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Путешествующие в этом месте
  • День 175

    Rum, Zigarren & Sonnenuntergänge

    12 апреля, Никарагуа ⋅ ☀️ 32 °C

    Um ehrlich zu sein, war es bei Nicaragua nicht die Liebe auf den ersten Blick. Die Einreise hat sich dermassen kompliziert und chaotisch gestaltet, dass wir am liebsten an der Grenze wieder umgedreht wären.
    Die Beamten machen keine Handstreich umsonst. Sogar für den Einlass ins Zollgebäude muss man 1 $ pro Person abdrücken (die Landeswährung wird nicht akzeptiert und Rückgeld gibt es auch nicht). Die Gebühren scheinen willkürlich und nach einer Propina (Trinkgeld) wird auch gerne mal noch gefragt. Die Inspektion der persönlichen Habseligkeiten gleicht einem Basar indem jeder der Beamten irgendwas aus den Taschen grabscht. Glücklicherweise ist bei dem Wühltische-Chaos untergegangen, dass wir ja noch einen Nachweis für die Strassenverkehrsteuer hätten vorzeigen sollen, welche wir eh nicht bezahlt haben. Auch das Fernglas wurde bei dieser dilettantischen Aktion nicht entdeckt. Laut Berichten von anderer Reisenden, kann dies nämlich als mögliches Spionagewerkzeug enttarnt werden. Neben der Konfiszierung könnte dies noch weitere unangenehme Folgen haben.
    Das Vorgehen der Beamten ist eine ausgewogene Mischung aus totaler Desorganisation und unglaublicher Bequemlichkeit. Beispielsweise ist der Polizeibeamtin bei der Überprüfung der Angaben, mein Fahrzeugsusweise unter ihren Schreibtisch gefallen. Sie hatte keine Anstalten gemacht sich zu bücken, sondern mich nur auffordernd angeschaut, unter den Bürotisch zu kriechen um den Ausweise gefälligst aufzuheben. So leicht wollte ich es ihr aber nicht machen und bin in ein sekundenlanges Blickduell mit ihr getreten (Kurzfassung: Ich bin auf die Knie;)
    Alles in allem verbringen wir an der Grenze fast einen halben Tag. Bei schweisstreibenden 36 Grad ist man dann auch durch und sieht plötzlich den Aufschlag für einem Border helper als gerechtfertigt.
    Mittlerweile haben wir uns mit Nicaragua versöhnt. Ja sogar mehr als dass, wir haben uns regelrecht verguckt in dieses Land. Die Herzlichkeit, das Lächeln der Menschen, die Freude über uns Bike-Reisende. Es ist so, wie wir uns Mittelamerika immer vorgestellt haben. Costa Rica und Panama waren sehr touristisch, hier ist es dafür authentisch und die Uhren ticken gemächlicher (nicht nur am Zoll). Wir hüpfen von Ort zu Ort und überall gibt es schöne Entdeckungen.

    Hier ein paar unserer Highlights aus den letzten Tagen:
    - Das prächtige Granada mit seinen kolonialen Stadthäusern und grünen Innenhöfen, welche bei diesen tropischen Temperaturen einfach herrlich sind (vorallem mit Pool;)
    - Spontan eigene Zigarren herstellen in einer kleinen Zigarren Manufaktur (laut Aussage des Torcedor waren wir gar nicht so schlecht darin)
    - Sonnenuntergang und Poolday mit Blick über den Vulkansee Laguna de Apoyo
    - Führung durch die Rum Produktion bei Flor de Caña inkl. Rumtasting (Fotos in chronologischer Reihenfolge. Bitte keine Verurteilung:)
    - Strandtag in Las Peñitas

    Unser nächster Post wird wahrscheinlich aus El Salvador folgen, da wir angesichts der Sicherheitslage Honduras auf dem kürzeste Weg durchfahren werden.

    Den letzten Abend in Nicaragua geniessen wir noch Zigarre qualmend, mit einem Gläschen Rum in der Hand und einem umwerfenden Sonnenuntergang über dem Pazifik.

    In diesem Sinne, lasst es euch gutgehen!
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  • День 313–316

    Granada - als ich anfieng zu zweifeln

    11 апреля, Никарагуа ⋅ ⛅ 32 °C

    Von León radelte ich weiter richtung Granada. Ich machte einen Schlafstop bei den Bomberos wo ich mein Zelt aufstellen durfte. Unterwegs fuhr ich durch Managua, die Hautstadt von Nicaragua. Nichts schönes. Ich versuchte einfach Sachen zu kriegen die ich brauchte und radelte weiter zur Laguna de Apoyo. Das ist ein Vulkankrater und ich schlief 3 Nächte in einem Hostel das einem Ferienresort gleicht. Am ersten Abend war ich noch etwas verloren - konnte nicht einkaufen und versorgte mich mit restlichen Tortillas und Nutela was ich noch mit mir mitführte (sehr ausgewogen ich weis) und setzte mich mit einem Bier an die Bar. Kurzerhand später kamen so ziemmlich alle zurück vom Pizza essen und setzten sich zu mir. Wir waren ungefähr 10 Leute und spielten ein Kartenspiel. Alle kriegen eine Karte und wir versuchen sie der Reihenfolge von klein nach gross abzulegen - der Clue, man darf nicht miteinander sprechen. Wenn das erreicht wurde, das selbe aber jeder kriegt 2 Karten. Das Spiel fing an zu eskalieren. Wir fiberten alle mit und als wir die Runde mit zwei Karten schafften, schossen alle hoch und zelebrierten unser Erfolg - es war einfach so lustig. Und dan um 23.00 Uhr gingen alle schlafen. Das war genau mein vibe 😄.
    Am nächsten Tag kamen Ramona und Jessie auch zum Vulkankratersee einfach in ein anderes Hostel und wir traffen uns zum Abendessen. Für diese zwei Menschen gibt es echt nur liebe zu vergeben - ihr seit soo toll. Im Hostel wurde wieder Karten gespielt und alle früh im Bett. Durch den Tag war die Reihenfolge - Frühstückspancakes (inklusive), See plantschen, Essen und am Aben ging ich ins Hostel von Jessie (Ramona ist leider schon abgereist), nam noch eine neue Bekannte (ebenfalls aus Deutschland) mit und wir namen am Pup quiz teil - naja diesmal gewann ich nicht, was auch in Ordnung ist.

    Genug gechillt... am nächsten Tag gings weiter. Ich packte mein Fahrrad und fuhr los Richtung Granada. Zur Lagune geht es 2km einfach mal steil 300 Höhenmeter runter - die musste ich wieder rauf. Nach dem steilen Anstig ging es nur noch abwärts und ich radelte schnell in Granada ein.

    Mir war nicht bewusst, das Nicaragua ein Party Hotspot ist. Da gibt es die eine legendäre Party in Granada - die Treehouseparty. Ich musste mir nicht lange überlegen - ich wusste das dies genau nicht das ist, was ich und mein Budget wollten. Kleiner Einwand- Ich hätte gerne mit meinem jüngern ich gesprochen. Das "ich muss auf jeder Party tanzen" ich. Ich würde mir sagen, das die Zeit kommen wird, wo ich dankbar bin, dass ich so viel feiern ging. Dann weis ich, dass ich es jetzt nicht mehr brauche. Und ich wusste von allen Orten auf dieser Welt wo ich nun gerne sein möchte - auf dieser Party sicher nicht.
    Der Nachteil war alle guten Hostels waren aufgrund dieser Party voll. Also buchte ich eine Nacht in einem kleineren Hostel und wechselte für 2 Nächte in ein Anderes - selber Preis nur halt mit Pool 😁.
    Dann die erfreuliche Nachricht. Die Schweizer Familie von Lake Atitlán ist auch in Granada. Wir gingen zusammen essen und ich freute mich riiisig die beiden Mädchen und die beiden Eltern wieder zu sehen. Um 21.00 Uhr lief ich alleine zum Hostel.

    Am nächsten Tag traff ich Louis - auch Biketraveler und unterwegs von Alaska nach Argentinien. Wir waren zum voraus bereits viel in Kontakt und ich freute mich ihn mal live zu begegnen. Als wir in ein Kaffee steuerten, herschte Tischmangel. Eine Blonde (sehr sehr schönen natürliche Dame!) lud uns ein, dass wir uns zu ihr zu setzten dürfen. Sie ist diese sorte Mensch - schön, empathisch, hübsch und nett. Man kann sie nur mögen und ich kann verstehen das Louis seine Aufmerksamkeit voll und ganz dieser Dame witmete. Ich fühlte mich aber ehrlicherweise wie das dritte Rad am Wagen. Und obwohl ich mich so gefreut habe Louis zu sehen, fühlte ich mich in dieser Konstellation nicht wohl. Ich hätte gerne mit ihm über die Reise gesprochen und über unsere Tieffs und Hochs über welche wir uns zum vorhinein bereits ausgetaudcht hatten. Naja das wurde dann nichts und irgendwie war ich dankbar das mich Nayla (eine der Töchtern der Schweizerfamilie) auf der Strasse erkannte und zu mir rannte um mich zu knuddeln - sie ist echt der Wahnsinn - also die ganze Familie. So blieben wir bei der Schweizerfamilie und ich hängte mich ihnen an und sagte Louise und Cassandra (schönen Menschen gebührt einen eleganten Namen) tschüss. Ging nochmals mit der Familie essen und lief wieder alleine zum Hostel.

    Am nächsten Morgen waren am Frühstück Polizisten. Sie intervieten ein Mädchen, die mit blauen Flecken und offensichtlichen Wunden übersäht war. Die arme war so umrundet von Menschen und ich enthilt mich. Ich wollte ihr nicht noch unnötig Fragen stellen. Traff tolle Schweizer im Hostel und lief mit Sarina aus St. Gallen auf den Glockenturm um den Sonnenuntergang zu bestaunen. Louise und Cassandra kammen auch - danke Karma? Egal. Wir beschlossen zusammen Essen zugehen. In diesem Moment erhielt ich die Nachricht von Ludi und Heike - das Deutsche Pärechen, mit welchem ich in Alaska und Kanada viel gereist bin. Ich freute mich die beiden wieder zu sehen, sagte der Gruppe spontan tschüss und gesellte mich zu den Beiden. Als ich zum Hostel zurück kam, sass das Mädchen vom Morgen alleine da. Sie sah müde und erschütert aus. Ich fragte sie, ob sie gesellschaft wünscht - sie meinte ja. Ich setzte mich zu ihr und offerierte ihr ein Getränk. Die Arme war beim Pupcrawl (Bartour). Sie war nicht betrunken, wollte um 2.00 uhr Morgens einfach nach Hause und trennte sich von der Gruppe - es seien nur 100 Meter zum Hostel und sie könne diese 100 Meter rasch alleine gehen. In diesen 100 Meter wurde sie von einem Menn für Sex gefragt. Sie verneinte, der Mann schlug ihr ins Gesicht, sie sackte zu Boden. Er fuhr fort und zog an ihrer Tasche. Da sie im reflex die Tasche festhilt zog er sie über den Boden. Die Tasche ist weg ihr Handy konnte sie schützen. Sie hatte nicht viel dabei. Die ID ist das schlimmste. Bankkarte kann man sperren und es war nicht viel Bargeld. Ihre Knie sind mit weissen Gasen vom Krankenhaus versorgt. Die sind schon vollgezogen und es süchert eiter unten raus. Sie hat überal blaue Flecken und ihre Augen sind mit einem blauen Balken umrandet. Am nächsten Tag wird abgeklärt, ob ihre Nase gebrochen ist. Sie fühlte sich schuldig. Ich hatte unglaubluch Mitleid und wir sprachen für paar Stunden zusammen. Bis ihr jemand Essen brachte und ich mich dan ins Bett zurück zog. Ich lief jeden Abend alleine ins Hostel zurück. Es war jeden Abend dunkel. Nicht unglaublich spät aber dunkel. Das hätte auch mir passieren können.
    Ehrlicherweise war mir alles ein wenig zu viel - ihre Geschichte... das Treffen mit Louis - was ich doofie mir einfach anders ausgemahlt habe (habe nie Erwartungen, soviel sollte ich eigentlich wissen) und ich fühlte mich gerade etwas alleine. Ein Gefühl das einem übernimmt. Aber trotz der Geschichte habe ich nicht Angst mich mit dem Fahrrad fortzubewegen. Einzige Regel - fahre nur bei Tageslicht!
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  • День 32

    L'île d'Ometepe

    13 августа 2024 г., Никарагуа ⋅ ☁️ 21 °C

    🏝️ Direction l'île d'Ometepe pour 4 jours un peu coupés du reste du monde !
    Cette île volcanique au milieu du lac Nicaragua, le plus grand en Amérique Centrale, est composé de deux volcans : un Vincent's dream !

    🟡 AU MENU 🟡

    💦 Une chouette cascade
    🚣🏻‍♀️ Une balade en kayak dans la mangrove avec de nombreux oiseaux et un petit caïman
    ⛰️ La randonnée sur le volcan Conception (encore actif aujourd'hui)
    🌴 Un petit logement insolite dans les plantations de pitayas
    🌅 De très beaux couchés de soleil sur le lac

    🛵 Et le tout en scooter pour pouvoir se déplacer !
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  • День 171

    Mit 4 PS auf Ometepe unterwegs

    8 апреля, Никарагуа ⋅ ☁️ 26 °C

    Immer wieder werden uns von anderen Reisenden Orte und Routen ans Herz gelegt, welche wir zuvor noch nicht auf dem Schirm hatten. So auch die Isla de Ometepe im Lago de Nicaragua. Diese wurde uns in Costa Rica von einem Holländer beim gemeinsame Kokosnuss schlürfen empfohlen. Auch wir wissen nun, warum dieser Ort auf jeder Nicaragua Todo-Liste stehen sollte. Selbst die mühsame Anreise per Autofähre, bei welcher wir insgesamt 5 mal zur Kasse gebeten werden (1 mal für uns als Passagiere, 2 mal für die Motorräder, 1 mal Mehrwertsteuer und einmal der obligate USD für den Einlass in den Fährhafen) nehmen wir gerne in Kauf, um auf dieses traumhafte Eiland zu gelangen.
    Die Insel wurde durch 2 Vulkane geformt und diese bilden noch heute das sichtbare geografischen Zentrum. Entlang der Küste gibt es kleine zerstreute Siedlungen die lediglich durch einer einzigen Ringstrasse verbunden sind. Alles ist hier sehr entspannt und man sieht mehr Ochsengespanne und Pferde als motorisierte Vehicle auf den Strassen. Grosse Resorts oder chice Restaurant sucht man vergebens, dafür gibt es authentisches Landleben und Natur im Überfluss. Schon bei unserer Anreise zum Hotel, welche durch eine Bananplantage führt, geraten wir an eine Horde Brüllaffen die sich (wie der Name sagt) lautstark über unsere Anwesenheit beklagen. Als Krönung lag dann auch noch eine Schlange zur Begrüssung vor unserem Hotelzimmer. Auch die Sound-Kulisse hat es in sich. Auf die Nachtschicht der lautstarken Amphibien folgt das Papagei-Konzert zum Morgengruss.
    Noch wilder geht’s hier aber im See zu und her. Neben grossen Krokodilen schwimmt hier nämlich auch noch der eine oder andere Bullenhai seine Kreise. Dies ist somit der einzige Süsswassersee, welcher über eine nennenswerte Haipopulation verfügt!

    Um uns an das vorherrschende Tempo anzupassen und in den Insel-Lifestyle einzutauchen, steigen wir von unseren grossen Maschinen auf einen kleinen Roller um. Die 4 PS sind mehr als ausreichend um den Lasttiere und Fahrrädern auf der Strasse Paroli zu bieten. Angesichts des ruppigen Strassenbelags und der heissen Temperaturen ist es zudem einfach auch praktischer.
    Ansonsten geniessen wir den wunderschönen tropischen Garten unserer Unterkunft, schauen uns die Sonnenuntergänge an, gehen im See baden und machen Yoga. Kurzum, einfach mal relaxen bevor es dann weiter ins quirlige Granada geht.
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  • День 306–310

    León - The good Karma

    4 апреля, Никарагуа ⋅ 🌬 36 °C

    Wie Angekündigt: hier kommt mein Glück im Unglück - oder wie ich es nennen würde - mein Karma. Nachdem ich dem Mexikaner geholfen habe, somit aber auch meine letzten Doller fürs Hotel ausgegen habe, steuerte ich ohne Lokale Währung richtig Boarder. Ich hätte Geld tauschen sollen - musste ich noch nie und verpasste die Gelegenheit. Ich war um 15.00 Uhr da und lernte direkt ein Deutsches Paar Sabrina und Johann kennen. Da die Wartezeit ins unermessliche ging, plaudere ich etwas mit ihnen. Ich wartete bis ich an der Reihe war - in Nicaragua wurde das arbeiten nicht erfunden so viel steht fest. Die Reihe war lang und es waren genau 2 Schalter geöffnet. Als ich auf gefüllt 1000 Fragen versuchte schön Antwort zu geben (alles auf spanisch versteht sich) wurde ich närvös. Und zum Schluss wurde ich weggewiesen weil ich eben wirklich nicht mit der Währung von Honduras zahlen konnte. Bei Kevin hat das soviel ich weis geklappt - bei mir offensichtlich nicht. Auf jeden Fall fragte ich spontan und ohne umschweifen Sabrina und Johann. Ohne zu zögern gaben mir die beiden die notwendigen 13 Dollar - danke Karma und danke an den Beiden!! Ich musste mich wieder hinten anstellen und 45 Minuten später erzählte ich nochmals meine Geschichte. Ich wurde weiter geschickt, um meine Fahrradtaschen zu scannen - in Nicaragua sind Drohnen und Feldstecher verboten - scheint wie ihr oberstes Gebot bei der Grenze - Gifft für sie - wirklich. Die meisten, welche mit einer Drohne oder Feldstecher reisen, verschiffen sie von Honduras nach Costa Rica. 

    Das Scannen der Taschen dauerte 30 Min. Der Prozess würde eigentlich nur 3 Minuten dauern... doch der Polizist, welche Stempeln erteilen durfte, waren halt einfach nicht da. Auf der Toilete..  Kaffe trinken... how knows... und es gibt nur einer der diesen Job machen kann... So warteten wir. Ich erzählte den beiden Deutschen wo ich plane zu übernachten, falls es heute noch reicht dort hin zu kommen. Auf einmal tauchte der Polizist auf, es ging weiter und ich konnte einreisen. Um halb 5 verliess ich die Grenze. Unterwegs traff ich noch auf Atsushi. Er ist aus Japan und läuft von Alaska nach Argentinien!! Richtig LAUFEN - oder rennen wie er sich halt gerade so fühlt!! Crazy!! 

    An mein Schlaplatz angekommen traff ich wieder auf Sabrina und Lohann. Sie wollten heute auch nicht mehr weiter fahren. Die Beiden boten mir einen Vegiburger an - ich war im Himmel (Bester Vegiburger auf meiner Reise!!). Wir hatten einen coolen Abend und am nächsten Tag wurden noch meine Wasserflaschen aufgefüllt. Naja es ist schon lustig das zwei Deutsche eine Schweizerin komplett versorgen. Ich war so dankbar - die Beiden sind echt unglaublich toll. 

    Ich radelte 93km nach León. Dort checkte ich in ein Hostel ein, hatte endlich einen Bankautomaten und kaufte eine Sim-Karte. Obwohl ich eigentlich fast nichts in León unternahm passierte trotzdem unglaublich viel. 
    Ich traf auf Jessie und Ramona - zwei Herzensmenschen. Mit den Beiden ging ich zum Sonnenuntergang auf die Iglesia de la Merced - was super schön war und tolle Bilder entstanden. Auf der Kirchr war quasi ein schweizer Hotspot. Wir warem am schluss 6 Schweizer welche 4 unabhängig voneinander reisten. Ein Pärchen waren auch Host auf der Surffarm in El Salvador, was sehr witzig war. Ich ging mit zwei schweizer Mädels und Pius essen. Wir hatten einen lustigen Abend und es war erfrischend einfach aud schwrizerdeutsch zu plaudern. Am nächsten Tag verabschiedete ich mich von Jessie und Ramona, die weiter zogen (Spoiler ich darf die Beiden wieder sehen - das sind Namen zum merken), hängte im Pool, ging in ein Kaffe um Admin-Sachen zu erledigen und gewann am Abend mit meiner Gruppe das Pup-quiz im Hostel. Eine Flasche Ruhm - aus Gründen nehme ich die nicht mit dem Fahrrad mit. Ich zog mit einer Gruppe noch weiter, in ein anderes Hostel um Bierpong zu spielen. Dort angekommen ein riesen Fest. Zu laut Musik, alle am Trinken und Rauchen... und absolut nichts für mich - ich lief fast kertwendend zurück zu meinem Hostel. Älter werden ist nicht schlecht.
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  • День 326–327

    Rückblick Nicaragua

    14 марта, Никарагуа ⋅ 🌙 28 °C

    Die letzte Nacht 😴 in Nicaragua verbringen wir an einem Truckstop ganz nahe der Grenze, weil wir von vielen Overlandern gehört haben, dass die Ausreise genauso lange dauert! 🙈Und ja, wir standen wieder gute 3h an der Grenze. Unser casa rodante (Haus auf Rädern) wurde gescannt, wie alle anderen auch. Dafür war der Blick ins Auto nur kurz. 😮‍💨 Die Qualität des Scannerbilds war schrecklich, ob sie da überhaupt etwas erkennen? 🤷🏼‍♂️ Naja, wir wollen nicht meckern. Vor uns waren zwei Schweizer 🇨🇭 Paare – was für ein Zufall! Die überholen wir jetzt, nachdem sie bei der Einreise schon Pech hatten und 20h an der Grenze verbrachten. Jetzt müssen sie ihre Ferngläser nochmal zeigen. 🙊 Wir hoffen, sie sind gut ausgereist! Aber jetzt zu unserem Rückblick:

    - Nicaragua ist das Land der Vulkane 🌋 – über 40 Vulkane, einige davon noch aktiv!
    - Grösster See Mittelamerikas – Der Nicaragua-See beherbergt die einzigen Süsswasserhaie 🦈 der Welt 🌍.
    - grösser als man denkt – Mit rund 130.000km² ist Nicaragua fast so gross wie Griechenland 🇬🇷.
    - Städte wie Granada und León beeindrucken mit kolonialer Architektur 😍
    - Unberührte Strände – und oft menschenleer! 🏖️🌴🍹
    - Tropischer Regenwald, seltene Tiere & unzählige Vogelarten 🦜
    - In der Trockenzeit braun
    - Überall im Land stehen grosse Stahlbäume in verschiedenen Farben – warum, wissen wir nicht 🤷🏼‍♀️.
    - Fortbewegungsmittel:
    Töff vs. Ochsenkarren 🛵🐂
    - grosse Landwirtschaft 🧑‍🌾
    - Arbeitsvieh: Pferde 🐴 und Ochsen 🐂 statt Traktoren 🚜
    - Kühe, Schweine, Hühner – leben neben und auf den Strassen 🐄🐖🐓
    - Sehr arme Gegenden, die Leute besitzen nicht viel, aber es wird gut mit dem Wenigen umgegangen.
    - Alle Töfffahrer tragen Helme?! 🫢
    - Die wohl schlimmste Grenze in ganz Nord- und Südamerika ⛔
    - Leute sind äusserst freundlich 😊❤️
    - Diktatur 🏛️
    - Überdimensionales Gemüse & Früchte 🥕🍉
    - Leckeres Bier 🍺
    - Uns haben sie das Küchenmesser weggenommen, Macheten sind verboten – aber auf der Strasse werden Macheten jonglieret 😅🤷🏼‍♀️🙈
    - Chickenbusse 🐔🚌
    - Amulanzfahrzeuge 🚑 werden von unzähligen Töfffahrern 🏍️ begleitet – so kommen sie schneller durch den Verkehr!
    - Die Autos sind in gutem Zustand 🚗
    - Unendliche Weiten 🌄
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  • День 323–325

    Popoyo

    11 марта, Никарагуа ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir geniessen die Zeit:
    🐣 Arbeiten an unseren Birding-Skills
    🪑 Melanie verbringt Stunden im Hängesessel
    🌅 Baden & Sonnenuntergänge bestaunen
    🍉 Natürlich darf das Essen nicht zu kurz kommen – wir kaufen frische Früchte direkt vom vorbeifahrenden Pickup 🛻Читать далее

  • День 322

    Bootstour auf dem Lago Cocibolca

    10 марта, Никарагуа ⋅ ☁️ 31 °C

    Lago Cocibolca – der grösste See Mittelamerikas. Berühmt, da er der einzige Seen weltweit 🗺️ ist, in dem Haie 🦈 – genauer gesagt Bullenhaie – leben.

    Die Bootstour 🚤 klingt vielversprechend (tolle Route, einmal rund um die Islets of Granada), und der Preis von 15 USD p. P. für 3h ist ebenfalls fair. 👍🏻 Melanie fragt sicherheitshalber gefühlt 10x nach – nicht, dass es plötzlich versteckte Kosten gibt. 🙊 In Zentralamerika weiss man leider nie so genau. 🤷🏼‍♀️ Wir entscheiden uns schlussendlich für die Tour und vereinbaren, erst zu zahlen, wenn uns der Fahrer abholt.

    Mit etwas Verspätung trifft der Fahrer ein – wir haben nichts anderes erwartet. 😅 Dann geht’s endlich los. Wir tuckern etwa eine Stunde lang zwischen den Inseln herum und erreichen schliesslich eine grössere Insel mit einem Restaurant. 👨🏽‍🍳🍤🐟🥔🍚🍻🍷

    Hier bleiben wir nun 1 ½ Stunden… hä?! Das haben wir uns anders vorgestellt. Egal – meckern hilft nicht. Nachdem sich die Engländer 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿, die mit uns auf dem Boot waren, verpflegt haben, geht es endlich weiter. 🥳 Zu unserem Erstaunen geht es aber bereits wieder zurück. 🤷🏼‍♀️ Wir stoppen noch bei einem Fort – der Ausblick ist atemberaubend, keine Frage. Aber… wo sind die wilden Affen? 🐒 Die Krokodile? 🐊 Als einige Leute den Fahrer darauf ansprechen, dass die Tour nicht das enthält, was angekündigt war, kippt die Stimmung. Er ist angepisst – und die anderen auf dem Boot auch. Dafür haben wir definitiv nicht bezahlt. 🤷🏼‍♀️Aber hey – wir wollen ja nicht nur meckern.

    Trotz allem war die Bootstour gut. Der Blick auf Ometepe und den Volcán Mombacho war wirklich beeindruckend. 🌋 Und einen Affen haben wir am Ende doch noch gesehen – allerdings mit Halsband. Das Haustier der Inselbewohner halt. 🙊

    Wieder mal eine Lektion gelernt: Der ganze Touri-Kram ist einfach nichts für uns.
    Aber immerhin hatten wir gute Gespräche mit anderen Reisenden und eine schöne Zeit – und darauf kommt es doch letztlich an. Nichtwahr?! ❤️
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  • День 322

    Granada

    10 марта, Никарагуа ⋅ ☀️ 31 °C

    Weiter geht’s nach Granada! 😎 Wir parken für 200 NIC/24h direkt vor dem Weissen Kreuz – früher bekannt als das Rote Kreuz. 🚑 Wusstet ihr, dass die nicaraguanische Regierung im Mai 2023 die nationale Rotkreuz-Gesellschaft aufgelöst hat? Sie warf ihr vor, während der Proteste 2018 nicht neutral gehandelt zu haben. (inoffiziell: sie haben den amtierenden Präsidenten nicht unterstützt! 🙊 Zumindest so wurde es uns erklärt.) Das gesamte Vermögen wurde beschlagnahmt und an eine neue Organisation übertragen. Jetzt also neues Branding, gleiche Funktion! 😉

    Es geht zu Fuss ins Städtchen, und dort buchen wir ganz spontan eine Bootstour – mehr dazu im nächsten Post! 🚤🌅
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  • День 321

    Laguna de Apoyo

    9 марта, Никарагуа ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir freuen uns auf die Erfrischung! 🌊☀️ Unser Ziel: die Laguna de Apoyo. Der Eintritt in den Nationalpark kostet 50 NIO, nach etwas längerer Recherche finden wir sogar einen kostenlosen Stellplatz – perfekt! 🚐🙌

    Hier ist richtig was los! Im See schwimmen locker 100–200 Leute, während wir unser schattiges Plätzchen geniessen. Immer wieder springen wir zur Abkühlung in den Kratersee. 💦 Am Ufer liegen viele Steine, doch nach etwa 1 m wird es sandig und nach 2,5 m kann man schon nicht mehr stehen – es geht also ziemlich steil runter! 😳 Wir wundern uns, dass niemand fischt 🎣 – vielleicht ist es verboten? 🚫🤔 Nebenbei arbeiten wir weiter an unseren Birding-Skills 🦜🔭 – die könnten allerdings noch etwas Improvement vertragen! 😅 Die Nacht ist ruhig, bis auf das Gebrüll der Brüllaffen, nach Sonnenuntergang kommen die Mückenschwärme. 😵‍💫🦟 Wir retten uns ins heisse Auto, das Thermometer zeigt knapp 33 °C. 🥵

    PS: Hier finden wir die schönsten Verkehrsschilder! ❤️
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