Portugal
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Travelers at this place
    • Day 31

      Gründonnerstag

      April 6, 2023 in Portugal ⋅ 🌙 17 °C

      Durch die Zeitumstellung bin ich ziemlich früh aufgewacht und war schon vor 9 h unterwegs. Noch angenehm kühl mache ich mich auf den Weg nach Esposende. Die Stadt ist in den Oster -/und Saisonvorbereitungen, so ist die halbe Innenstadt mit lila Teppich ausgelegt und Kreuze aufgestellt während gleichzeitig an anderer Stelle Straße und Bürgersteig rund um die Kirche erneuert wird. Es gibt einen schönen Stellplatz für Wohnmobile mit Versorgungsstation, Spielplatz und Fitnesspark und es kommt mir ein bisschen so vor, als würde die Stadt mangels großer Attraktionen darüber um Akzeptanz bei den Campern buhlen. Gut so 👍
      Die umliegenden Strände sind schön, am Ufer gibt es eine Holzpromenade, denn es ist durch eine Düne oder Sandbank vom Meer abgetrennt und das Wasser ruhig.
      Weiter geht nach Barcelos
      Da soll es den größten und ältesten Wochenmarkt Portugals geben. Praktischerweise Donnerstags und es wird empfohlen mit dem Wohnmobil 2 Tage vorher anzureisen. Naja, Anfang April wird es nicht so schlimm sein, denke ich und fahre mutig hin. Leider lande ich im völligen Verkehrschaos, alles ist zugeparkt, es geht kaum vor und zurück und selbst auf dem Wohnmobilstellplatz sind alle Mobile zugeparkt. Mit Geduld arbeite ich mich unverrichteter Dinge wieder aus dem Chaos heraus und verzichte auf den Marktbesuch. Hätte mich interessiert. Natürlich weiß ich dass heute Gründonnerstag ist und wahrscheinlich alle Kaninchen und Hühner für den Osterbraten hier lebend verkauft werden und natürlich auch alle anderen Zutaten. Der Markt lebt definitiv nicht von den Touristen.
      Nächste Station Braga, schöne Altstadt und Bom Jesus do Monte, einer Basilika mit riesiger Treppenanlage. Altstadt fällt aus, denn auch hier herrscht trotz Siesta Hochbetrieb und es sind zu viele Leute unterwegs, um hier in Ruhe bei der Hitze einen Bummel zu machen. Parkplätze sind auch knapp.
      Also auf zur Basilika, da ist es nicht ganz so voll. Ich bekomme einen Parkplatz und kann die 582 Stufen über den Kreuzweg bis zur Basilika emporsteigen.
      Beeindruckendes Bauwerk, nicht umsonst im UNESCO Weltkulturerbe. Auch der Blick von hier oben ist beeindruckend.
      582 Stufen später bin ich wieder am Bus und fahre weiter nach Guimarāes mit seiner historischen Altstadt, die auch im Weltkulturerbe ist. Stellplatz oberhalb der Stadt in der prallen Sonne auf dem Sandplatz ohne Schatten genommen und runter in die Stadt. Stadt ist voll, die Leute sitzen in den Restaurants und Café's, bummeln, gehen einkaufen oder besichtigen, so wie ich. Die Stadt ist wirklich schön, aber bei über 25° wird es mir zu warm und ich gehe zurück zum Bus. Porto steht an, heute, morgen gute Frage. Mit Hinblick auf einen Platz auf einem Campingplatz mache ich mich auf den Weg, die letzten 60km über Land nach Porto zu fahren. Bei 28°, Sonne und ohne Klimaanlage nur ohne Stau schön. Die letzten Kilometer rund um Porto staut es sich ganz ordentlich und es zieht sich aber dann bin ich am Campingplatz. Nichts mehr frei, schade, nächster Platz auch nicht und auch der dritte ist ausgebucht. Na klasse, denke ich mir und steuere einen bei Park4night gelisteten Parkplatz am Meer an. Erstaunlicherweise ist der ziemlich leer und ich parke dort. Die Stadt ist ca. 8 km entfernt, der Radweg geht am Meer und am Fluss entlang. Fahrrad geschnappt und ab in die Stadt, ist ja erst 16:30.
      An der Brücke Dom Luis1 wird es voll, ich schließe mein Rad an eine Laterne und gehe zu Fuß weiter. Die Stadt kocht, es ist heiß, es ist voll und überall wird gebaut. Der Verkehr steht fast still. Erst lasse ich mich ein wenig anstecken und laufe zügig durch die Stadt. Dann bleibe ich eine Weile auf einem hektischen Platz mit vielen Leuten , Verkehr und Großbaustelle stehen, beobachte das Treiben und komme zur Ruhe. Danach kann ich in Ruhe durch die Stadt schlendern, mir viele Sehenswürdigkeiten ansehen, durch die schmalen Gassen und die Gassen dahinter gehen, am Ufer entlang und ganz oben an der Kathedrale und der Brücke die Aussicht genießen. Als es Richtung Sonnenuntergang geht, sammeln sich hier oben Menschenmassen, Wahnsinn...
      Ich gehe über die Brücke und runter zum Fluss zu meinem Fahrrad, das noch da ist und radel zurück zum Bus. Der Sonnenuntergang ist da auch schön...
      Ich glaube heute war sehr viel los wegen dem schönen Wetter und dem bevorstehenden Feiertag. Morgen früh werde ich nochmal im die Stadt fahren. Bin gespannt, wie die Atmosphäre dann ist.
      Aber so schön die Sehenswürdigkeiten in den verschiedenen Orten heute auch waren, Stadtbesichtigungen machen alleine deutlich weniger Spaß als zu zweit oder in Gruppen.
      Irgendwann ist man in dem Gewusel ein wenig verloren und einsam, guckt hier was, macht da ein Foto, alles schön, aber da fehlt der Austausch.
      Schade für den Moment, schön für die nächste Großstadt im Begleitung...
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    • Day 7

      Sonnenuntergang mit Meerblick

      October 7, 2018 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

      Unser letzter vollständiger Tag in Portugal brach an und wir wollten ihn gebührend nutzen. Also hatten wir uns vorgenommen, den Abend am Strand zu verbringen, um noch einmal so viel Urlaub wie möglich mitzunehmen.
      Heute war Langschläfertag und die ersten verschlafenen Gestalten tappten gegen halb 10 ins Esszimmer. Dementsprechend spät waren wir bereit das Haus zu verlassen und so fiel unser Vormittagsprogramm eher schmal aus. Wir fuhren ins Stadtzentrum, wo wir uns zuerst eine kleine Kirche ansahen und dann zur berühmten Livraria Lello liefen, der "Harry Potter-Bibliothek", vor der schon eine Schlange von Leuten auf den Einlass wartete. Den meisten von uns waren das zu viele Leute, nur Sarah und Samira wurden davon nicht abgeschreckt. Wir anderen wanderten zuerst ein wenig ziellos durch die Stadt, bevor wir uns in ein Café setzten, wo sich dann die ganze Gruppe wenig später wieder zusammenfand. Nach einem kurzen Abstecher ins McDonald's machten wir uns wieder auf den Heimweg.

      In der Wohnung angekommen, bezog Caro wieder ihr Hoheitsgebiet in der Küche und kochte uns ein frühes Abendessen, denn wir wollten pünktlich zum Sonnenuntergang am Strand sein. Das schafften wir dann sogar mit perfektem Timing. Begleitet vom tollen Licht und den sich an den Felsen brechenden Wellen, schossen wir tonnenweise Fotos und dokumentierten die untergehende Sonne.
      Als diese dann komplett untergangen war, saßen wir eingemurmelt in dicke Jacken auf den Felsen, hörten Musik und beobachteten die immer stärker werdenden Wellen. Gegen halb 9 wurde es uns dann aber zu dunkel und auch entschieden zu kalt, weswegen wir den Heimweg antraten. Lange blieben wir heute nicht mehr auf, denn morgen mussten wir noch packen und putzen, bevor wir um 11 Uhr offiziell auf der Straße sitzen würden, bis unser Flug abends in Richtung Heimat abhob.
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    • Day 37

      Anfahrt nach Porto

      March 23, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

      Hier irgendwo zwischen Nazaré und Leiria ist Brigittes und Steffens Unfall passiert, wir fahren besonderes aufmerksam und konzentriert und schicken von hier aus ganz viel Gedanken und Heilungspäckchen nach Undenheim!

      Das Wetter an der Westküste lädt zurzeit nicht wirklich zum Verweilen an und da es Stefan nicht wirklich zum Surfen zieht – südlich von Porto reihen sich die Surfspots wie an einer Perlenkette auf - fahren wir auf direktem Weg nach Porto. Die Strecke zeichnet sich erneut durch Kiefernmonokulturen aus. In Porto angekommen sehnen wir uns wieder nach etwas Bewegung und erkunden die Vila Nova de Gaia mit dem Fahrrad, unter anderem auch mit dem Ziel, mal ein Steakhaus einheimischer Rinder zu testen. Um es vorweg zu nehmen: 27€ pro Person und ohne Beilage haben unser Preisleistungsempfinden empfindlich gestört und unsere Überzeugung, dass es nicht unbedingt Fleisch sein muss aufwallen lassen: es wurde ein Claudia-Salat mit Baguette und einem schönen Sonnenuntergang mit Meeresrauschen.
      Die Vila Nova de Gaia liegt am Südufer des dort mündenden Douro, gegenüber von Porto am anderen Flussufer. Diese Stadt gilt als das Zentrum der Portweinproduktion. Die Uferpromenaden, Bars und Restaurants am Cais de Gaia sind neben den Portweinkellern das bedeutendste touristische Ziel Vila Nova de Gaias. Am spannendsten für uns waren aber erneut die Wellen und die Surfer, die versuchten, ihnen Herr zu werden.
      Ist es Zufall oder vielleicht doch so etwas wie Vorsehung. Gerade gestern hatte ich einen erneuten Anlauf genommen, für unseren Dorfförderverein nach einem eigenen Weinstand zu recherchieren. Manfred Bernhardt hat in Bezug hierauf vor einiger Zeit von einem Citroën Kleintransporter geschwärmt, der allerdings alle Budgets sprengen würde. Ausgerechnet hier – 2.000 Autobahnkilometer von zu Hause entfernt - fahren uns gleich zwei dieser Transporter Citroën Typ H über den Weg. Britische Reisehungrige fahren mit diesen zwei Gefährten durch diese von Salzwasser geschwängerter Luft. Uns kam mindestens eine Träne pro Rostfleck. Die Ausstattung war typisch Britisch chaotisch, aber auf jeden Fall authentisch. Wäre schon toll, so etwas als Weinstand zu haben. Immerhin war der Typ H einer der am weitesten verbreiteten Kleintransporter in Frankreich, denn er wurde von Juni 1948 bis Dezember 1981 gebaut – also 33 Jahre lang, zeitweise auch in Belgien und den Niederlanden. Hat jemand so eine Karosserie vielleicht noch im Keller und will sie unbedingt verschenken ;-)?
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    • Day 97

      FERREIRA PORTWEINVERKOSTUNG

      February 28, 2022 in Portugal ⋅ ☁️ 13 °C

      Morgens fahre ich auf interessanten Wegen, die mir Google vorschlägt, zur Weinverkostung in die Gegend world of wine .
      Ich gehe zu Ferreira und bekomme in Englisch eine Führung mit Verkostung von fünf Portweinen .
      Junge Weine 3-4 Jahre alt und ein 16 Jahre alter Wein und ein 20 Jahre alter Wein .
      Dazu gibt's etwas Käse und Knäckebrot. Es war sehr interessant und die Weine haben hervorragend gemundet .
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    • Day 97

      PORTO MIT DER SEILBAHN

      February 28, 2022 in Portugal ⋅ ☁️ 13 °C

      Nach der Portweinverkostung gehe ich mich im Auto ein wenig ausruhen, und wandere dann wieder hinunter zum Hafen. Die Seilbahn erweckt mein großes Interesse und ich buche eine Fahrt auf den Berg Gaia und wieder zurück und zahle 9.-
      Die Lebendigkeit der Stadt fasziniert mich und nach dem Ausflug gehe ich in der Markthalle ein paar Tapas essen und gönne mir mein tägliches Bier .
      Danach gehe ich zum Auto und fahre wieder auf den ruhigen Parkplatz auf der anderen Seite des Hafens.
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    You might also know this place by the following names:

    Padrão, Padrao

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