Douar Oulad Ben ’Ayyache

Am 02.12. war es endlich soweit und wir haben uns auf den Weg nach Marokko gemacht. Wir haben die Fähre von Tarifa nach Tanger genommen, da man hier schon den Papierkram auf dem Schiff machen kann und in Marokko dann nur noch das Fahrzeug durch den Zoll muss. Die Überfahrt war trotzdem sehr stressig und hat mit allen Kontrollen fast 4 Stunden gedauert (die eigentliche Fährfahrt dauert nur eine Stunde). Wir mussten (möglichst schnell) rückwärts mit dem Wohnmobil auf die Fähre manövrieren und haben dann in Marokko insgesamt mehr als 2 Stunden für die Zollkontrolle gebraucht. Wir durften dann beinahe nicht einreisen, da das Wohnmobil nicht auf uns gemeldet ist. Nachdem wir Ewigkeiten in einer Schlange standen, wurde das Fahrzeug von einem Zollbeamten durchsucht und wir durften endlich aus dem Hafen fahren. An das Fahrverhalten mussten wir uns erst gewöhnen. Es hält sich kaum jmd an die Verkehrsregeln und vor allem Mopeds fahren sehr rücksichtslos. Viele Menschen und auch kleine Kinder laufen auf den Straßen herum und kreuzen Autobahnen. Man begegnet auf den Landstraßen auch immer wieder Karren, die von Eseln oder Pferden gezogen werden.
Wir waren unglaublich froh als wir im Dunkeln endlich den Campingplatz in Asilah erreicht haben, wo wir super freundlich empfangen wurden. Hier haben wir eine Nacht verbracht und sind am nächsten Tag bis nach Marrakesch gefahren.
In der Nähe von Marrakesch verbringen wir nun den Dezember auf einem wunderschönen Anwesen einer deutsch-marokkanischen Familie. Von hier aus kann man mit dem Bus in die Stadt fahren und zum Einkaufen mit dem Fahrrad in den ca. 15 Minuten entfernten Ort.Leia mais