Karibik 2021/2022

November 2021 - April 2022
Wir genießen unsere Elternzeit auf unserem Segelboot in der Karibik Read more
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  • Day 34

    Inseltour auf Grenada

    December 9, 2021 in Grenada ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir nehmen uns eine Auszeit von den ganzen Arbeiten und erkunden mit anderen Seglern die Insel Grenada. Dies haben wir bisher leider noch nicht geschafft. Als wir 2020 dies planten wurden wir von der COVIDz-19-Pandemie und dem damit einhergehenden Lockdown davon abgehalten. Dies holen wir heute nach. Patrick alias Shademan fährt uns in seinem klapprigen Toyota Minibus über die ganze Insel und erzählt uns einiges über die Insel. Er zeigt uns die Früchte der Insel und wie die Muskatnüsse wachen und wie sie verwenden werden.
    Am ehemaligen Flughafen der Insel halten wir an. Hier liegen alte Flugzeuge brach, die erkundet werden können. Die Landebahn dient heute zum Drag Racing, erzählt Patrick. Unser nächster Stopp ist eine Rumfabrik wo wir eine Flasche des regionalen Erzeugnisses erwerben. Auch an einer Schokoladenfabrik machen wir halt. Uns schmeckt die 60% kakaohaltige Schokolade mit Kakaosplitter am besten. Diese kommt ebenfalls in unseren Rucksack. Für unterwegs nehmen wir uns noch eine hausgemachte, erfrischende Eisschokolade mit. Zum Schluss halten wir noch an einem der vielen Wasserfälle. Regina macht kurzen Prozess und ist schneller im Wasser als man gucken kann. Das kühle, frische Nass ist nun genau richtig. Anschließend springt auch Jens ins Wasser und Regina planscht am Rand etwas mit Marie im seichten Wasser. Die anderen Segler sind wohl keine Wasserratten. Sie erfrischen sich nicht im kühlen Nass.
    Anschließend treten wir die Heimreise an. Marie war die ganze Tour über ganz zufrieden. Sie hat im Bus geschlafen oder neugierig die Geschehnisse beobachtet. Alle waren sehr begeistert vom jüngsten Passagier. Wir natürlich auch und haben uns sehr gefreut, dass sie so gut mitgemacht hat. Wir kommen im Dunkeln an unserem Boot an und lassen den schönen Tag auf dem Deck revue passieren.

    Fakten zur Insel Grenada:
    Grenada hat 110.00 Einwohner. Die Insel ist 130 m2 groß, 18 km breit und 34 km lang und ist sehr grün und regenreich. Neben Bananen, Papayas, Orangen, wachsen Kakaobäume und Muskatnussbäume auf der Insel. Dafür ist Grenada auch bekannt.
    Kurz zur Geschichte: 1500 wurde Grenada von Kolumbus entdeckt. Im 17. Jhd. besiedelten Franzosen die Insel und rotteten die karibische Bevölkerung aus. Nach einigen hin und her zwischen Franzosen und Briten gehörte Grenada schließlich 1795 zum britischen Weltreich. 1974 wurde Grenada unabhängig.
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  • Day 40

    Was wir hier vor Anker so machen…

    December 15, 2021 in Grenada ⋅ ⛅ 25 °C

    Manche fragen sich bestimmt, was wir den lieben langen Tag so machen. Wir schreiben darüber mal einen Footprint.
    Grenada hat eine sehr große und gut organisierte Cruiser Gemeinschaft. Jeden Morgen zwischen 7:30 und 8:00 (außer Sonntags) werden via VHF Funk Wetter, Neuigkeiten, Tagesgeschäfte, Aktivitäten bekanntgegeben. An fast jedem Tag wird etwas geboten. Zum Beispiel wird Montags eine Minibustour zum Bootsbedarfsladen angeboten, dienstags wird eine große Shoppingtour angeboten. Zuerst wird ein Geldautomaten angesteuert, dann folgen Haltestellen am Baumarkt, Bootsladen, Farmers Market und beim großen Supermarkt. Insgesamt ist man einen halben Tag unterwegs. Das haben wir auch schon häufiger mitgemacht. Mittwochs ist Jennys Farmers Market bei uns in der Bay. Da geht Regina ganz gerne einkaufen und das steht heute auf dem Programm. Aber zuerst frühstücken wir nach dem Funk. Um 10 Uhr beginnt der Markt. Wir fahren dafür mit unserem Beiboot zum Dock, wo der Markt ist. Hier werden frische lokale Gemüse und Säfte angeboten. Regina probiert immer wieder neue unbekannte Gemüsesorten aus. Auch Joghurt und sehr leckere Eiscreme gibt es. Sehr gutes lokales Fleisch kann man ebenfalls erwerben. Und zu guter letzt kommt auch noch eine Bäckerin vorbei und verkauft ihre Köstlichkeiten aus ihrem Auto heraus. Da Regina ja immer Brot selbst backt, kaufen wir für Jens ein Schokocroissant und meistens noch 2 pikante Hackfleisch Teigrollen. Grundsätzlich gilt auf dem Markt, dass man nehmen muss, was angeboten wird, da nicht immer alles vorhanden ist. Dies gilt übrigens auch für den großen Supermarkt.
    Wenn wir vom Markt wieder zurück sind, arbeitet Jens weiter am Boot und Regina kümmert sich um Marie. Zur Mittagszeit macht Regina Maries püriertes Essen und kocht entweder Mittagessen oder bereitet einen Mittagssnack vor. Zum Nachmittag arbeitet Jens häufig weiter am Boot. Ab und zu gönnen wir uns eine Auszeit und fahren mit unserem Beiboot zum nächstgelegenen Strand oder in eine nahegelegene Marina mit Pool. Am Abend wird Abendessen zubereitet und Brot für den nächsten Tag gebacken. Marie geht zwischen 18:30 und 19:30 Uhr ins Bett. Das nutzen wir häufig, um gemeinsam noch etwas am Boot zu arbeiten. Dann ist auch schon wieder ein Tag in der Karibik rum.
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  • Day 41

    Auf zur ersten kurzen Fahrt

    December 16, 2021 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    Unser aktueller Liegeplatz ist aktuell zu windig um die Segel anzuschlagen. Dafür fahren wir aus der Clark’s Court Bay heraus und in die nächste Bucht vor Hog Island, da es dort nicht so windig ist. Schon beim durchqueren der engen Riffdurchfahrt purzeln auf einmal kleine Kugeln aus dem Antriebsmotor des Autopiloten, welcher am Steuerrad befestigt ist. Mist, wieder etwas, worum wir uns kümmern müssen. Das planen wir für den nächsten Tag ein. Nachdem Marie im Bett ist, bringen wir dann im Lichte unseres Decksflooters die Segel an. Wir wollen ja die nächsten Tage nach St George segeln.
    Am nächsten Tag kümmern wir uns aber erstmal um den Autopiloten. Im Gebrauchtwarenhandel finden wir ein Ersatzteil. Es wird in Kommision angeboten und gehört zum Segelschiff Lady Africa. Das ist Jens bestens bekannt, denn er folgt dem gleichnamigen Youtubekanal schon seit mehreren Jahren. Die Eigner Simone und Ricky haben nämlich ein ähnliches Schiff wie wir, welches sie in Südafrika 3 Jahre lang komplett neu aufgebaut haben und dann über den Atlantik gesegelt sind. Wir haben das Boot in der Werft schon gesehen. Nun treffen wir dort auch Ricky an und plaudern eine Weile. Schließlich vermacht er uns auch das benötigte Ersatzteil für unseren Autopiloten zu einem günstigen Preis. Unseren defekten Steuerradantrieb hat Jens zwar schon repariert, aber wie lange das Teil noch durchhält ist unklar und auf einem Schiff dürfen Ersatzteile ja nicht fehlen.
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  • Day 43

    Hash auf Grenada

    December 18, 2021 in Grenada ⋅ ⛅ 27 °C

    Es ist Samstag und das heißt es findet ein Hash statt. Uns wurde erklärt, dass ein Hash ein Event für Wanderer und Jogger mit einem Alkoholproblem ist, oder andersrum?! :) Eigentlich ist es eine Schnitzeljagd mit anschließendem Besäufnis. Obwohl Regina ja zur Zeit keinen Alkohol und Jens nur sehr wenig trinkt, entschließen wir uns mitzumachen. Wir werden um 14 Uhr mit einem Sammeltaxi abgeholt, welches uns zum Startpunkt bringt. Nach einer Stunde Busfahrt kommen wir an einem Grillstand mit lauter Musik und vielen Leuten an. Schon im Bus haben wir neue nette Leute kennengelernt und hier vor Ort treffen wir einige bekannte Gesichter wieder. Von hier aus geht es nach unserer Anmeldung los. Wir laufen zum naturbelassenen Karibikstrand. Hier müssen wir uns durch angeschwemmtes Treibholz und sogar durch hüfttiefe Ozeanbrandung schlagen. Marie fühlt sich währenddessen auf Mamas Bauch wohl. Wir genießen die großartige Kulisse mit Palmen, Meer und Kühen während einer Stillpause. Danach müssen wir nochmal durch einen Fluss, bevor wir zum verlassenen alten Flughafen kommen. Den kennen wir ja schon von unserer Inselrundfahrt. Weiter geht’s durch eine ärmere Ortschaft vorbei an Holzhütten, Ansässigen und Schafen bis wir dann nach ca. 90 Minuten wieder am Party-Grillstand ankommen. Hier ist schon Rambazamba und eine Art Siegerehrung. Wir essen einheimisches Allerlei mit Schwein, Opossum und Leguan. Ist nicht der Hit, aber kann man mal probieren. Dann wird etwas socialized bevor wir wieder mit dem Bus zurück kutschiert werden.Read more

  • Day 46

    Carriacou wir kommen!

    December 21, 2021 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    Wind, Wetter, Wellen - alles sollte heute passen, um in Richtung Carriacou zu segeln. Wir sind gestern schon zu einer kleinen Bucht mittig auf der Westseite von Grenada gesegelt. Hier liegt man gut und es ist ein guter Startpunkt, um nach Norden zu segeln. Wir starten morgens gegen 8 Uhr. Bis zur Nordspitze von Grenada fahren wir im Windschatten der Insel mit Motor. Danach geht es dann auf die offene See. Wir steuern Ronde Island an. Diese naturbelassene Insel ist ein guter Zwischenstopp nach Carriacou und wir kennen sie noch nicht. Nach knapp 4 Stunden bei steifer Briese und gegen große Wellen kommen wir gegen halb eins in der Bucht vor Ronde Island an. Da es hier sehr schön ist beschließen wir eine Nacht hier zu verbringen. Nach dem Mittagessen hüpft Regina mit Taucherflossen und -Brille ins Wasser. Begrüßt wird sie von einer Wasserschildkröte. An den Korallen kommen ihr zahlreiche Fische entgegen. Auch eine Moräne schaut unter einem Stein hervor. Jens schaut sich das Naturschauspiel anschließend auch noch an. Als wir danach gemütlich auf unserem Boot sitzen kommt ein Mädchen angeschwommen. Ronja ist die älteste der drei Töchter von Christian und Julia, die hinter uns geankert haben. Die Solinger Familie reist Juli 2021 für ein Jahr auf ihrem Boot umher. Christian haben wir mit Tochter Lotte bereits beim Hash kennengelernt. Ronja verabschieden wir mit dem Wissen uns auf Carriacou noch mal zu treffen, denn sie haben das gleiche Ziel wie wir.
    Am nächsten Morgen wecken uns Fischer gegen 6 Uhr. Naja, eigentlich hat uns Marie schon früher geweckt. Die vielen Motorengeräusche zwingend uns nun aufzustehen. 10 kleine Fischerboote kamen von Grenada hier hin, um gemeinsam zu fischen. Sieht fast wie ein Event aus. Das Spektakel dauert gute 1,5 Std. Danach fahren sie alle wieder über die raue See zurück. Die deutsche Familie fährt nun schon los nach Carriacou. Wir frühstücken erstmal gemütlich. Als wir dann startklar sind, springen die Motoren nicht an. Mist! Wir wussten ja, dass wir demnächst neue Batterien brauchen, aber hier ist wirklich der ungeeignetste Platz. Keine Zivilisation und auch kein Batteriefachgeschäft. Jens ist etwas ungeduldig und probiert alle 2 Minuten den Motor anzumachen. Nichts tut sich. Regina schlägt vor mal eine halbe Stunde zu warten. Damit die Batterien über die Solarpanele etwas aufgeladen werden. Derweil hisst Jens das Großsegel um startklar zu sein. Anschließend ein weiterer Versuch die Motoren zu starten und siehe da, sie springen zum Glück an. Aber das wird der nächste Punkt auf unserer ToDo Liste. Leider müssen wir Motoren, da neben uns direkt ein Katamaran liegt und auf der anderen Seite der Strand ist. Nun Motoren wir erstmal aus der Bucht und segeln in Richtung Carriacou. Die See ist rauer als am Vortag und die Windrichtung ist auch nicht optimal. Daher brauchen wir auch 3,5 Stdunden und müssen 4 mal Wenden bis wir die Tyrell Bay auf Carriacou erreichen. Nun gibt es erstmal etwas zu essen. Danach fahren wir an Land und kaufen noch etwas für die nächsten Tage ein. Bis in die Nacht bastelt Jens noch am Autopiloten herum. Da der Steuerungs-Computer heute herumzickte repariert Jens ein ausrangiertes Ersatzteil und baut dieses ein. Da der Marineshop schon geschlossen ist, kaufen wir am Tag darauf eine neue Starterbatterie. Auch das dauert wieder bis in die Nacht, da diverse Änderungen an der Verkabelung erfolgen müssen.
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  • Day 49

    Frohe Weihnachten!

    December 24, 2021 in Grenada ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir wünschen euch allen frohe und besinnliche Weihnachten!

  • Day 50

    Kitesurfen auf Sandy Island

    December 25, 2021 in Grenada ⋅ 🌙 26 °C

    Heute ist der erste Weihnachtstag und den wollen wir auf Sandy Island genießen. Sandy Island ist eine kleine naturbelassene, palmenbewachsene Sandinsel. Sie ist ein Nationalpark und gehört zu Carriacou und damit zum Staat Grenada. Von unserem Ankerplatz am Paradise Beach ist sie nur einen Steinwurf weit entfernt. Nach dem Frühstück fahren wir hinüber und ankern direkt vor dem Strand. Hier liegen bereits einige andere Segelboote. Der wind weht frisch und Jens ist schon ganz aufgeregt, denn heute wird endlich mal wieder gekitet. Er schraubt schnell das Board zusammen und wird dabei interessiert von Marie beobachtet. Kaum ist das Dinghy auf den Strand gezogen, pumpt Jens auch schon den Kiteschirm auf. Vorsicht ist geboten beim Kitesurfen zwischen den ganzen Segelbooten. Marie und Regina haben es sich unter ein paar Palmen gemütlich gemacht. Um die Mittagssonne zu meiden geht es zum Mittagessen zurück aufs Boot. Am Abend fliegt Jens bis zum Sonnenuntergang mit dem Foilkiteboard auf dem türkis-blauen Meer herum. Glücklich und zufrieden kommen wir wieder zum Boot zurück und lassen den Abend gemütlich ausklingen.Read more

  • Day 56

    Silvester mit Lady Afrika

    December 31, 2021 in Grenada ⋅ ☀️ 28 °C

    Am letzten Tag des Jahres fahren wir zu einer kleinen Insel am vorgelagerten Riff von Carriacous Südseite - Saline Island. Hier soll es traumhaft zum Kitesurfen und Schnorcheln sein. Es gibt aber nur Platz für wenige Boote. Wir haben Glück und finden einen Ankerplatz. Die Strömung außerhalb der Bucht ist jedoch zu stark um Kitesurfen zu gehen. Also Vergnügen wir uns mit Schnorcheln und genießen das klare Wasser und die Bucht.
    Am Abend segeln wir wieder zurück in die Tyrell Bay. Unsere Segelfreunde vom Boot Lady Africa Simone und Ricky haben zu einer kleinen Silvesterfeier eingeladen. Auf ihrem YouTube Channel Sailing Lady Africa berichten sie ausführlich über die Instandsetzung und ihre Erlebnisse mit ihrem Boot, welches fast baugleich mit unserem ist. Die beiden vom Boot Bums on a Boats (Name des YouTube channels) Joel und Michel sind auch mit dabei. Wir unterhalten uns, trinken zusammen und jammen etwas mit Gitarre, Ukulele und Mundharmonika. Marie beobachtet genau die Musikinstrumente. Sie sieht diese ja zum ersten Mal. Sie freut sich und tanzt ein wenig mit uns.
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  • Day 59

    Auf Carriacou lässt man uns warten

    January 3, 2022 in Grenada ⋅ ☀️ 27 °C

    Carriacou’s traumhafte Karibikstrände Paradies Beach und Sandy Island gefallen uns sehr!
    Weniger angetan sind wir von den persönlichen Begegnungen mit den Einheimischen. Heute mussten wir wieder ohne erkennbaren Grund lange warten, als wir die PCR-Tests in einer Klinik machten und als wir die Zoll und Einwanderung Behörde zum Ausklarieren besuchten. Auch gestern ließen uns die Einheimischen in Hillsborough im Fischmarkt unnötig lange warten. Das scheint hier auf Carriacou gegenüber den Touristen üblich zu sein. Die Einheimischen werden offensichtlich bevorzugt behandelt. Mit einigen Stunden Wartezeit bekommen wir jedoch alle Tagesordnungspunkte abgehakt. Es scheint so, als ob die Schönheit der Natur hier alleine ausreicht, um zahlungskräftige Touristen anzulocken. Gastfreundlichkeit wird hier unserer Erfahrung nach eher unterbewertet. Schade!Read more

  • Day 61

    Einreise in Saint Vincent and the Grenad

    January 5, 2022 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ⛅ 27 °C

    In Zeiten vom Covid-19 ist das Einreisen in fremde Länder etwas komplizierter und aufwändiger als normal. So auch die Einreise in Saint Vincent and the Grenadines (SVG).
    Um in SVG einzureisen müssen wi zunächst 5 Tage vor der Einreise eine Emailanfrage stellen und unsere Impfpässe beigefügem. 2 Tage vorher machen wir auf Carriacou einen 50 US$ teuren PCR Test. Danach fahren wir mit dem öffentlichen Minibus zu Customs um Auszuklarieren. Der „freundliche“ Mitarbeiter weißt uns daraufhin, dass wir 24h Zeit haben um auszureisen und belehrt uns wenn wir danach noch im Land sind und erwischt werden müssen wir Strafen zahlen. Wir klarieren trotzdem aus, auch auf die Gefahr hin, dass wir nicht rechtzeitig ausreisen. Wir fahren danach zurück zu unserem Boot und segeln in eine aruhige Bucht im Norden von Carriacou. Hier sind wir die Einzigen in der Bucht. Das genießen wir und vertreiben wir uns noch ein wenig die Zeit mit Schnorcheln und lassen den Abend ausklingen. Am nächsten Tag wollen wir nach Petit Martinique. Als wir gerade loswollen, kommen unsere Segelfreunde von Lady Africa vorbei, mit denen wir uns vor Petit Martinique verabredet haben. Wir segeln und Lady Africa fährt unter Motor nach Petit Martinique. Da wir ein paar Schläge gegen den Wind segeln müssen, brauchen wir etwas länger, bis wir am Ankerpunkt ankommen. Nach dem Ankern fahren wir gemeinsam Schnorcheln. Allerdings gibt es nicht so viel zu sehen. Wir fahren zurück und erkunden gemeinsam die Insel. Viel ist auch hier nicht zu sehen. Ein paar Häuser und Hütten und eine Straße. Wir schlendern ein wenig umher und schließen unsere Erkundingstour mit einem Drink in einer Bar ab.
    Als wir wieder auf dem Boot sind bekommen wir das Ergebnis des PCR Tests (34 Std. später). Der Test musste zur Auswertung auf die Hauptinsel Grenada per Fähre gebracht werden. Daher dauert es etwas länger als 24h.
    Für die Einreise in SVG soll man das Ergebnis des PRC Tests, ein ausgefülltes Einreiseformular und nochmal die Impfpässe 24 h vor der Einreise an SVG schicken. Danach sollten wir die Einreisegenehmigung erhalten. Diese Frist schaffen wir nicht einzuhalten und hoffen, dass trotzdem alles klappt. Am nächsten Morgen rufen SVG-Customs an und fragen nach der Einreisegenehmigung. Wir erhalten eine positive Antwort. Wir dürfen einreisen. Wir sollen uns aber nochmal melden, sobald wir angekommen sind. Aber zunächst fahren wir zum Schnorcheln zu einer kleinen Insel vor Union Island. Nachdem wir umher geschnorchelt sind, wagen wir die Einreise. Unter der gelben Flagge Q fahren wir in den Hafen ein. Wir rufen Customs erneut an, um das weitere Vorgehen zu erfragen . Wir sollen an Land kommen und bei einer Agentur die Einreise erledigen. Gesagt getan. Die Agentur ist eine Frau mit einem französischen Akzent. Sie misst unsere Temperatur und nimmt alle unsere Unterlagen, inkl. unserer Pässe. Wir sollen in 1-2 Std. wiederkommen. Ganz geheuer ist es uns nicht, einfach unsere Reisepässe aus der Hand zu geben. Aber das scheint das übliche Vorgehen zu sein. Sie nimmt die Daten auf und gibt dann nochmal alle Unterlagen an Customs, die dann den Einreisestempel geben. Nachdem wir den Ort erkundet haben, warten wir in der Bar neben der Agentur. 3 Std. später dürfen wir zunächst 130€ zahlen und erhalten anschließend unsere Pässe zurück. Meine Güte ist das teuer! Aber was soll man machen!? Da muss man durch, wenn man hier sein möchte. Aber wir haben es geschafft!
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