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- Dec 11, 2024
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 11 m
- Saint Vincent and the GrenadinesGrenadinesPort ElizabethOcar Point13°0’34” N 61°14’13” W
Bequia und die Motordroschkenfahrt
December 11, 2024 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C
Wie geplant, lichteten wir am 11. Dezember den Anker und machten uns auf den Weg nach Bequia, eine der kleineren Karibikinseln mit knapp 5.000 Einwohnern. Jene erreichten wir gegen Abend und gingen dort vor Port Elizabeth vor Anker. Unser Weg führte uns noch eine ganze Zeit lang an St. Lucia vorbei. Dabei passierten wir an der Südwestspitze die berühmten und markanten Vulkankerne, welche Pitons genannt werden. Anschließend Namen wir Kurs auf St. Vincent.
Wie auch St. Lucia, ist St. Vincent eine dicht bewaldete Insel mit tropischem Wald. Auch gibt es hier noch aktive Vulkane. Der letze Ausbruch eines solchen war im Jahre 2021. Vom Boot aus konnte man den Krater und die Laufbahnen der Lava noch recht gut erkennen, denn dort war der Bewuchs eher spärlich. Die Insel ist auch bekannt für ihre Drehorte der „Fluch der Karibik“ Filme. Eine dieser Buchten passierten wir kurz. Dort steht auch der bekannte Felsen aus diesem Film. Vielleicht erkennt der, die, das jenige die entsprechende Stelle in dem Video.
Zurück zu unserem Tagesziel Bequia: Nach dem Setzen des Ankers begaben wir uns auf einen ersten, kleinen Landgang und suchten uns ein Restaurant, um unser Abendessen einzunehmen. Vorher galt es noch, die Landeswährung, den East Caribbean Dollar, in ausreichender Anzahl aus dem Bankautomaten zu ziehen.
Am nächsten Morgen (12.12.2024) stand für Corinna und mich eine Inselrundfahrt auf dem Programm. Da wir keine Ahnung hatten wie, wo, wann, suchten wir eine kleine Hütte auf, an der ein handgemaltes Schild mit der Aufschrift „Tourist Office“ aufgehängt war. Wir erfuhren, dass man für eine solche Rundfahrt ein Taxi nehmen soll, welches eine entsprechende Autorisierung besitzt. Zu erkennen ist jenes an einer Plakette, welche an der Windschutzscheibe angebracht ist. Also ging es ab zum Marktplatz, um ein solches Fahrzeug zu suchen. Dort angekommen hatte uns dann auch gleich ein Fahrer am Wickel, der uns in sein, nicht mehr ganz frisches Taxi, einen Minivan, lotsen wollte. Jeder TÜV- oder DEKRA-Prüfer wäre sofort Tod umgefallen. Wie blieben aber auf den Beinen, sind ja schon einiges gewohnt. Da der Fahrer aber keine entsprechende Autorisierung besaß, entschieden wir uns gegen ihn.
Kurze zeit Später saßen wir auf der Ladefläche eines zertifizierten Fahrzeuges. Hier gab es entsprechende Bänke zum sitzen. Festhalten musste man sich am Gestänge des Daches. Im Gegensatz zu dem Minivan, hatte dieses Fahrzeug keine Anschnallgurte. Dafür aber das entsprechende Zertifikat… Auch hier wäre ein KFZ-Prüfmitarbeiter wohl niemals eingestiegen, aber was soll’s, no Risk no Fun!
Auf ging es also in unserer luftigen Droschke, um die Insel zu erkunden. Diese Tour war recht aufschlussreich und kurzweilig. Knapp zwei Stunden wurden wir über die Insel gefahren und haben viele Interessant Punkte gesehen. Es ist schon aufschlussreich einmal zu erfahren, wie und wo die Einheimischen so leben.
War das ganze denn nun gefährlich? Wie man es nimmt. Da man nicht besonders schnell fährt, man kommt kaum über 50 Km/h, geht es eigentlich. Wenn man sich dann noch mit einem gestreckten Arm am Gitterrahmen festhält, dann schlägt man, bei einer Abrupten Bremsung, nicht gleich mit dem Kopf an den Eisen-Rahmen. Über den Rest denkt man einfach nicht nach und genießt die Landschaft. Genau das haben wir dann auch getan. Da die Inseln zum Commonwealth gehört, herrscht hier übrigens Linksverkehr. Das klappt, zumindest in den Kurven, ganz gut. Ansonsten, so hatten wir das Gefühl, fahren die Menschen hier auch lieber rechts.
Nach unserer Rundfahrt begaben wir uns dann noch zu Fuß auf einen kurzen Stadtausflug und landeten, letzt endlich, in einer Bar, denn es war einfach zu heiß, um weiter durch die Gegend zu laufen. So ist es eigentlich immer. Mittgas geht nichts mehr. Solch ein Klima ist nix für Norddeutsche. Während wir auf unseren Reisen in Italien, Kroatien oder Griechenland immer Radfahrer getroffen haben, ist uns von dieser Gattung in der Karibik nicht einer untergekommen. Nicht einmal ein Fahrrad haben wir gesehen. Ich kann es verstehen! Den Rest des Tages verbrachten wir dann auf dem Schiff oder im Wasser.
Ich verzichte hier absichtlich auf eine Detaillierte Beschreibung der Vegetation und der Bebauung dieser Insel. Wer hier genaueres wissen möchte, der schaut einfach mal bei Wikipedia vorbei. Nur so viel: Alle karibischen Inseln sind sehr Bergig und überwiegend bewaldet. Wer sich lange, weiße Sandstrände, gesäumt von Palmen, vorstellt, der liegt völlig falsch. Zwar gibt es diese auch, aber sie stellen eher die Ausnahme dar.
Morgen geht es dann, wie geplant, zu den Tobago Cays. Diese winzige Inselgruppe ist auch gleichzeitig unser südlichstes Ziel dieser Reise. Am 14.12.2024 sind wir hier mit Romeo verabredet, der uns an einem Strand frische Lobster grillen wird. Dort gibt es dann den weißen Sandstrand, das türkis blaue Wasser und die Palmen. Allerdings nicht mehr so viele, denn der Hurrikan Barrill, welcher hier ende Juni gewütet hat, lies nicht all zu viele davon stehen. Wir sind gespannt auf das, was uns erwartet.Read more
Danke für's mitnehmen Ihr Lieben. Sehr spannend und so schöne Aufnahmen. Liebe Grüße aus dem kalten Norden von Claudia [Claudia]
Traveler Hi Claudia, liebe Grüße in die Heimat. Schön, dass dir die Berichte gefallen. So kannst du ein ganz, ganz kleines Bisschen mit dabei sein. 🤗
Traveler Da wird man ja ganz neidisch. Die lange Fahrt über den Atlantik und die Mühen haben sich gelohnt. Der frisch gegrillte Lobster am Strand ist kaum zu toppen. Noch viele schöne Erlebnisse! Da wir morgen nach Mainz fahren und erst zum Jahresende wieder zu Hause sind, wünsche wir jetzt schon frohe Weihnachten , vielleicht für euch sogar unter dem Kreuz des Südens. Liebe Grüße
Traveler Vielen Dank. Wir wünschen ebenfalls schöne Feiertage im Kreise der Familie und einen guten Start in das neue Jahr.