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  • Giorno 60

    Queenstown Tag 1 & 2

    2 dicembre 2023, Nuova Zelanda ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern ging es um 05:30 Uhr zum Flughafen, aber immerhin wurde ich mit einem sehr schönen roten Sonnenaufgang belohnt. Diesmal hat mit dem Flug alles gut geklappt und ich bin pünktlich um 10 Uhr auf der Südinsel in Queenstown gelandet. Bei der Landung hat es noch leicht geregnet, aber schon bei der Ankunft in der Stadt eine Stunde später kam dann die Sonne raus. Trotzdem ist es hier relativ kalt und ich laufe meistens mit einer Sweaterjacke rum. Queenstown ist echt schön mit seinen Bergen und dem See, ich kann also verstehen, warum viele es hier toll finden. Es erinnert mich aber auch irgendwie an eine Stadt in Österreich oder der Schweiz. So viele haben mir gesagt, dass ich das „Neuseeland-Fieber“ bekomme, wenn ich herkomme und dass ich gar nicht mehr wegwill. Aber ich muss sagen: ich finds super für die Zeit, die ich hier bin, genieße die Natur - und freue mich aber auch schon wieder richtig auf die (kurze) Australien-Zeit. Die Vibes da sind einfach anders, ich bin und bleib (bisher) also ein Aussie Fangirl 😉 Der Weg hoch zu meinem Hostel war dann auch wieder ein Workout für sich, es liegt nämlich direkt am Berghang, das heißt es ging für 20 Minuten steil bergauf 😄 Das Hostel enttäuscht mich etwas: Die Küche ist relativ dreckig, will mir fast gar nichts zu essen machen hier (am ekligsten sind immer diese versifften Schwämme in der Spüle 🫠 - aber das gibt’s in anderen Hostels auch) und im Zimmer gibt es keine Steckdosen, sodass man sein Handy etc immer tagsüber draußen im Wohnzimmer laden muss (hier sind immer vier Hostelzimmer in Bungalows mit einer Küche und nem Wohnzimmer). In diesem Wohnzimmer sitzen dann auch mal 6 Leute oder so, aber es ist sooo ruhig. Man traut sich gar nicht zu klappern in der Küche 😂 komplett anderer Vibe als in den Hostels in Australien. Das kann jetzt aber auch nur am Hostel liegen und muss nicht an Neuseelandliegen. Ich konnte aber netterweise schon um 11 Uhr in mein Zimmer und hab dann bemerkt, dass die Hochbetten keine Leiter haben 😂 konnte mir aber Gott sei dank ein Bett unten sichern. Danach bin ich dann für ein paar Stunden durch Queenstown gelaufen und durch die Queenstown Gardens, die direkt am See Wakatipu liegen mit Blick auf die Berge. Nach ein wenig Lesen im Hostel war ich dann nur noch laufen und hatte einen entspannten Abend.
    Für Tag 2 in Queenstown hatte ich mir einen Hike rausgesucht, der eigentlich als „Walk“ ausgewiesen war, aber da es auf einen Berg gehen sollte, war mir schon klar, was mich erwartet 😅 es war dann aber nochmal steiler und anstrengender als gedacht und ich war schon nach 15 min schweißgebadet 😂 nach circa 1 Stunde war ich dann oben, hatte aber nicht den erhofften Blick über die Stadt und den See, weil es neblig war 🥲 muss vielleicht irgendwann nochmal nachmittags wiederkommen, weil da meistens die Sonne aufreißt. Hatte aber trotzdem teilweise eine coole Aussicht durch die Bäume hindurch beim Wiederruntergehen (fand das übrigens fast noch anstrengender, weil das so auf die Knie ging). Als Belohnung hab ich mir fürs Mittagessen einen der berühmten „Fergburger“ geholt. Das ist ein Burgerladen, der mir auch von so vielen NZ-Liebhabern empfohlen wurde, dass es da „den besten Burger“ geben soll, dass ich auch wieder etwas skeptisch war. Er war dann auch wirklich gut, das Fleisch war sehr saftig und das Brötchen war auch gut. Aber hier ist glaub ich auch 50% einfach Hype (hab mich darüber auch abends mit einer netten Tschechin in meinem Zimmer unterhalten). Bin danach nochmal durch die Queenstown Gardens geschlendert und hab mich dann im Hostel mit nem Buch in die Sonne gesetzt, weils heute mal etwas wärmer war nachmittags. Eben nach dem Abendessen hab ich mich dann wie erwähnt länger mit der Tschechin unterhalten: Sie wird bald 31 und wollte schon immer durch Neuseeland reisen und hat sich dann letztes Jahr gedacht „wenn nicht jetzt, wann dann“ und hat ihren Job gekündigt und sich von ihrem Freund getrennt und hat jetzt das Working Travel Visum für ein Jahr gemacht. Und jetzt überlegt sie noch sich für das einjährige Working Travel Visum in Australien zu bewerben, weil sie kann’s ja noch mit 30. ich bin ein wenig neidisch 🥲 aber wir hatten ein echt cooles Gespräch, wodurch das leblose Hostelzimmer etwas netter wurde 😉
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