Oktober 2017
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  • Day 1

    The arch bridge and the fog

    October 14, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 14 °C

    Die zweitgrößte Stadt Portugals, ist Ziel dieser Kurzreise - los geht's!

    Fünf Tage, sind für das lebhafte Porto am Rio Douro eingeplant - das sollte wohl ausreichend für einen ersten Eindruck sein.

    Pünktlich, startet "easyJet" am späten Vormittag in Stuttgart und landet nach einem ruhigen Flug, knapp 2,5 Stunden später, im Norden Portugals.

    Eine kurze Fahrt mit der modernen Metro und das Zentrum der Stadt am Atlantik ist erreicht.

    Von dort aus, geht's zu Fuß zu unserem Apartment im unteren Teil der Altstadt - Google Maps hilft!

    Umgangssprachlich, wird selbiger Ribeira genannt und gehört, seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe.

    Erster Eindruck - Ribeira sprudelt über vor Leben und die beeindruckende Bogenbrücke Ponte Dom Louis I., die den Fluss Douro überspannt, bestimmt das Altstadtpanorama.

    Wir stürzen uns ins Getümmel und überqueren die 45 Meter hohe Brücke, welche die Städte Porto und Vila Nova de Gaia verbindet.

    Am dortigen Flussufer, sind alle berühmten Portwein Kellereien zu finden. Gaia ist der Nabel der Portweinwelt und auf dem Douro direkt davor, liegen die alten Boote vertäut, mit denen in vergangenen Zeiten die Weinfässer flussabwärts transportiert wurden.

    Am späten Nachmittag erleben wir noch etwas Besonderes - vom Meer kommend, drückt sich schleichend eine dicke Nebelwand den Rio Douro hinauf und schafft damit definitiv eine Horrorfilm Stimmung.

    Fast glaubt man sich in dem Gruselklassiker "The Fog - Nebel des Grauens" und wartet förmlich darauf, daß aus dem dichten Nebel die ersten Gespensterpiraten auftauchen.
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  • Day 1

    A summer day in autumn

    October 14, 2017 in Portugal ⋅ 🌙 26 °C

    Unser Tag, startet mit leckeren Pasteis de Nata und Cappuccino / Heißer Schokolade, in einem der zahlreichen hübschen Cafés von Ribeira.

    Auf dem Weg durch die Stadt, fällt der über 100 Jahren alte Bahnhof von Porto auf.

    Auch wer keine Affinität zu derartigen Gebäuden oder Zügen hat, sollte unbedingt einmal hineinschauen.

    Die Vorhalle des Bahnhofs, gehört sicherlich zu den am meisten fotografierten Orten von Porto.

    Die Wände, sind wunderschön mit verschiedenen Bildmotiven aus unzähligen Azelejos verziert - typisch portugiesische Fliesen.

    Durch die belebten Straßen, gehts weiter zum schönsten und größten Markt der Küstenstadt - den Mercado do Bolhao, der seit 1850 auf zwei Ebenen alles bietet, was zum täglichen Leben gebraucht wird, oder auch nicht!

    Ein visuelles Erlebnis ist der Markt allemal! Neben den verschiedensten lokalen Lebensmittel, finden sich dort auch einfache Restaurants, Stehimbisse und kleine Bodegas.

    Natürlich, darf der übliche Touristenkram nicht fehlen, der besteht oft aus bemalter und glasierter Keramik und ist hübsch anzusehen. Es ist klar zu erkennen, daß Keramik und Porto zusammen gehören - spätestens, nach Besuch von besagtem Bahnhof!

    Da heute hochsommerliche Temperaturen gemeldet sind, fällt die Entscheidung leicht, am Nachmittag mit dem Doppeldeckerbus der Linie 500, an einer der Strände gleich ausserhalb der Stadt zu fahren - bei Foz do Douro, bummeln wir entlang der Strandpromenade.

    Der etwas übermotivierte Gedanke kurz ins Meer zu springen, ist durchaus präsent vorhanden jedoch, erreicht der Atlantik nicht annähernd die 28 Grad Lufttemperatur.
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  • Day 2

    Once take the side streets

    October 15, 2017 in Portugal ⋅ ⛅ 25 °C

    Der schönste Blick auf Ribeira, ist zweifelsohne vom gegenüberliegenden Ort Vila Nova de Gaia.

    Heute, überrascht uns noch einmal ein sehr sonniger Tag mit über 30 Grad - beste Voraussetzung für weitere Erkundungen!

    An der Flusspromenade von Gaia, kommt Susi die feine Idee, einfach Mal die Seitengassen zu erkunden - so, treffen wir auf ein tolles Café, daß ohne wenn und aber zu empfehlen ist.

    Das "7 g Roaster", überzeugt auf Anhieb durch sein tolles Ambiente, erstklassigen Kaffee und mehr - behagliches, modernes Design und viel Raum, laden zum Verweilen ein.

    Die verwinkelte Altstadt mit ihren vielen Portweinkellereien, ist das nächste Ziel.

    Mehr durch reinen Zufall, bummeln wir durch die schmalen Gassen, auf die Kellerei Croft zu - gegründet 1678.

    Selbige, befindet sich auf einem wunderschönen Anwesen aus dem späten 18. Jahrhundert und bietet in den gediegenen Räumlichkeiten, wie die anderen Mitbewerber auch, Weinverkostungen an.

    Portwein unterscheidet sich von herkömmlichem Wein.

    Bei der Herstellung wird eine kleine Menge reiner, farbloser Weinbrand zugesetzt. Dieser beendet vorzeitig die Gärung und somit bleibt ein großer Teil des natürlichen Zuckers der Trauben, im fertigen Produkt enthalten.

    Uns jedenfalls, schmeckt der süße, fruchtige Dessertwein richtig gut - yummy 😋😋😋!

    Jessi und Jo, gaben uns vor der Reise nach Porto noch Geld für ein gemeinsames Essen, als Geschenk zu Susis Geburtstag im September.

    Ein prima Ort dieses Geld auszugeben, bietet der hinter Gaia liegende Fischerort Afurada mit seinen zahlreichen, einfachen Restaurants.

    Fangfrisch werden Fisch und Meeresfrüchte auf Holzkohlegrills vor den Restaurants zubereitet und serviert und wir, bestellen Garnelenspieße, Sardinen und irgendein unbekannten Fisch, Salat & Grillkartoffeln!

    Mit dem Linienbus, geht's zwei Stunden später zurück nach Porto.

    Bei tiefem Sonnenstand bietet sich von der Seilbahnstation oberhalb von Gaia, ein spektakulärer Blick hinab auf Ribeira und die Bogenbrücke Ponte de Louis I.

    Es braucht ein wenig Zeit, bis deutlich wird, daß das ungewöhnliche Abendlicht durch riesige Rauchwolken verursacht wird.

    Portugal, leidet dieses Jahr unter den schwersten Waldbränden der letzten Zeit! Erst kürzlich, sind wieder heftige Brände ausgebrochen - heute Abend erreicht die Asche auch Porto!

    Während eines Spaziergangs nach Sonnenuntergang hinunter zum Rio Douro, bemerkt Susi, nachdem es zu Nieseln anfängt, lauter graue Punkte auf ihrer weißen Bluse - tatsächlich, regnet es ganz leicht Asche, was bei dem stärkerem Wind heute Abend, ein wenig wie Schneeregen aussieht.
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  • Day 3

    Porto's old town at night

    October 16, 2017 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Das Altstadtviertel Ribeira, mit seinen eng beieinander stehenden, schmalen alten Legohäusern ist zweifelsohne..... pittoresk!

    In den letzten Jahren, wurde und wird immer noch, aufwendig saniert, aber der Verfall über Jahrhunderte ist dennoch an vielen Gebäuden deutlich zu sehen.

    Nichts desto trotz, Ribeira hat jede Menge Charme - in den alten Gassen, gibt es zahlreiche Fotomotive und immer wieder etwas Neues zu entdecken.

    Bei Tageslicht strahlen die Fassaden der renovierungsbedürftigen Gebäude im Restglanz längst vergangener Zeiten - nach Sonnenuntergang jedoch, gewinnt das Altstadtviertel enorm an Attraktivität.

    Die künstlichen Lichter der verschiedenen Straßenlaternen, Restaurants und Bars wirken wie ein Weichzeichner und zaubern, eine romantische & versöhnliche Stimmung.

    Die auch nach Sonnenuntergang lebhafte Flußpromenade, die vielen gut besuchten Restaurants und Bars, sowie die zahlreichen kleinen Boutiquen und Geschäfte - sie alle, machen deutlich..... Einheimische und Touristen, kommen sehr gerne nach Ribeira.
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  • Day 4

    Surfing & fish in Matosinhos

    October 17, 2017 in Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    Und wieder, erfreut uns ein wunderschöner Herbsttag.

    Da Morgen schon Heimreise ist, wollen wir unbedingt noch einmal ans Meer.

    Der schönste Strand in der Nähe von Porto, soll zwei Ortschaften weiter in Matosinhos sein - ebenso ein toller Fischmarkt, der vormittags in der örtlichen Markthalle stattfindet.

    Dank der Buslinie 500, die in der Nähe unseres Appartements hält, ist der Mercado Municipal sehr einfach zu erreichen - er ist die Endstation dieser Linienbusstrecke.

    Gegen 11.00 Uhr, sind wir am Ziel und treffen auf ein geschäftiges Treiben.

    Gefühlt alles, was der Atlantik an Fischen und Meeresfrüchten zu bieten hat, ist hier fangfrisch und sehr günstig zu erwerben.

    Die Fische werden entschuppt und küchenfertig zubereitet und das zu Preisen, von deutlich unter 10 € / kg.

    Das Highlight ist der "Fang des Tages", der in einem abgetrennten Raum fachgerecht zerlegt wird - ein gewaltiger Thunfisch mit über zwei Meter!

    Es ist schon ein beeindruckender Anblick, welch riesige Stücke Filet aus dem Fisch geschnitten werden - da liegt ganz sicher, der Wert eines Kleinwagens auf der Arbeitsfläche.

    Überhaupt, dreht sich in Matosinhos alles um Fisch. Als wir den Markt verlassen, warten nicht weit davon unzählige Fischhändlern und Restaurants auf Kundschaft.

    Der sicherlich zwei Kilometer lange und sehr breite Strand der Ortschaft ist ebenso sehenswert, auch wenn sich am nördlichen Ende ein gewaltiger, moderner Frachthafen befindet.

    Unzählige Möven, Wind, Wellen und raue See - so stellen sich wohl die Meisten den Atlantik vor. Viele Surfschulen am feinsandigen Strand geben Unterricht - es kommt Urlaubsstimmung auf!

    Zurück in Ribeira, bietet sich noch die Gelegenheit, die Brückenspringer zu bestaunen, die von der Ponte Dom Louis I. aus ca. 12 Metern, gegen eine kleine Spende in den Fluss springen.

    Bei einer Wassertemperatur von deutlich unter 20 Grad, zweifelsohne eine respektable Leistung.
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  • Day 5

    Bye Bye Porto

    October 18, 2017 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Um 4.00 Uhr, wollte sich der Weckruf auf unseren Handys melden aber, wir waren schon früher wach - die innere Uhr hatte wieder einmal funktioniert!

    Das gestern Abend bestellte Taxi, war pünktlich und fuhr in wenigen Minuten zum Flughafen.

    Auf meine Frage an Susi, was ihr denn besonders an diesem Kurztrip gefallen hatte, meinte sie..... "Am Strand von Matosinhos sitzen und auf den Atlantik schauen".

    Tja, Wind und Wellen, das mag Frau Stoof eben!

    Einmal mehr, waren es wunderschöne, gemeinsame Tage.

    Wir sind viel gelaufen ( über 50 km ) und konnten jede Menge neue Eindrücke gewinnen - die 220.000 Einwohner zählende Stadt, konnte uns definitiv begeistern.

    Das traumhafte Wetter und die Lage des kleinen Apartments bei "bnapartments", nur wenige Schritte vom Rio Douro entfernt - besser, hätte es kaum sein können!

    Pünktlich um 7.00 Uhr, hob "easyJet" vom Flughafen Francisco Sa Carneiro ab - byebye Porto 😊😊🙋‍♂️!
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