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  • Day 4

    The Island

    January 8, 2023 in Belize ⋅ 🌧 26 °C

    Li: "Nachdem wir gestern Nachmittag mit dem Bus nach Belize City gefahren sind und dort eine Nacht im Hostel waren, stiegen wie heute früh auf ein "Water Taxi", um zu einer der Inseln an der Karibikküste von Belize zu gelangen.
    Wir hatten Glück, dass sich nach dem Regen die Sonne zeigte. Die Bootsfahrt ging durch das von Mangroven durchzogene Künstengebiet. Wo sich im flachen Wasser Korallenriffe befinden, leuchten im blauen Meer türkiesfarbene Flecken.
    Nach einer Stunde erreichten wir die aufgeschüttete Mangroveninsel. Mir war direkt klar, dass das der richtige Ort für die letzten Tage unserer Reise sein würde. Ein Paradiesisch Gefühl machte sich mit den ersten Schritten auf der Insel breit. Feiner weißer Sand bedeckt die gesammte Insel. Palmen wohin man blickt. Die Meeresluft schmeckt nach Salzwasser, Möven und Pelikane durchbrechen das Blau des Himmels. Riesige rosafarbene Muscheln, die es hier so oft gibt, dass sie in jedem Restaurant und Cafe die Tische zieren, teilweise als Begrenzung von Grundstücken genutzt werden und Haufenweise von den Fischern als "Abfall" am Strand abgelegt werden.
    Den ersten Tag erkundeten wir die Insel und machten Pläne für die kommenden letzten Tage.
    Am Abend gingen wir zur berühmten "Stachelrochen-Fütterung", die an der Strandseite eines Hotels als kostenlose Attraktion angeboten wird.
    Was wir dort fanden, hätte ich im Leben nicht erwartet.
    Erst ein Rochen, dann zwei, mit jeder Minute wurden es mehr, bis sich am ganzen Strand riesige Rochen tummelten. Sie waren zum greifen nahe, schwammen den am flachen Ufer stehenden Menschen direkt über die Füße. Sie scheuten die Menschen nicht. Ließen sich berühren. Die Haut ist rauh und weich zugleich, am Rücken eher fest und körnig, an den Flossen samtig weich wie ein Sofa. Die Unterseite der Flosse hingegen ist weich und glischig-glatt wie ein Fisch.
    Da man mit der Berührung den feinen Sand vom Rücken der Tiere wischt, sieht man für kurze zeit genau, wo man sie berührt hat.
    Am selben Strand soll auch ein Krokodil zuhause sein. Wir hatten aber leider nicht das Glück, uns mit ihm bekannt zu machen. "

    Leo: "Das Guesthouse in der Hauptstadt war einen Notlösung und leider auch nicht so angenehm, aber für eine Nacht war es ganz ok. Da wir nochmal eine Nacht in Belize City verbringen müssen bevor wir dann zurück fliegen, habe ich mir mal die Nummer besorgt und vorsichtshalber einen Reservierung gemacht.
    Heute morgen haben wir Belize City verlassen und sind mit dem Boot nach Caye Caulker. Die Bootfahrt ging eine 3/4 Stunde, führte durch Mangroven und über eine sehr ruhige See. Nach dem wir mit unseren Rucksäcken ein wenig die Insel oder das Key wie es hier heißt, bis zum Hostel erkundet haben, konnten wir unsere Sachen im schon bereitstehenden Zimmer (da vorherige Gäste die Nacht nicht gekommen sind) abstellen. Und weiter die Insel erkunden."
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