1. Woche: Santa Cruz und Sucre
2. Woche: Buenos Aires
3. Woche: La Paz
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  • Day 18

    Api und Empanada

    March 21 in Bolivia ⋅ ☁️ 11 °C

    Fast schon routiniert, absolvierten wir unser Frühstück, wobei Luis sich immer etwas anderes einfallen lässt. Auch wenn nicht mehr viel Zeit übrig ist, habe ich ein paar meiner Sachen in die Waschmaschine gestopft. Mit telefonischer Anleitung von Amanda (Mama von Clau), konnte das Gerät bezwungen werden. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob alles rechtzeitig trocken wird. Zur Not muss ich mit dem Föhn nachhelfen. Dann wurde noch etwas gelesen, in bester Gesellschaft der beiden kleinen Hundis. Zum Mittag führte mich Luis in ein gutes Restaurant aus. Dort konnten wieder neue Dinge probiert werden und als Hauptgang gabs ein veganes bolivianisches Essen. Die Mittagspause verbrachten wir bei der Oma. Auf meiner persönlichen To-Do-Liste stand noch ein Treffen mit Jacque (auch Familie von Clau), die ich bereits von meinen ersten beiden Aufenthalten in La Paz kannte und ins Herz geschlossen hab. Durch Zufall haben wir auch wieder eine Schwester von Luis getroffen und so sind wir zu dritt in ein Cafe, wo ich meinen langersehnten Api (Heißgetränk aus Mais) trinken konnte. Dazu gabs Empanadas (süßer Teig mit Käse gefüllt). Luis hatte mit Jacque die Verabredung klargemacht und so kam sie dazu, später auch ihr Sohn. So waren wir eine schöne lustige Runde und ich habe sogar ziemlich viel von der Unterhaltung verstanden.Read more

  • Day 20

    Verzögerung

    March 23 in Bolivia ⋅ 🌙 21 °C

    Der letzte Tag in La Paz. Auch heute wurde wieder was Neues probiert. Zum Frühstück gabs eine Frucht, die wie eine Mischung aus Pomelo und Zitrone schmeckte. Dann war Zeit zu Packen. Zum Mittag waren wir wieder mit der Oma verabredet. Hier gabs Quinoa mit Milch und Käse zu essen. Bei Bedarf mit Ketchup. War wie eine Art Milchreis mit Käse. Wilde Kombi. Nach einem Verdauungsspaziergang und Abschied von der Oma, wollten Luis und ich eigentlich noch ne Runde Bowlen aber die Bahn war leider geschlossen. So sind wir in eine Spielhalle, die ebenfalls in dem Center war. Luis hatte eine Guthabenkarte von dieser Spielhalle und so haben wir diese Art Tischtennis gespielt und Basketball mit Automaten. Ich wusste nicht, dass ich darin gut bin. Luis wurde von mir ganz schön abgezogen. Beim Basketball habe ich ausversehen den Highscore geknackt. Zweimal. Gut, wahrscheinlich wurde der mal von einem Kind aufgestellt. Aber hey. Bevor wir wieder nach Hause sind, gabs noch einen leckeren frisch zusammengerührten Fruchtsaft. Auf dem Rückweg haben wir noch etwas Proviant für mich eingekauft. Eigentlich muss ich erst morgen am Samstag in Santa Cruz sein, da morgen/ Samstag der Langstreckenflug ansteht. Jedoch musste ich etwas umplanen, da morgen/ am Samstag 23.03. in ganz Bolivien eine Volkszählung stattfindet. Das bedeutet hier, dass alle Menschen zu Hause bleiben müssen, bis auf vereinzelte wenige Ausnahmen (zB Sicherheitskräfte). Somit gibt es keine Transportmöglichkeiten. Keine Busse, keine Taxis, nichts. Das Land ist quasi stillgelegt, bis auf internationale Flüge. Die sollen davon nicht betroffen sein. So habe ich also am Freitagabend den letzten Flug von La Paz nach Santa Cruz gebucht. Heißt entsprechend auch, dass ich mehr als 12 h in Santa Cruz im Flughafen auf den internationalen Flug warten werde. Luis hat mich zum Flughafen in La Paz/ El Alto gebracht. Danke für alles! Wie schon vor fast genau 5 Jahren musste ich hier mein mini Taschenmesser bei der Sicherheitskontrolle abgeben. Was für eine Kacke. Überall bin ich damit durchgekommen. Ich bin locker durch mehr als 10 Sicherheitskontrollen in den letzten 3 Wochen. So bleibt nun also ein zweites kleines Taschenmesser von mir hier. Trotz kleiner Diskussion meinerseits. Dann hat sich der Mann meine Daten notiert, das gibt also einen Eintrag ins Hausaufgabenheft. Und ja, diese Taschenmesser sind geeignet fürs Handgepäck! Eigentlich. So. Da war ich also schon mal sauer. Dann hieß es warten auf das Boarding des Fluges. Und warten und warten und warten. Und irgendwie immer noch warten. Mehr als eine Stunde verging. Die Leute wurden sehr unruhig. Wir denken daran, dass wir eigentlich auch bis 24 Uhr in Santa Cruz gelandet sein müssen, wegen des dann folgenden Stillstands und die Leute ja auch noch irgendwie nach Hause kommen müssen bis spätestens 24 Uhr. 22 Uhr sollte der Flug starten, planmäßige Flugzeit ca 1h. Also eh schon gut auf Kante genäht alles. Dann eine Durchsage, dass der Flug erst 23:45 starten wird. Uih. Aber das wurde eingehalten und ich war 01:15 in Santa Cruz. Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass es leer sind wird auf dem Flughafen aber überall liegen schlafende Menschen rum. Zum Glück war noch ein Kiosk auf, an dem ich mir eine Flasche Wasser kaufen konnte. Eben habe ich eine Runde durch den Flughafen gedreht und mir eine Ecke gesucht, in der ich die nächsten Stunden versuchen werde etwas zu schlafen.Read more

  • Day 21

    Mission abgeschlossen

    March 24 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Die Nacht in Flughafen von Santa Cruz war hart. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und es war kalt. Daher gabs nur wenig Schlaf. Erstaunlich fand ich, dass doch sehr viele Menschen auf ihre Flüge gewartet haben und auch ziemlich viel Personal am Start war, es aber nach der Sicherheitskontrolle keine Möglichkeit mehr gab, um sich Essen oder Trinken (außer Leitungswasser) zu beschaffen. Den Flug hätte ich dann beinahe verdallert, weil die Anzeigetafel die falschen Daten anzeigte. Im Langstreckenflug hatte ich Glück mit meinem Platz. Der Flug an sich war sehr ruckelig und mein Po hat da schon wieder ordentlich wehgetan. Ab Frankfurt hab ich mich jedoch einfach damit abgefunden und die restlichen Stunden bis nach Rostock vergingen fix. Und dann bin ich nach 42h Rückreise wieder zu Hause angekommen, im kalten Rostock. Die Mission Handgepäck wurde hiermit also erfolgreich abgeschlossen.Read more