Portugal
Teatro de Marionetas do Porto

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Travelers at this place
    • Day 24

      Im Zentrum von Porto

      April 18, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 23 °C

      Porto, Montag, 17. April 2023

      Das erste, was uns in Porto aufgefallen ist, als wir gestern im Zentrum ankamen, ist die Anzahl an Touristen.
      Wenn man dem Untergrund (Metro) entsteigt und in Richtung Douro schaut, sieht man ein Meer von Köpfen, die entweder die Rua Mourinho da Silveira oder die Fussgängerzone Rua das Flores entlangbummeln. Es sieht ein wenig aus wie auf der Rambla in Barcelona, aber zum Glück sind wir hier noch nicht so weit…
      Da wir uns im Voraus zur Stadt Porto nicht wirklich schlau gemacht haben, wissen wir zwar, dass wir im Herzen der Altstadt und in der Rua do Sao Miguel, 31, residieren, jedoch nicht, dass Sao Miguel der Schutzpatron von Porto ist. Im Wort „Altstadt“ steckt ja auch „alt“ und diese Umgebung hier ist wirklich sehr alt. Vom Balkon unserer etwas heruntergekommenen Wohnung haben wir zwar eine schöne Aussicht, sehen aber viele dreckige Hinterhöfe und eingefallene Dächer. Porto ist eben - trotz grosser finanzieller Hilfe durch die EU - noch nicht so herausgeputzt wie andere europäische Grossstädte.
      Aber die zentrale Lage bietet uns natürlich erhebliche Vorteile: Einerseits liegen fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in Gehdistanz und zweitens können wir von hier aus so viel wir wollen durch das Viertel Saõ Bento spazieren. Und das tun wir auch ausgiebig! :-) Nachdem das Wetter so schön ist und die Sonne herunterbrennt, vermeiden wir auch Museumsbesuche: Draussen gefällt es uns besser!
      Zuerst wandern wir langsamen Schrittes quer durch den Westteil des Quartiers durch enge Gassen zum Rio Douro runter. Es hat viele malerische Gassen und tolle alte Fassaden, die unrenoviert fast besser aussehen als ganz neu. Unten an der Rua de Alfandega rumpeln die alten Strassenbahnen vorbei (die in der Porto Card nicht inbegriffen sind), die nostalgische Touristen anziehen soll. Martin sagt, mit solchen Kisten sei er in seiner Jugend häufig genug zur Schule gefahren. Von aussen anzuschauen, das sei ja okay, aber für 3,50 Euro mitfahren!?
      Jetzt schlendern wir dem Douro entlang Richtung Ponte Luis I. Das ist diese weltberühmte Metallbrücke, die ein Mitarbeiter von Gustave Eiffel (der vom Eiffelturm) entworfen und gebaut hat. Sie hat Fussgängerüberführungen auf zwei Ebenen, eine ganz unten am Ufer und die andere ganz oben, wo auch die gelbe Metro-Linie verkehrt. Wir nehmen die untere und sind beeindruckt von der Schönheit und Leichtigkeit des Baus. Er wirkt gleichzeitig filigran und doch sehr stabil. Die Tatsache, dass er schon seit weit über 100 Jahren den gesamten Verkehr unbeschadet überstanden hat, ist dafür der beste Beweis.
      Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses, dort, wo sich die Portwein-Lagerhallen und der alte Fischmarkt befinden, streben wir nach Osten, wo wir weiter flussabwärts den Douro überqueren und danach zurück in Richtung Altstadt wollen.
      Aber Regine entdeckt steil oben eine Art Festung, die sich dann als Kloster (!) entpuppt, und dort zieht es sie hin. Aus der Nähe betrachtet ist das Bauwerk von aussen imposant, aber wir gehen trotzdem nicht hinein, weil es zum einen geschlossen ist und zum anderen die Aussicht zwanzig Meter weiter oben auch nicht besser sein wird als da, wo wir gerade stehen.
      Dafür besteigen wir die Metro Amarela (gelb), die hier oberirdisch als moderne Strassenbahn daherkommt und fahren bis zur unterirdischen Endstation Santo Ovidio. Dort ausgestiegen, sehen wir uns kurz um, nur um festzustellen, dass es hier aussieht wie in einem Vorort einer beliebigen europäischen Stadt: Strassen mit viel Verkehr, Neubauten mit Ladengeschäften und neue Wohnsiedlungen, wenig Grünfläche. Darum fahren wir schnell wieder zurück! Wir haben ja einen Drei-Tages-Pass für den öffentlichen Verkehr:-)
      Jetzt steigen wir erst bei der Station Saõ Bento aus, denn dort soll der schönste Bahnhof Europas stehen. Tatsächlich hat er eine imposante Eingangshalle mit ganz vielen Azulejos (Fliesen), auf denen all die schönen portugiesischen Schlachten und Könige verewigt sind. Martin findet, der Bahnhof Zürich sei trotzdem schöner - es geht halt nichts über ein bisschen Lokalpatriotismus :-))
      Der Weg führt uns weiter zur Kathedrale von Porto, die ebenfalls nur zwei Steinwürfe entfernt hoch über dem Douro thront. Der Eintritt mit unserer Porto Card kostet zwar immer noch zwei Euro, aber wir schauen uns die ganze katholische Pracht und den Luxus trotzdem an und besteigen einen der beiden Türme (Der Glockenturm ist nicht zugänglich.). Von hier oben überblickt man nicht nur das Zentrum, sondern sieht weit über die Stadt und deren Grenzen hinaus. Diese Sicht allein war schon zwei Euro wert!
      Auf dem Heimweg kaufen wir in unserem Quartierladen ein. Es gibt dort allerdings kein Brot, so dass wir nach einer nahegelegenen Bäckerei fragen. Gleich um die Ecke, nur fünf Minuten entfernt soll es eine geben. Wir machen uns auf, müssen jedoch nochmals mehrere Passanten fragen, um sie dann tatsächlich auch zu finden. Dort kaufen wir sagenhaft billige Brötchen (15 Cents) und leckere Süssigkeiten. Zu Hause besteht das Abendessen aus der Wiederholung von gestern plus den leckeren (kalorienreichen) Pasteles.
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    • Day 70

      Porto

      April 12 in Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

      Istas Garden ist voll, zum Glück! So lande ich auf dem Marisol, 70 m vom Meer entfernt und eine Bäckerei vor dem Camping. Der Bus 906 fährt direkt ins Zentrum, dauert allerdings 40 Minuten.
      Ich lerne coole Leute kennen, Werner war 2001 in der Wetten dass Sendung mit einer Zimmermann Wette. Die beiden haben viel gesehen und erlebt. Ich besuche mit ihnen Porto und sie lieben Gin!!!!
      Anschließend gönn ich mir eine TukTuk Fahrt durch Porto.
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    • Day 41

      I am now slightly less thin

      Yesterday in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

      A Francesinha, Google will tell you if you ask nicely, is a sandwich that originated in Porto that involves layers of toasted bread and hot meats like steak, ham, and varieties of sausage. It's topped with (a fried egg if fancy and) sliced cheese, which is "melted by the ladling of a near-boiling tomato-and-beer sauce" and usually served with chips. I really enjoy the phrasing there so I've kept it as a direct quote. It's also the reason I don't need dinner tonight. Very delicious, probably a sometimes food though.

      By divine design (all that Camino karma) I managed to pick what I later learned is a good restaurant by complete accident, and by virtue of being alone, get a table without a reservation. Afterwards, I sat on the bench outside to which the wifi reached, and watched cars attempt to navigate a shockingly sharp tight turn.

      Well actually it's not the turns fault - it was there first and bicycles and horses would have handled it just fine. My favourite was the guy who, at very slow speed, completely missed and rammed the wall of the building and immediately tooted the horn, as if the building should have moved.
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    You might also know this place by the following names:

    Teatro de Marionetas do Porto

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