Plan vs RealitÀt

Der Plan war nach einem Frühstück zum Fish River Canyon zu fahren. Der größte Canyon nach dem Grand Canyon.
Es war eine tolle Aussicht â€ïž
Dann fuhren wir weitere 2 Stunden durch die Pampa bisLue lisÀÀ
Der Plan war nach einem Frühstück zum Fish River Canyon zu fahren. Der größte Canyon nach dem Grand Canyon.
Es war eine tolle Aussicht â€ïž
Dann fuhren wir weitere 2 Stunden durch die Pampa bis Aussenkehr. Der südlichste Zipfel von Namibia, nur durch den Oranje von Südafrika getrennt.
Und dieser Oranje ist einfach so voll gewesen dass es keine Straße gab zum weiterfahren.
Und als ob das nicht schon reichen würde (kompletter Weg zurück durch die Wüste, am Ausgangspunkt vorbei, 540 km bis zum gewünschten Tagesziel)
haben wir auch noch einen Platten gehabt đ±
Bei 32 Grad haben wir versucht den Reifen zu wechseln aber der saß so hart fest. Wir hatten keine Chance đ kein Netz in der Ecke, nur den fetten Fluss im Nacken und xxx km zur nächsten Siedlung...meine Phantasie hat mich schon direkt ins Jenseits befördert đ
Aber dann kam Hilfe in Form von 2 Jungs von einer Construction Site. Die haben uns gesehen dass wir da gefahren sind, aber nicht zurück kamen. Da sind die in der Hitze km-lang gelaufen um uns zu helfen. Zu dritt konnte dann der Reifen abgezogen werden.
Diese beiden Jungs waren echt die Rettung â€ïžâ€ïžâ€ïž
Unser Ziel haben wir nicht erreicht, aber wir haben auf halbem Weg eine tolle Unterkunft bekommen đLue lisÀÀ
Gestern haben wir abends noch eine Pirschfahrt mitgemacht.
Nachdem wir tagsüber einfach so durch die Gegend geeiert sind und die Ausbeute volle 10 Springböcke waren, waren wir echt gespannt đ±
Und Hammer!!! Nach 5 Minuten bereits eine Gruppe Giraffen â€ïž
Ich stell die Bilder vom Handy einfach mal so ein đLue lisÀÀ
Nach dem Frühstück ging's erst mal zum Superspar um unterwegs nicht zu verhungern.
Man merkt im Shop dass es in den Winter geht, es gab jede Menge Glühwein đ
Auf der Fahrt gab es dann die ersten Tiere:
Paviane, Antilope, Strauss (ich dachte erst das sein ein Pferd đł), Mormonenschrecke und Esel Ziegen Pferde etc.
Dann kam auch die erste Sandpiste. Jesses ein Geschaukel...đ
Nach Bezug unseres "Zeltes" kam ziemlich schnell der Sonnenuntergang. Viel zu schön â€ïžâ€ïžâ€ïž
Jetzt haben wir uns durch das Buffet gefuttert und der Heimweg zum Zelt steht an. Durch die totale Finsternis ... wish me luck đLue lisÀÀ
Matkaaja Sie denken auch dass es hier saukalt ist đ ich schwitze und der Rest trĂ€gt Fleecejacken đ Dirk ist was das angeht ein Namibier đ«ą
Auf der Fahrt von Ai Ais zum Grenzposten in Vioolsdrif präsentiert sich eine fantastische Wüstenlandschaft.
Die dezenten Farbtöne vorhandener Rohstoffe beeindrucken uns erneut und sind Grund für den Besuch des "Ais Richtersveld Transfontier Parks" und dieser Region.Lue lisÀÀ
Der letzte Tag im Caprivi-Streifen und somit auch der vorerst letzte Safari-Tag ist gekommen. Ich fahre in den Mudumu Nationalpark, hoffe weiterhin auf Löwen oder Leoparden. Die Vegetation im Park ist noch einmal vollkommen anders, das trockene, braune Gras steht links und rechts der Piste oft ziemlich hoch, keine guten Aussichten auf Raubkatzen. An einer Stelle gibt es auch heute wieder Hippos, die im flachen Wasser treiben und kämpfen, dazu die Mäuler aufreißen und sich gegenseitig mit weit aufgerissenem Maul angreifen. Hippos sind bislang mein absoluter Favorit: sieht man sie, dann ist eigentlich direkt immer Action.
Es gibt zwei erstklassige Aussichtsplattformen im Park, hier gibt es eine kleine Gruppe Gnus die in der Ferne grasen - sonst versteckt sich die Tierwelt heute leider vor mir.
Kurz vor Sonnenuntergang fahre ich zurück ins Buschcamp, wo ich bereits seit drei Tagen stehe. Ich steige aus dem Auto aus und gehe ein paar Meter, als sich unmittelbar vor mir eine Schlange durch das flache Gras schlängelt. Die Schlange ist smaragdgrün und klettert schließlich schnell den Baum hoch, direkt da wo Heiner parkt. Ich bin mir ziemlich sicher hier auf eine Boomslang oder 'Grüne Baumschlange' zu treffen, eine der giftigsten Schlangen Afrikas. Schade, der Platz war gut - nur habe ich nicht unbedingt Lust die Nacht unter der Schlange zu verbringen. Also parke ich ein gutes Stück weiter weg. Ganz bestimmt gibt es hier keine Schlange. Ganz bestimmt...Lue lisÀÀ
Die Geschichten werden ja immer spannender đŠđŠđđŠđŠđ. Es kommt langsam die Frage auf, was wir abends lesen sollen, wenn diese groĂartige Reise zu Ende ist đ€. Aber bis dahin dauert es ja noch eine Weile đșïžđ€. Pass gut auf dich auf und geniesse jeden einmaligen Tag đč. Danke Marvin, dass du diese tollen Erlebnisse mit uns teilst. đđŒ [TĂŒvtler]
Matkaaja Hallo Marvin! Wenn du morgen zu den ViktoriafĂ€llen weiterfĂ€hrst, dann bleib in dem StĂŒck vor dir, wo man gut auf den Sambesi sieht (ich glaube es ist die lange Rechtskurve) nicht fĂŒr einen Fotostopp stehen! Zumindest vor ein paar Jahren haben auf der anderen Seite unter der Böschung Leute darauf gelauert touristen auszurauben, die durchs Fotografieren abgelenkt waren.
Ich laufe am Vormittag drei Stunden zu Fuß durch das Grasland rund um den Nationalpark. Solange ich den Nationalpark nicht betrete, also nicht weiter als bis zu den Bäumen am Horizont laufe, ist es erlaubt, sich zu Fuß zu bewegen. Löwen und insbesondere Hippos gibt es auch hier, sind aber eher selten anzutreffen. Zwei der Männer die im Dorf wohnen laufen mit mir, zeigen mir viele kleine Insekten wie den Ameisenlöwe und Termiten, die man aus dem Auto in der Regel nicht zu sehen bekommt. Es ist komisch zu Fuß zu laufen, nur wenige Meter von Krokodilen und Antilopen entfernt.
Ich mache mich schließlich noch einmal auf in den Nationalpark, diesmal mit dem Auto. Ich versuche die Chancen auf Elefanten, Löwen und Hippos zu erhöhen, in dem ich erst am späten Nachmittag zum Horseshoe-Bend fahre, der Flussbiegung mitten im Nationalpark. Leider ist auch heute nichts zu sehen, außer die üblichen Antilopen. Ich warte dreißig Minuten, als plötzlich ein einzelner Elefant zum Trinken an den Fluss kommt. Kurze Zeit später höre ich Hippos in der Ferne grunzen, also ab ins Auto, links am Elefant vorbei und rüber zu den Hippos, die im flachen Wasser die Seerosen fressen, die Mäuler zum Gähnen aufsperren und ihren Kot mit wedelndem Schwanz in alle Himmelsrichtungen verspritzen. Zwei Stunden beobachte ich die Gruppe, bis ich irgendwann leider zum Eingangstor zurück muss und gerade noch rechtzeitig vor Schließung des Parks rausfahre.
Leider fehlt noch immer der Leopard trotz mehrerer Sichtungen an verschiedenen Stellen im Nationalpark in den vergangenen Tagen. Am Eingangstor hängt eine Tafel mit den letzten bestätigten Begegnungen in den letzten 24 Stunden, incl. entsprechendem Sektor. Morgen ist der vorerst letzte Tag in einem der Nationalparks und gleichzeitig auch erstmal der letzte Tag für mich in Namibia. Ich drücke mir am Abend selber die Daumen, vielleicht morgen noch einmal Glück zu haben.Lue lisÀÀ
Matkaaja In Botswana gibt es dann ĂŒberhaupt keine ZĂ€une mehr! DafĂŒr sind die Campsites wesentlich teurer, hĂ€ufig nur durch anspruchsvolle 4x4 Pisten/ Tiefsand zu erreichen. Meistens muss man alles selbst mitbringen, vor allem Wasser, Feuerholz, Sprit, natĂŒrlich auch alle Lebensmittel. Man lĂ€sst sich halt den Adrenalin Schub beim Besuch von Elefanten, Hippos, Löwen oder HyĂ€nen wĂ€hrend der Nacht, beim FrĂŒhstĂŒcks und abends beim Brai/ grillen oder bei der Körperpflege auf der Campsite ordentlich bezahlen đŠđđđȘ±.Im Prinzip ist es so, alles wĂŒrde man irgendwo in der Etosha Pfanne frei ĂŒbernachten đ€đ
Die Geschichten werden ja immer spannender đŠđŠđđŠđŠđ. Es kommt langsam die Frage auf, was wir abends lesen sollen, wenn diese groĂartige Reise zu Ende ist đ€. Aber bis dahin dauert es ja noch eine Weile đșïžđ€. Pass gut auf dich auf und geniesse jeden einmaligen Tag đč. Danke Marvin, dass du diese tollen Erlebnisse mit uns teilst. đđŒ [TĂŒvtler]
2010 verbrachten wir 4 Wochen in Namibia standen damals auch am Rand der Schlucht. Der Fish River Canyon beeindruckte uns erneut und anders als beim Grand Canyon, kann man die imposante Landschaft als fast alleiniger Besucher geniessen.
Der Fish River Canyon ist nach dem Grand Canyon in den USA die zweitgrösste Schlucht weltweit. Der Canyon ist Teil des staatlichen Ais Richtersveld Transfontier Parks, 161 km lang, 27 km breit und bis zu 550 m tief. Er beginnt bei Seeheim und endet bei Ai Ais, wo der Fluss in den Oranje River fliesst.
Die Geschichte des Fish River Canyon begann vor über einer Milliarde Jahren. Eine Bergkette erodierte bis zu einer riesigen Ebene, die vor etwa 650 Millionen Jahren vom Meer überschwemmt wurde. Rund 300 Millionen Jahren später begann die biologische Bildung der Schlucht. Ein riesiger Graben bildete sich entlang alter tektonischer Verwerfungen. Mit den sogenannten Gondwana-Gassoziierungsgletschern vertieften sich die Graben. Heute ist Eis im Canyon völlig unvorstellbar.
Mit der Trennung des Kontinents Gondwana vor etwa 120 Millionen Jahren und der Aufwertung des afrikanischen Kontinents nahm das Gefälle des Fish Rivers zu. Heute ist der tiefste Punkt des Canyons 550 Meter tief.Lue lisÀÀ
Achtung: Dies ist kein Text für überzeugte Toyota Enthusiasten! Denn es werden Tatsachen geschildert, die fundamentale Überzeugungen der Toyo-Welt erschüttern. Geschichtsbücher müssen neu geschrieben werden. Lagerfeuergeschichten müssen neu erzählt und alte geschreddert werden.
Aber erst mal eins nach dem anderen.
„Eins nach dem anderen“ fällt mittlerweile schwer, da sooo viel passiert / erlebt ist.
Khaudum! Wer diesen Nationalpark auf der Landkarte sucht wird eine riesige Fläche mit ganz wenigen, sehr schmalen Pisten und ganz wenigen Campingplätzen finden. Die Natur ist grenzenlos überwältigend, zumal jetzt nach der Regenzeit sie mit Blumen, Blüten und Farben geradezu verschwenderisch umgeht. Die Tierwelt findet ein schier unbegrenztes Angebot an Nahrung. Dies ist schön für die Tiere und schlecht für die in Allradfahrzeugen sitzenden Homo Sapiens, welche die Tiere sehen wollen. Wie machten zwei Gamedrives. Einen am Nachmittag und einen am frühen Morgen. Am Nachmittag fuhren wie in die untergehende Sonne, mit vielen bunten großen und kleinen Vögeln, deren Namen wir mit viel Mühe hätten herausfinden können, aber zu faul waren. Von den größeren konnten wir Adlern (Raubadler), Störche (Wollströrchen), Löffelreiher und Geier identifizieren. Völlig aus dem Nichts trafen wir auf einen testosteron gesteuerten jungen Elefantenbullen. Der war definitiv „not amused“ uns zu sehen. Rüssel erhoben, die Ohren stellend und schwenkend machte er klar, dass es für uns kein Vorwärtskommen gab. Im Gegenteil. Im Rückwärtsgang durch den schmalen Pfad steuernd zogen wir uns zurück. Nachdem wir dachten, dass er sich beruhigt hätte wollten wir ihm vorbei ziehen. Nix war! Wieder Rüssel hoch, Ohren schwenken, und tröten. Das ging mindestens 3x so! Das nervte nicht unerheblich! Irgendwann hatte er die Schnauze voll und wir konnten endlich den Heimweg antreten. Der lohnte sich tatsächlich. Christoph und Meike hatten unglaublich lecker gekocht. Oryx Filet, gekochtes Gemüse und Nudeln. Alles garniert mit einer leckeren Soße.
Falls ich es bisher noch nicht erwähnt hatte. Wie haben Vollpension! Frühstück und Abendessen werden von Christoph und Meike zubereitet, unterstützt von einem Helfern aus unserem Kreis.
Morgens um 6 Uhr waren Udo und ich schon wieder auf den Beinen und los ging die wilde Fahrt zum morgendlichen Gamedrive. Der Morgen bzw. die morgendliche Stimmung ist fantastisch. Die frische Luft, die Abwesenheit von jeglicher Zivilisation, die Geräusche der Vögel und diese unendliche grüne Weite.
Auf der Hinfahrt durch diese friedliche Idylle ließen wir uns von der landschaftlichen Stimmung einfangen, denn Vierbeiner waren Mangelware. Wir vertändelten die Zeit und hatten plötzlich Druck ins Lager zurück zu kommen. Ergo: Gas geben! Aber dann sprangen sie aus den Büschen. Giraffen, Kudus, Pferdeantilopen. Das war wunderbar.
Um 11 Uhr war Abfahrt aus Khaudum. Ziel war ein Lager das den Titel hatte „Unter dem großen Baobab“. Was wir hatten, waren die Koordinaten und die Aussage, dass wir durch die Nye-Nye (geprochen: Nai-Nai) Conservation Area fahren würden und das Endziel eine Pangolin (Schuppentier) Forschungsstation sei.
Was dann folgte, war einer der aufregensten Tage die Landrover Fahrer in seinem Leben erwarte darf đ.
Wir fuhren also von der Hauptstraße (Feldweg) in das Gebiet der Nye-Nye. Die Landschaft, der Himmel, die Farben, einfach überwältigend. Herden von Gnu‘s galoppierten vor uns her. Flamingos im Wasser. Toll!
„Toll“ waren vor allem die Wege auf denen wir fuhren. Hier sind sicherlich nur ganz wenige Touristen je unterwegs gewesen.
Wasser überall! Friedliche Wege waren Schlamm- und Wasserpisten. Die Durchfahrten waren -gelinde gesagt- herausfordernd. An einer solchen Stelle bliebe Toyota von Christop und Meike stecken. Nichts ging mehr. Der Toyota vom Martin und Heike sollten helfen. Bergeseil ran und Toyo wollte Toyo rausziehen. Da ging nichts! Auch beim Toyo von Heike und Marten drehten die Räder durch. Da kam der Moment vom dem Generationen von Landrover Fahrer im Himmel (oder Hölle, je nach Bevorzugung) noch singen werden. Unser (exakt: Udo‘s Landy) wurde dazu auserkoren die Situation, den Tag, die Woche, die Tour zu retten. Udo schaute von außen fachmännisch zu wie sein Landy all die beiden Toyos an dem Schlamm zog. So easy und sanft wie ein Messer in weiche Butter schneidet. Ich möchte hier nicht verheimlich das Udo‘s und mein Grinsen so breit war wie der der Horizont weit. Unser Landy hatte bewiesen, dass all dieses herablassende Gerede von Toyos über die Unzulänglichkeiten der Landys nicht haltbar waren. Aber hatte ich nicht mal geschrieben, dass ein Landy nie wirklich ganz und nie wirklich kaputt ist. Aaaaalso bei unserem Landy funktioniert nach dem fünften Tag die Türschließung nicht mehr richtig, ein Fenster fällt immer mal ein paar Zentimeter runter, die Scheibenreinigungsdüse funktioniert auf der Beifahrerseite nicht, heute viel die Radkastenabdeckung eines Vorderrades ab. …und wir sind erst am sechsten Tag! đ©đ
. Aber alles was mit fahren und Technik zu tun hat schnurrt und schnurrt einfach wunderbar.!
…und, bei anderen Fahrzeugen sieht‘s schlimmer aus (Dachzelt kaputt, Stroßdämpfer hinüber und, und, und)…
Aber weiter geht die Fahrt durch diesen interessanten Tag.
Wasser! Wasser kommt woher es will und geht wohin es will. Uns versperrte es eine Piste zu unserem finalen Camp. Wohl oder über mussten wir andere Wege einschlagen. 1 1/2 Std. später kamen wir in unserem Camp „Unter dem Baobab“ an. Und was war das für win wunderbarer Platz. Wirklich direkt unter einem Baobab! Das Camp ist Heimat der „Pangolin Conservation & Research Foundstion“. Das Pangolin (Schuppentiere) sind tatsächlich ein der meist gejagten (gewilderten Tiere) dieser Erde. Warum? Die Chinesen und Vietnamesen mögen fast alles von diesem Tier. Fleisch, Schuppen, Füße, Augen, Zunge. In der TCM werden Arzneien aus Schuppentiere wundersame Wirkungen zugeschrieben. Und so werden diese Tiere gejagt -natürlich nicht legal; Jagd ist verboten- auf Teufel-komm-raus. Das Blöde -für die Tiere- ist, dass sie sich nicht wehren. Das Einzige was sie tun ist, sich bei Gefahr einzurollen. Der Pangolin-Ball kann dann so einfach wie ein Apfel aufgehoben werden. Die Managerin hielt einen sehr interessanten, Augen öffnenden Vortrag über das Leben und die Wilderei der Pangolins‘. Löwen, Geparde, Wale, alle möglichen Vögel, bekommen mehr Beachtung, werden mehr geschützt als diese putzigen Pangolins. Schlicht, weil diese Tiere zu klein und für die große Welt zu unbedeutend sind.
Der Abend schloß eine Darbietung der Ranger. Einer der Ranger hatte eigens ein Pangolin Lied kreiert. Er lief mit dem Handy (dort kam die Musik her) vorneweg und die andern eine Art Sprechgesang hinterher.
Es war ein netter Abend und tolle Location.
…was gibt‘s sonst zu berichten? Hmmh… …ach ja… …mit meiner rumorenden Verdauung war ich nicht der einzige… ….es mehr als drei und weniger als zehn, die öfters Toilettenpapier benötigten…. …ansonsten geht‘s mit gut (mental)… …körperlich kratzt Hals und Nase ist verstopft. Meine Füße stinken übel, da ich immer diese Gummisandalen trage… …waschen hilft… …kurzzeitig đ.
Aber alles gut!
Wünsche allen ein schönes Wochenende!
Die nächsten Footprints kommen aus Botswana. Das Land voller Naturschönheiten, dem einzigartigen Okavango Delta, den Vitoria Fällen und vielen, vielen Tieren….Lue lisÀÀ
Es ist noch dunkel, als ich am Morgen zusammenpacke und aufbreche. Wildtiere sind in der Regel am frühen Morgen oder am späten Abend aktiv, die Chancen auf Löwen steigen also rund um den Sonnenaufgang. Der Park öffnet erst um 06:00 Uhr, also bin ich im ohnehin schon wenig besuchten Nationalpark vollkommen alleine. Keine 10 Minuten unterwegs sehe ich die ersten Löwen. Zwei Weibchen die wie ich gähnend durch die Straßen ziehen. Von Deutschland muss man also 32838 Kilometer mit dem Auto fahren um den ersten Löwen zu sehen. Auch wenn dies nicht die ersten wildlebenden Löwen in meinem Leben sind, bin ich total begeistert.
Ich fahre stundenlang durch den vollkommen menschenleeren Nationalpark, sehe Antilopen, Affen und Waran. Die afrikanische Massage, die ich durch den Fahrersitz in Kombination mit der Wellblechpiste bekomme, ist kostenfrei und muss am Eingangstor des Nationalparks nicht extra gezahlt werden.
Der Okavango ist voll von Hippos, die ich schon in der Nacht und auch am Abend immer wieder im Fluss grunzen und singen höre, zeigen will sich davon heute keins.
Ursprünglich wollte ich zwei Nächte im Camp des Nationalparks bleiben, bin aber so beeindruckt, dass ich noch zwei Nächte dranhänge. Die Chancen auf Hippos steigen somit!Lue lisÀÀ
Ganz toll die vielen Tiere so nah zu sehen. Beeindruckend die Löwen. Viel Erfolg beim finden der Hippos. [E.L.]
Am Morgen lässt sich die Hecktür nicht mehr öffnen, das Schloss klemmt. Yes, endlich wieder was kaputt! Die Hecktür nutze ich zum Ein- und Aussteigen, das Schloss muss ich zeitnah reparieren. Ich krabbel also über den Fahrersitz nach draußen und mache mich so früh ich kann auf zur zweiten Etappe in den Caprivi-Streifen.
Die Straße ist erstklassig, zieht sich trotzdem und ist unglaublich langweilig, plattes, ödes Land. Mit Einfahrt in den Caprivi-Streifen wird die Umgebung grüner, es sind Bäume zu sehen, es bleibt jedoch unspektakulär. Ich quäle mich durch die über 500 Kilometer zum Eingangstor des Buffalo-Nationalpark. Ein kleiner, recht unbekannter Nationalpark im Caprivi-Streifen. Der Caprivi-Streifen wird durch Sambesi und Okavango eingerahmt, die Tiere können somit nicht so einfach in die weite Steppe entfliehen, was den Park zu etwas ganz besonderem macht. Bis vor wenigen Wochen durfte man im Park nicht übernachten, es gibt schließlich Löwen, Elefanten und Leoparden, dies ist mittlerweile anders, es gibt eine nagelneue Campsite mitten im Park. Hat sich wohl noch nicht rumgesprochen, ich bin der einzige Gast. Ich parke Heiner direkt am Okavango, repariere das Schloss mit Olivenöl (kaltgepresst) und Besen, entferne rund ein halbes Altbierglas Staub aus der Schlossmechanik. Dann geht es noch einmal in den Park. Die Chance auf die ersten Raubkatzen der Reise will ich nutzen, auch wenn ich schon viele Stunden im Auto saß.
Es gibt unendlich viele Antilopen, in allen Varianten und in verschiedener Anzahl. Leider zeigt sich keine Raubkatze. Ich bleibe mindestens noch eine weitere Nacht, hab somit also morgen eine zweite Chance.Lue lisÀÀ
Matkaaja
Die Tierfotos in Verbindung mit der Landschaft finde ich toll. Jeden Abend warten wir gespannt auf Wort und Bild. Conni und Bernd
đ€© [Vroni]
Matkaaja
Faszinierend! Toll, was euch so begegnetđ€©
Matkaaja Ich hab grad zum Dirk gesagt, dass ich das gar nicht so wirklich packen kann, dass man eben nicht durch einen Zoo fĂ€hrt đ
Trotzdem: keine Löwen streicheln! [Mum]