• Marlon R.
  • Mony K.

MonyLons Weltreise

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  • Cusco - 4 Tage

    29. april 2019, Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Cusco finden wir super. Eine schöne Stadt voller Geschichte. Auf alten Inkamauern stehen koloniale Kirchen. Die kleinen Gässchen laden zum entdeckten ein. Unzählige urige, schicke und individuelle Kneipen bieten sich zum verweilen an.
    Die Stadt bietet wirklich viel und gefällt uns wahnsinnig gut. Nach Lust und Laune schlendern wir durch die Stadt, genießen das Ambiente und geben viel zu viel Geld aus.

    Zum zweiten mal versuchen wir "Cuy" Meerschweinchen. Diesmal im Ofen gebacken.
    Wirklich lecker ist es auch diesmal nicht. Immer noch wenig Fleisch, viel fett.
    Alpaka ist dafür aber richtig RICHTIG lecker.

    Ein Manko hat Cusco allerdings und das sind die Treppen. So viele Treppen.
    Wir wohnen in der "Casa Mirrador" zu deutschen "Haus mit Aussicht". Knapp 200 Höhenmeter trennen uns vom Stadtzentrum und mindestens 2-3 mal am Tag erklimmen wir die Stufen. Die Aussicht lohnt sich aber !
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  • Pisac Ruinen - 1/2 Tag

    3. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach 4 Tagen in Cusco begeben wir uns auf eine 2-Tägige, selbst organisierte Tour in das Heilige Tal der Inkas. El Valley Sagrado, so wird das Tal entlang des Flusses Urubamba genannt. Dieses Gebiet wurde durch die Inkas zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert besiedelt wurde.

    Mit dem Collectivo sind wir schnell im ersten Ort des heiligen Tals, Pisac. Hier kaufen wir uns für 70 soles ein Ticket. Damit können wir innerhalb von 2 Tagen 4 verschiedene Inka Stätte besuchen.

    Die archäologische Stätte Pisac liegt weitläufig verteilt auf einem Berggipfel, von wo man einen imposanten Ausblick hat. Wir sind beeindruckt von der Schönheit der Lage. 

    Erstmal steigen wir den steilen Berg hoch und genießen dabei den Blick auf die eindrucksvolle Landschaft. Die meisten Touristen werden mit dem Bus zum Parkplatz auf anderer Seite der Ruinen gefahren und sehen nur ein Bruchteil der Stätte. Wir dagegen schwitzen und kämpfen uns hoch, schauen uns alles an. Die Anlage ist riesig. Wir könnten hier stundenlang spazieren und erforschen. Erst später verlieren wir die Lust weil es zu überlaufen wird.

    Das erstaunlichste an den Ruinen von Pisac sind die unzähligen Terrasen, die durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem die Erde hier auf 3000m fruchtbar machen.
    Die Terrassen enthalten außerdem ein fantastisches Geheimnis: Vom richtigen Winkel gesehen bilden sie die Form eines Kondors mit ausgebreiteten Flügeln. Jener gigantische Vogel galt bei den Inka als Bote der Sonne und geleitete die Toten in die Unterwelt.

    Die Pisac Ruinen waren sehr eindrucksvoll und es war eine wunderschöne, wenn auch anstrengende Wanderung.
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  • Moray Ruinen - 1/2 Tag

    3. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Von den Pisac Ruinen nehmen wir 2 colectivos und kommen am Nachmittag in Moray an. Der erste Eindruck ist: Mann, ein UFO-Landeplatz von Ausserirdischen! Hat Däniken doch Recht?!?

    Doch es lässt sich aufklären. Die runden Terassen wurden von den Inka zur Kultivierung, Akklimatisierung und Aufzucht von Pflanzen genutzt.

    Hier haben die Inka, so vermuten seriöse Archäologen, den Grundstein gelegt für ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten in Sachen Landwirtschaft. Moray war ihr Versuchslabor, um den Ackerbau für ein riesiges Reich mit unterschiedlichsten Klimazonen zu perfektionieren.

    Jede Terrasse wurde mit Erde aus einer anderen Region des Inka-Reiches angefüllt, um möglichst realistische Anbaubedingungen zu garantieren.

    Doch wie konnten die Inkas die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen im „Land der vier Weltgegenden“ simulieren? 

    Hier kommt das spezielle Mikroklima der Dolinen ins Spiel. Ihre besondere Lage sowie das Zusammenspiel von Wind und Sonne sorgen für Temperaturunterschiede von bis zu 15 Grad Celsius zwischen dem oberen Rand und dem Grund der Erdtrichter.

    Den frühen Agrarwissenschaftlern bot sich damit auf engstem Raum ein natürliches Klimalabor, in dem sie ohne großen Aufwand untersuchen konnten, ob sich eine Nahrungspflanze aus gemäßigten Anbauzonen auch unter den rauen Bedingungen des Hochlandes bewährte. 

    Also auch ohne flugbegeisterte Außerirdische oder metaphysische Naturkräfte ist Moray ein ganz besonderer Ort. Wir haben hier ca 1 Stunde verbracht, viel zu sehen gab es nicht.

    Danach fahren wir ins Dorf Maras, wo wir nach einer Unterkunft suchen. Viel zur Auswahl haben wir nicht, es gibt nur 2 Übernachtungsmöglichkeiten. In einer einfachen Hospedaje wohnen wir dann für 30 soles (8€). Auf dem Hauptplaza isst Marlon im Tuntopf gekochtes Fleisch und wir trinken Chicha, aus Mais zubereitetes Getränk. Schmeckt bisschen wie Most bei uns, enthält aber kein Alkohol. Ist sehr beliebt bei den Einheimischen. Zum Abendessen gibt es dann wieder gegrilltes Hähnchen.
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  • Salineras de Maras (Salzminen) 1/2 Tag

    4. maj 2019, Peru ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach einer Nacht in Maras stehen wir morgen früh auf und machen uns auf den Weg zu den Salineras, den höchstgelegenen Salzminen der Welt (3380m). Der Wanderweg ist einfach,geht praktisch nur Berg runter. Eine Stunde und wir stehen vor einem Labyrinth aus Salzbecken, die sich auf steilen Gebirgsterrassen befinden.

    Auf dem Weg zu den Salzbecken gibt es viele kleine Verkaufsstände, bei denen überwiegend kleine Salzsäckchen und schöne handgefertigte Skulpturen aus Salz angeboten werden. Wir kaufen uns ein paar Säckchen Bade- und Rosa Salz (Maras ist einer der 4 Orten auf der ganzen Welt wo das Rosa Salz produziert wird).

    Dieses Labyrinth aus Salzbecken und Salzterassen wurde von den Inkas mit Menschehand erschaffen und ist inzwischen ca. 2000 Jahre alt. Das wertvolle Salz wurde als Weißes Gold der Inkas oder Weißes Gold der Anden gehandelt. Im 16. Jahrhundert plünderten jedoch die spanischen Eroberer die Silber- und Salzvorkommen Perus.

    Die Salzgewinnung heute erfolgt immer noch wie zu Zeiten der Inkas. Die Salzbecken von Maras werden zu Beginn der Saison gereinigt. Jeder Salzbauer hat ca. 5 bis 10 Salzbecken. Die Arbeit der Salzbauern beginnt mit Sonnenaufgang und endet mit dem Sonnenuntergang – 7 Tage die Woche.

    Das stark salzhaltige Wasser für die Salzgewinnung kommt aus dem umliegenden Gebirgsmassiv und fließt in extra dafür angelegten und ausgeklügelten Kanalsystemen in kleinen Rinnsalen in sehr flache Becken.

    Die Sonne und die trockene Luft sorgt dafür, dass der Großteil des Wassers schnell verdunstet. In den Becken bleiben eine breiige Salzmasse, und die kostbare Kruste mit weißen Salzkristallen zurück. Die Salzkruste wird eingesammelt, getrocknet und zu Salz-Granulat verarbeitet.

    Heute sind die mehr als 3000 Salzbecken auf 700-800 Familien aufgeteilt, die sich in Form von Cooperativen organisieren. Teilweise werden die Salzbecken schon über mehrere Generationen weitervererbt.
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  • Ollantaytambo + Pinkuylluna 1/2 Tag

    4. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Letzte Station der Tour durch das Sacred Valley.

    Bei diesen Ruinen sieht man sehr schön, wie verschieden die Bauweise der Inka sein kann.

    Am meisten hat mich der Sonnentempel beeindruckt. Riesige Monolithsteine die kaum 1/100mm genau zusammen gefügt sind. Steine mit fast messerscharfen Kanten liegen willkürlich in der Landschaft.
    Dazwischen die typische Inkamauer. Dann wieder grob behauen, mit Dreck zusammen gehaltene Klötze.

    Laut Literatur haben die Inka je nach Bedeutung des Gebäudes mehr oder weniger Zeit in die Bearbeitung der Steine gesteckt. Die Theorie macht Sinn.
    Wenn man das alles aber aus der Nähe sieht, fällt es einem schwer zu glauben, dass eine Kultur an einer Stelle zu solcher Präzision fähig war und an anderer "aus Faulheit" so primitiv gebaut hat ?

    Wer sich übriges fragt, wo die Fotos zu meinen Bericht sind .... Mony teilt meine Faszination für die Technischen Details der Inkabauweise nicht zu 100% und
    fotografiert deshalb lieber das Panorama und die Lamas.
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  • Cusco II - 2 Tage

    5. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Cusco gefällt uns nicht mehr ganz so gut. Die Stadt hat viel zu bieten -> Das lockt viele Touristen -> das prägt das Stadtbild -> Alles teuer, alles Touri.

    Einmal die Rosa Brille abgenommen, sieht man das. Nach unserer Tour wollen wir einfach nur normal leben, bezahlbar was essen, Wäsche machen usw.Læs mere

  • Palccoyo Regenbogen Berge - Tagesausflug

    6. maj 2019, Peru ⋅ ☀️ 8 °C

    Regenbogenberge? Was soll das denn sein? Im Grunde ist das ganz einfach erklärt: Diese Berge sehen tatsächlich aus wie ein Regenbogen, denn das verschiedenfarbige Gestein ist dort vertikal geschichtet und vom richtigen Fleck betrachtet sieht es aus wie ein Regenbogen.

    Der erste Rainbow-Mountain wurde erst 2015 entdeckt. Vorher lag er unter dem Gletschereis. 
    Vinicunca ist der Name des originalen Rainbow-Mountain.

    In Cusco gibt es zahllose Agenturen, die Tagesausflüge dorthin anbieten. Leider ist der Besuch dieses Berges deswegen kein Vergnügen mehr. Ca 3000 Touristen schlängeln sich die Wege zu dem berühmten Regenbogen Berg hoch 90% davon nur um paar Bilder für Instagram zu machen.

    Wir sind keine Fans von organisierten Touren und meiden die Menschenmassen. Deshalb haben wir ein wenig recherchiert und voilà es gibt noch ein anderer Ort, Palccoyo.
    Hier gibt es sogar drei solche Regenbogen Berge. Und es fahren fast keine Tours hin.

    Also steigen wir morgens in einen Bus und fahren 2,5 Stunden zu einem Ort namens Checacupe. Von dort aus nehem wir uns ein Taxi (nach Wochen in Peru können wir sogar guten Preis raushandel).
    Mit dem Taxi also weiter bis Palccoyo, dort wartet es auf uns bis zur Rückfahrt.
    Die Fahrt an sich dauert mehr als 1 Stunde. Die Landschaft ist schön, auf dem Weg sehen wir den roten Fluß sowie viele Alpakas und Llamas.

    Vom Parkplatz zu den Bergen sind es ca 30 Min zu Fuß. Marlon findet wie schon zum Xten-Mal auf unserer Reise einen vierbeinigen Freund. Wie die anderen Vierbeiner zu vor begleitet uns auch dieser Freund die ganzen Wanderung.

    Eine Gruppe französischer Touristen verlässt gerade den Ort als wir dort ankommen. Den Rest der Zeit sind wir alleine. Schon ein geiles Gefühl. Die ganze Landschaft ist unglaublich beeindruckend. Leider kommt ein Gewitter auf.

    Die andere Seite des Berges ist im Privatbesitz einer Dorfgemeinschaft und ein netter Herr sorgt dafür, dass die Touristen auf der richtigen Seite bleiben. Als es angefangen hat zu hageln, begleitete er uns freundlicher weise auf dem Weg zum "Bosque de las Piedras" (Steinwald). Hier kann man interessante Steinformationen betrachten. Nach ca 15 Min sind die Berge weiß geworden, ein besonderer Anblick.

    Wir klettern vorsichtig wieder runter und steigen froh ins warme Taxi. Die Rückfahrt wird lang.
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  • Santa Maria - Mountain Biking, Rafting

    7. maj 2019, Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Jungle-Trek ist
    eine der kostengünstigeren Varianten um zu Machu Picchu zu kommen. Das Programm dauert 3 Tage und beinhaltet ein 1/2 Tag Mountainbike, 2 Tage wandern. Rafting und Zipline optional. Preis 185 USD mit Verpflegung, Eintritt, Unterkunft usw.

    Die berühmten Alternativen sind der Inka-trail für ca. 400 USD.
    Oder der wirklich sehr teure Zug für ca. 90 USD. Ein Weg ! Ohne Eintritt !

    Tag eins des Jungle Treks geht bescheiden los. Die Organisation ist ne Katastrophe, das Essen schlecht und die Bikes sind der letzte Rotz.
    Berg ab rollen geht mit den Drahteseln - an sonst geht an den Dingern gar nix ! Wirklich gar nix. Ich kann an meinen nicht mal treten - ohne Witz !
    Uns wird schwer bewusst warum wir solche Touren sonst meiden.

    Naja, Immerhin die Aussicht ist schön.

    Auch das Rafting ist IO. Langweiliger als damals in Baños aber stellenweise gehts gut ab. (leider konnte ich die Teile nicht filmen)
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  • Wanderung nach Santa Theresa

    8. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Tag zwei ist besser. Eine 22km lange Wanderung durch das wunderschöne Anden Panorama.

    Auf dem Weg machen wir bei einer Hütte Pause, wo uns traditionellen Produkte und Heilmittel, Zaubermittel der Region vorgestellt werden.
    Dazu gehört auch der Schnaps mit der Schlange drin und ja, wir haben ihn getrunken. Schmeckte nicht gut.

    Außer Mony sind in der Gruppe nur Männer. 5 Engländer, 6 Israelis, ich und der Guide. Die Engländer haben gerade die Schule hinter sich, sind um die 18-19 und haben dementsprechend power.
    Die Israelis sind ca Mitte 20, kiffen zwar andauernden, haben aber auch 5 Jahre Armee hinter sich.... Dementsprechend ist das Tempo. Marschtempo.

    Zum Glück sind wir im Moment richtig gut in Form und können nicht nur mithalten, sondern auch die wirklich einmalige Landschaft genießen.

    Wer allerdings nach der Hälfte auf dem Zahnfleisch kriecht ist unser Guide - Und das trotz der 2kg Koka, die er bis hierhin gekaut hat.
    Ab jetzt muss er voraus gehen "wegen der gefährlichen Schlangen " ;-)

    Pünktlich um 7pm kommen wir dann in Santa Theresa an. Genießen die dort gelegenen heißen Quellen und ein überraschend gutes Hotel.
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  • Aguas Calientes

    9. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Tag drei. Erst entspannt morgens um 8 mit dem Auto zur Zipline. 3 mal über die Schlucht rutschen und dann mit dem Auto weiter nach Hydro-Electrica (der Ort heißt wirklich so).
    Von da ab sind es ca. 10 km zu Fuß entlang der Eisenbahngleise bis Aquas Calientes auch "Machu Picchu Town".

    Hier verbringen wir die nächsten 2 Nächte.
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  • Machu Picchu

    10. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    Ein Muss für alle Peru-Reisenden und da machen auch wir keine Ausnahme.

    Machu Picchu, eines der 7 Weltwunder der Neuzeit. In der Sprache der Inka (Quechua) heißt Machu Picchu eigentlich "alte Spitze" oder "alter Berg". MP gilt als die wichtigste archäologische Stätte ganz Südamerikas. Warum? Sie ist bis heute sehr gut erhalten. Da die Stadt versteckt in den Bergen liegt wurde sie nicht, wie die meisten anderen Inkastädte, während der Eroberung Perus durch die Spanier 1532 zerstört.

    Um die Anlage zu schützen sind die Tagestickets für Machu Picchu auf bestimmte Zeiten ausgestellt und zeitlich begrenzt. Wer neben der Ruine auch die Berge Huayana Picchu oder Machu Picchu Mountain besteigen möchte, muss ein zusätzliches Ticket kaufen. Diese sind meist Monate im Voraus ausverkauft, denn nur 400 Besucher werden täglich hochgelassen.

    Mit Glück hatten wir noch 2 Tickets für MP Mountain erwischt. Der Größe Vorteil, mit dem "Bergtiket" darf man den ganzen Tag auf dem Gelände bleiben. Wir haben also mehr Zeit alles zu erkunden.

    Der Guide hat uns vor den langen Warteschlangen gewarnt und wir sind deshalb früh los - Um 6 Uhr. Einlass mit unserem Ticket war ab 8 Uhr.

    Nicht viele Leute sind bereit die steilen Treppen auf den Berg zu klettern. Immerhin über 2500 Stufen. Die meisten fahren einfach bequem mit dem Bus für 12 USD.

    Wir laufen und schon nach ca. einer Stunde sind wir am Eingang angekommen und auch hier ist nicht viel los. Wir hatten also noch Zeit zum gemütlich frühstücken, Toilette usw.
    MP ist für Peru eine Goldgrube und wird auch so geführt. Gnadenlos werden Touristen Dollapr geschürft. 60 USD Eintritt reichen da nicht. Mit allem wird Geld gemacht und auf MP ist alles teuer. Selbst die Toilette kostete 2 Soles. (doppelt so viel wie normal).
    Wir sind froh genug Wasser und Essen dabei zu haben, die Preise dafür sind dann nochmals richtig gesalzen.

    Punkt 8 können wir dann endlich rein und müssen uns durch die ganzen Touristen Gruppen kämpfen.
    Am berühmten Wachturm treffen wir uns mit unserem Guide Carlos und dem Rest der Gruppe. Er erzählt von der Geschichte,
    Bedeutung und Bauweise Machu Picchus.

    Leider müssen wir uns nach 40 min. verabschieden, weil wir ja noch auf MP Berg klettern wollen. Wie gesagt, nur 400 Leute dürfen am Tag hoch und nur zwischen 7-11 Uhr. Um den beeindruckenden Ausblick genießen zu können müssen wir uns also beeilen. Der Berg ist steil und der Weg besteht aus ca 3000 Stufen.

    "Damit wir mehr Zeit auf dem Gipfel haben" hetzt Marlon die ganze Zeit und stapft, wie bescheuert, ohne Pause die engen Treppen hoch.
    Ich kämpfe, bei der Hitze und glühender Sonne ist der Aufstieg schwer. Doch keuchend, stöhnend und Steinstufen krabbelnd schaffe ich (wir) es gegen 11 bis zur Spitze (3061m). Immerhin 1 h schneller als die angegebene Zeit.

    Erst einmal hinsetzen, um diese Szenerie auf sich wirken zu lassen. Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man ganz kleine Punkte der Menschen auf dem Wayna Picchu und tief unten trohnt die Stadt Machu Picchu auf dem Bergplatou in grandioser Lage.

    Und jetzt ist erst einmal Pause angesagt, unsere Beine zittern quasi noch, so steil gingen die Stufen in die Höhe. So schnell kriegt uns hier niemand mehr runter. Und wo, wenn nicht hier auf dem höchsten Berg mit dieser Aussicht kann man ein super Picknick machen. Also holen wir eine Dose Thunfisch, eine Gurke, Käse, und Crackers raus. Nach dem leckeren Mittagstisch machen wir ein paar Fotos und klettern wieder runter.

    Der Abstieg ist deutlich einfacher, ich bin fast am rennen. Normalerweise brauchen Leute 3 Stunden um hoch und runter zu klettern. Wir schaffen es in 2 Stunden.

    Um die Mittagszeit ist es auf dem MP Gelände leerer geworden. Die alten Gebäude sind noch heute so gut erhalten, dass die außerordentliche hohe Qualität der Steinmetzarbeiten und bedeutende Verzierungen an den Tempeln, dem Königspalast und im Wohn- und Handwerkssektor noch überall zu entdecken sind.

    Die Inka haben die Steine so perfekt geschnitten, dass sie ohne Mörtel zusammenpassen. Nicht einmal eine Messerklinge hat zwischen ihnen Platz. Durch diese unglaublich präzise Bauweise, sind die Gebäude sehr gut vor Einsturz durch Erdbeben geschützt. Und die gibt’s in Peru recht oft.

    Marlon bleibt an einem komisch geformten Stein stehen und will unbedingt ein Foto. Dann erzählt er, dass dieser Stein "Pillar del Sol" hieß. Die Inka haben geglaubt, die Sonne sei mit dieser Sonnensäule magisch verbunden und deshalb entfernte sie sich nicht. Es war auch eine Art Uhr und Kalender für die Inka.

    Nach der ersten Besichtigung (man kann hier nur in eine Richtung laufen) kommen wir am Ausgang an. Eine halbe Stunde Pause. Mit unserem Ticket dürfen wir dann noch einmal rein. Es ist ca halb 4. Das Gelände ist fast menschenleer. Jetzt kann man die magische Energie dieses Ortes viel besser spüren und die Stätte für sich entdecken.

    Llamas gibts hier überall, sie sind aber nur am Grass Füttern interessiert und wollen nicht mal für ein Foto stehen bleiben. Wir laufen noch mal durch den Palast und langsam geht die Sonne runter.

    Wir haben noch 2500 Stufen vor uns und ohne Licht wird es schwierig. Deshalb verlassen wir unglaublich schöne Machu Picchu und klettern runter. Fast 10 000 Treppen haben wir an diesem Tag erklimmt. Fix und fertig kommen wir dann in unser Hotel an und wollen nur Ruhe.
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  • Cusco III

    11. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Cusco nervt. Nervt tierisch.
    Das ständige - Amigo Restaurant ? Amigo Tour ? Amigo Taxi ? Amigo Chompa ? Amigo Amigo Amigo....

    Ich weiß, die Leute leben davon. Aber dieser spezielle "Amigo" hat die Schnauze voll, bekommt bei bestem Willen kein freundliches "No gracias" mehr raus.

    Vom kürzlich entdeckten Supermarkt mit Vesper und 2 großen Bier ausgestattet verbringen wir deshalb den letzten Tag in Cusco amigosicher auf dem Balkon.
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  • Straßen Sperre - 12 H

    13. maj 2019, Peru ⋅ ☀️ 12 °C

    Seid 12 H stehen wir an Ort und Stelle. Ein Bauern-Protest sperrt die Straße. :-(

    Das kommt in Peru wohl des öfteren vor.

    Glück im Unglück. Wir hatten erste Klasse gebucht und deshalb wenigstens gemütliche Sitze. Nervig ist es trotzdem ich mein 12H geht garnix.Læs mere

  • Puno - 2 Tage

    13. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Eigentlich hätten wir um 5 Uhr morgens in Puno eintreffen sollen. Dank der Blockade ist es 19 Uhr als wir endlich ankommen. Unser ursprünglicher Plan ist im Arsch.
    Dabei war Puno einfach nur ein Stop auf dem Weg. Die Stadt bietet nicht viel.

    Von Puno aus besucht man die Inseln auf dem Titikakasee - das wars.

    Mony ist genervt und quengelig.
    Ich hab miese Laune und bin auf Krawall gebürstet. Bevor hier also Köpfe rollen, nehmen wir einfach das erst beste Hotel, das wir uns leisten können.
    Zum Glück hat das ne 1A heißer Dusche.

    Danach fühlen und verhalten wir uns auch wieder wie Menschen und können was essen gehen.
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  • Uros floating islands - Tagesausflug

    14. maj 2019, Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Ja die floating Islands. Es ist schon eine Touri Sache. Die Leute werden da wohl täglich in Scharen hin gefahren. Was wir gehört haben, kann es je nach Jahreszeit, Anbieter und Tour zur Verkaufsveranstaltungen mutieren und komisch/unangenehm werden.
    Nach dem Prinzip "Wolle Teppich kaufä ?" sitzt man "als Gast" auf der Insel und muss "Teppich kaufä" .

    Wir buchen direkt am Hafen ein Schiff und haben etwas Glück. Der Guide scheint einen guten Draht zu den Uru (den Inselbewohnern) zu haben und diese scheinen sich tatsächlich über die kleine Gruppe zu freuen, die ihre Insel besucht.

    Der Typ im weißen Pulli ist der Chef der Insel. Er erklärt uns wie die Inseln gebaut und in Stand gehalten werden, wie man hier lebt und wie sich die Uru organisieren. Das ganze macht er auf witzige und freundliche art. Wir fühlen uns tatsächlich als Gast.

    Die Urus leben zum Teil als Selbstversorger auf dem See. Von Vögeln und Fischen und Schilf. Da wir (die Touristen) die einzige Einnahmequelle der Urus sind, kaufen wir natürlich auch bisschen was. Ein Anhänger z.B. machen ne Bootsfahrt mit und essen Forelle.

    Nachdem, was ich im Vorfeld gehört hatte bin ich angenehm überrascht. Die Preise sind fair und das Ganze wirkt nicht gezwungen oder arrangiert.

    Alles in allem ein guter und schöner Tag.
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  • Die Grenze - 5 Minuten

    15. maj 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 8 °C

    Adios Peru (endlich). Die Schlitzohren haben uns genug Kohle aus der Tasche gezogen.
    Nix gegen Peru und viele viele Leute waren sehr nett. Aber so viel wie hier mussten wir in keinem anderen Land diskutieren, streiten und uns beschweren...
    Der Versuch Touristen abzuzocken gehört hier wohl dazu. Deshalb war Peru wohl einst der, wenn nicht das anstrengendste Land Südamerikas.
    Sehr Schade, denn die Landschaften und Natur in Peru ist wirklich einzigartig schön.

    Bolivien ist hoffentlich wieder etwas fairer und ehrlicher.
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  • Copacabana Titicacasee - 2 Tage

    15. maj 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Heizung ! Eine Heizung ! Wir haben eine Heizung im Zimmer !

    Bisher hieß es - nach Sonnenuntergang alles anziehen was der Rucksack hergibt. Zum Essen vorzugsweise in eine Pizzeria und neben dem Ofen sitzen. Sonst ist man Nachts konstant in Vollmontur auch im Hotelzimmer. Isolation kennt man hier nicht und Heizung anscheinend auch nicht. Wir frieren, seit wir in den Anden sind frieren wir wie die Schlosshunde....

    Und jetzt eine Heizung ! Um das ganze perfekt zu machen.... In Bolivien gibt es Wein. Bezahlbaren, genießbaren Wein.
    Bei sämtlichen bisherigen Versuchen Wein zu kaufen haben wir 8-10 Euro für eine Flasche widerlichen Essig ausgegeben. Hier 4-5 Euro für passablen Rotwein und eine Heizung im Zimmer.

    Abends zusammen im warmen Zimmer zu sitzen und ein Glas Wein trinken.... Herrlich.

    Ach ja der Titicacasee ist auch schön.
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  • Isla del Sol - Tagesausflug

    16. maj 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 7 °C

    Titicacasee und seine berühmte Inseln. Wir wollten ursprünglich Isla del Sol und Isla de la Luna besuchen. Nach Bekanntgabe der Logistik kamen 6 Stunden Bootsfahrt und nur 3 Stunden Zeit für die Inseln für uns nicht mehr in Frage.

    Deshalb gehen wir auf die größere Insel - Isla del Sol. Leider kann man seit 2017 nicht mehr vom nördlichen zum südlichen Teil der Insel wandern.

    Der Norden ist zur Zeit gesperrt, weil zwischen Norden und Süden gerade "Unstimmigkeiten" wegen der ungerecht verteilten Einkünfte aus dem Tourismus herrschen. Der wesentlich größere Norden hat die meisten Touristenattraktionen (Inkaruinen) und somit auch mehr Einnahmen, was dem Süden nicht passt. Deshalb bekriegen sie sich seit 1,5 Jahren, bisher ohne Ergebnis.

    Wir landen also im südlichen Teil der Insel. Es gibt zwar wenig Inka Ruinen, dafür aber richtig schöne Wanderwege und Aussichtspunkte mit Blick auf den Titicacasee.

    Wieder am See zu sein bringt ein Heimatgefühl mit sich, wir genießen die Ruhe und die Wärme der Sonne.

    Während unserer Wanderung sehen wir viele Esel, die hier als Transportmittel verwendet werden. Es gibt keine Autos und die Leute müssen ihre Ernte ja ins Dorf transportieren.
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  • La Paz - 5 Tage

    17. maj 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Ich schaffe es mal tatsächlich in Echtzeit zu schreiben (fast). Denn momentan sind wir noch in La Paz. Crazy Town.

    Vor allem Crazy hässlich. Alles aus unverputztem Backstein gebaut, eng und chaotisch. Trockene, staubige Wüstenluft. Tags holt man sich in null komma nix einen üblen Sonnenbrand. Nachts wird es bitter kalt.

    Trotzdem hat die Stadt irgendwas. Richtig cool sind die Seilbahnen. In La Paz funktionieren die wie in anderen Städten die U-Bahn. 11 Linien sind moment im Einsatz und für 1-2 Euro kommt man ans andere Ende der Stadt. Da man während der Fahrt das Treiben von oben beobachten kann, macht es richtig Spaß die Stadt zu entdecken.

    Man sieht das Verkehrschaos, riesige Märkte, reiche und arme Viertel, Leute auf dem Klo... Alles eigentlich.

    Wir wohnen schon in einer gemütlichen AirBnB Wohnung und nutzen La Paz als Ausgangspunkt für Unternehmungen in der Region, erledigen Einkäufe und Organisatorisches....

    Leider sind wir beide mal wieder erkältet und müssen es langsam angehen. Deshalb schaffen wir nicht alles, was wir gerne gemacht hätten :-(
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  • Moon Valley - Tagesausflug

    18. maj 2019, Bolivia ⋅ ⛅ 17 °C

    Im Moon Valley sind komisch geformte Stein bzw. Dreck- oder Lehm-Säulen.
    Vom Regen auf natürliche Weise geformt und cool anzugucken.
    Sonst kann man wenig dazu sagen.

    Man kommt entspannt und günstig mit der Seilbahn hin. Für uns also ein gutes Ziel für den ersten Tag in La Paz.Læs mere

  • Pumapunku und Tiawanacu - Tagesausflug

    19. maj 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

    Pumapunku wollte ich unbedingt sehen.
    Die berühmten H-Blöcke geben bis heute Rätsel auf. Weil es einfach keinen Sinn ergibt. Die Präzision der Steinblöcke ist selbst nach modernem Maßstab beeindruckend.

    Direkt neben Pumapunku liegt Tiawanacu. Dieser ebenfalls beeindruckende Tempel wurde von den Aymara gebaut. Eine Kult ähnlich der, und etwa zeitgleich mit den Inkas.

    Erzählen konnte ich hier viel. Vieles davon wäre aber reine Spekulation und wer sich, wie ich für die Kultur und den Ort interessiert, hat bestimmt mehr Spaß sich eine Doku an zu gucken.

    Mich freut es einfach riesig diesen besonderen Ort mit eigenen Augen sehen zu können.
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  • Dead Road - Mountain biking

    22. maj 2019, Bolivia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wer sich früher viel N-24 angesehen hat, kennt diese Straße. Lange galt sie als die gefährlichste Straße der Welt.

    Heute gibt es eine Neue. Die alte Youngas-Straße (besses bekannt als "Deth Road") wird heute kaum noch befahren. Findige Agenturen bieten jetzt Mountainbike Touren an. Sterben tun dabei nur noch sehr wenig Besucher. "Meisten beim Selfies machen" erzählt der Guide.

    Wer sich auf die Straße konzentriert, ist sicher. Zumindest Halbwegs.

    Bikes und Equipment sind gut gewartet und in Ordnung.
    Wir können also Gas geben und
    die knapp 35 km machen richtig Spaß.
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  • Bus kaputt

    24. maj 2019, Bolivia ⋅ 🌙 1 °C

    Busfahrten in Südamerika sind immer ein Abenteuer. Selbst wenn man sich die 1 Klasse der mittleren Preis-Liga leisten kann.

    An den Busbahnhöfen ruft der Chor der Anschreier Preise, Zeiten und Ziele. Dann müssen Säckeweise Kartoffeln und was sonst noch verladen werden...

    Wenn man dann endlich sitzt, kommt der Scheiß Board-Film. Diesmal zum 100ten was aus der "Fast and Furious" Reihe diese HIRNRISSIGE SCHEISSE. Wenn ein 3 Jähriger mit Spielzeugautos spielt hat das mehr Handlung....

    Und nachts um 3 sitzen wir wieder irgendwo in der Pampa fest. Seit über einer Stunde steht der Bus ohne Licht, ohne Begründung ohne Fenster, die man aufmachen kann.

    Die Luft war schon schlecht und wird in unserem, dem unteren Busabteil nicht besser.
    Informationen zur Situation gibt es kleine. Wie immer. Die Tür wird auch nicht aufgemacht.

    Eingesperrt wie Schlachtvieh schmoren wir im eigenen Saft und atmen die Ausdünstungen von 20 Personen.

    Ich hab die Schnauze gestrichen voll. Dass was kaputt geht kann ja mal sein. Wie man hier mit solchen Situationen umgeht ist langsam unerträglich.

    Niemand entschuldigt sich. Niemand spricht mit uns. Niemand bemüht sich die Situation angenehmer zu machen.

    Und noch schlimmer NIEMAND von den 60 Leuten im Bus macht sein Maul auf. Diese ewige "ist halt so Einstellung" halt ich nicht mehr aus. Ich der "Touri" muss wieder ran umd mich nimmt dank Akzent und Fehlern wieder keiner ernst.

    Probleme muss man lösen. Mit den betroffen Menschen muss man kommunizieren. Kurz- und mittelfristig Lösung kann man finden, wenn man möchte. Es ist doch nicht so schwer ! Inkompetente Saubande.

    Schade, dass keine Spanier oder Argentinier im Bus sind. Die können die Sprache gut genug zum richtig Krawall machen und sind ähnlich (un)geduldig wie ich. Die sagen dann manchmal was ich gerne sagen würde.
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  • Sucre - 2 Tage

    24. maj 2019, Bolivia ⋅ ☀️ 16 °C

    Sucre ist schnell erzählt. Unser Abflug aus Südamerika rückt schnell näher. Wir machen also Abstriche ohne Ende um den Zeitplan zu halten. Auf der Liste stehe jetzt noch die Salzwüste in Uyuni und die Atacama.

    Da die Busfahrt von La Paz bis Uyuni wieder unerträglich lang wäre (Ohne Zwischenfälle ca. 21 H) stoppen wir für 2 Nächte in Sucre.

    Eine sehr schöne und gemütliche Stadt, die eigentlich einen längeren Aufenthalt verdient hätte aber. . . alles geht halt nicht.
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  • Uyuni - 1 Nacht

    26. maj 2019, Bolivia ⋅ 🌙 6 °C

    Uyuni entstand als Militärstützpunkt im nirgendwo. Später als Minenstadt und Verladestation genutzt.

    Dementsprechend - Ein trostloses, kaltes und staubiges Fleckchen, das heute nur noch existiert, weil Touristen einen Startpunkt für die Touren in die Salar brauchen.

    Niemand bleibt hier freiwillig länger als notwendig. Auch wir verbringen nur eine Nacht und buchen noch am Abend der Ankunft unsere Tour.
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