Rund um den Tegernsee

December 2024 – May 2025
  • Georg Hellmann
Tagestouren in der Region Tegernseer Tal und den benachbarten Gegenden in meinem halben Jahr am Tegernsee, wo ich für meine nächste Fernwanderung spare. Read more
  • Georg Hellmann

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  • Von der Wohnung auf den Wallberg

    December 12, 2024 in Germany ⋅ 🌙 -4 °C

    Nach meiner langen Reise gehts jetzt im kleineren Stil mit Tagestouren weiter. Hier noch eine Tour aus dem letzten Jahr.

    Der Wallberg mit 1722 m knapp 1000m über dem Tegernsee ist der wohl beliebteste Gipfel im Tegernseer Tal. Zudem führt eine Gondel bis auf eine Höhe von 1620m mit einem leicht anspruchsvollen Steig bis zum Gipfel.

    Aber das wäre ja langweilig...Ich laufe nicht nur vom Tal sondern auch von meiner Einzimmerwohnung los, die ca. 5 km Luftlinie vom Anfang des Wallberges in Tegernsee liegt.

    Von der Hauptstraße ab ging es erstmal hoch zum Hotel am Bahnhof vorbei, um meine Trinkflasche zu holen, die ich in der Regel dort lasse. Um die Straße zu vermeiden, habe ich mir einen Weg auf halber höhe am Berg ausgesucht, bevor ich bei Rottach dann nochmal ins Tal gehe, um auf die andere Talseite zu gelangen. Ich beschloss mir zudem noch Grödel zu kaufen, da meine Schuhe kaum Profil haben und ich wusste, dass ich viel durch Schnee laufen werde.

    Nachdem ich am Fuße des Wallberges ankam waren die ersten 2 Stunden vergangen und die Sonne war schon Richtung Westen gewandert. Zudem ging es auf der Nordseite bergauf, weshalb ich kaum Sonne hatte. Der Anfang recht gut begehbar, doch stellte ich schnell fest, dass diese Route seit dem letzten Schneefall nur von einem Wildtier benutzt wurde. Wie der Weg schmaler und vereist wurde, zog ich dann auch meine neuen Grödel an. Dabei rutschte mir meine Flasche knapp 30 m den Berg runter...nochmal Glück gehabt, dass ich diese sehen konnte und mit den Grödel dann auch den nötig Halt hatte, um an der steilen beschneiten Stelle abzusteigen.

    Der Weg verlief steil in Serpentinen den Berg rauf, bis ich auf einen Kamm kam, wo ich erstmal die falsche Richtung eingeschlagen habe. Nach 200m stellte ich fest, dass es eigentlich grade aus bergauf gehen sollte, aber ich eher der Bergseite folge. Zurück zum Bergkamm ging es dann auch steil grade aus hoch. Teilweise suchte ich mir selbst einen Weg durch die Knie hoch verschneite Winterlandschaft, welcher durch die klare Richtung grob vorgegeben war. Ab einer bestimmten Höhe fingen die Latschenkiefern an mir durch die Lücken dazwischen den Weg zu weisen, wobei diese oft, durch den Schnee nieder gedrückt Äste, versteckt wurden.

    Immer wieder gab es eine Schneedusche und meine Außentaschen füllten sich mit jedem Mal. Teilweise ging es auch auf allen Vieren untendrunter durch, bis meine langen Beine es doch wieder ermöglichten über die Äste zu steigen. Ein zwei Stellen waren auch mit etwas gekraxel verbunden, die sich im verschneiten Zustand nicht grade vereinfachten und ich mir einmal leicht das Knie angehauen habe.

    Bis kurz vor dem Gipfel konnte ich gar nicht richtig abschätzen, wie lange es noch dauert, da die Geschwindigkeit stark variierte. Plötzlich kam ich 50m neben dem Gipfelkreuz oben an und die Sonne war schon am Horizont verschwunden. Einen Mann mit Hund habe ich angetroffen und es ging zügig weiter, da es einerseits dunkel und andererseits kalt wurde.

    Die Gondelbahn fuhr zwar noch, wie ich da ankam, aber mein Ziel war es, wieder bis zu meiner Wohnung zurück zu laufen. Diesmal aber den einfacheren 2m breiten Weg der gemütlich in Serpentinen bis zur Talstation führt. Auf der Hälfte war es dann komplett dunkel, wobei durch den Schnee der Weg gut erkennbar war und ich letzten Endes fast ganz ohne Licht bis ins Tal abgestiegen bin.

    Das letzte Stück ging dann am See entlang, bis ich wieder bei meiner Wohnung ankam.

    Vielen Dank fürs Lesen und bis zu meiner nächsten Tour.
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  • Angenehme Temperaturen auf dem Berg durch eine Inversionswetterlage auch ohne Lagerfeuer
    Faszinierende Eiskristalle überall am Wegrand durch die kalten NächteDer zugefrorene Kirchsee zieht hunderte von Menschen eum Schlittschuh laufen anSpannende Muster und eingeschlossene Blasen im EisLeider gab es keine Schlittschuhe in meiner Größe, aber es ging auch ohneSpaß hatte ich trotzdemSo ein flacher gefrorener Bachlauf ist eine wunderschöne StreckeWie eine Blüte geformter Eiskristall

    Silvester und Neujahrestag

    Dec 31–Jan 1, 2025 in Germany ⋅ 🌙 0 °C

    Es ging mit meiner Cousine und Freunden auf den Sulzkopf am Alpenrand, wo wir ein kleines Lagerfeuer für Stockbrot und Würste angezündet haben. Es gab eine tolle Aussicht über die Voralpen Landschaft.

    Nach knapp zwei Stunden auf dem Gipfel ging es um viertel vor 1 dann wieder zurück. Auf dem Weg hat es mich dann einmal hingehauen, da es teilweise doch sehr glatt war. Direkt danach zogen wir dann alle unsere Grödel an, um weitere Stürze zu vermeiden. Leider hab ich mir dabei wohl eine der unteren Rippen geprellt, welche ich noch nach Wochen spüre. Das sollte mir zu diesem Zeitpunkt aber nicht die Laune vermiesen. Ich habe dann beim Partner meiner Cousine übernachtet.

    Am nächsten Tag ging es dann auf einen großen zugefrorenen See, der sehr begehrt ist. Da hats mich zwar fast umgehauen, aber konnte mich immer fangen, wenns knapp wurde. Damit hatte ich einen schönen Start ins neue Jahr.

    Ich hoffe ihr hattet auch einen angenehmen Start mit besonderen Menschen und bedanke mich fürs Lesen meiner Worte.
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  • Der Blick bei Nacht von der Neureuth ins Tegernseer Tal
    Der erste klare Blick auf die RiedersteinkapelleSchliersee links und der Wendelstein ganz rechtsEin Ziel: Den Schliersee zu sehen...einen kleinen TeilDie Rauhwackenhöhle, einmal in so einer Höhle übernachten...im SommerBlick von der BaumgartenschneidIn winzig die Riedersteinkapelle mit dem Tegernsee dahinterein bisschen deutlicher, aber immer noch kleinEines der nächsten Ziele hinter dem Wallberg: Risserkogelschön verschneiter Weg angenehm zum Wandern

    Durchs Alpbachtal zur Baumgartenschneid

    January 23 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Vorweg noch kurz, am Vorabend dieser Tour ging es kurzer Hand in Laufbekleidung 500m hoch auf die Hütte Neureuth, wobei ich ab der Hälfte in zügigem Tempo gestiegen bin. Oben angekommen habe ich kurz die Aussicht genossen, ein Beweisbild gemacht und dann wieder in kleinen Schritt den Weg wieder zurück gefolgt, um das Rutschen zu vermeiden und gleichzeitig meinen Körper aufzuwärmen.

    Die Tour begann erst gegen 14 Uhr, da mein Körper von der Woche davor noch auf Nachtschicht eingestellt war. Ich folgte dem Alpbachtal, welches mit vereisten Wasserläufen verziert war, bis es etwas steiler hoch Richtung Kreuzbergalm ging. Von dort erhoffte ich mir wenigstens einen Teil des Schliersees erblicken zu können...hat mir gereicht für den Tag, da ich noch andere Ziele hatte.

    Es ging kurz bergab und dann Am Kreuzbergköpfl vorbei zur Baumgartenschneid. Auf dem Weg kam ich an einer geräumigen Berghöhle vorbei, die gut als Unterschlupf dienen könnte. Nur die Kothaufen sollten vielleicht vorher entfernt werden...

    Die letzten Meter bis zum Gipfel waren verschneit weshalb ich Schritt für Schritt rutschfeste Stellen gesucht habe. Der Spaß sollte aber dann erst beginnen und ich war kurz davor meine Grödel anzuziehen, da die Serpentinen auf dem Abstieg fast vollständig vereist waren. Zum Glück gab es immer wieder ein Draht Geländer, durch das ich sicherer rutschen konnte. weiter im Zick Zack aber weniger vereist ging es den Kamm entlang und allmählich wurde es dunkel. Bis zum Riederstein habe ich es noch ohne Licht geschafft und wurde dort von zwei Frauen überrascht. Wer hätte gedacht, dass noch mehr Menschen so spät wandern gehen und die Natur genießen? Wir hatten ein tolles und teilweise auch tiefgründiges Gespräch und ich habe sie noch ins Tal begleitet. Auf dem Abstieg kamen uns noch weitere Wanderer entgegen.

    In Rottach war ich kurz einkaufen und bin dann zur nächsten Haltestelle gelaufen. Da habe ich mich entschieden weiter zu gehen, bis ich nicht mehr lange auf den Bus warte. Bei der zweiten Haltestelle sah ich, dass der Bus in die Gegenrichtung gleich kam und bin da eingestiegen. Zwei Haltestellen später bin ich wieder ausgestiegen und da ich noch Zeit über hatte bin ich wieder zur ersten Haltestelle nahe des Supermarktes gelaufen.

    So ging ein kleines Abenteuer wieder zu Ende und ich bedanke mich für dein Interesse an meiner Erzählung.
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  • Mein Blick aus dem Fenster mi dem heutigen Ziel
    Faszinierende vereiste FallbächeAllein mit solchen Bildern hätte ich den Footprint füllen könnenWeg ist weg.Schöner Moment mit dem Felsen und dem Mond dahinterOben mit strahlendem Sonnenschein und einem glücklichen Georgeine der wunderschönen BlickrichtungenSchöner Blick auf Tegernsee, den Tegernsee und das Hotel DasTegenseeDie Gratwanderung durch Tiefschnee über die KampenEin kurzes Quatsch Foto auf dem Rückweg

    Der Ochsenkamp (1595m)

    February 5 in Germany ⋅ ☀️ 4 °C

    Schon das erste Mal, wie ich in meine Wohnung kam und Richtung See aus dem Fenster geschaut habe, fiel diese Spitze mir direkt ins Auge. Ich wusste, da gehts eines Tages hoch...

    Nach meiner Nachtschicht kam ich um 7 Uhr nach Hause und wusste, mehr als 3 Stunden Schlaf bekomme ich nicht bevor ich wieder aufstehen möchte. Um 10:30 Uhr aufgewacht und verschiedene Telefonate geführt ging es dann endlich um 12 Uhr los. Mit dem Bus auf die andere Seite nach Bad Wiessee, da ich diesmal die Dunkelheit vermeiden wollte, startete ich die Wanderung um 12:35 Uhr. Aufgrund dem begrenzten Tageslicht und einer geplanten Wanderung von 6-7 h (laut App) lief ich im Marschschritt das Söllbachtal hinauf bis ich nach 1 1/2 Stunden über den Stinkergraben den Hirschtalsattel erreichte.

    Schon zuvor war der Weg vereist oder mit Schnee bedeckt, doch nun fing der Tiefschnee an. Dafür zog ich meine Grödel (kleine Spitzen für die Schuhe) an, um wenigstens ein bisschen Halt zu finden. Ich folgte Mal wieder Wildtierspuren, wobei diese immer wieder den Weg verließen. Wie eine Rinne führte mich der Schnee bedeckte Pfad in kleinen Serpentinen den Hang hinauf. Oftmals stand ich umgeben von Schnee am Ende von einer erkenntlichen Rinne und zwei Meter weiter sah ich das nächste Stück. Meine Schuhe voll davon, bis ich nach fast 40 Minuten am Gipfelkreuz ankam. Kurz davor überraschte mich noch ein Vogel, der am Wegesrand im Gebüsch saß und ebenso überrascht davon flog.

    In der warmen Sonne setzte ich mich auf eine trockene Stelle und zog erstmal meine Schuhe aus. Mit ein paar Nüssen und warmem Wasser genoß ich die wunderschöne Aussicht über die Alpen.

    Seit dem letzten Schneefall war ich wohl der einzige auf diesem Gipfel, da es sonst nur Spuren von Tieren gab. Da mir die Route als Abstieg durch den Tiefschnee etwas ungeheuer war, schaute ich nach einer Alternativen. Dies sah letzen Endes so aus: Ich folgte dem Grat für 1,5 Kilometer durch teilweise Hüft tiefen Schnee oder ausgesetzten Stellen über den Auerkamp (1607m), um dann steil vom Spitzkamp (1603m) über Kletterpassagen auf einen Fahrweg zu gelangen.

    Dieser führte mich zurück zum Hirschtalsattel, wobei ich den Großteil gelaufen bin, um einen Bus 1 1/2 h später zu erreichen. Im Söllbachtal angekommen hatte ich noch ca. 1 h, um die letzten 5,5 km zu laufen und meine Beine fingen an zu meckern. 5 Stunden war ich unterwegs wovon ich 2 Stunden mich durch Tiefschnee meist bergauf gekämpft habe.

    Auf dem Rückweg gabs ein schönes Überraschungspaket bei der Bäckerei Krupp in Rottach-Egern und dann ging es wieder mit dem Bus nach Hause.
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  • 3 Seen Tour + Wasserfälle

    February 15 in Germany ⋅ 🌙 -4 °C

    Morgens früh aufgewacht um mit einer Freundin zu telefonieren, zog mich die Sonne um 9 Uhr aus dem Haus. Auf die schnelle eilte ich zum Edeka um mir Vesper für den Tag zu kaufen, um anschließend mit dem Bus ins Tal hintere zu fahren. Da stand ich an der Kasse und mir wurde bewusst, dass ich den Bus vergessen kann. Ich lief dennoch zur Bushaltestelle, aber war 3 Minuten zu spät. Dann rief mich die Freundin an und ich fing an oberhalb vom Tegernsee am Berg das Tal hintere zu laufen. Irgendwie lief ich dann doch wieder am See entlang und bin dann bei der Mündung der Rottach dem Fluss aufwärts gefolgt.

    1 Stunde später kam ich dann am Rottachfall vorbei, von wo aus es dann steil bergauf zum Bodenschneid ging. Schon vor dem Wasserfall folgte ich einer Frau, die den selben Weg nahm und die ich ohne Pause nicht eingeholt hätte. Vor uns noch ein Wanderer, der den Weg genommen hat, was die Wegfindung im Schnee um einiges erleichtert hat, auch wenn die Spuren manchmal ihren eigenen Weg gingen. Diesen habe ich dann kurz vor der Spitze eingeholt und bin bis zum Schluss tapfer in seine Fußspuren getreten.

    Der Gipfel war teilweise in eine Wolke gehüllt, weshalb die Sicht großteils begrenzt war, aber der Risserkogel und der Wallberg nebenan zeigten sich zwischendurch. So auch das Wolkenmeer, welches sich über die Voralpen Landschaft erstreckte.

    Weiter ging es den Kamm entlang bis ich in einem Ski Gebiet ankam und ich seitlich an der Piste durch den Schnee stolperte. Im Marschschritt an den hunderten Menschen vorbei ging es bergab zum Spitzingsee. Der See selbst zugefroren und mit Schnee bedeckt lies sich nur erahnen, gab aber ein schönes Bild in der Winterlandschaft.

    Mein Weg führt mich über den Spitzingsattel zu den Joseftaler Wasserfällen, die in kleinere und einen großen unterteilt sind. Beim großen Wasserfall habe ich mir mehrfach überlegt, ob ich mein tägliches Eisbad im Tegernsee heute als Dusche gönne, habe mich dann aber doch dagegen entschieden, da ich zu dem Zeitpunkt etwas fror.

    Von da aus ging es dann lange Zeit an einer Straße entlang, bis ich dann auf den Seeweg am Schliersee kam. Dieser führte mich am ruhigen Westufer um den halben See bis nach Schliersee, wo ich grade pünktlich für den nächsten Zug ankam. Mit einem Zwischenstopp bei meiner Tante in Holzkirchen ging es dann im Dunkeln mit dem Zug zurück an den Tegernsee.
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  • Ein Nebelschleier im Tegernseer Tal
    Die Sonne genießen und entspannenDie Berghütte NeureuthWie schön eine andere Perspektive sein kannQuatschfoto in der WinterladnschaftWohin dieser Weg wohl führen mag...?Wunderschönes LichtspielWenn der Faden kurz vorm Zerreißen ist.

    Die Neureuth, mein Hausberg

    February 19 in Germany ⋅ ☀️ 3 °C

    Schon vor Wochen mal nachts oben gewesen geht es jetzt am Tag auf die Neureuth, mein Hausberg, da es nach meiner Nachtschicht nur für eine kleine Runde reicht. Wie gewohnt laufe ich meinen Arbeitsweg am Bahnhof vorbei zum Hotel, um dort den Rooms Division Manager anzutreffen. Wer auch immer auf Idee kam, die englischen Bezeichnungen zu verwenden anstelle von dem super tollen deutschen Begriff Zimmeraufteilungs(abteilungs)leiter😅. Wir nennen ihn aber auch den Hotel Sheriff, was auch wieder eingedeutscht ist und eigentlich Hotelpolizeileiter heißen müsste.

    Kurz bevor ich los ging, rief meine Schwester an und wir telefonierten bis ich oben auf der Neureuth ankam für 1,5 h. Die Aussicht war wunderbar und es hing ein leichter Nebel auf ca. 1200 m, welcher das Tal in eine heimliche Stimmung versetzte. Eine zeitlang beobachtet ich eine Katze, die regungslos auf der Fensterbank den Gesprächen der Wandernden lauschte.

    Auf der Nordwest Seite der Neureuth ging es für mich dann wieder bergab nach Gmund, um Einkaufen zu gehen. Es war durch die Sonneneinstrahlung eine wunderschöne Winterlandschaft und mit der untergehenden Sonne eine besonderes Lichtspiel mit dem fallenden Schnee von den Nadelbäumen. Da begegnete ich einer Frau, die mich anlächelte und mich begrüßte, während die Frau daneben in ihr Handy vertieft war.

    Im nächsten Dorf kam ich gerade zum Feierabend eines Hofladen, den ich mir ein ander Mal anschauen möchte. Weiter ging es die Straße bis nach Gmund zwischen Felder entlang und meine kleine Wanderung nahm ein Ende.
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  • Der Risserkogel

    February 20 in Germany ⋅ ☀️ 5 °C

    Schon auf meiner ersten Wallberg Begehung kam dieser Berg auf meine Wunschliste der Wanderungen. Immer wieder tauchte der Risserkogel in verschiedenen Richtungen bei meinen Touren auf und endlich war es so weit.

    Mittags, später als geplant, nahm ich den Bus nach Kreuth und habe schon an der Haltestelle neben der Schule festgestellt, dass ich genau zum Schulschluss fahre. Dementsprechend voll war der Bus und ich stand im Gang während ich den Gesprächen lauschte. Die Tür beim Aussteigen frühzeitig geschlossen und mich fast noch erwischt ging es los ins Tal auf einer von Schnee bedeckten Straße.

    Als ich an einer Wirtschaft vorbei kam und die Menschen grüßte war mir noch nicht bewusst, dass ich für den Rest meiner Wanderung fasst keine Person mehr antreffen würde. Ich folgte dem Tal weiter an einem kleinen Wasserfall vorbei, der perfekt zum Baden wäre, aber gerade nicht der richtige Zeitpunkt war. Dann verließ ich den breiten Forstweg und kurz darauf ging es in vielen Serpentinen den Berg hinauf. Auf der Südseite von Schnee befreit folgte ich dem Weg an kleinen Hütten vorbei, bis ich oben am Bergkamm ankam.

    Dieser dann wieder mit Schnee bedeckt und teilweise ausgesetzt hat mich überzeugt, doch meine Grödel anzuziehen und die bessere Trittsicherheit zu genießen. Sehr wohl hat sich das gelohnt und die Kammwanderung bis zum Gipfel des Risserkogel (1826m) war atemberaubend. Ein phänomenales Panorama mit dem hinteren Teil des Tegernsees und der umliegenden Alpenlandschaft. Selbst der im entfernten Tal liegende Sylvensteinspeicher lies sich durch das Schimmern des Wassers in der Sonne erkennen.

    Weiter ging es wieder den Kamm zurück und weiter, bis mich der Weg auf den Setzberg (1702m) führte und ich den ganzen Tegernsee zu Füßen liegen hatte. Zwischendurch hatte ich noch Spaß mit einem stationären Fernglas und der Handy Kamera, bis ich es halbwegs scharf hinbekommen habe. Vom Setzberg mit den letzten Sonnenstrahlen ging es dann nur noch berg ab. Am Wallberghaus hatte ich dann meine erste Begegnung mit einem Paar, die dort übernachtet haben. Für mich ging es dann schnell weiter, bis ich dann wieder im Dunkeln an der Wallbergbahn Talstation ankam und die erfüllende Tagestour abschloss.
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  • Der Mangfall Fluss mit der St. Ägidius am Ende des Tegernsees
    Der Hirschberg rechts steht noch auf der Liste der Spitzen rund um den Tegernseevon Gmund selbst sieht man nichts, aber ein schöner Weg am SeeNochmal eine andere Perspektive auf den Tegernsee und das WallbergmassivDer Setzberg geht nahtlos in den Risserkogel überAm liebsten den ganzen Tag ein Bachbett rauf und runter laufensieht zwar schön aus, auf der Gefriertruhe aber eher ungewünscht

    Der Wasenkogel

    February 24 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Um auch die kleineren Berge kennen zu lernen heute eine kurze Tour auf den Wasenkogel...

    Mit dem Bus nach Gmund und dann am See so lang wie möglich bis nach Bad Wiessee. Von dort ging es dann steil bis auf den Wasenkogel (1211 m), von wo aus ich eine neue schöne Perspektive auf den Tegernsee und Wallberg hatte.

    Ich entschied mich dem Bergkamm entlang dem Weg zu folgen, um dann dem ganzen Tal wieder zurück zu folgen. Ich entschied mich dann doch schon früher ins Tal abzusteigen, damit ich genug Zeit hab, bis der nächste Bus kommt. Ich folgte dem Breitenbach, der sich stufenweise seinen Weg bis zum Tegernsee bahnte.

    In Bad Wiessee nutzte ich die letzte viertel Stunde, um mir Nüsse im Edeka zu kaufen. Dort entstand unter anderem auch das letzte Bild. Ich kam rein und wurde von einer langen Schlange überrascht, weshalb ich kurz verunsichert war, ob das zeitlich machbar ist. Ich suchte schnell die Nüsse und nahm eine um knapp 50% reduziert funny frisch Tüte mit, um mich dann hinter 6 weitere Personen an die Kasse zu stellen. Fasst direkt hat mich eine ältere Frau vor sich gebeten. Ich bedankte mich und wir wechselten ein paar Worte mit noch einer weiteren Frau über die junge Generation. Kurz darauf lies mich eine weitere Frau vor und meinte zu mir, dass ich die nächste Frau auch noch ansprechen sollte, ob sie mich vorlässt. 20 Sekunden später stand ich an der Kasse, während ich nochmal vorgelassen wurde. Ich bedankte mich nochmals bei allen Frauen und ging schneller als erwartet wieder aus dem Edeka. Dementsprechend durfte ich dann noch fasst 10 min auf den Bus warten und hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
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  • Immer wieder schön, vor allem auf Reisen, ein Klavier zu finden.
    Der Tegernsee von der RingspitzUnd hier einmal von dem Hirschberg, der von Tegernsee gar nicht so weit weg aussiehtMeine Buddy und ich, während wir die Frühlingssonne genießenDie Roßsteinwand und der Wallberg aus einem anderen Blickwinkel

    Der Hirschberg (1668m)

    March 19 in Germany ⋅ 🌙 1 °C

    Die nächste Spitze, die mich fasst jeden Tag von der gegenüberliegenden Seite des Tegernsees anlächelt: Der Hirschberg.

    Morgens starte ich gegen 9 Uhr zum Edeka für ein paar Nüsse und eine Karotte. Anschließend laufe ich zum katholischen Pfarrheim, wo ich eine Runde Klavier spiele.

    Mit dem Bus geht es dann auf die andere Seite nach Bad Wiessee und steil bergauf zum ersten Ziel, die Ringspitz (1293m). Weiter geht es den Bergkamm entlang teilweise quer meinen eigenen Weg bahnend durch den Schnee. Je höher ich komme, desto mehr Schnee bedeckt noch den Boden und auch die Bäume sind auf der Nordseite in eine Winterwunderlandschaft verwandelt.

    Kurz folge ich einem Forstweg, bevor es steil bis auf den Kratzer (1545m) neben dem Hirschberghaus hochgeht. Von dort kurz bergab und dann sanft bis auf den Hirschberg über rutschige Schnee Passagen. Die Aussicht mal wieder wunderschön von einem weißen Alpenpanorama geprägt. Dort traf ich eine kleine Gruppe, die ebenfalls die Sonne und den Ausblick genoss. 50 Meter weiter saß ein Rabe auf Spitze einer Tanne und krähte munter vor sich hin.

    Weiter ging es wieder bergab und ich entschied mich den direkten Weg bis nach Kreuth abzusteigen, da ich von der Grippe noch nicht ganz erholt war und meine Beine die Anstrengung spürten. Zwischendurch schaute ich nach einer Busverbindung, die mir 25 min mit dem Fahrrad zur nächsten Haltestelle vorgab, wobei ich insgesamt noch über 40 min Zeit hatte, bis der Bus kam. Ich wusste mit meinem Tempo erreiche ich den Bus. In Kreuth hatte ich noch kurz Zeit, aber leider keine Toilette gefunden, die ich zu dem Zeitpunkt benötigt hätte.

    Mit dem Bus ging es dann zurück nach Tegernsee, wo ich mich auf meine Brote freute, die ich versehentlich in der Brotbox auf dem Tisch liegen gelassen habe.
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  • Über den Fockenstein nach Lenggries

    April 17 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einem ruhigen Start in den Tag mit einer Einkaufstour für die Gmunder Tafel ging es dann gegen 15.30 Uhr mit dem Bus nach Bad Wiessee, um dann nach Lenggries über den Fockenstein zu wandern.

    Schon zu Beginn geht es steil über eine private! Skipiste auf den Zwergelberg. Etwas ruhiger geht es über den Bergrücken bis zur Aueralm, von wo aus es dann kurze Zeit später stark auf den Fockenstein (1564m) ansteigt. Mitten im Nebel bleibt wenig von der Aussicht, wobei eine mystische Stimmung im Wald entsteht.

    Nach einem kleinen Abstieg geht es sanft über einen Bergrücken bis es kurz vor dem Geierstein (1491m) wieder bergauf geht. Ein paar Regentropfen kühlen die Luft ab und ich nutze meine Laufweste als Regencape. Auch hier durch die niedrigen Wolken die Sicht auf wenige Meter begrenzt.

    Ab dann geht es bis nach Lenggries bergab und die Sicht ins Tal ergibt sich erst nach ein paar 100 Metern und die umliegenden Berggipfel in den Wolken verschwinden. Kurz gecheckt, wie die Züge fahren, schon begann das Rennen gegen die Zeit. 800 Höhenmeter und 4,5 km in knapp einer Stunde. Wobei Rennen übertrieben wäre. Kurz bin ich dann schon immer wieder gejoggt, um mich sicher zu fühlen.

    Zurück mit dem Zug habe ich mich noch kurz im See erfrischt.
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