Martinique
Saint-Pierre

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Travelers at this place
    • Day 252

      St. Pierre auf Martinique

      March 4 in Martinique ⋅ ⛅ 26 °C

      Nach etwa 2 Wochen haben wir uns von all den neuen Freunden und Bekannten in der Bucht von Le Marin verabschiedet. Wir wollten noch näher an den berühmten Vulkan Mont Pelée heran und auch dem 1902 durch ihn komplett zerstörten Ort St. Pierre etwas näher kommen.
      St. Pierre hat keine Marina und man ankert in der halboffenen Bucht vor dem Städtchen, das es seit der Katastrophe nur noch auf etwa 4000 Einwohner bringt.
      Der Ort strahlt eine angenehme gemütliche Atmosphäre aus und hat sogar einen kleinen Obst- und Gemüsemarkt am Anlger. Wir wanderten gestern, den 5.3., die Straße entlang zurück zum Zoo der Insel. Dieser wurde in den Mauerresten der von 1643 stammenden Habitation Latouche eingerichtet und führt über verschlungene Pfade natürlich durch üppige tropische Vegetation. Diese gibt’s hier gratis überall dazu. Man sah u.a. viele Affenarten, Schmetterlinge und sehr lautstarke Flamingos. Über die Haltung von Pumas und großen Schlangen in Gehegen kann man geteilter Meinung sein. Aber der Zoo fördert mit seinen Einnahmen auch viele Tierschutzprojekte.
      Nach der längeren Wanderung in der Hitze taten danach ein Eis und ein alkoholfreier Cocktail sehr gut.
      Weiter ging’s durch den Ort zurück zum wichtigsten Ziel des Tages: dem Mémorial und Museum zum verheerenden Ausbruch des Mont Pelée 1902, an dessen Fuß der Ort St. Pierre heute noch liegt. Die Stadt war damals ein quirliger Handelsstützpunkt, Hauptstadt und Kulturzentrum, und beherbergte an die 28.000 Einwohner, eine große Kathedrale, Schulen, Läden und Amtsgebäude. Man war im Mai 1902 gerade mit den Vorbereitungen zur 2. Runde der Parlamentswahlen vom 11. Mai beschäftigt. Tage vor dem 8. Mai hatte es schon Erdbeben, Anschwellen von Gewässern und düstere Rauchwolken über dem Krater gegeben. Der Kapitän eines italienischen Handelsschiffes sagte: „ Wenn unser Vesuv so aussehen würde wie euer Berg heute, würde ich nur noch flüchten!“ Gesagt getan, sein Schiff und Mannschaft blieben unversehrt.
      Die örtlichen Verantwortlichen interpretierten die Vorzeichen jedoch falsch und beruhigten die Bevölkerung nach dem Motto „das macht der Berg öfter, kein Grund zur Panik“.
      Am Morgen des 8. Mai nahm die Katastrophe dann ihren Lauf: Da die hervorquellende Lava zu dickflüssig war, bildete sich im Krater ein „Lavaturm“. Schließlich wurde der Druck durch die erhitzten Gase darin zu hoch, und es kam zu einer gewaltigen Explosion. Es spielte sich dann der erste in der Geschichte dokumentierte pyroklastische Ausbruch ab, eine mehrere hundert Grad heiße Wolke aus Gas und Asche raste mit knapp 500 km/h auf die Stadt zu. Alle Gebäude standen mit einemmal in Brand und alles menschliche Leben bis auf 3 Überlebende wurde blitzartig ausgelöscht. Das Wasser in der Bucht soll zu kochen angefangen haben, die Schiffe gerieten in Brand und versanken nacheinander. Der bekannteste Überlebende war der Matrose Louis-Auguste Cyparis, der im dickwandigen Gefängnis einsaß und mit Verbrennungen überlebte. Er wurde später vom amerikanischen Zirkus Barnum rekrutiert und wurde auf einer Tournee in den USA berühmt als „der Mann, der den Tag des jüngsten Gerichtes erlebt hat“.
      Die geschmolzene Glocke der Kathedrale ist im Museum zu besichtigen. In einem Raum sind die Namen aller Opfer auf Wandtafeln verewigt. St. Pierre hat sich von dem Unglück nie komplett erholt, Handel und Wohlstand wanderten nach Fort de France ab.
      Nach dem ereignisreichen Tag kehrten wir im elsässischen Restaurant „L‘Alsace a Kay“ ein und ließen uns Gerichte mit Sauerkraut, Ente, Schweinefleisch und Spätzle schmecken. Witzigerweise steht in diesem Lokal auch der öffentlich zugängliche PC, an dem man ausklarieren kann…. das haben wir gleich gestern genutzt. Der Wirt des Lokals, ein Elsässer, hat eine einheimische Frau geheiratet und ist hier „ hängen geblieben“. Er ist sichtbar glücklich darüber.
      Tagsüber hat Uwe jeweils an unseren Flaggen für die nächsten Länder gearbeitet. Sie müssen ausgeschnitten und am Rand genäht sowie mit einer Schnur versehen werden. Es klappt immer besser mit der Nähmaschine! so kommt eine Flagge auf etwa 3 Euro 😀.
      Heute Abend war unser erster Test eines kreolischen Restaurants, „la Vague“ heißt es, und wir waren sehr zufrieden. Die in Rum flambierte Ananas kommt noch….😜- war lecker!
      Morgen geht es sehr zeitig weiter 50 sm nach Dominica, ein eigenständiger Inselstaat des Commonwealth.
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    • Day 26

      Unterwegs in Saint-Pierre

      December 31, 2023 in Martinique ⋅ ⛅ 28 °C

      Mein Tag ist diesmal wirklich (versprochen) schnell erzählt.
      Ich bin ohne Ziel oder Plan gestartet. Erst gemütlich bisschen was gefrühstückt und um 10:00 Uhr dann mal los, die Stadt oder das Dorf zu erkunden. Falls ich’s noch nicht erwähnt hab, die Stadt wurde 1902 durch einen Vulkanausbruch vollständig ausgelöscht. Es überlebten nur 3 Einwohner (Quelle: LonleyPlanet). Einige Ruinen aus dieser Zeit sind zu besichtigen.
      Ich bin einfach durch die Straßen gelaufen und habe gehofft, ich werde irgendetwas zu sehen bekommen. Dieser Plan hat auch funktioniert. Bis ca. 14:00 Uhr war ich unterwegs. Im Anschluss habe ich dann mit meinem Vermieter mit Händen, Füßen und Smartphone verhandelt, dass ich nicht schon morgen wieder weiterziehe, sondern noch zwei Nächte dranhängen kann. Jetzt war ich entspannter, dass das geklappt hat, da ich nun an einem Wochentag und nicht an einem Feiertag weiterreisen muss.
      Schnell nen Kaffee gemacht und einen ruhigen Nachmittag, bei bewölktem Himmel, im Zimmer verbracht. Später bin ich nochmal los, mir nen Rum für Silvester zu holen um mit mir selbst anstoßen zu können… und vorm „Kochen“ bin ich schnell, ein letztes Mal in diesem Jahr, ins Meer gehüpft.
      Der Abend war wieder recht ruhig. Auch auf den Straßen. Von Silvester keine Spur. Das blieb auch so… Um Mitternacht waren dann ein paar Böllerschüsse zu hören und ein kurzes „Happy New Year“-Geschrei von einem Boot. Nach einer Minute war alles vorbei.
      Ob evtl. vor 0:00 Uhr etwas passiert ist, kann ich nicht sagen, ich bin eingeschlafen… 🤷🏼‍♂️

      Ich wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2024!!! 🍀🕺🏻💃🏻🎉🌴
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    • Day 6

      Ascension de la montagne Pelée

      April 15, 2023 in Martinique ⋅ ⛅ 17 °C

      Réveil à 3h45 pour arriver au lever du soleil. Le départ de la randonnée était à 15 minutes de voitures du gîte, on a croisé quelques manicous sur la route.
      C’était un peu l’aventure de commencer la marche dans la nuit. Heureusement que j’ai vu les panneaux avec les animaux du coin seulement après notre descente.
      Nous avons arrêté la marche au croisement de la caldeira, les nuages arrivaient très vite et on n’aurait pas vraiment pu profiter de la vue de l’autre côté. Les photos ne rendent pas vraiment la beauté de l’endroit mais c’est toujours ça!
      C’était environ 6km de marche, ça grimpe fort, c’est pas toujours un terrain très facile mais c’était du bonheur ☺️
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    • Day 5

      Dienstag - Wandern auf den Mont Pelee

      May 7 in Martinique ⋅ ☁️ 21 °C

      An unseren letzten Tag auf Martinique sind wir auf einer Farm im Dschungel aufgewacht. Zum Frühstück gab es kreolische Speisen frisch von der Farm, es war ein Fest. Dann sind wir zum Montagne Pelee aufgebrochen. Hier ging es nun hoch zum Vulkan bei 30 Grad. Nach 2 1/2 Stunden standen wir oben und konnten den Ausblick genießen. Es waren 4 1/2 Stunden gekraxle über Stock und Stein. Verschwitz sind wir am Parkplatz angekommen und sind zu einem Strand mit schwarzen Sand aufgebrochen. Das Schnorcheln wurde nach dem Sichten von Quallen schnell abgebrochen. Der Abend endete mit einem kreolischen Abendessen auf der Farm, u.a. Mit Schnecken aus dem Meer und PassionsfruchtlikörRead more

    • Day 7

      Repos!

      April 16, 2023 in Martinique ⋅ ⛅ 25 °C

      On a prolongé notre séjour dans la région, c’est un très bel endroit pour plonger mais c’est à 1h30 de chez nous. On est donc retourné dormir chez Sandra pour pouvoir plonger ce matin. Finalement ce matin je me suis reposée car j’ai une oreille qui va pas très bien mais Jérôme est allé plonger avec le groupe d’apnéistes et moi j’ai profité de la belle plage.
      J’aime cette fresque qui est sur le mur de la plage alors je vous en fais profiter.
      Sur le retour on a mangé à Case Pilote.
      Soirée tranquille à la maison, demain c’est le home office qui commence.
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    • Day 14

      Plongée du dimanche matin

      April 23, 2023 in Martinique ⋅ ⛅ 27 °C

      Des conditions de rêve ce matin. Une mer plate et à Saint-Pierre c’est très bien équipé pour les apnéistes. J’ai pu aller jusqu’à 34 mètres et je me sens bien, mon oreille est toute neuve et les jambes tiennent bien. C’était une très belle session. Même Mélanie est venue nous rejoindre un moment pendant que Soline dormait.
      On a partagé un bon petit dej à bord avec des fruits locaux 😋
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    • Day 5

      Visite de la distillerie Depaz

      April 14, 2023 in Martinique ⋅ ☁️ 28 °C

      Nous voilà à la distillerie Depaz après une route au milieu de la jungle, une averse impressionnante, plein de virages et une arrivée avec une merveilleuse vue sur la mer.
      J’ai pris des photos de quelques panneaux intéressants. Celles et ceux qui souhaitent en savoir plus peuvent les lire tranquillement.
      Une bouteille sera à disposition chez papa pour les personnes qui souhaitent goûter. Perso moi ça m’a anesthésié la gorge!
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    • Day 29

      Cascade de la Roxelane/Distillerie Depaz

      January 3 in Martinique ⋅ ☀️ 28 °C

      Nachdem das mit einem Mietauto nicht geklappt hat, war meine Überlegung entweder mit dem Bus nach Fort-de-France zu fahren oder zu Fuß in die ca. 3,5 km entfernte Rumbrennerei Depaz zu gehen. Eine andere Alternative wäre noch gewesen, mich an die Bushaltestelle zu setzen und einfach den nächsten Bus nehmen, egal wohin er fährt…
      Es wurde dann der Spaziergang zur Brennerei. Auf der Karte sah ich, dass ganz in der Nähe ein Wasserfall sein soll. Den hab ich auch noch ins Programm aufgenommen. Aber lohnt er? In den Bildern seht ihr es dann.
      Um die Mittagszeit hab ich’s endlich geschafft, mich auf den Weg zu machen. Erst durchs ganze Dorf, dann durch Wohnsiedlungen und das letzte Stück auf der Landstraße. Alles natürlich in der prallen Sonne und bergauf. Teilweise mit tollem Blick auf den Vulkan Pelée oder aufs Meer. Vorbei an der Brennerei, ein kleines Stück noch auf der Straße und da hörte ich schon Geplätscher. Erstes Ziel also gleich erreicht. Kurzer Aufenthalt am Bach/Fluss und dann zurück zur Distillerie. Auf dem Gelände darf man sich alleine alles anschauen. Auch eine kostenlose Führung wird angeboten, diese hab ich aber nicht gemacht. Ich bin über das Gelände gelaufen, hab mir die Brennerei ein bisschen angeschaut, das Areal und bin dann noch zum Château gegangen.
      Vor meinem Rückweg hab ich mich im Schatten kurz ausgeruht. Zum Glück durfte ich jetzt alles bergab gehen. Die Sonne hatte kein Erbarmen mit mir…
      Bevor es zurück aufs Zimmer geht, musste ich noch fürs Abendessen gehen und Frühstück einkaufen. Kurz vor Saint-Pierre ist ein, zumindest von außen, großer Supermarkt. Da wollte ich alle meine Sachen einkaufen. Aber aus diesem Plan wurde nichts. Es gab so gut wie nichts. Kein Brot, kein Gemüse, kaum Obst,… Nudeln mit Soße und Müsli Riegel, das hab ich dann gekauft. Enttäuscht bin ich zum nächsten Supermarkt. Hier genau das gleiche Bild. Leere Regale. Hier hab ich dann aus Verzweiflung noch nen Joghurt und Getränke gekauft. Irgendetwas brauchte ich ja, da abends die meisten, wenn nicht alle, Restaurants geschlossen sind und ein Café zum Frühstücken habe ich auf meiner Reise bisher auch noch nicht gesehen.
      Zu Hause angekommen gab’s erstmal ein kühles Getränk.
      Später bin ich dann noch zum Sonnenuntergang an den Strand gegangen.
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    • Day 12

      St. Pierre

      November 11, 2019 in Martinique ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute statteten wir der inzwischen nur noch 4.200 Einwohner-Stadt St. Pierre einen Besuch ab.
      Sie wurde 1635 gegründet . Kurz danach nahmen sich die letzten Kariben durch den Sturz von einem Felsen im Norden der Stadt das Leben. Sie wollten so der Sklaverei entfliehen. Die Stadt strebte schnell zum kleinen Paris der Karibik auf. Es wurde u. a. ein Theater für 800 Zuschauer gebaut und es gab eine Pferderennbahn. Doch der Morgen des 08.05.1902 änderte alles. Die vielen Anzeichen für einen Vulkanausbruch (Insekten und Schlangen verließen den Hang des Vulkans, das Rauchen des Berges...) wurden ignoriert, so dass der nur 7 km entfernte Vulkan 🌋 Montagne Pelee ausbrach und alle 28.000 Einwohner von St. Pierre kamen dabei ums Leben. Nur 3 Personen konnten ihr Leben retten. Ein Schuhmacher am Rande des Ortes rannte mit schweren Verbrennungen in das nächste Dorf. Ein Mädchen konnte sich im Boot in eine Höhle retten. Sie wurde später 4 Kilometer auf dem Meer in ihrem verkohlten Holzboot gefunden. Der letzte Überlebende war ein Gefangener. Er saß in einer Zelle deren Wände aus mehreren Metern Stein waren. Erst Tage später konnte er befreit werden, da aufgrund der Hitze die Rettungstrupps nicht in die Stadt vordringen konnten.
      Wir haben das interessante Museum über die Geschichte der Stadt besichtigt. Es vermittelt die Katastrophe auf eine sehr angemessene Art ...
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    • Day 6

      Le chant des baleines

      April 15, 2023 in Martinique ⋅ ☀️ 29 °C

      Cet endroit nous a réservé bien plus de surprises que prévu!
      Nous avons rencontré une école d’apnée sur la plage.
      Sous l’eau on a vu des petits serpents posés sur le fond, dans les herbiers. On a aussi vu des étoiles de mer.
      On a posé la bouée vers un autre binôme qui s’entraînait et fait quelques descentes.
      ET ON LES A ENTENDUES ❤️🐋
      Elles étaient très loin mais on a pu admirer leur chant… du luxe, une première fois pour moi.
      C’est chouette de les savoir si près 💙
      Sur le retour on a visité des statues posées au fond de l’eau, elles sont pleines de vie alors c’est très beau.
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    You might also know this place by the following names:

    Saint-Pierre

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