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  • Day 7

    Monte-San Biagio ▶ Itri

    April 15 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

    E1'-Tag 218 | 29km
    Via Appia Antica
    Bis zum Höhepunkt dieser Etappe muss man lange wandern.
    Zunächst geht es am Rand der nahen Berge durch die Pontinische Ebene entlang von Agrarflächen oder Brachland auf Asphalt in einem weiten Bogen nach Fondi. Mitten im Ort liegen dort Castello und Dom.
    Weiter am Rand des Parco dei Monti Aurunci entlang, einem verkarsteten Kalkgebirge. Nach endlosen weiteren Asphaltkilometern zweigt endlich die Route ab auf die Via Appia Antica. Es folgen ein paar Kilometer auf 2300 Jahre altem Pflaster. Wer hier wohl schon alles gegangen ist? Es sind erhebende Momente, hier zu wandern. Für dieses Stück lohnt die Etappe! Doch viel zu schnell ist der Abschnitt zu Ende und ich zurück auf der modern asphaltierten Appia Nuova, die nun nach Itri führt, das ebenfalls Burg und Kirche aufweisen kann. Ich wuchte mich ein letztes Mal hoch und auf der anderen Seite wieder runter. Die Burg hat geschlossen (wie eigentlich alle), die romanische Kirche ist ein paar Momente der Stille wert.
    Noch vier Kilometer sind es bis zum Bahnhof, das allerletzte Stück muss ich (natürlich wieder ohne Fußweg) auf der hier viel befahrenen Via Appia entlang. Wieder ist es ein abschreckendes Erlebnis und bestärkt mich darin, dass es gut ist, nicht von Itri nach Formia auf dieser Straße zu wandern, wie die VFs es vorgibt. Aber anders geht es gar nicht. Und auch die eigentlich für morgen geplante letzte Etappe <Minturno ▶ Cellole> werde ich noch einmal überdenken.
    Manchmal ist Italien so gar kein Wanderland!

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