unter einem Netz gegen Raubvögel geschützt aufgezogen und soll später in die freie korsische Natur entlassen werden. Die ältere Generation ist in einem speziellen Gehege untergebracht. Und da man sich schon um Schildkröten kümmert, hat man auch gleich einige andere Landschildkröten zu Gast. Auf Schautafeln werden die possierlichen Urtierchen und ihre Lebensgewohnheiten vorgestellt. Be- such empfohlen!

    P. S. Was Hühnerdieben auf Korsika blüht, weiß ich nicht. Wer aber einen Hermann klaut, so wurde mir erzählt, dem sei das Gefängnis gewiss. Und dort gehe es ihm bestimmt nicht so gut wie den Schildkröten in ihrem Dorf.
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  • Das Dorf Asco

    September 8, 2024 in France ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute ist der Himmel bewölkt, ab Mittag ist Regen angesagt, sogar starke Gewitter über ganz Korsika. Aber bis jetzt noch nichts davon zu spüren.

    Wir haben den Vormittag genutzt und sind zuerst mit dem Rad nach Asco gefahren. Sehr schöner Weg durch die Berge. Das Dorf eher unspektakulär. Fährt man 15 km weiter, kommt man ins Skigebiet.

    Der gleichnamige Fluss wird an verschiedenen Stellen von Genuerser-Brücken überquert. Ähnlich der Genueser-Türme findet man die Brücken sehr oft.

    Als Genueserturm werden die insbesondere an der Küste verteilten Rundtürme bezeichnet, die ab Mitte des 16. Jahrhunderts durch die Genueser gegen die nordafrikanischen muslimischen Piraten erbaut wurden. Sie ergänzten eine Reihe zuvor von den Pisanern errichteten eckigen Türmen. Von den insgesamt 150 Bauwerken stehen an den Küsten Korsikas heute noch 67. Die einzelnen Türme hatten untereinander Sichtverbindung, die Besatzungen verständigten sich durch optische Signale.

    Nach dem Dorf Asco sich wir nach Ponte Leccia gefahren, zu Eis essen. Das können wir uns erlauben, denn die Kalorien haben wir bei den 41 km wieder abgestrampelt... 😀

    Die beiden Fotos (Brücke und Turm) sind von Wiki-Commons)
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  • Auf der Ostseite

    September 9, 2024 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir haben den Campingplatz im Asco-Tal verlassen und sind ostwärts gefahren. Eine landschaftlich wunderschöne Strecke, rechts und links die grünen, bewaldeten Berge und immer an einem Fluss entlang.

    Gestern kam der "versprochene" Regen, und zwar von 17 bis 22 Uhr. Heute am Morgen staunten wir nicht schlecht: der Arco-Fluss hatte seinen Wasserstand erheblich vergrößert und schoss in wilden Strömen den Flusslauf herunter. Zum Baden absolut gefährlich.

    In Höhe Casamozza staunten wir schon wieder, denn die Landschaft änderte sich schlagartig. Ab jetzt waren die Berge verschwunden und wir schauten auf eine große Ebene. Viel Landwirtschaft, große Felder auf denen Gemüse angebaut wird, und Wein.

    Wir sind aber doch noch einmal in die Berge gefahren. Und zwar nach Vescovato. Es ist ein wunderschönes Dorf. Unten in der Ebene steht La Canonica, die Kathedrale des einstigen Bistums Mariana, oben in den Hügeln nur 3,5 km von der Schnellstraße entfernt liegt der verträumte Ort, den sich die Bischöfe zum Sommersitz erkoren. Die Straße führt an Palmen vorbei direkt auf den großen Dorfplatz mit seinem alten Baumbestand. Einige Bars und Restaurants gibt es. Es ist gemütlich hier...

    Weiter ging die Fahrt zum Campingplatz Calamar, der im Ort Prunete liegt. Schattige Plätze, direkt am Meer. Hier werden wir wahrscheinlich ein paar Tage bleiben.

    Am späten Nachmittag sind wir zum benachbarten Yachthafen immer am gold-gelben Sandstrand entlang gelaufen. Das Meer ist warm und der Strand - wenn man 200 m vom Campingplatz entfernt ist - fast menschenleer...
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  • Castagniccia

    September 11, 2024 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Ihren Namen verdankt die hügelige Landschaft den riesigen Kastanienwäldern, aus denen Dörfer mit meist großen Kirchtürmen auftauchen.

    Mit dem Rad sind wir heute nach Cervione gefahren, eine Stadt mit rund 2.000 Einwohner, die wir nach etwa 6 km erreichten. Nicht weit, aber es ging permanent hoch. Die Ausblicke auf das Tal sind hervorragend.

    Weitere 3 km kommt man zu einem Wasserfall, der durch ein atemberaubendes Gebirge herabfällt.

    Auf dem Weg zur Küste machten wir Halt an der Kirche San-Nicola. Beeindruckend ist der Kirchturm, seine Glocken sind auf 5 "Etagen" verteilt. Um die Kirche herum sieht man unzählige Grabstätten. Erdbestattungen gibt es kaum.

    Zurück auf unserem Campingplatz gingen wir nach einer kurzen Pause zum Strand und stürzten uns in die Fluten 😂... herrlich erfrischend...
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  • Bavella-Massiv (Col de Bavella)

    September 12, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir haben nun vorerst genug vom Strandleben und sind weiter südlich gefahren.

    Von Pruneta bis Solenzara sahen wir riesige Felder, auf denen Wein angebaut wird. In den Orten Aléria und Ghisonaccia tummeln sich viele Besucher, die Cafés und Restaurants rechts und links der Hauptstraße sind gut besucht.

    Wir fragen uns ohnehin: Was was würde Korsika machen, ohne deutsche Touristen? Auf den Campingplätzen (CP), die wir bisher besucht haben, gibt es 95% Deutsche, die restlichen 5% verteilen sich auf Italiener, Österreicher, Schweizer und Franzosen. Osteuropäer sieht man ganz selten...

    Es ist zwar Nachsaison, trotzdem sind die CP sehr gut besucht. Wir staunen auch über die vielen Camping-Busse, vielfach VW-California, mit und ohne Dachzelt, neu oder mit einem "H" auf dem Kennzeichen. Die Mehrzahl sind aber Kastenwagen, so wie wir einen haben.

    In Solenzara sind wir abgebogen auf die D268. Wir wollen wieder in die Berge, und zwar zum Bavella-Massiv.

    Der Col de Bavella ist ein Gebirgspass, der von Sari-Solenzara nach Zonza und weiter nach Sartène führt. Die Passstraße gilt als eine der landschaftlich schönsten Routen auf der Insel. Wir sind nur etwa 10 km bis zum CP gefahren, aber was wir bisher von der Landschaft gesehen haben, begeistert.

    Der CP "Ponte Grossu" ist der bislang schönste CP, den wir auf Korsika kennen gelernt haben. Überwiegend grosse Stellplätze, viele davon unter Schatten spendenden Bäumen. Alles ist gepflegt. Das Gelände ist terrassiert, der Fluss "Solenzara" fließt direkt am CP vorbei und bildet große Gumpen, die zum Baden einladen. Die Sanitäreinrichtungen sind vorbildlich. Es gibt sogar eine "Dog-Station", vermutlich die einzige auf Korsikas CP.

    Wandern und Canyoning ist hier ein großes Thema. Unter Canyoning (zu Deutsch auch Schluchtenwandern) versteht man das Begehen einer Schlucht von oben nach unten in den unterschiedlichsten Varianten. Durch Abseilen, Abklettern, Springen, Rutschen, Schwimmen und manchmal sogar Tauchen gelangt man in geeigneter Ausrüstung durch die Schluchten.

    Vom angekündigten Regen und Sturm haben wir nur ein paar Tropfen mitbekommen, nun scheint seit mehr als 1 Stunde die Sonne. Also auf in die Natur...
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  • Im Bavella-Gebiet - 1

    September 13, 2024 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Zunächst ging es heute Vormittag mit dem Rad nach Solenzara. Eine schöne Strecke mit tollen Ausblicken auf die Berge. Ein paar Lebensmittel eingekauft, einen Café-au-lait getrunken und wieder zurück zum CP.

    Am Nachmittag habe ich eine Wanderung durch das Bavella-Gebiet gemacht. Weil ich alleine unterwegs war, habe ich die Landstraße bevorzugt.

    Man genießt die landschaftliche Schönheit und die bizarren Gipfelformen. Kenner sagen, das Bavella-Massiv ist das schönste Wander- und Klettergebiet Korsikas. Mir hat es sehr gut gefallen.

    Mir entgegen kamen über 100 Mofas in unregelmäßigen Abständen. Mofas? Die Älteren unter uns kennen noch die stinkenden Zweitakter, die ordentlich Krach machten. Es war ein Mofa-Club, der einen "Ausritt" machte...

    Weil in dieser App pro Beitrag nur eine GPX-Datei angezeigt werden kann, kommt die Wanderung auf der nächsten Seite...
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  • In der Nähe von Porto Veccio

    September 14, 2024 in France ⋅ 🌙 17 °C

    07.00 Uhr: das Thermometer zeigte 11 Grad! Saukalt. Uschi, der es zur Zeit ohnehin nicht gut geht, zieht sich die Bettdecke über den Kopf. Ich schaue in der Wetter-App nach: Porto Veccio 17 Grad...

    Wir verlassen also den sehr schönen Campingplatz in den Bergen (Bavella-Massiv) und fahren weiter südlich. Die Sonne scheint nun und wärmt uns.

    Wir erreichten vor Porto Veccio traumhaft schöne Orte mit blau-grünem Meer und sehr schönen Buchen und gelben Sandstränden. So etwas Schönes haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Wir müssen anhalten und besuchen das Strandcafé und genießen einen Café-au-lait.

    Auf dem Weg zum Ziel, ein Campingplatz vor Porto Veccio, halten wir an einer Bäckerei an. Seit dem wir auf Korsika sind, stellen wir fest, dass korsische Bäcker durchweg sehr gutes Brot backen und mit dem Brot in Deutschland absolut mithalten können.

    Nun sind wir auf dem Campingplatz Camping Les Ilots D'or (https://www.campinglesilotsdor.com), der einen direkten Zugang zum Strand hat. Hier hat man gar nicht das Gefühl, am Mittelmeer zu sein, sondern an einem See. Rundherum Strände und bebaute Hügel. Die Öffnung zum Meer sieht man nicht.

    Es gibt noch viele freie Stellplätze, so dass wir auswählen können und finden einen einen großen Stellplatz mit einerseits viel Schatten und andererseits Zugang zum Satelliten und können am Abend das Fernsehgerät einschalten...

    Vorgestern ging eine der beiden Gasflaschen leer. Ich habe im Supermarkt eine 13,5 kg (Nettogewicht) blaue Gasflasche (Butangas) gekauft, die 39 Euro gekostet hat. Bei Rückgabe der leeren Flasche werden 15 Euro erstattet. Mit dem Euro-Adapter konnte die Gasflasche angeschlossen werden.

    Nun ist es 22.20 Uhr und wir haben 24 Grad... 😀
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  • Sind wir in der Karibik? Teil 1

    September 16, 2024 in France ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir sind heute nur eine halbe Stunde weiter gefahren und an einem Stellplatz für Wohnmobile in Palombaggia angekommen. Stellplätze gibt es nur ganz selten auf Korsika. 14 Eur kostet es pro Nacht.

    Als wir den Strand besucht haben, kamen wir aus dem Staunen nicht heraus:

    Der Strand von Palombaggia wird oft als einer der besten Strände Korsikas und Europas bezeichnet.
    Dies liegt an der perfekten Mischung aus feinem, weißem Sand, rot-orangefarbenen Felsen und grünen Schirmpinien entlang einer schönen halbkreisförmigen Bucht und türkisfarbenem Wasser. Das Wasser ist kristallklar. So kennen wir es aus der Karibik. Es schließt sich ein weiterer Strand an, zusammen fast 3 km.

    Die besondere Lage hat ihren Preis: Essen und Trinken an den Strandbuden ist extrem teuer. Beispiel: das einheimische gute Bier, Pietra Ambre, kostet 7 Euro. Für 250 ccm....

    Im nächste "Footprint" 2 weitere Videos
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  • Infos zu Korsika

    Sep 17–21, 2024 in France ⋅ 🌬 20 °C

    >Korsika ist die 4. größte Insel im Mittelmeer (Sardinien, Sizilien, Zypern) und mehr als 4 Mal so groß wie Teneriffa.
    >Französisch wird mit Einschränkungen gesprochen, Hinweisschilder zeigen fast immer 2 Sprachen, eben auch Korsisch
    >die Korsischen Gebirgszüge füllen 86% der Insel. Je nach Zählweise gibt es 50 bis 70 Berge, die höher als 2.000 m sind
    >es leben rund 350.000 Menschen hier. Pro qkm sind das rund 40 Einwohner. Teneriffa mit 400 Einwohner pro qkm also 10 Mal soviel
    >Das Wanderparadies Korsika hat 2.000 km Wanderwege. Der GR 20 ist mehr als 220 km lang
    >Und, so wie man überall sehen kann - insbesondere in den Bergen - ist Korsika ein absolutes Paradies für Motorradfahrer
    >es gibt viele Campingplätze, Stellplätze für Wohnmobile nur eine Hand voll. Frei stehen sollte man nicht machen..
    >Eine der beiden (deutschen) Gasflaschen ist leer. Gasflaschen besorgen ist auf Korsika kein Problem. Jeder Mini-Supermarkt oder fast jeder Campingplatz hat sie. Ich habe letzten Freitag eine Pfandflasche besorgt, 14 kg netto, Bután, 39 Eur, 15 davon gibt es zurück, wenn man sie leer zurück bringt.
    Die Besonderheit: deutsche Gasdruckminderer bringen von Haus aus keine Dichtung mit. Dichtungen sind an den deutschen Gasflaschen. Würde man nun die hier besorgte Gasflasche anschließen, hätte man Metall auf Metall. Klar, dass das nicht dicht werden kann. Ich habe dem Gewinde des Gasdruckminderers eine Dichtung verpasst und fertig.
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  • Bonifacio

    September 18, 2024 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute sind wir mit dem Rad ca. 5 km bis Bonifacio gefahren.

    Wikipedia schreibt zu Bonifacio:

    "Die auf einem halbinselartigen Felsplateau gelegene Altstadt von Bonifacio ist wohl eine der eindrucksvollsten im Mittelmeerraum. Das Plateau ist an seinem Fuß auf der Seeseite stark ausgewaschen, sodass die Häuser darauf fast wie auf einem Balkon stehen.

    Die Altstadt, deren enge, kopfsteingepflasterte Straßen von vier- bis fünfstöckigen Häusern gesäumt werden, ist über eine Zugbrücke und einen im Zickzack angelegten Tunnel zur Zitadelle zu erreichen."

    Oben in der Altstadt liefen die Besucher herum wie die Lemminge. Es war brechend voll. Dagegen ist der Eröffnungstag des Oktoberfestes in München ein Klacks. Hunderte von geführten Besuchergruppen zogen durch die Altstadt, in der es geschätzt 75% Restaurants und 24% Souvenir- und Klamottenläden gibt.

    Nur 12 km breit ist hier die Meerenge, die Korsika von Sardinien trennt. Auch die Fährschiffe von Sardinien legen hier an und spucken Hunderte Tagesbesucher an Land.

    Auch unten am Hafen reiht sich ein Restaurant an das andere. Segelschiffe, Catamarane, Yachten füllen das Hafengewässer. Die exclusive Yacht "Calex" liegt vor Anker. Sie gehört einem britischen Millardär und wird auf 90 Millionen Anschaffungswert geschätzt. Jährlicher Unterhalt 10 Millionen. Darin enthalten sind die Gehälter der 17-köpfigen Crew. So eine Yacht würde ich mir nicht zulegen, sie hat nur 7 Schlafzimmer für Gäste... 😂
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  • Propriano (Südwestküste)

    September 22, 2024 in France ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir sind gestern auf dem kleinen Campingplatz "Milella" angekommen. Hier gibt es etwa 25 Mobilheime (genannt Bungalows) und 25 Stellplätzen für Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil. Hier gibt es alles, was der Wohnmobilist braucht, und das noch recht günstig, siehe Foto.

    Propriano, 2 km vom CP entfernt, ist ein kleines Fischerdorf mit ca. 3000 Einwohner an der Südwestküste Korsikas. Es hat sich aufgrund seiner traumhaften Lage am Golf de Valinco mit seinen wunderschönen Stränden zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt. Im Yachthafen und entlang der Hafenpromenade mit ihren unzähligen Cafés und Restaurants herrscht reges Treiben, obwohl nun Nachsaison ist. An den breiten und langen Stränden ist nicht so viel Betrieb.

    Der Friedhof liegt auf einem Hügel. Auch hier gibt es keine Erdbestattung, es gibt unterschiedlich große Mausoleen, also gemauerte und mit Marmorplatten verkleidete Grabstätten. Viele davon dem Meer zugewandt.

    Heute Vormittag gab es ein paar Regentropfen, danach war es trocken und wir konnten ein paar Kilometer mit dem Rad unternehmen. Essen wie Gott in Frankreich ist im "No Stress Café" auf der Terrasse ein hervorragendes Erlebnis...

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    Llegamos ayer al pequeño camping "Milella". Hay unas 25 casas móviles (llamadas bungalows) y 25 parcelas para tiendas, caravanas o autocaravanas. Aqui encontraras todo lo que un campista necesita, y bastante barato tambien, ver foto.

    Propriano, a 2 km del camping, es un pequeño pueblo pesquero de unos 3.000 habitantes situado en la costa suroeste de Córcega. Se ha convertido en un popular centro de vacaciones debido a su fantástica ubicación en el Golfo de Valinco, con sus hermosas playas. El puerto deportivo y el paseo marítimo con sus innumerables cafés y restaurantes bullen de actividad, a pesar de ser temporada baja. Las amplias y largas playas están menos concurridas.

    El cementerio está situado en una colina. Aquí tampoco hay enterramientos en el suelo; hay mausoleos de varios tamaños, es decir, tumbas de mampostería cubiertas con losas de mármol. Muchas de ellas dan al mar.

    Esta mañana han caído unas gotas de lluvia, pero luego se ha secado y hemos podido recorrer unos kilómetros en bicicleta. Comer como Dios en Francia es una excelente experiencia en el "No Stress Café", en la terraza...
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