Praia Verde

Am Parkplatz am Praia do Cabeco übernachten wir bis zum 15. März.
Von dort aus fahren wir jeden Tag mit dem Rad entlang der Küste nach Osten und Westen und besuchen die kleinen ehemaligen Fischerdörfer.
Etwa 40 Fischerboote kehren jeden Morgen gegen 8 Uhr, begleitet von einem Schwarm Möven, nach Monte Gordo. Aber von dem kleinen Fischerdorf ist nicht mehr viel zu entdecken. Der Ort wird geprägt von vielgeschossigen Ferienanlagen und einem Spielcasino. In den Gassen befinden sich Restaurants und Bars. Die Fischer scheinen eher Teil des Animierprogramms für die Touristen als Broterwerb für die Familien zu sein.
Westlich von Monte Gordo liegt auf einem Hügel abseits der Muschelbänke der Ria Formosa das kleine Museumsdorf Cacela Velha. 40 Einwohner leben hier noch.
Im Mittelalter war es ein gefürchtetes Piratennest. Vom Strand aus erscheint es wie eine kleine Festung mit Kirche. Rund um ein Fort aus dem 12. Jahrhundert scharren sich einige weiß gekalkte Häuser.
Ein Bauverbot, das seit Jahrzehnten durchgesetzt wird, schützt das Dorf vor Spekulanten.
Bis Tavira ist der Ecovia do Litoral mit gelb-blauen Hinweisen gut ausgeschildert. Oft führt der Weg auf landwirtschaftlichen Schotterstraßen, die kaum befahren werden. Gut zwei Kilometer muss man auf einem breiten Seitenstreifen entlang der vielbefahrenen N 125 ausweichen.
Jeden Abend machen wir einen ausgiebigen Strandspaziergang.Lue lisää