Panamericana

Oktober 2018 - Oktober 2019
Wir bereisen die längste Straße der Welt die Panamericana. Unser Startpunkt ist Montevideo. Von dort aus wollen wir nach Süden und von Süden aus an der Westküste nach Norden fahren. Baca lagi

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Tiada
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  • Santa Martha

    25 Februari 2019, Colombia ⋅ 🌬 30 °C

    Santa Martha ist einer der beliebtesten Urlaubsorte Kolumbiens. Sogar „El Presidente“ verbringt hier seinen Urlaub. Wir wollen uns das Städtchen anschauen und fahren dafür von Cartagena aus 140 km an der Karibikküste entlang. Um einen Stau zu vermeiden, übernachten wir in einem Badeort vor Santa Martha am Strand. Dort treffen wir eine Familie aus Bogota mit erwachsenen Söhnen, die hier auf dem schattigen Parkplatz Zelturlaub machen. Der Vater empfängt uns sehr gastfreundlich und unterhält sich ein wenig auf englisch mit uns. Am nächsten morgen bekommen wir sogar kolumbianischen Kaffee angeboten und etwas später bringt uns der Sohn eine frisch gepflückte Kokosnuss, die Regina köstlich schmeckt.

    Der Platz ist zwar sehr schön und die Leute sehr nett, aber wir wollen uns aber Santa Martha anschauen und fahren bis in das Stadtzentrum hinein. Wir lassen uns ein wenig durch die Gassen treiben und besichtigen die älteste Kirche der Stadt, in der Simon Bolivar (der bedeutendste Unabhängigkeitskämpfer Kolumbiens) beigesetzt wurde. Nach ein paar Stunden fängt es an zu winden und Jens wird sichtlich nervös. Wir machen uns also auf den Weg zurück in Richtung Puerto Valero, dem Kitesurfmekka Kolumbiens. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig, um den Spot auszuprobieren. Der Wind ist leider sehr böig, so dass es nicht sehr spaßig, sondern eher mühevoll auf dem Wasser zugeht und wir unsere Session frühzeitig abbrechen müssen. Wir nächtigen am nahegelegenen, mit Treibholz übersätem Strand. Und siehe da! Wir bekommen wir mal wieder Besuch von zwei freundlichen und besorgten Polizisten.
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  • Cartagena

    2 Mac 2019, Colombia ⋅ ⛅ 31 °C

    Die Verschiffung unseres Sprinters von Cartagena (Kolumbien) nach Colón (Panama) rückt näher. Deshalb sind wir schon einige Tage vorab in Cartagena. Neben den erforderlichen Terminen bezüglich der Verschiffung bleibt uns noch genug Zeit, um uns die Stadt anzuschauen.

    Cartagena liegt an der Karibikküste Kolumbiens. Das historische Stadtzentrum wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Bis heute umzäunt eine massive Stadtmauer die sehr schöne Altstadt. Im inneren finden wir gut erhaltene, bunte Kolonialhäuser und hübsche kleine Gassen. Kleine, nette Plätze runden das Stadtbild ab. Ein kleiner Park am Rande der historischen Altstadt beherbergt sogar einige Papageien, Leguane, Affen und Faultiere. Das Klima und die Nahrungsquellen scheinen den Tieren hier zu gefallen. Am Abend, wenn sich die Luft etwas abgekühlt, erwacht die Stadt richtig zum Leben. Die Gassen sind voller Menschen, die Lokale gut besucht und ein reges Treiben ist zu beobachten. Neben der schönen Altstadt gibt es auch einige Strände mit großen Hotelburgen. Auf der Landzunge Bocagrande ist dieses Phänomen besonders ausgeprägt. Die höchsten Hochhäuser sind ganz vorne am Strand. Uns gefällt dies nicht so, aber die Kolumbianer mögen dies anscheinend, denn es befinden sich noch weitere Hotels im Bau. Wir schlendern lieber durch die Altstadt oder an den schönen Yachthäfen vorbei.
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  • Verschiffung und Diebe in Cartagena

    5 Mac 2019, Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Verschiffung rückt näher und wir sind voll mit den Vorbereitungen beschäftigt. Wir übernachten in der Nähe der Speditionsagentur, um Sprinty am nächsten Morgen gemeinsam mit dem Agenten in den Hafen von Cartagena zu bringen. Natürlich besucht uns auch in der letzten Nacht die Polizei, lässt uns aber an unserem ausgewählten Ort übernachten. Wir stehen um 5:30 Uhr auf und basteln uns aus gesammeltem Treibholz und unserem Bett-Lattenrost eine Wand zwischen Fahrerkabine und Wohnraum. So wollen wir Dieben auf dem Schiff den Zugang zu unserem Hab und Gut erschweren. Um Punkt 7 Uhr (für Kolumbianer sehr pünktlich) geht es los. Wir fahren mit dem Agenten Carlos zum Treffpunkt am Hafen, um einen Inspektor abzuholen. Dann fahren wir 40 Minuten zum Abfahrtshafen. Dort treffen wir die beiden Franzosen, die wir bei den Wachspalmen kennenlernten. Für sie geht es wieder zurück nach Frankreich und sie haben für die Verschiffung den selben Agenten angeheuert. Nach kurzer Wartezeit kann Jens den Sprinter in den Hafen fahren. Regina muss draußen warten. Die Hafenmitarbeiter kontrollieren die Dokumente. Wenig später kommt Jens zurück und wir sind für hier heute fertig.

    Die Kosten der eintägigen Überfahrt sind kurioserweise fast genauso hoch, wie die für die Verschiffung von Hamburg nach Montevideo. Am nächsten Tag geht’s dann zum Zoll um ganz unkompliziert ein paar Unterschriften zu leisten. Für Sprintys Drogenkontrolle werden wir am nächsten Tag um 7:30 Uhr von unserem Agenten abgeholt. Jens muss den ganzen Sprinter, bei 40 Grad im Schatten, komplett aus- und wieder einräumen. Nach 1,5 Stunden ist die Sache erledigt und er kommt erleichtert, aber geschafft aus dem Hafen.

    Am nächsten Tag wird Sprinty durch das Hafenpersonal verladen und sticht erneut in See. Wir sind froh alle Formalitäten erledigt zu haben und freuen uns bereits darauf ihn in Panama wieder in Empfang zu nehmen. Bis es soweit ist übernachten wir aber erstmal in einer kleinen Pension in Cartagena. Max, der studierende Sohn der Familie, ist sehr um uns bemüht und fährt mit uns im uralten Jeep des Vaters nach Barranquilla zum berühmten Straßenkarneval. Am Tag vor unserem Abflug wird uns leider unser Rucksack gestohlen, als wir für ca. 2 Minuten im Meer baden. Ein Motorradfahrer hält an und der Sozius bewegt sich langsam auf unseren Rucksack zu. Er nimmt den Rucksack schließlich an sich, steigt auf das Motorrad und düst davon. Wir beobachten dies aus dem Wasser und rennen brüllend hinterher. Auf der Straße springt Jens in ein Pickup, um die Diebe zu verfolgen. Leider erfolglos, so dass unsere Smartphones, eine Brieftasche mit Kreditkarten, deutschen Personalausweisen und Führerscheinen verloren sind. Dies bereitet uns natürlich einen erheblichen Aufwand. Da wir aber unsere Reisepässe und weitere Kreditkarten im Pensionszimmer deponiert haben, können wir dennoch unseren Flug nach Panama am nächsten Tag antreten.
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  • Panama City

    7 Mac 2019, Panama ⋅ ⛅ 32 °C

    Das Schiff mit dem Sprinty nach Panama kam ist bereits seit einem Tag in Colon. Colon liegt an der Karibikküste und ist 80 Kilometer von Panama City (Pazifikküste) entfernt. Von Cartagena fliegen wir mit dem Flugzeug 1,5 Std. nach Panama City. Da für die Abholung von Sprinty ein voller Tag eingeplant werden muss, bringt uns ein Bus zu einem Hotel in die Altstadt. Am Abend schlendern wir durch das Altstadtviertel Casco Viejo hindurch, wobei uns der große Unterschied zwischen den einfachen, zumeist zerfallenen Wohnhäusern und den hübschen, noblen Luxusunterkünften der Upperclass auffällt. Hier finden wir auch ein Mahnmal zur Erinnerung an die 22 Tsd. Arbeiter, die beim Bau des Panamakanals gestorben sind.Baca lagi

  • Sprinty-Abholung in Colón

    8 Mac 2019, Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    In Panama City stellen wir unseren Wecker auf kurz vor 6 Uhr, um mit einem Bus nach Colón zu fahren. Hier sind wir um 8 Uhr mit Boris verabredet, einem Agenten, der uns bei den Behördengängen für die Abholung von Sprinty aus dem Hafen behilflich ist. Colón ist eine Hafenstadt und gilt für Touristen als nicht sicher. So ist auch unser erster Eindruck als wir am Busterminal aussteigen. Boris ist aber noch nicht zu sehen. Da unsere Handys in Cartagena gestohlen wurden, bitten wir das Terminalpersonal einen Kontakt zu Boris herzustellen. Wir erfahren dann von ihm, dass es Probleme mit wichtigen Dokumenten gibt, die er erst noch klären muss. Die Abholung verzögert sich um zwei Stunden, die wir wartend zwischen gruseligen Gestalten verbringen, bis wir schließlich von Boris Vater zu einem sicheren Einkaufszentrum gebracht werden. Hier müssen wir nochmals 3 Stunden warten, bis Boris uns endlich abholt. Wir fahren mit ihm zum Zoll, um den Papierkram zu erledigen. Anschließend geht es zum Hafen. Hier warten wir vor den Türen erneut 2 Stunden bis Jens schließlich hinein gerufen wird, um Sprinty in Empfang zu nehmen. Als wir beide endlich im Sprinty sitzen ist es bereits 17:30 Uhr. Jetzt müssen wir nur noch Verpflegung und Wasser bunkern.Baca lagi

  • Panamakanal

    9 Mac 2019, Panama ⋅ ☀️ 30 °C

    Unsere zweite Nacht in Panama verbringen wir am 80 km langen Panamakanal. Der Panamakanal führt, seit seiner Fertigstellung 1914, von Panama City am Pazifik bis nach Colon (Karibik). Er führt direkt durch die nordamerikanische kontinentale Wasserscheide. Wir fahren zu einer von sechs Schleusen mit deren Hilfe jährlich ca. 14 Tsd. Schiffe über eine Höhe von insgesamt 18 Meter gepumpt werden. Die Schiffe werden weltweit so gebaut, dass sie in die 305 Meter langen und 33,5 Meter breiten Schleusen hineinpassen. Passt ein Schiff nicht hindurch, muss Südamerika umrundet werden, was 13 Tsd. Kilometer Umweg bedeutet. Das macht Panama zu einem Drehkreuz des internationalen Handels. Pro Schiff fließen durchs Schleusen ca. 197 Mio. Liter Frischwasser ins Meer. Beim Frühstück beobachten wir die Durchfahrt von großen Frachtschiffen. Beim Schleusen werden die Schiffe von bis zu sechs kleinen Zahnradbahnen mit dem Spitznamen Mule gezogen. Das erinnert noch heute daran, dass früher Maulesel für diese Arbeit eingesetzt wurden. Jetzt verstehen wir auch, warum der Panamakanal als achtes Weltwunder bezeichnet wird.Baca lagi

  • Punta Chame

    9 Mac 2019, Panama ⋅ 🌬 29 °C

    Der Top-Surfspot von Panama ist Punta Charme. Hier tummeln sich viele wassersportbegeisterte Kitesurfer. Jens war hier aber der einzige Windsurfer. Wir parken zur Übernachtung neben einem alten VW Bus in der Nähe einer Kitestation.

    Am zweiten Tag fahren wir morgens zu den Fischern und kaufen einen frischen Fisch für Regina. Danach hatten wir dann noch beide mit unseren Kites Spaß auf dem Wasser.
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  • Berliner Reisegruppe im Paradies

    10 Mac 2019, Panama ⋅ ⛅ 33 °C

    Nachdem wir nun mit Sprinty in Mittelamerika reisefähig sind, beeilen wir uns, um unsere Freunde Sophie, Robert, und Paule zu treffen. Die Drei sind für drei Wochen mit ihren großen Rucksäcken nach Panama gekommen. Um Land und Leute kennenzulernen, wollen sie hier möglichst viel sehen.

    Auf unserem Weg zu den Dreien legen wir einen Zwischenstopp an einem wunderschönen Strand ein, um unter den Palmen unser Abendessen zu grillen.

    Anschließend fahren wir weiter nach Las Lajas, einem Dorf an der Pazifikküste. Die Freude ist groß, als wir die Berliner Reisegruppe in ihrem Hostel begrüßen. Für die nächsten 2 Tage genießen wir den traumhaften 12 km langen Sandstrand, den warmen Pazifik und den beeindruckend schönen Palmenbewuchs. Der Wind weht hier nur mäßig und reicht gerade so für einige Runden mit dem größten Kite aus. Dieser Strand ist auf unserer Reise der bisher schönste.
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  • Wanderung zum Vulcan Baru

    13 Mac 2019, Panama ⋅ ☀️ 22 °C

    Mit Paule, Robert und Sophie haben wir uns die Wanderung auf den Vulcan Baru, den höchsten Punkt Panamas vorgenommen. Wir stehen sehr früh auf und fahren in den Nationalpark in dem wir um kurz vor sieben loslaufen. Der erste Teil der Wanderung führt durch einen schönen Wald. Dies ist der angenehme Teil. Es Folgt ein anstrengender Aufstieg, der in einer schweißtreibenden Kletterpartie am steilen Geröllhang sein finale nimmt. Auf halber Strecke trennt sich unsere Gruppe. Sophie braucht etwas Erholung und Robert bleibt bei ihr. Nach 5,5 Stunden stehen wir dann völlig entkräftet am Gipfelkreuz auf 3.474 Metern. Als wir mit Paule den Abstieg beginnen kommt uns nach zwanzig Minuten Robert entgegen, der sich den Gipfel nicht entgegen lassen möchte. Er ist entkräftet, kämpft sich aber noch bis auf den Gipfel hinauf. Wir steigen derweil bergab und pausieren noch etwas mit Sophie auf halber Strecke. Für uns geht es weiter runter und Paule wartet noch auf Robert. Wir müssen uns beeilen, um vor Sonnenuntergang zurück zu sein. Unten angekommen schöpfen wir aus unseren letzten Kraftreserven und schleppen uns bis zum Sprinty, indem ein kühles Radler auf uns wartet. Nach einer weiteren Stunde gehen dann auch Robert und Paule im Dunkeln, mit der Handy Taschenlampe, durch den Wald. Im Unterholz ist ein größeres Tier zu hören. Sie denken dabei an die hier lebenden Pumas und aktivieren die letzten Energiereserven, bis auch sie schließlich nach 12 Stunden völlig erschöpft am Sprinter eintreffen.Baca lagi

  • Besuch Raquel's Arche und Hotsprings

    14 Mac 2019, Panama ⋅ ☀️ 27 °C

    Am Tag nach der großen Wanderung sind wir fünf ziemlich erschöpft und wollen es für heute ruhig angehen lassen. Wir haben Lust auf exotische Tiere und besuchen Raquel und ihren kleinen Zoo. Der Eingang ist so unscheinbar, dass Jens die Nachbarskinder anspricht um ihn zu finden. Die freuen sich über unseren Besuch und setzten ihm direkt einen schnuckeligen Hundewelpen auf den Arm. Uns wird der Eingang zu Raquel's Arche gezeigt und das Abenteuer nimmt seinen Lauf. Als Raquel uns empfängt bringt sie direkt 2 große Faultiere mit und hängt sie uns um den Hals. Raquel nimmt notleidende Tiere auf und kümmert sich liebevoll um sie. Wir begegnen einem Waschbären der sein Gehege mit einem Jaguarundi teilt. Anschließend gehen wir ins Affengehege und spielen etwas mit den munteren Spider- und Kapuzineräffchen. Nebenan können wir einen Jaguar bestaunen und Nasenbären aus nächster Nähe beobachten.

    Anschließend fahren wir noch zu den nahe gelegenen Hotsprings. Dazu müssen wir ein paar Kilometer eine unwegsame Schotterpiste entlang fahren. Dafür ist die heiße Quelle kostenlos und der erfrischende Fluss direkt nebenan. Nach ein paar heiß/kalt-Gängen treten wir unsere Weiterreise an.
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