• Beyond the comfy zone

    14 janvier, Allemagne ⋅ 🌙 -2 °C

    Frage Nr. 1..... Was ist ein Abenteuer?

    Frage Nr. 2..... Wo, hört das gesunde Selbstbewußtsein und die realitische Einschätzung eigener Fähigkeiten auf und wann, wird daraus Präprotenz?

    Fragen, die mir aus aktuellem Anlass durch den Kopf gehen!

    Auch aufgrund von Brian's knapp fehlgeschlagener Besteigung des Cotopaxi in Ecuador.

    Sei nicht traurig..... ein Berg mit fast 6000 Meter Höhe, ist immer eine ernstzunehmende Herausforderung und manchmal, soll's halt einfach nicht sein!

    Mademoiselle Google weiß....., als Abenteuer wird eine risikohaltige Unternehmung wie beispielsweise eine gefahrenträchtige Reise, oder die Erforschung eines unbekannten Gebiets bezeichnet, jenseits des geschützten Alltagsbereich.

    Nun ja, genannte Definition lässt natürlich reichlich Raum für so manche Interpretation..... gewiß!

    Und nein, der Erstbesuch eines neu eröffneten Discounters ist definitiv kein Abenteuer, auch wenn man dabei unbekanntes Gebiet betritt!

    Ein Abenteuer, ist stets ein Füllhorn mit den unterschiedlichsten Zutaten.

    Dazu gehören für mich vor allem die Bereitschaft seine Komfortzone zu verlassen, aber auch Schmerzen, Unbequemlichkeit, Widrigkeiten, Angst und Enttäuschungen in Kauf zu nehmen.

    In gleichem Maße auf so manches zu verzichten und mental & körperlich an seine Grenzen, bzw. weit darüber hinaus zu gehen!

    Tagsüber Indiana Jones spielen und am Abend nach lecker Essen und Wein ins KuschelMuschel Bettchen?

    Hört sich natürlich toll an, aber ist das wirklich ein Abenteuer dessen Geschichten unvergesslich bleiben?

    Bequemlichkeit, ist stets der große Widersacher von Abenteuer und mit zunehmendem Alter, wird selbiger leider immer penetranter..... iss halt wie's iss!

    Also, ab in's Gym oder raus zum Laufen sage ich mir permanent und stelle damit auch jedesmal die mentale Fitness auf den Prüfstand - ohne die, geht's einfach nicht auf ambitionierten Outdoor Touren.

    Die sinnvolle Frage der realitischen Selbsteinschätzung, ist damit natürlich nicht beantwortet aber, man sollte sich meiner Meinung nach einfach selbst stets sehr konservativ bewerten..... das hilft!

    Auf meinen Willen jedenfalls, war bisher immer Verlass!

    Gut zu wissen, auch bezugnehmend auf das geplante Vorhaben Ende 2026 einen hohen 6000er in Argentinien oder Nepal zu besteigen.

    Ich würde unheimlich gerne noch einmal auf einem mächtigen Gipfel stehen, bevor das Alter und die damit einhergehende Bequemlichkeit endgültig die Oberhand gewinnen.

    Also, immer am Ball bleiben und raus aus der flauschigen Komfortzone - so wie heute!

    Selbstverständlich war's kein Abenteuer, allein schon deshalb, weil ich diesen Footprint gerade im warmen Bettchen schreibe.

    Aber, es war ein Tag voll Sonne, Licht und viel Bewegung in klarer Winterluft - einfach wieder entspannt von Bums nach Banane gelaufen.

    Die rechte Schulter zeigt sich derweil weiterhin versöhnlich, dafür zickt gerade das rechte Knie mächtig rum - irgendwas ist einfach immer!

    Schön, war's allemal - Au revoir et a bientot!

    10.00 Uhr Start 🌞 -4° 🌞 21 km
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