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  • Day 28

    Palomino nach Riohacha

    February 25, 2023 in Colombia

    Heute konnten wir etwas länger schlafen, mussten nur rechtzeitig Aufstehen, um noch Frühstück zu bekommen. Aber wir starteten ganz entspannt in den Tag und unterhielten uns während des Frühstücks noch mit einem norwegischen Pärchen, welches hier in der Gegend für ein Projekt etwas Land kaufen möchte.
    Da erst 12 Uhr Check-out war und es in Riohacha, unserem nächsten Zwischenstopp, nicht viel zu sehen gibt, ließen wir uns mit dem Sachen packen Zeit. Ich wollte auch gern noch in dem Restaurant von gestern Abend den Oktopus probieren, doch leider war er ausverkauft. Aber wir fanden leckere Alternativen. 😃 Aufgrund von Bauarbeiten fiel im Restaurant eine Zeit lang der Strom aus, kurz bevor wir zahlen wollten. Als Entschädigung für die Wartezeit bekamen wir noch einen kostenlosen Nachtisch. 😁

    Wir schnappten dann nur schnell unser Gepäck im Hostel und liefen hoch zur Hauptstraße, um einen Bus nach Riohacha zu erwischen. Glücklicherweise stand gerade noch einer da, zu dem wir direkt hin eilten und fragten, ob es der Richtige für uns war. Das passte alles, also konnte die 1,5-stündige Fahrt los gehen. Unterwegs gab es kurz einen Schreckmoment, da auf einmal vom linken Straßenrand ein LKW vor uns rein zog. Unser Busfahrer konnte ihm und dem entgegen kommenden Fahrzeug nur knapp ausweichen. Es hielten dann alle an und beschimpften sich lauthals gegenseitig auf der Straße. Nachdem die Diskussion abgeschlossen war, konnte die Fahrt weitergehen. Kurzzeitig war es eine ganz schöne Aufregung im Bus. Danach fuhren wir aber zügig weiter zu unserem nächsten Ziel.

    Im Hostel eingecheckt und unser 4-Bettzimmer bezogen liefen wir zur Tour Agency, um die letzten Informationen zu erhalten und zu bezahlen. Wir sollten noch Trinkwasser in kleinen Plastiktüten sowie kleine Kaffee-, Keks- und Lollipackungen kaufen. Diese Sachen sollten unser Passiergeld für die Wüste werden. Die dortigen Bewohner kommen nur schwer an Verpflegung und es ist extrem trocken in dieser Region. Daher sperren sie die Wege ab und bitten um Nahrungsmittel bevor sie sie öffnen.
    Vor dem Großeinkauf schauten wir aber nochmal an den Strand und liefen die Seebrücke entlang.
    Zurück im Hostel packten wir unsere kleinen Rucksäcke für die Tour. Wir sollten nur das nötigste mitnehmen, da im 4WD Jeep bei 6 Tourteilnehmern plus Fahrer sowie des Wegzolls und unserer Wasserkanister nicht viel Platz sein würde.
    Danach hatten wir zum Abendessen ein schönes Restaurant direkt um die Ecke herausgesucht. Die Speisekarte war sehr vielfältig, denn der Koch lässt sich auf seinen Reisen vom dortigen Essen inspirieren. Es schmeckte auch hervorragend! 😊 Anschließend buchten wir noch unsere Flüge nach Leticia mit Zwischenstopp in Bogotá. Denn als nächstes haben wir eine Tour im Dschungel des Amazonas geplant.
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