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  • Day 131

    Marahau

    February 9, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Weil's an meinem heutigen Ziel keinen nennenswerten Lebensmittel-Laden gibt und ich da 3 Nächte bleiben will, muss ich gleich nach dem Frühstück erstmal vorsorgen. Aber dann geht's los mit entsprechend zusätzlichem Gepäck.

    Es ist wunderschön hier. Ich radle weiter flussabwärts bis ich nach wenigen km über einen dieser herrlich grün-ockerfarbenen Hügel muss um Woodstock zu erreichen. Dort muss ich entscheiden: Weiter auf der verkehrsarmen Straße oder fahre ich auf den Great Taste Trail, Rundkurs, und ein weiterer der Great Rides Neuseelands. Ich erwarte einen mehr oder weniger guten, unbefestigten Weg. Trotzdem verlasse ich die Straße. Überraschung: Auch dieser Teil des Trails ist ein gutes Sträßchen, auf dem es sich weiter gemütlich flussabwärts rollt. Pause im Schatten an der Gemeindehalle von Pokororo.

    Danach geht's weiter wie gehabt. Die Berge weichen zurück und man spürt, daß das Meer nicht mehr weit ist. Zwei Reiseradler begegnen mir. Mit Jonathan aus Belgien unterhalte ich mich kurz. Rennrad, gut beladen + ordentlicher Rucksack. Damit würde mein Rücken auf dem Rad nach 10km schlapp machen.

    Weitere Pause in Riwaka. Großes Eis 😋

    Danach geht's ans Meer. Erst nach Kaiteriteri, dann muß ich noch einmal einen ordentlichen Hügel hoch und erreiche schließlich Marahau wieder am Meer. Einkehr in einem der örtlichen Hostels. Schlägt meine Nr. 1 in Greymouth nicht ist aber auch sehr cool.

    10.2., 1. RUHETAG
    Vom Regen draußen aufgewacht. Regen war nicht auf dem Plan. Dann bleibe ich eben noch liegen, lese, whatsappe, recherchiere und schlafe schließlich nochmal ein. Irgendwann treibt mich der Hunger zum Frühstück. Der Regen hat aufgehört. Die Sonne kommt hervor. Ich radle den kurzen Weg zum Strand. Zum Baden ist es zu kühl aber in Sonne und Sand ist es gemütlich.

    Abends mache ich mich doch noch mal an meinem Zelt zu schaffen und versuche die jetzt an zwei Verbindungen gebrochene Stange zu flicken. Der Host leiht mir seine Eisensäge. Mit der kürze ich die dünnen Eisenstäbe, mit denen die erste Bruchstelle geschient war und verwende die nun kürzeren Teile für beide Brüche. Wirkt solide. Aber das dachte ich schon mal. Könnte zumindest als Notlösung, wenn sonst keine Unterkunft zu finden ist, taugen. Mit nach Hause nehme ich die Ruine aber nicht mehr... 😏
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