Malaysia
Kampung Teluk Salang

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Travelers at this place
    • Day 76

      Salamat hari raya

      June 15, 2018 in Malaysia

      Nach langem Ausschlafen ging es heute eigentlich nur zum Schnorcheln (in Gesellschaft HUNDERTER Chinesen) und zum Mampfen. Die Chinesen machten wie üblich alles kaputt und das Essen war wie immer lecker. Im Wasser übte Jonas sich ein bisschen im Freedive, wobei er nur mit seinem Lungenvolumen auf Tiefen bis 10 m taucht und dort etwas verharrt. Macht Spaß und ist sehr abenteuerlich! 😃
      Die ansässige Bevölkerung putze sich wiederum ordentlich raus. Wir hörten sogar einen Staubsauger!! In schicken Gewändern waren dann malaiische Männer und Frauen überall zurückhaltend das Ende des Ramadans am Feiern - bis auf die Feuerwerkskörper.. 🎆😲🎇

      Heute ist uns zudem ein interessanter Baum aufgefallen. Dieser an sich unscheinbare Grünling fällt Tagsüber eigentlich nur durch seine ungewöhnliche kubische Fruchtform auf. Nach kurzer Suche entdeckt man dann auch weiße Knospen. Da hat es uns natürlich gewundert, wie wohl die Blüte in voller Pracht aussehen mag?! Also suchten wir eine Knospe, die vermeintlich kurz vorm Erblühen stand. Am nächsten Tag war weder Blüte noch Knospe mehr vorhanden. 😳⁉
      Nach weiteren Beobachtungen fanden wir heraus, dass dieser Baum wohl nur nachts blüht! Diesen Prozess mussten wir natürlich festhalten (siehe Fotos). Wunderschön was man so entdeckt, wenn man etwas genauer hinschaut. 😍
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    • Day 78

      Einfach mal Fisch sein

      June 17, 2018 in Malaysia

      Heute wollten wir es wieder etwas ruhiger angehen lassen. Doch dann hat sich Jonas nochmal spontan für einen Shore-Dive entschieden. Diesmal ging es in unser Standard Schnorchel Riff, in dem wir schon viele tolle Sachen gesehen haben, und darüber hinaus. Leider war die Sicht nicht besonders gut und der Sonnenschein fehlte auch, so dass unter Wasser alles etwas trüb wirkte. Dennoch entdecken Jonas und Simon mehrere Nudis, Flachwürmer und Garnelen. Außerdem sah Jonas den bisher größten Titan Triggerfisch. 😮
      Nach einer Weile informierte Jonas Simon darüber, dass er nur noch 70 bar Restdruck in der Atemgasflasche hatte, also sollte es unter Wasser zurück zum Strand gehen. Doch gerade als sie retour schwimmen wollten und an einer Korallenformation vorbei glitten setzte eine starke Strömung ein, die ein Vorwärtskommen sehr schwer zuließ. Zusätzlich leitete der Kompass in die falsche Richtung, da wohl ein größerer eisenhaltiger Gegenstand in der Nähe die magnetische Nadel störte. Daher mussten die beiden nach Erinnerung navigieren und eine Ehrenrunde drehen, was natürlich viel mehr Atemluft verbraucht als üblich, da sie der starken Strömung entfliehen mussten. 😰
      Jonas informierte Simon immer wieder über seinen aktuellen Restdruck.. 60, 50 (hier sollte man normaler Weise aus dem Wasser sein), 40.. 30... (spätestens hier raus aus dem Wasser).. dann entschieden wir uns gemeinsam noch den Sicherheitsstopp 5 m unter der Wasseroberfläche zu absolvieren. Also weiter etwas gehen die Strömung schwimmen und vorbeifahrende Boote beachten. 😥
      Schlussendlich hatte Jonas knapp unter 10 bar Restdruck, als sie zur Oberfläche kamen. Viel zu wenig! ..aber im Gespräch danach fassten sie das Geschehene nochmal zusammen. Auch wenn die Situation etwas aufregend war haben beide die Ruhe bewahrt, miteinander über die Vorgehensweise abgestimmt, die Kontrolle behalten und kalkuliert. Alle Handgriffe saßen. Außerdem hatte Simon noch reichlich Sauerstoff zum Teilen, falls es doch knapp geworden wäre. Jonas fand es sehr lehrreich am eigenen Körper zu erleben, wie schnell der Sauerstoff zur Neige gehen kann, wenn zwei ungünstige Umstände zusammenkommen. Genau aus diesem Grund muss man immer eine große Reserve einplanen. 😓
      Solche Probleme kennen wir von Bootstauchgängen nicht.

      Im anschließenden Schnorchelgang mit Lisa entdeckten wir eine fabulöse Qualle ohne lange Nesseln, die majestätisch durchs Wasser flöpte sowie einen Feuerfisch (und diesmal haben wir es auf Videooo). 😁
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    • Day 75

      Ölpinguine

      June 14, 2018 in Malaysia

      Wir sind enttäuscht von den Menschen! Am Strand haben wir offensichtlich eine Ölquelle gefunden. Die schwarzen Tropfen erinnern im ersten Moment an Steine oder Algen, entpuppen sich allerdings als Motorenöl. Dieses ist ja bekanntlich weder gesundheitsfördernd noch umweltfreundlich und so hatten wir alle Mühe die klebrige Pampe von unserer Haut zu entfernen. Wir können uns nur vorstellen, wie sich ein Vogel oder jedes andere Lebewesen in einer schmierigen und zähflüssigen Ölschicht fühlen muss. Die Ansässigen, mit denen wir uns unterhielten, fragten sich auch schon seit einiger Zeit, wer dafür verantwortlich ist. Jedenfalls ist unser großes Mikrofasertuch für die Tonne und Jonas musste sich auch etwas von seiner kostbaren Tauchmaske kratzen... 😠
      Spontan entschloss er sich aber noch für einen Shore Dive bei den Marine Monkey Divers, bei dem man kein Boot für den Einstieg benötigt. Auf der Unterwassertour entdeckte er mit Guide Simon mehrere gigantische Porcupinefische, einen Cuttlefish, mehrere Putzergarnelen und Nudis. Zurück am Jetti (Pier/Steg) gab es dann gigantische Fischschwärme aller Art, drei Feuerfische und Babymoränen zu begucken. Sehr cool! 😍
      Einen kleinen Schreck gab es dann aber doch noch, weil der Steg offensichtlich von Anglern benutzt wird und etwa 30 cm vor Jonas Gesicht ein Angelhaken mit rasanter Geschwindigkeit an die Oberfläche gezerrt wurde. Wir dachten hier sei ein mariner Park und dennoch ist das Angeln dieser traumhaften Fische erlaubt? 😳⁉
      Heute ist außerdem Ende des Fastenmonats Ramadan mit zwei Nationalfeiertagen im Anschluss. Am Abend soll wie verrückt geballert werden und die folgenden Tage dienen eigentlich ausschließlich dem Essen - wir erwarten also ein Spektakel erster Güte. 😃

      Wie wir später herausgefunden haben ist es gar nicht erlaubt am Jetti zu tauchen. da hätte man auch vorher draufkommen können. 😑 genauso wie es auch verboten ist zu Angeln oder die Fische zu füttern. Die Tatsache, dass man bei den MMD trotzdem am Jetti tauchen kann wirft im Nachhinein auch nicht das beste Licht auf den Laden. Wieder was gelernt. 😓
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    • Day 77

      Zauber des Ozeans

      June 16, 2018 in Malaysia

      Grade ist ein sehr interessanter Wandel auf der Insel zu beobachten. Etliche Läden öffnen wieder, es gibt eine große Essensauswahl und insgesamt fühlt sich der Alltag nicht mehr nach einem Überlebenskampf voller Abstriche an. Wir sind auf jeden Fall jetzt schon sehr gespannt auf die nächst größere Stadt, die uns auf der Reise unterkommt und was wir dort dann erst alles sehen werden. 😯
      Etwas über 400 Chinesen hausen grade auf demselben Strand wie wir und etwa 240 davon rauschten gegen Mittag mit sage und schreibe 12 Booten auf eine kleinere, vorgeschobene Insel zum Schnorcheln. Das bedeutet, dass wir den Strand ganz für uns hatten! 😄
      Jonas übte sich weiter im Free Diving und wir erblickten nicht nur einen Tintenfisch und seltene Engelsfische, sondern auch lange, schmale Fische mit großen 'Nasen', über die wir unbedingt noch mehr in Erfahrung bringen müssen. 🐠 Außerdem kreuchte eine sehr große Moräne am Meeresboden entlang. Das und mehr gibt‘s irgendwann mal im Video zu bestaunen. 😉
      Abends ging es dann nochmals gemeinsam ins Wasser. Da die Flut noch immer sehr hoch war und man weiter draußen nur wenig erkennen konnte, hielten wir uns eher im flachen Wasser auf. Dort bemerkten wir sofort, dass es sich dort hauptsächlich Baby- und Jungfische aller Arten gemütlich gemacht haben. Eigentlich wollten wir nach der Baby-Moräne von letztens Ausschau halten, stattdessen sahen wir kleine Fischschulen, einen Mini-Oktopus, zwei Baby-Cuttlefische und einen Feuerfisch, der sehr gefährlich und exponiert im flachen Wasser hockte. Mit den vielen chinesischen Beinchen die dort rumtrampeln kann das bestimmt auch schnell schief gehen, denn das Gift dieser Feuerfische ist hochgefährlich! Die Cuttlefische sind zumindest wirklich zum Knuddeln und wie auch der Oktopus und der Tintenfisch sind diese sehr geschickt im Tarnen, da sie schlagartig ihre Farbe ändern können. 😮😍
      Lisa hatte ein ganz besonders scharfes Auge und da zeigt sich mal wieder, dass man zu zweit einfach viiiel mehr sieht als allein. 😀👍
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    • Day 74

      Übers Meer nach Tioman

      June 13, 2018 in Malaysia

      Auf dem Weg zu einer Reiseagentur zeigte sich Mersing am Morgen von seiner hübschen Seite: Streetart und bunte Bote. In der Agentur buchten wir eine Unterkunft auf Tioman und erworben die Fährtickets. Um aber letztendlich auf das Boot zu kommen musste man zunächst ins gegenüber liegendem Gebäude zum Schalter W2 gehen, dort sein Ticket validieren lassen und sich dann bei Schalter W1 mit seinem Passport registrieren lassen. Anschließend sucht man Schalter R27 und entrichtet die Marine-Park Gebühr (6,5€ p.P.) beim netten Herrn im blauen Hemd. Nun darf man zum Pier, dort tauscht man 30 min vor Abfahrt sein Ticket gegen ein anderes ein - ganz einfach und sichert Arbeitsplätze. 😁
      Die schaukelige Überfahrt dauerte drei Stunden. Endlich wieder weißen, weichen Sand unter unseren Füßen! Nach dem Check-In bei Salang Mutiara schlüpften die Reisepinguine in ihre Schnorcheluniform und erkundeten das Hausriff. Was für ein Unterwasser-Traumgarten! Jonas erblickte nach wenigen Metern eine Baby-Moräne, während Lisa bereits die skurrilen und bunten Fische bestaunte. Später sahen wir auch noch einen scheuen Tintenfisch. Wir statten unseren neuen Nachbarn sicherlich täglich Besuch ab. 😄
      Leider müssen wir erneut feststellen, dass es offensichtlich gewisse Nationalitäten gibt (*hustchinesenhust*) die zwar nicht schwimmen können, dann aber mit Weste und Flossen bei Ebbe in Horden schnorcheln gehen. Durch die teilweise panischen Flossenbewegungen werden unachtsam die Korallen zerstört. Ein weiteres Problem stellt das überall verkaufte Fischfutter (Toastbrot 🍞) dar. Wie kommt man auf die Idee, dass man in einem Riff mit abertausenden Fischen, Futter zum Anlocken mitbringen muss?! 😳
      Im Endeffekt führt diese ständige Konditionierung dazu, dass selbst ein Fischhirn irgendwann Menschen mit Essen assoziiert. Selbst wenn man nur aufgesammelten Plastikmüll in der Hand hält drehen die Fische total durch. Zwar ist das Treiben in einem Fischschwarm ein zauberhaftes Erlebnis, allerdings werden Leberflecken nach wenigen Sekunden des Stillstands fachfischig entfernt (Leberfleck=Essen). Sehr schmerzhaft. Außerdem fressen die Fische dann keine Algen mehr von den Korallen, was zu einem Absterben des Riffs führt. Doppelt Scheiße! Also merken: nicht auf Korallen stehen und keine Fische füttern, dann sind wir doch schon glücklich! 😒

      Später haben wir im Gespräch mit einem lokalen Taucher herausgefunden, dass die saisonale Fütterung zu einem Absterben aller angefütterten Fischarten führt, sobald die Touristen ausbleiben. Wenn die neue Saison dann wieder losgeht gibt es zum Beispiel keine Sergeant Major Fische mehr. 😕🐟💀
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    You might also know this place by the following names:

    Kampung Teluk Salang

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