Segeltörn durch die Karibik

November 2019 - April 2020
Wir kaufen uns ein altes Segelboot und erkunden damit die karibischen Inseln. Weiterlesen

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  • Kitesurfen und Abschied von Stoffi

    4. März 2020 in Martinique ⋅ ⛅ 27 °C

    An Stoffis letzten Tag erkunden wir mit einem Mietwagen Martinique. Das erste Ziel für heute ist der beliebte Kitespot Pointe Faula. Jens, Regina und Stoffi wechseln sich mit dem 12er Kite ab. Der Kitespot liegt auf einem Riff, so dass das Wasser schön flach ist. Hier mit dem Blick auf den Karibikstrand über das Wasser zu gleiten ist ein schönes Erlebnis. Das nächste Ziel ist die kleine Stadt Le François. Hier gibt es für uns nicht viel zu sehen und daher fahren wir nach einem Snack weiter zur Rumdestillerie Clément. Hier schauen wir uns die alte Produktionsanlage und das sehr schöne Anwesen an. Stoffi zögert nicht und lässt sich eine Verkostung natürlich nicht entgehen. Dann geht's zum Kaffeetrinken nach Fort de France. Wir laufen gemeinsam durch die Altstadt und kehren in ein Café ein. Von hier aus fahren wir weiter in Richtung Flughafen, um Stoffi abzusetzen. Zuvor machen wir noch einen Einkausbummel beim Decathlon, dem großen Sportfachgeschäft. Heut gibt es für uns beide neue Automatik Schwimmwesten. Damit können wir bei rauer See besser die Winschen bedienen.
    Am Flughafen verabschieden wir Stoffi. Die zehn gemeinsamen Tage haben uns sehr gut gefallen.
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  • Längster Segeltörn

    6. März 2020 in Grenada ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute steht ein langer, sogar unser längster Segeltön an. Nachdem wir gestern von Martinique in die schöne Bucht von St. Lucia, Anse Cochon gesegelt sind, wollen wir heute von hier aus bis nach Bequia segeln. Die 53 Seemeilen sollen wir in elf Stunden absolvieren. Wir stehen um sechs Uhr auf. Um kurz vor sieben geht's, nach einem kurzen Frühstück los. Wir kommen gut voran. Um die Mittagszeit sind wir östlich von St. Vincent. Diese Insel lassen wir links liegen, da es hier immer wieder zu Überfällen kommt. Bequia erreichen wir rechtzeitig kurz vor dem Sonnenuntergang. Vom Tag geschafft trinken wir ein Anlegerbier und genießen gemeinsam den Sonnenuntergang.
    Am nächsten Tag gehen wir auf Erkundungstour im Ort. In einer Bar genießen wir kühle Getränke und das Wlan.
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  • Kitesurfen in den Tobago Cays

    9. März 2020 in St. Vincent und die Grenadines ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein Highlight unseres Karibiktörns sollen die Tobago Cays werden. Diese traumhafte Inselgruppe ist der Inbegriff der Karibik. Kleine Inseln mit türkisblauem Wasser und Palmenstränden wie aus dem Traumurlaubsprospekt. Wir segeln auf angenehmen Halbwindkurs von Bequia zu der Traumdestination. Die Ansteuerung der Inselgruppe ist garnicht so einfach, da sie von vielen Riffen und Untiefen umgeben ist. Schon von weitem sehen wir kleine Kreuzfahrtschiffe und eine Superyacht und viele Segelboote vor Anker liegen. Wir finden einen Ankerplatz direkt am Kitesurfspot. Kaum liegt unser Anker auf dem Grund kommt auch schon ein Böötchen mit zwei Parkrangern an. Sie erklären uns, dass wir ohne Einklarierung in Sant Vincent die obligatorischen Naturparkgebühren nicht entrichten können. Wir handeln noch ein paar Stunden Kulanzaufenthalt raus. Das reicht uns für eine Kitesession. Regina und Peter gehen mit Schildkröten und Stachelrochen schnorcheln, während Jens sich vom Kiteschirm übers Wasser ziehen lässt. Später kitet auch Regina und genießt den wunderschönen Ort vom Wasser aus.Weiterlesen

  • Wir testen den Gennacker

    17. März 2020 in St. Vincent und die Grenadines ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir segeln von Palm Island nach Petit San Vincent und machen auf dem Weg dorthin einen Schnorchelstop am Riff mit einer kleinen Sandinsel. Vor der Luxusressort-Insel Petit San Vincent ankern wir in türkisem Wasser. Regina entdeckt vom Boot aus große Adlerrochen Rochen und wir schauen den majestätischen Meeresbewohnern unter Wasser zu.

    Am Nachmittag segeln wir weiter nach Carriacou. Der Wind weht seitlich von hinten, so dass wir endlich einmal unseren Gennacker ausprobieren können. Als wir eine Halse fahren, reißt das Segel oben vom Mast ab, und fällt ins Wasser. Es ist aber zum Glück kein Schaden entstanden. Am Segeltop ist ein Metallring zerbrochen, den Jens aber noch während des Törns ersetzt.

    Als wir in Hillsborough auf Carriacou ankommen, setzten Maria und Peter mit dem Beiboot über, um den Ort etwas zu erkunden. Als es schon dunkel ist machen wir uns etwas Sorgen, denn die beiden sind noch nicht zurück. Etwas später kommen die beiden plitschnass mit dem Beiboot zurückgepaddelt. Der Einstieg am Strand hat sie vor Herausforderungen gestellt. Ein netter Einheimischer half ihnen schließlich. Doch auf dem Rückweg streikt der Motor und so paddeln beide zurück zum Boot. Der Benzinschlauch vom Tank war ab.
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  • Corona sorgt für Geschenke

    21. März 2020 in Grenada ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir liegen vor Grand Anse vor Anker und wollen gerade mit dem Beiboot zum Ufer übersetzte, um einkaufen zu gehen. Als uns ein junger Mann vom Nachbarboot zu sich heran winkt, fahren wir hinüber und kommen ins Gespräch. Die fünfköpfige Chartercrew muss ihren Urlaub nach einer Woche aufgrund der Corona Pandemie abbrechen, da die Schweiz sie aufgefordert hat zurück ins Land zu kommen. Sie bieten uns ihre Vorräte zur Übernahme an. Wir stimmen zu und erledigen damit unseren schnellsten Einkauf aller Zeiten. Wir wundern uns darüber, dass fünf Leute so viel Vorräte für nur eine weitere geplante Woche gebunkert haben. Wir müssen sogar einmal zurück zur Enjoy, um Maria und Peter und jede Menge Vorräte abzuladen. Die zweite Fuhre laden wir ebenfalls ins Beiboot und bedanken und freuen uns über die vielen leckeren Gaben. Obst, Gemüse, Kaffee, Wein, Rum, Bier, Cola und viele andere Leckereien. In Zeiten der Corona Pandemie freuen wir uns sogar über das Megapack Klopapier, wobei hier bislang noch keine Lieferengpässe zu erkennen sind. Wir wünschen den Schweizern und Österreichern einen guten Heimflug und verabschieden uns. Nachdem wir den Proviant verstaut haben, setzen wir zum Ufer über, um den geplanten Wlan- und Strandausflug zu machen. Der Strand von Grand Anse ist superschön und sogar die wasserängstliche Maria begibt sich ins türkise Nass.Weiterlesen

  • Unser Rückflug wurden gestrichen

    24. März 2020 in Grenada ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir haben unsere Rückreise nach Deutschland für den 27. März 2020 geplant. Aufgrund der Corona Pandemie sind wir aber verunsichert, ob der Flug tatsächlich durchgeführt wird. Seit Tagen erreichen wir die Fluggesellschaft nicht. Wir versuchen die Buchung online aufzurufen, schreiben Emails, rufen die Hotline an und gehen sogar zum Flughafen. Alle Mühen waren bislang vergebens. Wir warten teilweise mehr als 30 Minuten und hören uns den Condor Song "wir lieben Fliegen" der Condor Kundenservice Warteschlange an. Ein richtiger Ohrwurm. Jetzt haben wir aber nach vielen Versuchen endlich Glück und bekommen jemanden ans Telefon. Der geschafft klingende Herr teilt uns mit, dass unser Flug gestrichen ist und der nächstmögliche für den 01. Mai geplant ist. Das ist keine positive Nachricht, aber wir haben schon damit gerechnet. Jetzt werden wir erstmal länger auf unserem Segelboot bleiben und hoffen, dass die Pandemie vorbei geht und bald wieder Normalität einkehrt. Wir versuchen die Zeit hier gut zu nutzen um Grenada zu erkunden und einige Dinge am Boot zu tun. Hier in der Karibik lässt es sich ja schließlich gut aushalten.Weiterlesen

  • Ausgangssperre und Lock down auf Grenada

    30. März 2020 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    Da auf Grenada nun auch einige Menschen mit dem Virus Covid 19 infiziert sind, hat die Regierung drastische Maßnahmen ergriffen. Bislang wurden 7 Menschen positiv auf das Virus getestet. Damit sich der Virus nicht so rasant ausbreitet müssen nun alle zuhause bleiben. Sogar die Supermärkte sind geschlossen. Für uns kam das sehr überraschend. Zum Glück haben wir erstmal genug Nahrungsmittel an Bord. Es ist schon etwas beängstigend zu sehen, wie schnell sich die Lage ändert.Weiterlesen

  • Herausforderung: Lebensmittelbeschaffung

    1. April 2020 in Grenada ⋅ ☁️ 28 °C

    Im Rahmen der Ausgangssperre wurden alle Supermärkte für 7 Tage geschlossen. An bestimmten Tagen haben lokale Minimärkte von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Solch ein Tag ist heute. Allerdings wissen wir nicht, welche Geschäfte geöffnet sind. Die Regierung hat dies auch nicht publiziert. Wir rufen die Polizei an und fragen nach. Sie wissen es auch nicht, weisen uns aber darauf hin, dass wir in unserem Gebiet bleiben müssen. Wir fahren mit dem Beiboot an Land und suchen nach einem Minimarkt. Der sonst so beliebte Strand Grand Anse, an dem wir mit unserem Beiboot anlegen ist menschenleer. Es ist richtig unheimlich. Wir gehen zur Hauptstraße und irren umher, auf der Suche nach einem geöffneten Laden. Nach einiger Zeit entdecken wir einen Minimarkt. Einige Leute warten bereits in der Schlange davor. Wir reihen uns mit einem Abstand von zwei Metern zum Vordermann brav ein. Nach einer guten viertel Stunde sind wir an der Reihe. Von unseren zwanzig Produkten, die wir auf dem Einkaufszettel haben, bekommen wir nur drei. Nun ja, besser als nichts. Im Haus nebenan bekommen wir Eier, aber nur 8 Stück und ein Stück Käse. Auf der Suche nach Obst und Gemüse treffen wir Joseph. Er kommt uns auf der Straße entgegen und wir fragen ihn, wo wir frisches Obst oder Gemüse herbekommen. Er nimmt uns mit zu sich in die Nachbarschaft und pflückt von einem Mangobaum einige Mangos für uns. Dann verschwindet er kurz und kommt mit einigen Bananen wieder. Wir freuen uns riesig über die Hilfsbreitschaft. Auf unsere Frage nach Zigaretten (für Maria) führt er uns zu seiner Nachbarin. Sie verkauft uns eine Packung zum Wucherpreis. Aber Maria freut sich bestimmt darüber. Wir bedanken uns vielmals bei Joseph, geben ihn etwas Geld für seine Mühen und fahren mit dem Beiboot zurück zum Katamaran.Weiterlesen

  • Lost in Paradise

    3. April 2020 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    Da wir wegen des Lockdowns nicht von Bord dürfen, haben wir viel Zeit für die Bootspflege. Wir ersetzen die restlichen Fensterscheiben der Heckkabinen, und säubern und montieren einige übriggebliebene Rahmen hinter den Schanktüren. Als wir die Möbel gestrichen haben, mussten diese teilweise entfernt werden und warten seitdem auf ihren Einbau. Darüber hinaus helfen Yoga und Thaichi gegen den Lagerkoller. Besonders schwer ist es für Maria, da die Zigarettenversorgung unterbrochen ist. Sie lenkt sich mit Brot- und Kuchenbacken ab. Zur Erfrischung springen wir ins Wasser und Schnorcheln umher. Zum Glück sind in unsere unmittelbaren Nachbarschaft einige Korallen und interessante Fische zu sehen.Weiterlesen

  • Planung der Rückholaktion

    6. April 2020 in Grenada ⋅ ☀️ 29 °C

    Als unsere Rückflüge gestrichen wurden, hatten wir uns in die sogenannte „Elefand Liste“ (Elektronische Erfassung von Deutschen im Ausland) des Auswärtigen Amtes eingetragen. In diese tragen sich Deutsche Staatsbürger in in Krisen- und sonstigen Ausnahmesituationen ein, wenn sie sich im Ausland befinden. Wir haben bereits eine Nachricht der zuständigen Auslandsvertretung in Trinidad Tobago erhalten. Demnach sind zwei Rückholflüge für die noch in der Karibik befindlichen Landsleute geplant. Genaue Informationen liegen noch nicht vor, aber es soll schon bald, noch vor Ostern, losgehen. Dafür müssen wir nochmal zum Hafenbüro nach Port Louis, um einige erforderliche Formulare und Passkopien ausdrucken zu lassen. Zum Glück ist das Hafenbüro, in Zeiten des Lockdowns, nicht auch geschlossen.

    Heute erreicht uns die Nachricht, dass wir die Flüge auf der Condor Website buchen können. Die Preise werden leider nicht bekannt begeben, sollen sich aber, nach Informationen der Website des Auswärtigen Amtes, an den normalen Linienflugpreisen der Economy-Klasse orientieren. Es fühlt sich dennoch komisch an, als wir den Flug dann ohne Preisangabe buchen. Wir sollen mit einem noch unbekanntem Flug von Grenada nach Barbados und von dort mit Condor nach Frankfurt gebracht werden. Am 10.04.2020 morgens um acht Uhr sollen wir in Deutschland ankommen. Von dort aus wollen wir dann die Deutsche Bahn nutzen. Regina und Jens nach Berlin und Maria und Peter nach Köln fahren.

    Über den Transport unseres Surfgepäcks können wir leider keine Informationen bekommen, obwohl wir es sowohl telefonisch als auch per e-Mail bei den betreffenden Fluggesellschaften und der Bootschaft versucht haben. In diesen turbulenten Zeiten, weiß scheinbar keiner so recht wie die Dinge laufen.

    Naja, Hauptsache ist ,dass wir in absehbarer Zeit wieder nach Hause kommen. Unsere Gefühle sind aber aufgrund der Umstände sehr gemischt.
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