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  • Day 20

    Die Küste entlang nach Lorne

    October 21, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute lag nur eine kurze Strecke vor mir. Ich habe alle Zeit der Welt, weil meine Fähre nach Tasmanien erst am Montag Abend in Geelong ablegt.
    Allerdings war für den Nachmittag Regen angekündigt und dem wollte ich durch einen zeitigen Aufbruch zuvor kommen. Gesagt, nicht getan. Aus mir wird in diesem Leben kein früher Vogel mehr. Aber kurz vor 10 kam ich dann doch weg.
    Zuvor Verabschiedungen wie gehabt, insbesondere von Aimie, USA/Kalifornien, die mit 61 ihr Haus verkauft hat und vorzeitig in Rente gegangen ist und nun die Welt bereist. Weise Frau ...
    Der Herbergsvater meines heutigen Hostels in Lorne hat mich bei der Reservierung am Telefon vor "rocks on the street" und Straßensperrungen infolge des Starkregens in den letzten Tagen und Wochen gewarnt, meine Herbergsmutter in Apollo Bay meinte "you are save". So war's dann auch. Überall auf der Strecke waren noch Spuren von Erd- und Felsrutschen zu sehen. Das meiste war aber bereits beseitigt oder es wurde daran gearbeitet. So hatte ich eine beschauliche Fahrt entlang der Küste auf leicht welligem Gelände mit wenig Verkehr.

    Pause am Kennett River wo Busfahrer ihre Pauschaltouristen auf Fotosafari in die "Wildnis" entlassen um Koalas zu knipsen. Man sah auch den einen oder anderen.

    Weiterfahrt nach Lorne in mein Hostel, Ankunft am frühen Nachmittag ohne Regen ... Juhuuu

    Empfangen hat mich ein hektischer Bucky (NZ) mit seiner rechten Hand Chris (GB) und ich wurde eingewiesen. Meine Frage nach einem Handtuch quittierte Bucky dann zunächst mit "Backpackers bring their own towels" ... "Maybe, but not Edel-Backpackers" dachte ich mir und schaffte es dann ihm eins aus den Rippen zu leiern.

    Jedenfalls nette Location. Mehrere Holzhäuschen über ein weitläufiges Gelände verteilt. Ich habe ein Bett im 6-Bett-Schlafsaal, bin aber heute Nacht laut Bucky dort alleine. Auch recht ...

    Später noch ein Spaziergang durch den Ort unternommen. Nettes, touristisch geprägtes Städtchen. Abendessen beim Chinesen. Als ich dann wieder im Hostel war hat doch noch der Regen eingesetzt.

    Preisfrage:

    Wovon hat der Radreisende nie genug?
    Plastiktüten!
    Vorzugsweise transparent, damit man sofort sieht ob man es beim Inhalt mit schmutziger Unterwäsche oder doch Schokolade zu tun hat.
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