Kosovo
Komuna e Prishtinës

Temui destinasi pengembaraan oleh pengembara yang menulis jurnal pengembaraan di FindPenguins.
10 Destinasi Pengembaraan Teratas Komuna e Prishtinës
Tunjukkan semua
Pengembara di tempat ini
    • Hari 32–34

      Pristina und Bear Sanctuary

      29 Februari, Kosovo ⋅ ☁️ 12 °C

      Also im Kosovo war ich definitiv zu kurz. In einem vorherigen Plan war neben Pristina auch noch Peja und Prizren auf dem Zettel, aber jetzt sitzt halt leider doch die Zeit im Nacken. Was ich mir selbst (und den Einheimischen, die fragen, warum ich schon wieder fahre) zum Trost sage: ich möchte gerne wieder kommen und dann auch länger bleiben - aber im Frühjahr oder Sommer, wenn die Natur sogar noch schöner ist.

      Hier ist mir alles nochmal ein bisschen leichter gefallen, weiß nicht ob es daran liegt, dass ich mehr im Balkan “angekommen” bin oder daran, dass ich im Verlauf des Lebens so viele Menschen aus dem Kosovo in Deutschland kennen gelernt habe. Ich erkenne Gesichtszüge und Namen wieder und denke an verschiedene Menschen, die meinen Weg gekreuzt haben. Und andersrum werde ich hier (noch häufiger als sonst) als Deutsche erkannt und (gerne auf deutsch) angesprochen. Viele möchten unbedingt erzählen, wann sie wo gelebt haben haben und wie toll es war und sie verbinden so viel Positives mit meinen Heimatland, dass sie sich einfach freuen, mich zu sehen.

      In der Hauptstadt angekommen fällt mir auf, dass alles bisschen moderner ist, die Menschen sind anders gekleidet, die Autos nicht ganz so herunter gekommen. Von letzteren gibt es allerdings zu viel, auf den kleineren Straßen ist praktisch Tag und Nacht Stau (neben meinem Hostel ist auch en 24/7 Supermarkt) und an den Zebrastreifen ist es teilweise sehr unangenehm. Hab eigentlich schon seit Italien das zögerliche Rumgedruckse an den Überwegen abgelegt und geübt, mit bestimmtem Schritt und forscher Körperhaltung drauf los zu gehen, aber hier finde ich es noch ein bisschen knapper und bin auch mal rückwärts wieder vom Zebrastreifen runter. An einigen Stellen gibt es aber auch Ampeln. Ich mag Ampeln, oh ja, ich gehe gerne einen kleinem Umweg, wenns dafür eine Ampel gibt.

      Leider hat meine Walking Tour nicht geklappt (Guide ist nicht aufgetaucht) und so bin ich die Innenstadt nur alleine abgelaufen: die Nationalbibliothek, das Heroinat Denkmal und das Newborn Monument, die Mutter Theresa Kathedrale und die Moscheen. Im Zentrum stehen mehrere dicht beisammen und so stimmen die Muezzine eine Art Kanon an. Ich mag den Klang, auch der Ruf bei Sonnenaufgang stört mich nicht. Die Innenstadt ist überschaubar, wegen des doch recht unangenehmen Verkehrs laufe ich meistens in der Fußgängerzone und damit immer die gleiche Straße entlang. Ein paar mehr Informationen selbst zu recherchieren wäre wahrscheinlich eine gute Idee gewesen.

      Am Nachmittag fahre ich zum bear sanctuary. Die Busfahrt an sich finde ich schon aufregend. Es ist gewissermaßen ein Linienverkehr zur nächsten großen Stadt, verkehrt alle 20 min, allerdings in Form eines Reisebusses (mit kleinem screen vorne, so dass man zu dem albanischen Kitschpop auch noch das Video anschauen kann). Beim Einsteigen will ich beim Busfahrer ein Ticket kaufen, er winkt etwas unwirsch ab und zeigt nach hinten: ich soll mich einfach da hin setzen wie alle anderen und die Klappe halten. Also setze ich mich hin und beobachte: Nach Abfahrt kommt der “Schaffner” mit einer tragbaren Ticketmaschine und Kasse und ich sage mein Ziel und bezahle einen Euro. Wenn man Aussteigen möchte (es gibt weder Durchsagen oder Anzeigen noch Haltewunschtasten) stellt man sich in den Gang und der Busfahrer wird die nächste Haltebucht anfahren. Klappt einwandfrei. Auf dem Rückweg stehe ich in der Haltebucht (es gibt keine Schilder, die darauf hinweisen würden , dass hier eine Haltestelle ist) und als der Bus kommt, macht er schon während der Fahrt die hintere Tür auf. Zwar hat er deutlich verlangsamt, aber als ich kapiere, dass er nicht unbedingt anhalten wird, “springe” ich in den rollenden Bus. Finde es schon wieder ziemlich wildwest hier im Osten, gefällt mir.

      Die Busfahrt und ein Teil des Fußmarsches zu den Bären verläuft entlang eines Sees, an dessen Ufer sammelt sich naturgemäß extra viel Müll an. Ich hatte schon auf facebook gelesen, dass die Organisation “4 Pfoten”, die auch die Bären gerettet hat, eine Müllsammelaktionen startet und sehe auch ein paar gut gelaunte Menschen mit Mülltüten und Zangen. Ich bin froh, dass die sich so unbeirrt an die einschüchternde Menge an Arbeit machen.

      Im Bärensanctuaey gibt es 20 Bären, von denen die Hälfte zur Zeit noch Winterschlaf macht und die andere Hälfte gerade keine Lust hat, sich zu zeigen. Was mir bewusst war und natürlich vollkommen in Ordnung ist. Es gibt auch absichtlich keine Schaufütterungen o.ä, weil es ja kein Zoo ist. Hauptpriorität ist, dass es den geretteten Bären gut geht, obwohl sie ihre schlimme Vergangenheit nie vergessen werden. Die meisten wurden vorher als Attraktion in Restaurants unter unwürdigen Bedingungen gehalten. Im Sanctuary sollen sie ein bestmögliches Leben haben, Besucher werden nur aus pädagogischen Gründen in das Paradies gelassen, und natürlich um bei der Finanzierung zu unterstützen.
      Ich trinke noch einen Kaffee und spiele ein bisschen mit den Hunden. Einer begleitet mich über 2 km in Richtung Bushaltestelle, rennt mal vor mir, mal hinter mir, mal im Gebüsch und mal im See. Eine verrückte Nuss. Bin bisschen traurig, als das vertraute Trapsen auf dem Asphalt ausbleibt.

      Ich hatte meiner Lieblingskollegin, die aus Albanien kommt, Glückwünsche zum Geburtstag geschrieben. Als sie erfährt, dass ich gerade in Pristina bin, schickt sie mich zum Essen zu einem Grill in der Innenstadt. Ich nehme die Empfehlung beim Wort und bereue es nicht: ein sehr netter Abend! Absolut untouristischer Laden, die Karte ist nur auf albanisch und ich habe kein Internet, was mir übersetzen könnte. Peja kenne ich, das ist ein Bier. Unter der Überschrift 'Salat' stehen fünf Sachen, ich zeige einfach auf eine. Unter der Überschrift 'Grill' kann ich nichts lesen außer Suxhuk und entscheide mich dafür. Denke es wird schon irgendeine Wurst sein (war es auch, allerdings nicht vergleichbar mit Sucuk, wie man sie in Deutschland kennt). Ingesamt ein sehr köstliches Essen. Senior sitzt die meiste Zeit in der Ecke und raucht, nur als ich mir die Bilder an den Wänden ansehe, die das alten Pristina darstellen (50er bis 80er) erzählt er ein bisschen von Ex-Jugoslawien. Die beiden Jungs (erinnern sehr an meine Schüler) bedienen mich, machen das Essen und freuen sich, dass mir alles so gut schmeckt.

      Am Abend sitze ich noch bisschen im Hostel im Dachgeschoss und der Betreiber erzählt von einer Komination von Radtour und Wanderung, die er diesen Sommer machen will. Die Natur soll einfach unvergleichlich schön sein im Dreiländereck Kosovo, Albanien und Montenegro. Es lässt mich nicht los.

      Pristina verlasse ich morgens früh um 8, auf dem Weg zum Busbahnhof früh morgens zeigt sich die Stadt wieder ein anderes Gesicht und ich bin mal wieder ein bisschen wehmütig. Wir haben fast eine Stunde Aufenthalt in Prizren, wo ich in ein Cafe & Grill gehe und einen Macchiato und Köfte im Fladenbrot frühstücke. An der Grenze zu Albanien steht eine braune Kuh neben einem Grenzhäuschen und dann liegt Kosovo wieder hinter mir.
      Baca lagi

    • Hari 35

      Pristina, Kosovo

      27 Julai 2018, Kosovo ⋅ 🌧 24 °C

      Priština im Kosovo, Europas jüngstes Land war ein weiterer kurzer Zwischenstopp auf dem Weg in Richtung Norden. Nur 2 bis 3 Stunden von Skopje entfernt, je nach Andrang an der Grenze.
      Rein optisch wirkt das Land beim durchfahren sehr in die Jahre gekommen. Viele heruntergekommene Plattenbauten, aber auch viele Neubauten aus den letzten Jahren. In der Hauptstadt angekommen habe ich kurz meine Tasche ins Zimmer geworfen und bin direkt auf Fotosafari gegangen. Aber außer altem Sowjetcharme und ein paar skurrilen Monumenten ("Bill Klinton", Newborn, Stadion und Unibib) gab es leider nicht viel zu erkunden. Da war es gut, dass ich nur eine Nacht gebucht hatte. Alten Sowjetcharme hatte ich bisher schon ausreichend 😂
      Auch hier sind die Menschen total begeistert von Deutschland und der Schweiz. Flaggen überall, deutsche Autos und Kennzeichen von Kosovo-Albanern auf Heimaturlaub. Englisch spricht hier fast niemand, Deutsch dann schon eher.
      Das Nachtleben wird auf jeden Fall groß geschrieben. Zahlreiche schicke Bars und Clubs säumen die Innenstadt und Fußgängerzone. Ist bestimmt interessant in 10 Jahren nochmal herzukommen und sich die Veränderungen anzusehen.
      Jetzt habe ich aber erstmal die knifflige Aufgabe von Kosovo nach Serbien einzureisen. Während ich hier schreibe stehe ich bereits 3 Stunden an der Grenze. Im schlimmsten Fall muss ich 4 Stunden zurück nach Skopje und von dort dann 9 Stunden nach Belgrad. Mal sehen 😂 War halt nicht besonders clever am Wochenende genau über diese Grenze zu wollen 🤔
      Kosovo hat sich ja vor ca 10 Jahren von Serbien unabhängig erklärt, was Serbien nicht anerkannt hat. Folglich bin ich an einer quasi nicht existierenden Grenze, je nach Blickwinkel. Ob man an einer nicht-Grenze abgewiesen werden kann?
      Auch sonst ist der Kosovo sehr jung. Über 50% der Kosovaren sind unter 25 Jahre alt.
      Nachtrag: nach "nur" 4 Stunden an der Grenze hat mir der Trick mit Perso statt Reisepass die direkte Einreise ermöglicht. Wette gewonnen und zumindest etwas Zeit gespart 💪
      Baca lagi

    • Hari 18

      Bundesliga mal anders

      8 Mei 2022, Kosovo ⋅ ⛅ 20 °C

      Wir haben es uns nicht nehmen lassen ein Ligaspiel von Benita anzuschauen. Hier im Kosovo spielt sie beim KFF Vizioni in der 1. Frauenliga des Kosovos. Wir konnten uns so grade eben noch beste Plätze an der Mittellinie sichern 😉
      Mit unseren Campingstühlen versteht sich. Leider haben Sie das Spiel verloren aber Spaß und Sonne hatten wir trotzdem. 🇽🇰⚽️
      Baca lagi

    • Hari 18

      Die jüngste Hauptstadt Europas 🇽🇰

      8 Mei 2022, Kosovo ⋅ ⛅ 19 °C

      Pristina ist die jüngste Hauptstadt Europas. Hier kann man den Aufwind der letzten Jahre spüren. Weg von dem „Charme“ Jugoslawiens und hin zu einer jungen, modernen Stadt mit hippen Cafés und Häusern.

      Das NewBornMonument erhält jedes Jahr ein neues Design und steht seit dem 17.02.2008 an seinem Platz. An diesem Tag wurde die einseitige kosovarische Unabhängigkeitserklärung von Serbien erklärt und das Denkmal enthüllt.
      Baca lagi

    • Hari 31

      Pristina

      27 April 2022, Kosovo ⋅ ☀️ 22 °C

      Begeistert sind wir von Pristina, der Hauptstadt des noch jungen Landes mit knapp 200’000 Einwohner. Die Stadt ist keine (touristische) Schönheit, aber die Stadt lebt und blüht richtig. Hübsche Restaurants, Bar’s und Café’s findet man in der ganzen Stadt verteilt und sind trotz dem Fastenmonat Ramadan (von dem man hier kaum was merkt) gut besucht. Abends macht sich die junge Bevölkerung (über 50% der Bevölkerung Kosovo’s ist unter 25 Jahre) schick und geht aus, egal was für ein Wochentag ist. Viele sprechen Englisch oder gar Deutsch und wir finden hier eine Gastfreundschaft vor, die wir im Balkan so noch nicht erlebt haben. Wir sind begeistert von dieser aufstrebenden und lebendigen Stadt und bleiben hier für 3 Nächte, schauen bei der Bill Clinton Statue vorbei (ohne Monica Lewinsky :-)), geniessen die günstige Küche und das leckere Peja Bier. Irgendwas verträgt Thomas aber nicht so ganz und vor der Weiterreise verbringt er die halbe letzte Nacht auf der Toilette wegen einer Magenverstimmung. Lieblingskrankenschwester Patty pflegt ihn aber so gut das die Reise weiter gehen kann, per Bus in den Westen des Kosovo’s.Baca lagi

    • Hari 2

      Eindrücke vor Ort

      7 Ogos 2018, Kosovo ⋅ ☀️ 26 °C

      Die Stadt ist sehr belebt. Die Einwohner sind wahnsinnig gastfreundlich und aufgeschlossen. Die Preise sind etwa die Hälfte im Vergleich zu Deutschland.

      Die Straßenverhältnisse sind eher schlecht und die Fahrweise ist gewöhnungsbedürftig. Selber fahren ist wohl eher nicht empfohlen.Baca lagi

    • Hari 45

      Kosovar hospitality

      14 September 2019, Kosovo ⋅ ⛅ 22 °C

      We met Besi and Luki in Montenegro and we couldn't be happier about changing our plans and spend our day with them and with their family in their hometown.

      We were invited to Besi's family where we would meet their parents, his brother, his uncle and his cousin. All the family received us with a big smile while preparing some fli (a traditional Kosovar cake) and some fresh food from the garden. We really felt special being there and like part of the family.

      Sometimes we take for granted the fact of being able to travel, but do we really ask ourselves which is our motivation to go travelling, the real reason for it? We did and we realised that every time that we get to experience a moment, a place, a chat with a local, that we've shared something with a stranger and learned something after that moment, we find the meaning of travelling. Because to travel for us means to share and to learn.

      We thank you for all your kindness. For opening the doors of your house and to share your time with us. To translate everything for us in order to know a bit more about your culture and history. But specially we are very thankful to have taught us what being a Kosovar means for you and to share your time with us, that was the biggest present that you could give us. Faleminderit guys and we hope to see you very soon somewhere in the world :)
      Baca lagi

    • Hari 3

      Ulpiana die antike Römerstadt

      15 September 2016, Kosovo ⋅ ☀️ 24 °C

      Direkt hinter meinem Hotel Gracanica, liegen die römischen Ruinenen von Ulpiana. Die Stadt wurde vom römischen Kaiser Trajan, anfangs des zweiten Jahrhunderds gegründet. Die Stadt umfasst innerhalb ihrer Mauern 35 ha. Sie war einer der schönsten dardanischen Städte. Und wurde deshalb auch, Ulpiana Slendidissima genannt. Sie lag an der wichtigen Strasse, Amselfeld Skopie.Baca lagi

    • Hari 62

      Pristinë

      2 Oktober 2021, Kosovo ⋅ ☀️ 19 °C

      Auch die Hauptstadt von Kosovo mag zu überzeugen. Sicher mehr Grossstadt als Prizren, aber trotzdem sehr angenehm. Im jüngsten Land Europas ist eine Menge los und auf den Strassen sind viele Autos und in der Fussgängerzone ebenso viele Leute unterwegs.

      Durch die Stadt führt auch der "Bill Klinton Bulvardi", benannt nach dem ehemaligen US-Präsidenten. Ihm und anderen US-Staatsvertretern sind auch Statuen gewidmet, welche die Dankbarkeit gegenüber den USA für die Unterstützung der Unabhängigkeit Kosovos zeigen soll. Überhaupt ist die Stadt voll mit interessanten Statuten, Denkmäler, Kirchen und natürlich auch Moscheen. Wir verbringen die Zeit, wie immer in Städten, mit Spaziergängen und Fototouren, gespickt mit Kaffee- und Dessertpausen sowie gutem Essen!
      Baca lagi

    Anda mungkin mengenali tempat ini dengan nama berikut:

    Komuna e Prishtinës, Komuna e Prishtines

    Sertai kami:

    FindPenguins untuk iOSFindPenguins untuk Android