Morocco
Marzouga

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Travelers at this place
    • Day 15

      Erg Chebbi

      April 19 in Morocco ⋅ ☁️ 31 °C

      (Bert) Nun also in die Wüste. Vielleicht etwas platt, aber da muss ein Dromedar auf das Titelbild. Waren es heute Nacht noch 6 Grad, erwarten uns stabile 33 Grad am späten Nachmittag in Richtung Erg Chebbi. Sonne gibt es dennoch keine, es ist windig, und der aufgewirbelte Staub taucht alles in ein fahles Licht. Ich mag das sehr, es bringt eine irgendwie unwirkliches, leicht mystische Stimmung mit sich. … Das Poolbild des Hotels täuscht, es könnte so in jedem Werbeprospekt der TUI erscheinen, aber im Grunde ist alles in der Anlage sehr einfach. Was nicht benötigt wird, wirft man beherzt über die umgrenzende Mauer - so geschehen mit einem kaputten Aschenbecher, den der Hotelier auf eben diese Wiese in hohem Bogen entsorgt. Mein kurzer Streifzug um das Hotel herum bestätig: nur auf dem Hotelgelände kann man in der Illusion des Poolbilds bleiben. … Morgen werden wir die in Sichtweite befindlichen ersten Saharadünen erkunden; vermutlich werden wir sie mit Menschen teilen, die hier allerlei Spaßgefährte ausprobieren. Einige sehen wir schon auf dem Weg hierhin, und ich glaube, die Grünenfraktion des Deutschen Bundestags wäre empört, wenn sie vom hiesigen Treiben wüsste. Aber selbst Frau Baerbock kann nicht überall sein, und so hoffen wir insgeheim auf fette Motoren, durchdrehende Räder und ein wenig Rallye Dakar Feeling. Mal sehen. … Einer der Mitfahrer verteilt heute morgen vor Abfahrt an die Kinder von Imilchil kleine Spielsachen. Die Kleinen entscheiden sich daraufhin, zu spät zur Schule zu kommen und erst einmal am Fahrerbriefing teilzunehmen.Read more

    • Day 12

      Ein Hauch von Sahara

      March 6 in Morocco ⋅ ☀️ 25 °C

      Auf geht‘s in die Wüste. Zunächst schlagen wir allerdings nur die Richtung ein, denn auf der Strecke hält der Minivan, der mich und die restliche Reisegruppe am frühen Mittwochmorgen einsammelt, noch an einigen Hotspots. Erster Halt: das Atlasgebirge auf 2.500m. Nach einer kurzen Auszeit bin ich wieder zurück in den Bergen. Naja, nicht so ganz, denn im Vergleich zu den Dolomiten wirkt der Teil des Atlasgebirges, den wir durchqueren eher unspektakulär.
      Das Gebirge lassen wir weitestgehend hinter uns und halten an einer, auf einem Hügel errichtete, jahrtausend alte Lehmstadt. Bekannt ist diese aus Filmen und Serien wie Gladiator und Game of Thrones.
      Ab der Hälfte der Strecke wirkt die Umgebung trocken, oft deutet nur noch ein Flussbett darauf hin, dass es dort mal Wasser gegeben haben muss. Einige landschaftliche Hingucker fahren wir dennoch an. Darunter eine tiefe Schlucht, die sich als Fußgänger passieren lässt und Palmenoasen dort, wo es noch fließende Gewässer gibt. Die meisten dieser Halte sind an Tourishops gekoppelt. Wir werden in die Häuser der Einheimischen geführt, in denen uns die traditionell gefertigten Produke präsentiert werden, um uns anschließend zum Kauf zu drängen. Immer wieder wird betont, dass keiner zum Kauf überredet wird. „We don‘t push to buy“ heißt es im gebrochenen Englisch von den Verkäufern. Was für eine Ironie, denke ich mir. Mittlerweile kann ich das aggressive Verkaufsverhalten mit Humor nehmen und staune, wie viele der Touris sich doch einlullen lassen. In der Wüste braucht jeder ein Kopftuch und Leinenhosen, am besten noch einen traditionell fertigten Teppich und das Bild aus Naturfarben wäre ein erstklassiges Mitbringsel für die Familie. Danke, kein Interesse. Zugute kommt mir, dass die anderen aus meiner Reisegruppe offensichtlich eher den Eindruck machen, als würde bei ihnen das Geld locker sitzen und so kann ich die Szenerie meist ungestört beobachten.

      Der weiteren Verlauf der Fahrt hat landschaftlich kaum Abwechselung zu bieten. Lange gerade Straßen, rechts und links davon Flachland und Geröll, vereinzelt Büsche. Es liegt viel Plastikmüll herum, und das, obwohl wir uns immer weiter von der Zivilisation entfernen. Selten durchqueren wir winzige, abgeschiedene Dörfer. Hier, in der staubig-trockenen Einöde zu wohnen, weit weg von der nächsten größeren Stadt, muss ziemlich langweilig sein, denke ich.
      Endlich, nachdem wir seit anderthalb Tagen unterwegs sind, erreichen wir unser Ziel: den Anfang der Wüste Erg Chebbi. Im Sinne einer klassische Touritour geht es nun für uns auf den Rücken von Kamelen weiter zu unserem Camp. Kamele wurden uns zumindest versprochen, in der Realität waren es Dromedare, aber scheinbar machen die Araber dabei keinen Unterschied. Die Tiere machen einen äußerst gelassenen und gutmütigen Eindruck auf mich. Ein Vergnügen ist es für die Dromedare jedoch gewiss auch nicht, eine ganze Horde an Touris durch die Wüste zu karren.
      Es ist windig bei unserer Ankunft. Der Sand, so fein wie Staub, wirbelt über die Dünen und verhindert eine klare Sicht auf den Horizont und somit auch auf die untergehende Sonne. Der Nachthimmel ist im Übrigen auch nicht so Reich an Sternen wie erhofft. Trotzdem macht sich der Wüstenausflug richtig bezahlt. Spätestens als wir am nächsten Morgen, auf eine der Dünen stehend, den Sonnenaufgang bestaunen können. Nach dem Frühstück steht die Rückfahrt an: 11 Stunden dauert es zurück nach Marrakech.
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    • Day 11

      Sahara

      September 30, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 40 °C

      Eine unvergessliche Reise durch die Wüste: Begegnungen mit Berberfamilien, Kamelen und atemberaubender Natur

      Die Wüste hat schon immer eine magische Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Die endlosen Sanddünen, die Stille und die Weite der Landschaft faszinieren. Ich entschied mich, eine füftägige Reise durch die Wüste zu unternehmen und wurde mit unglaublichen Begegnungen und atemberaubenden Naturphänomenen belohnt. Ich möchte euch von meinen Erlebnissen erzählen, von den herzlichen Begegnungen mit Berberfamilien, den majestätischen Kamelen und den unvergesslichen Momenten des Sonnenaufgangs, Sonnenuntergangs und des Sternenhimmels.

      Mit einem Defender machte ich mich auf den Weg in die Wüste. Der erste Tag war geprägt von der Fahrt durch die endlosen Sanddünen und der Stille, die nur vom Rauschen des Windes unterbrochen wurde. Ich konnte förmlich die Freiheit spüren, die diese unberührte Natur ausstrahlte.

      Nach einen Tagen traf ich auf eine Berberfamilie, die in einem traditionellen Zelt lebte. Sie luden mich herzlich ein, ihre Gastfreundschaft zu genießen. Ich war überwältigt von ihrer Herzlichkeit und Offenheit. Wir teilten Geschichten, lachten viel und ich lernte viel über ihre Kultur und Lebensweise. Es war eine unvergessliche Erfahrung, die mich dem Leben in der Wüste noch näher brachte.

      Während meiner Reise hatte ich die Möglichkeit, auf einem Kamel zu reiten. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, auf dem Rücken dieser majestätischen Tiere durch die Wüste zu gleiten. Die Ruhe und Gelassenheit der Kamele übertrug sich auf mich und ich konnte den Moment in vollen Zügen genießen.
      Die Wüste bietet eine Kulisse für spektakuläre Sonnenauf- und -untergänge. Die Farben des Himmels, die sich über den Sanddünen ausbreiten, sind einfach atemberaubend. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als die Sonne langsam über dem Horizont aufging und die Wüste in ein rotschiemerntes Licht tauchte. Es war ein Moment der Stille und des Staunens, den ich für immer in meinem Herzen tragen werde.
      Die Nächte in der Wüste waren genauso beeindruckend wie die Tage. Der klare Himmel bot einen unvergleichlichen Blick auf den Sternenhimmel. Die unzähligen Sterne, die sich über mir erstreckten, waren einfach überwältigend. Ich konnte stundenlang in die Weite des Universums starren und fühlte mich klein und gleichzeitig mit allem verbunden.
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    • Day 9

      Von Midelt in die Wüste nach Merzouga

      April 27 in Morocco ⋅ ☀️ 30 °C

      Von Midelt im hohen Atlas auf 1508 mtr. fahren wir bei morgendlicher Frische, über die N13 an der schönen Ziz Schlucht (Oasen) entlang nach Errachidia und Erfout wo es.immer heißer wird, in die Wüste nach Merzouga insgesamt 261 km. Merzouga liegt am Erg Chebbi (Sahara) 40 km von der algerischen Grenze entfernt. Die Sanddünen sind 150 mtr. hoch, 22 km lang und 5 km breit und haben eine feinen rödlichen Sand. Wir übernachten im Zweibettzimmer (kleines Appartement) für 10€ beim freundlichen Mohammed im Hostel Merzouga Tifinagh 👍😀. Temperatur heute in Merzouga 30 Grad.

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erg_Chebbi
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    • Day 219

      Erg Chebbi - a piece of the Sahara

      March 21, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 25 °C

      I was under the misapprehension that the Sahara is a sandy desert, but it is mostly a rocky desert.
      We are in Merzouga, the moroccan place that feels most like the Sahara to desert novices like me.
      If you look at the place on a satellite image, you notice that the erg, the dune area, is quite small.

      From the campsite at the edge of the sand, I take a hike up the largest dune. It takes me about 40 minutes and I only get about 2 km. It is incredibly exhausting to walk up there.

      I pause for a moment and look at the bizarre tracks in the sand.
      Every animal species leaves a characteristic pattern in the sand here - if I had a little more experience I could identify them now.
      Silver ants flit across the ground. These small animals are particularly well adapted to life in hot environments, as their outer skin shines silver and reflects a very large proportion of the sunlight. It is also the fastest ant species in the world. In order not to sink in, it puts its legs up synchronously and only very briefly. The trick doesn't work for me, with my two thick kicks I have no choice but to keep digging through the sand on my way to the top.

      As I stand at the top, my gaze falls on nearby Algeria, the end of the Erg Chebbi and the great expanse beyond.
      I have already crossed half of the sand, but the feeling of being in the middle of the desert does not set in. There are settlements in all directions and of course some jeeps and quads rattle through the dunes, so I wonder how the many tourists can imagine that this would be an authentic desert feeling. It's hardly worth getting on a dromedary.

      Later we watch the dromedaries eating. They are totally relaxed and don't let us disturb them.
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    • Day 17

      Fahrt nach midelt

      May 14, 2023 in Morocco ⋅ 🌬 17 °C

      Wir fuhren von der höchsten Düne Richtung Norden, durch sehr schöne Täler und auf bis zu 1900 Meter Höhe. Hier oben liegt im Winter Schnee und die Marokkaner fahren hier Ski. Bis zur Goldgräber Stadt midelt.Read more

    • Day 13

      Tschüss Wüste - war schön mit dir

      May 25, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

      Bis jetzt verläuft die Strecke spannend aber ohne große Herausforderungen. Lediglich die Überholmanöver könnten herausfordernd sein.

      Am Anfang plattes Land und trostlose Wüste und ab und zu eine Oase. Jetzt etwas bergig und landschaftlich wunderschön. Im Tal mit Wasser ein tolles grün, die steil aufsteigenden Berge dann kahl und in verschiedenen Rottönen.

      An einem theoretisch großen Stausee vorbei auf meist gut ausgebauten Straßen Richtung Midelt halten wir an einer grandiosen Oase mit hübschen Restaurant. Der Garten ist zauberhaft mit schönen Oliven und Orangenbäumen.

      Am Ziel wird die Suche nach dem Quartier mühsam, aber es klappt. Das Haus ist gemütlich eingerichtet, das Zimmer hat Wohnwagengröße ohne Sitzecke und ohne Küche…..

      Und am Abend ein kleines ⛈️ Gewitter.
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    • Day 4

      Merzouga

      December 29, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 7 °C

      Ráno sme boli pozrieť ako žije pravá nomádska rodina v Maroku. Potom sme išli na kultúrnu šou, kde nám miestny čierny ľudia zahrali svoju hudbu. Večer sme šli do púšte na ťavách pozorovať západ slnka.

    • Day 12

      Sand & Katzenpisse

      December 19, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 16 °C

      Ich bin noch in Merzouga, bin aber froh, mich morgen früh in den Sattel schwingen zu können: der Ort ist mir viel zu touristisch.

      Die riesigen Sanddünen werden geradezu missbraucht, mit Jeeps oder Buggys darüber zu preschen und am Abend werden die Touristen auf Kamelen in Wüstencamps verfrachtet.

      Da Zelten immer noch nicht möglich ist bin ich in einem Hostel untergekommen. Lasst euch von den schönen (kitschigen) Wandbildern nicht täuschen; der ganze Ort riecht nach Katzenpisse.

      Andere Reisende sind eher selten anzutreffen.
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    • Day 215

      In der Wüste

      January 10 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

      In der Wüste haben wir Simon, Jakob und seine Mama getroffen. Wir waren sandsurfen, sind mit Kamelen in die Wüste geritten und haben abends trommeln gelernt. Abendessen und Frühstück war auch mit dabei (und das alles für grade mal 40€)Read more

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    Marzouga

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