This and that in fall

Herbst in Deutschland..... oftmals grau, reichlich Regen & böiger Wind, pustet Unmengen bunter Blätter von den Bäumen und lässt sie keck über die Gehwege tanzen.

Außer..... bei meinem Nachbarn direkt gegenüber. Denn der, ist schon seit etlichen Jahren verrentnert, täglich von ausgeprägter Langeweile gesteuert und rennt genau deshalb in der aktuellen Jahreszeit mit der Begeisterung eines Kleinkindes am Weihnachtsabend, stundenlang jedem Blatt auf seinem Grundstück hinterher - ABSOLUT JEDEM BLATT!

Es existiert auch eine Gattin zu dem Herren aber selbige....., verbringt grundsätzlich ihren nicht weniger drögen Alltag inhäusig - ganzjährig!

Man hat sich schon vor Ewigkeiten territorial arrangiert, geht sich großräumig aus dem Weg, lässt der Gewohnheit ungebremst ihren Lauf und beschränkt die Kommunikation auf ein absolutes Minimum.

Wie traurig, wie erschreckend und vor allem....., was für eine diabolische Verschwendung von Lebenszeit - diese täglich zelebrierte Tristesse in so vielen langjährigen Beziehungen.

Ich jedenfalls, verspüre nicht einmal ansatzweise Lust, im Herbst auch nur einem Blatt hinterher zu rennen - raus in die graue Natur, geht's heute aber trotzdem.

Sorry, wenn's in diesem Footprint um keine spannenden Abenteuer aus fernen Ländern geht und wenig exotische Landschaften auf den Fotos zu sehen sind - obwohl..... doch nicht sorry, denn Tansania ist nun mal vorbei und Nepal, wird halt noch ein Weilchen dauern.

Die derzeitige Outdoor Realität gibt sich bürgerlich badisch, wird zeitnah bestimmt auch wieder schwarzwäldisch aber zum heutigen Kardiotraining, geht's erstmal "nur" in die unmittelbare Bruchsaler Umgebung.

Entspannte vier Stunden spazieren wir durch heimatliche Gefilde, wundern uns über etliche plattgefahrene Salamander ( habe noch nie einen Lebenden gesehen ) auf den Feldwegen, beplaudern angeregt dies & das und dieben ohne Reue leckere große Äpfel.

Ich sag euch wie ich das sehe.....! Die Äpfel, die anfangs der Woche beim Discounter meines Vertrauens im Sale waren, schmecken so grottig, daß man sie guten Gewissens nicht einmal an Wildschweine verfüttern möchte.

Gefühlt, wurde ich dadurch heute quasi zum Diebstahl genötigt - iss(t) wie's iss(t)!

Vielleicht, sollte ich ja mit den Penny Äpfeln liebevoll nach meinem Blätter affinen Nachbarn werfen.

Im allergünstigsten Fall, so die Überlegung, könnte selbiger nach einem gezielten Treffer aus seinem Alptraum aufwachen..... obwohl, eher nicht!Read more