• TravellingSnail
feb. – mei 2025

Spanien 2025

Aller guten Dinge sind Drei. Am Dienstag geht es wieder los nach Spanien. Wir lassen die Kälte hinter uns. Der Frühling kann beginnen und das ohne Heuschnupfen. Wir wollen Bekanntes wiedersehen und Neues erleben. Wir sind gespannt auf nette Gespräche Meer informatie
  • Almuñécar

    1 april, Spanje ⋅ ☀️ 20 °C

    Es geht wieder weiter zurück, die Wetteraussichten für Portugal sind weiter schlecht und weiter hoch zur Ostküste verspricht es sonnig zu bleiben. Wir haben uns einen Stellplatz oberhalb von Almuñécar ausgesucht und es ist noch reichlich Platz. Spannend ist der vorherige Einkauf denn es ist eine enge Stadt umrahmt von Bergen. Wir machen uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt, das ist zäh und so kehren wir um, stärken uns mit einem Eis und einem Café con leche.Meer informatie

  • Vera

    5–8 apr., Spanje ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir sind in Vera Playa beim Camperpark Almanzora angekommen und so wieder einen kleinen Step in den Norden. Bei unserem ersten Besuch hier am 3. März hatte man hier mit den Folgen der riesigen Regenmassen zu kämpfen und daher sind wir dann weiter gefahren. Inzwischen ist der Platz wieder tippi toppi und nur an der Zufahrtsstraße wird fleißig gearbeitet. Wir nehmen unsere Räder und auf geht es zum Strand. Es sind schon einige Touristen unterwegs und viele Strandbars und auch Restaurants haben geöffnet. Wir genehmigen uns dos cañas in unserer Lieblings Bar Pasodoble ein, laufen am Strand entlang, bevor es zurück geht. Es ist recht windig aber wir können das erstemal draußen in der lauen Luft unser Abendessen genießen.

    5.4.25
    Wir fahren nach Vera, denn da ist heute Markt. Es geht mehrfach hoch und runter. Über weite Strecken riecht es nach Orangen, obwohl die Bäume nicht in Sichtweite sind. Nach 39min erreichen wir das Ziel, allerst die Stierkampfarena und dann den Markt. Angeboten wird das Übliche an Textilien, Obst und Gemüse. Es ist Samstag und da werden auch gegrillte Hähnchen in Spanien angeboten. Manche Leute haben sich auch richtig in Schale geschmissen, denn sie möchten zur kirchlichen Trauung bzw. an einer der Taufen teilnehmen. Wir lauschen 4 Studenten der Medizinfakultät von Granada, die mit Musik ihr Taschengeld aufbessern. Gleichzeitig fließt manches Bier in die Kehlen der Musiker. Ohne etwas zu kaufen fahren wir wieder zurück zur Strandpromenade Villaricos und dann zum Strand nach Vera Playa. Die Wasserwellen sind schlecht vorhersehbar und Elisabeth wird nass Schließlich gehen wir zu unserer Lieblingsbar Pasodoble und genießen die Abendsonne.

    6.4.25
    Sonntag, im pasodoble gibt es heute caña mit Paella tapas, das müssen wir probieren.
    Diese schmecken uns so gut, dass wir uns eine ganze Portion bestellen.
    Es ist die bisher beste Paella die wir gegessen haben und das ganze für
    6 Euro plus 12 Euro für 4 cañas. Oh je wir werden wohl zu Alkoholikern

    7.4.25
    Heute geht es auf eine kleine Runde mit dem Fahrrad nach Garrucha. Es ist noch früh und so weiten wir die Tour bis Mojacár playa aus. Dann drehen wir um, denn es gibt keinen Radweg und der Verkehr wird zu störend für uns. Wo können wir eine Kleinigkeit essen, natürlich wieder im Pasodoble. Es gibt Schweinefilet in Whiskey Soße, ohne Whiskey aber mit viel Knoblauch.

    8.4.25
    Ein Strandtag soll heute sein. Zunächst verlängert Elisabeth unseren Aufenthalt um einen Tag. Die Sachen für den Strand sind schnell gepackt und dann geht es schon los. Wir fahren mit dem Rad die lange Freisteherlinie der Womos ab. Lange dürfen die da nicht mehr stehen. Dann suchen wir uns einen geeigneten Strandplatz in der Nähe des Hotels, denn da ist der Einstieg etwas leichter.
    Ich habe noch nicht alle Sachen sortiert, da ist Elisabeth bereits im Meer und schwimmt bei 16°C Wassertemperatur. Dann muss ich wohl auch rein. Es geht auch ganz gut, denn das Wasser ist ruhiger als die Tage zuvor. Ein befreiendes Gefühl macht sich bei mir breit. Wieder am Land wird die alte Strandmuschel aufgebaut. Die Strandmuschel schützt uns vor der starken Sonneneinstrahlung. Der Wind wird stärker, wir verlassen den Strand und besuchen unsere Stammbar Pasodoble, die idyllisch zwischen Bäumen, Blumen und einem Pool liegt.
    Das Wiedersehen mit der Wirtin ist sehr herzlich, meine verlorene Kappe bekomme ich mit zwei Wangenküsse zurück. Dann kommt noch unser schottisches Paar von gestern und wir unterhalten uns über Fussball, Essen, Führerschein und und und.
    Elisabeth und ich teilen uns ein Thunfischsteak mit Salat, dieses schmeckt ausgezeichnet.
    Unser Abschied von der Bar ist nochmal genauso herzlichst. Das Pasodoble bleibt bei uns in guter Erinnerung.
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  • Mar Menor

    9 april, Spanje ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute geht es weiter in Richtung Norden, 5 Tage Vera Playa waren richtig toll aber wir wollen noch was Neues sehen. Nachdem wir von unserem Navi auf eine Sackgasse geschickt worden sind und Ralf dann ein kompliziertes Wendmanöver bravourös vollbracht hat, geht es auf die AP7. Das ist ja richtig entspannend. Ralf will unbedingt das Mar Menor sehen, also runter von der Autobahn. Wir sehen einen Hinweis auf einen Aera camping und nichts wie hin. Das Mar Menor ist ein Salzwassersee mit geringer Tiefe, der für den Wassersport sehr geeignet ist, jedoch Probleme bekommt, wenn die Hitzeperiode einsetzt. Der Umweltschutz des Sees wurde unter Europäischer Kontrolle genommen. Uns gefällt es hier sehr gut, es gibt eine lange Strandpromenade, die wir sogar mit dem Rad nutzen können. Es gibt keine hohen Bauten am Strand und so macht alles derzeit einen gemütlichen Eindruck. Die Strandbars sind gut besucht und der Wind treibt die Kiter über das Wasser. Die hohen Wohnungen sehen wir auf der gegenüberliegenden Seite. Die Landzunge schirmt die Lagune vom Mittelmeer ab.Meer informatie

  • Torrevieja

    10 april, Spanje ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Nacht war ruhig und ab 9Uhr setzt der erwartete Flugverkehr des nahegelegenen Militärflughafens ein. Heute fahren wir nun wirklich nach Torrevieja. Torrevieja hat fast 100000 Einwohner und war früher Hauptlieferant von Salz für Spanien. Nach einer Serie von Erdbeben um 1829 musste die Stadt ganz neu aufgebaut werden. Die Anordnung der Häuser erfolgte in Quadraten mit genügend Abstand um das Übergreifen von Bränden zu vermeiden und Platz für Flüchtende zu schaffen. Unser Stellplatz liegt im Innenhof eines bunten Häuserquadrat, ganz nah an der Küste. Torrevieja ist uns vom Karnevalssamstag 2023 bekannt. Die Stadt ist sehr belebt. Irgendwie riecht es bereits nach Ostern. Das Meer stürmt und trotzdem baden einige Einheimische in geschützten Buchten. Ein Menü des Tages schmeckt uns sehr gut und wir staunen über den Preis. Bevor es zum Wohnmobil zurück geht radeln wir noch zum Lago Rosa de Torrevieja, ein salzhaltiges Gewässer im Inland. Ein Abendspaziergang am Meer beschließt den Tag.Meer informatie

  • Torrevieja II

    11–12 apr., Spanje ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Markthalle enttäuscht uns. Die meisten Stände haben geschlossen, deshalb radeln wir weiter zum Mercadillo de Torrevieja. Wir nehmen ein paar Hügel, queren ein Gewerbegebiet mit Schwerpunkt Autoreparatur und da sehen wir viele Leute mit vollen Taschen uns entgegen gehen. Ein riesiger Markt erwartet uns. Elisabeth entscheidet sich für eine oorientalische Haremshose und große Tomaten. Frisch hergestellte Churros kaufen wir dann auch noch, bevor es zum Parque Aromático geht. Wir strengen uns so richtig an gegen den Wind, auf zu neuen Höhen und werden dann enttäuscht. Der Park ist entweder für die Saison noch nicht bereit oder wird nicht mehr gepflegt. Der nächste Parque del Molino de Agua entschädigt uns. Ein Süßwasserspeicher speist eine lange Wasserkaskade, die durch ein Waldgebiet führt. Am Ende der Kaskade verwandelt sich die Landschaft in ein unbebautes Dünengelände und wir können von oben in das heute wilde Mittelmeer schauen. In La Mata nördlich von Torrevieja lockt uns ein Turm (Torre) direkt am Wasser. Es bleibt uns nicht viel Zeit, da erfasst uns eine Welle und wir sind nass.

    12.4.25 Samstag
    Heute starten die Festaktivitäten der Semana Santa. Die Kinder werden auch schon herangeführt größere Lasten zu tragen. Sie tragen den Kinderthron zur Hauptkirche.
    Das Wetter war durchwachsen und gegen Spätnachmittag hört es auf zu regnen.
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  • Torrevieja III

    13 april, Spanje ⋅ 🌧 19 °C

    Palmsonntag
    Wir starten pünktlich in den Tag, denn wir wollen uns die Prozession ansehen. Es sind schon viele Leute unterwegs,viele auch mit schön verzierten Palmwedel. Es ist beeindruckend, das auch eine kleinere Stadt diese Prozession durchführen kann. Es konnte nicht mit der Größe ìn Salamanca mithalten, hat uns aber trotzdem beeindruckt. Besonders aber die gut gefüllte Kirche (1000 Sitzplätze) Parroquia del Sagrado Corazón de Jesús, ein Neubau aus dem Jahr 2009.
    Heute schauen wir uns noch den Parque de las Naciones an, es gelingt uns noch ein kurzer Blick in eine Modellbootaustellung und eine kurze Runde durch den Park, bevor uns der Regen zurück in unsere Schnecke führt. Am späten Nachmittag hört es endlich auf und wir machen noch eine große Runde bis in die Stadt.
    Vor der Stadt sehen wir noch am Meer eine große Salzverladestation mit unterirdischen Förderband zu den Salzseen im Hinterland.

    14.4.25

    In Torrevieja ist heute das Wetter viel besser als gestern und so bleiben wir auch heute mit unserer Schnecke auf unserem Stellplatz. Mit dem Fahrrad geht es heute in südliche Richtung nach Cabo Roig. Der Weg ist recht unterschiedlich beschaffen. Bei Playa Flamenca wird direkt oberhalb des Meeres ein neuer Weg fertiggestellt. Cabo de Roig liegt malerisch am Mittelmeer. Das wissen auch ein paar Superreiche und haben hier repräsentativ gebaut. Unten am Meer geht ein ebener Fußweg vorbei.
    Wir fahren erstmal weiter bis zur Playa de Campoamor. Wir sind überrascht, wieviele überwiegend spanische Touristen heute unterwegs sind. Die zweitstärkste Nationalität sind entweder Russen oder Ukrainer Wir sehen am Strand viele Badende. Die Urlaubssaison wurde wohl gestartet. Wir essen eine Pizza im Restaurante Monte Mar. Die Preise sind mit dem Saisonbeginn angepasst worden. Es geht zunächst mit den Rädern langsam zurück, doch ein Blick zurück kündigt schlechtes Wetter an. Plötzlich steigt bei uns die Motivation nach "Hause" zu eilen. Wir fahren parallel zur viel befahrenen N332. Stellenweise ist das Fahrradwegenetz abrupt unterbrochen, echt spanisch. Wir schaffen es aber rechtzeitig im Womo zu sein, bevor der Regen einsetzt. Abends machen wir noch eine Abschiedsrunde nach Torrevieja.
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  • Benidorm

    16 april, Spanje ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir haben uns in das Getümmel von Benidorm gestürzt und stellen fest : hier steppt der Bär. Hier dominieren England und die "Föppchen", die man ausleihen kann. Der Trubel überwältigt uns aber wir finden ein ruhiges Plätzchen an der Playa Poniente. Dieser westliche Teil des Strandes gefällt uns viel besser als die Platja de Llevant. Wir genießen die Aussicht und die absolut gut gelaunten Kellner.
    Abends machen wir noch eine Radrunde bis L'Oletta. Der Rückweg über die beleuchtete Playa de Altea gefällt uns richtig gut.
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  • Ayora

    22 april, Spanje ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir sind nach den schönen Tagen mitten in der Natur heute nach Ayora gefahren und haben uns somit gegen die Küste und für das Hinterland entschieden. Etwas abseits von Ayora haben wir auf einer Finca einen ruhigen Stellplatz bei einem holländischen Ehepaar gefunden. Nach einem Imbiss in der Sonne geht es mit den Rädern in die Stadt. Wir folgen der Ruta del Hilo Rojo nach der Erzählung vom Mädchen mit dem roten Umhang. Hier kommen wir an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei, kommen an kleinen Parkanlagen, schönen Wandbildern und Häusern im Modernisme Stil vorbei. 1982 hat es hier eine große Überschwemmung gegeben, 580 Liter in 30 Stunden auf einem qm haben zu Wasserständen von 4,50 in der Stadt geführt. Der Rückweg führt uns wieder durch eine Furt, die ist aber gut zu bewältigen und so sind wir nach 15 Minuten wieder am Stellplatz zurück.Meer informatie

  • Castello - Ruta de Agua

    23 april, Spanje ⋅ ☀️ 22 °C

    In der Stadt ist es heute viel lebhafter als gestern. Auf dem Plaza Mayor sitzen Leute bei einem Kaffee oder Bier, lauschen den Vorträgen zur ausgestellten Kunst oder interessieren sich für die Bücherausstellung unter freiem Himmel. Unter dem Sonnenschutz des historischen Marktplatzes stehen Männer und warten auf ein Ereignis.
    Ich rufe Elisabeth zu, schau die Kirche ist geöffnet, lass uns rein...., oh nein, da findet gerade eine Trauerfeier statt.
    Wir wollen uns heute das Castello ansehen. Es wurde mit Geld der EU saniert, aber es ist unverständlicherweise geschlossen.
    Also machen wir uns auf den Weg zur Ruta de Agua. Ein sehr interessanter Weg mit vielen Wegtafeln begleitet uns. Das Wasser stammt aus Grundwasserquellen, das zunächst aus einem fast 3km tiefen Stollen gewonnen wird. Pro Sekunde fließt dann eine Wassermenge von einer Badewanne offen hinunter in die Stadt. Ist das nicht risikobehaftet?
    Für uns geht es hoch und runter und die Sonne scheint immer kräftiger.
    Wieder Mal duftet es an mehreren Stellen nach Rosmarin.
    Die Uhr zeigt 16Uhr und so reicht es für uns in der Stadt nur noch für zwei Cañas.
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  • El Nogal

    24 april, Spanje ⋅ ☀️ 27 °C

    Blauer Himmel und Sonne satt mit bis 26 Grad, da machen wir es uns am Platz gemütlich. Wir nutzen die Longe am Pool und kommen mit einem jungen Pärchen ins Gespräch. Sie sind schon seit Ende Dezember unterwegs, waren in Marokko und auch Portugal. Sie haben dort auch den vielen Regen mitgemacht und freuen sich auf den heutigen Sommertag. Eine Spanierin kommt auch zum Pool und spricht am laufenden Band. Wir verstehen sie erst mit Hilfe von Googl. Wir nehmen ganz viele Empfehlungen auf, die wir in diesem Jahr gar nicht alle schaffen werden. Am Abend laufen wir noch in die Stadt und trinken noch zwei Cervezas.Meer informatie

  • Radrunde nach Cullera

    26 april, Spanje ⋅ ☁️ 22 °C

    Das Wetter zeigt sich wieder von seiner besten Seite und so geht es nach Cullera. Wir wollen versuchen einmal bis zum Far de Cullera zu kommen. Von dort kann man eine herrliche Aussicht in Richtung Valencia genießen. Dann geht es in die Altstadt wo es einen Mercato Central im Stil des Modernismus bewundern und auch einige hübsche Häuser und Grünzonen zu entdecken gibt. Zwei im Wettbewerb stehende Musikvereine ziehen mit konzertanter Blasmusik anlässlich einer lokalen Festwoche durch die Altstadt und werden an der Vereinsunterkunft jubelnd empfangen. Zurück geht es durch große Orangenhaine und auch eine Pause am Strand machen wir noch bevor wir wieder nach etwa 50km an der Platja Xeraco ankommen. Dann noch schnell etwas einkaufen denn hier ist Montag ein Feiertag und der Supermarkt hat geschlossen.Meer informatie

  • Gandia

    28 april, Spanje ⋅ ☀️ 21 °C

    Ein sonniger Tag, mal wieder, nichts Besonderes denken wir.
    Wir wollen Gandia mal in der Sonne sehen. In den letzten Jahren war es ungemütlich und kalt. Gandia strahlt und bereitet sich auf das Frühlingsfest vor. Oh, McDonalds Filiale ist geschlossen, Polizei und Zivilschutz ist unterwegs. Wir bekommen in einer Außengaststätte nur kalte Speisen, aber das Bier schmeckt.
    Auf dem Rückweg kommen wir am Strand vorbei. Schnell noch mal ins Wasser. 20m von uns entfernt, hält ein Mann ein batteriebetriebenes oranges Gerät mit langer Antenne ans Ohr. So ein Radio habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
    Wir kommen vom Strand zurück und gehen zur Tapas Bar. Dort erfahren wir, dass seit 12Uhr ein Stromausfall in Europa zu beklagen ist, und deshalb das Angebot stark eingeschränkt sei.
    Kein Strom bedeutet auch kein Internet.
    Radio funktioniert, doch wir verstehen kein Spanisch und Kurzwelle gibt es nicht mehr. Wir fühlen uns abgeschnitten und denken an das Buch Blackout. Der Stromausfall soll 10h andauern, so die Aussage von unserer Rezeption.
    Ich gehe erst einmal duschen und spüle das Salz am Körper ab. Warmwasser ist noch vorhanden.

    Die Leute sind hier noch recht entspannt. Wir hören lautstarke Musik vom benachbarten Festplatz, wahrscheinlich Akku bzw. Generatorbetrieben. Sollte man die Energie nicht sinnvoller nutzen?

    Um 22Uhr ist die Netzspannung wieder da.
    In der folgenden Nacht schalte ich NTV ein. Die ersten Meldungen handeln von Trump und nicht vom Stromausfall. Es kann nicht so bedeutend gewesen sein. Es war lediglich der größte Energieausfall in Spanien und Portugal.
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  • Amposta

    30 april, Spanje ⋅ ⛅ 20 °C

    Gestern Abend haben wir das erste Mal nicht geduscht und haben auch schlecht geschlafen. Der Morgenhimmel ist bewölkt und so frühstücken wir in unserer Hecksitzgruppe. Dann ist Hängemattenzeit und Zeit für das Buch : Die Flucht der Dichter und Denker, die über Südfrankreich zunächst nach Spanien ausgewandert sind. Das passierte nach dem hiesigen Bürgerkrieg, der überall in dieser Gegend seine Spuren hinterlassen hat.
    Wir fahren mit dem Fahrrad die uns bekannte Via Verde Strecke bis nach Tortosa um dann noch weiter bis Amposta. Die Strecke ist sehr gut ausgebaut und geht bei Amposta in ein Naherholungsgebiet über.
    Die historische Hängebrücke bringt uns dann in die Innenstadt. Für die Markthalle ist es fast zu spät, doch wir können noch einmal alle Gänge durchlaufen. Schöne Fensterbilder zieren diese Halle.
    In der Stadt wird an den öffentlichen Plätzen stark mit Hilfe der EU investiert. Das macht den Ort bestimmt lebenswerter. Jedoch sehen wir einen großen Leerstand und es ist viel weniger los als im Februar vor zwei Jahren.
    Im Kaffee stärken wir uns. Die Preise sind hier noch recht niedrig und vor allen Dingen, es schmeckt. Dann wird es Zeit nach "Hause" zu radeln, nun mit Rückenwind. Ein kleiner Abstecher zum Torre de Campredó muss noch sein. Ein Turm aus der Zeit der Templer bietet uns noch einmal einen schönen Überblick in das Tal des breiten Ebro. Zudem werden wir zugeschüttet mit Informationen zur Schlacht an dieser Stelle zwischen den Republikaner mit der internationalen Brigade und den Nationalisten mit Franco und der Legion Condor. Deutsche kämpften damit auf beiden Seiten. Weiter geht es mit hohem Tempo bis zum ehemaligen Bahnhof von Aldover. Ein Bier muss her : 2€ für 0,3l das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.
    Am Wohnmobil wird heute geduscht und wir hoffen auf eine bessere Nacht.
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  • Llafranc und Callela de Palafrugell

    4 mei, Spanje ⋅ ⛅ 20 °C

    Diese Nacht hat es etwas geregnet aber trotzdem klappte es mit einem Frühstück an der frischen Luft. Wie entschließen uns mit den Rädern nach Llafranc zu radeln um Abschied vom Meer zu nehmen. Auf dem GR92 spazieren wir noch zur nächsten Bucht der Calella de Palafrugell. Es ist Sonntag und so sind viele Ausflügler unterwegs. Man hört viel Spanisch, Englisch und Französisch aber kein Deutsch. Nach einer kurzen Pause mit einem kleinen Snack geht es zurück, denn es kommen dunkle Wolken aus den Bergen. Es reicht noch für ein Bad im Jacuzzi und 3 Runden im Swimmingpool, dann verabschiedet sich die Sonne und wir gehen in unser warmes Wohnmobil zurück.Meer informatie

  • Leucate

    6 mei, Frankrijk ⋅ 🌬 18 °C

    Es geht weiter, im Regen wird gepackt und dann hätten wir fast noch unser Wohnmobil abgefackelt. Man sollte nicht schon den Gasherd anmachen für das Kaffeewasser, den Autoschlüssel achtlos in die Nähe der Gasflamme werfen und draußen die Räder auf dem Träger befestigen. Es ist alles nochmal gut gegangen und so starten wir gegen 12 Uhr in Richtung französische Grenze. Da der Außenspiegel an der Fahrerseite mal wieder der Türe entgegen wandert halten wir an einem Rastplatz an und versuchen ihn wieder in die richtige Position zu bringen. Die Sonne lacht und so entscheiden wir uns für einen spontanen Stopp in Leucate. Auf dem Camping Municipal ist ausreichend Platz und so machen wir uns mit den Rädern über einen schönen Radweg auf in Richtung Port Leucate. Es gibt immer wieder schöne Ausblicke auf die Lagune und das Mittelmeer. Nach dem quirligen Leben in Spanien geht es hier sehr ruhig zu. An den wenigen geöffneten Strandbars sitzen nur wenige Leute und auf den Promenaden kann man ungestört entlang radeln. Der Wind ist allerdings sehr kräftig und wir müssen ganz schön auf dem Rückweg strampeln.
    Besonders beliebt ist Leucate bei Kitern und Surfern, da es hier immer gute Windverhältnisse herrschen.
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  • Im Nirgendwo

    7 mei, Frankrijk ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir sind heute ein gutes Stück über die A75 voran gekommen. Es ging mal wieder hoch auf über 1000m und wieder runter durch schöne Landschaften und über die Brücke von Millau. Hier am Plage d' ILOA haben wir einen ruhigen kostenlosen Stellplatz gefunden. Die Zeit reicht noch für eine Runde um den Badesse und zur Dore die hier einige Seen speist. Jetzt heißt es ausruhen damit wir morgen wieder ein gutes Stück weiterkommen. Frankreich ist einfach groß.Meer informatie

  • Bulgnéville

    8 mei, Frankrijk ⋅ ☁️ 11 °C

    In Frankreich ist heute Feiertag. Nur noch wenige LKWs fahren auf der Autobahn. Freie Fahrt für uns . Elisabeth hat einen ruhigen Stellplatz in Bulgnéville ausgesucht. Er liegt nah an einem Angelteich und einem Bouleplatz. Einige Wanderwege starten direkt an unserem Platz.
    Abends kommt ein freundlicher Mann vorbei und kassiert 5€.
    Und noch etwas: Wir haben wieder einen neuen Papst.
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  • Zurück zur Eifel

    9 mei, Duitsland ⋅ ☀️ 18 °C

    Gestern Abend hat es dann doch noch geregnet aber heute morgen scheint die Sonne. Zum Frühstück gibt es ein original französisches Croissant und dann geht es los. Die Stadt Vittel mit dem Nestlé Waters Supply durchfahren wir, bevor wir die Richtung Luxemburg ansteuern. Ein Teilstück der Autobahn ist gesperrt, davon weiß nur Google und nicht unser Auto Navi. Also umplanen, gleichzeitig kündigt sich Notstand des Dieseltanks an. Die Restkilometeranzeige sinkt schlagartig von 80 auf 50 und unmittelbar dann auf 30km. Unser zweites Handy meldet nur Offline Karten, da es die Netzumstellung noch nicht vollzogen hat. Um den Stress für mich zu erhöhen, droht meine Frau sofort anzuhalten, ich könne das Womo dann schieben... Ich weiß, in Grenznähe von Luxemburg gibt es immer viele Tankstellen und der nächste Grenzübergang kann nicht weit sein.
    Die Stimmung im Womo verbessert sich schnell, als der Tank wieder gefüllt und das Portemonnaie noch nicht leer ist (1,34€/l). Wir fahren die Mosel entlang und da erscheint die nächste Vollsperrung, wieder umplanen. Aber das macht ja das Navi.
    Wir erreichen mit ein paar Umleitungen den Ort Waxweiler, unseren heutigen Übernachtungsplatz. Nur zu dritt stehen wir auf einer großen Rasenfläche, direkt am Ufer der Prüm. Waxweiler zählt ca.1000 Einwohner und besitzt den "Südeifeldom". Zu Pfingsten führen die Waxweiler die Echternacher Springprozession an. Dieser Ort hat den Preis Dorf mit Zukunft zweimal gewonnen. Es stimmt, der Ort hat noch viel Potenzial.
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  • Der Heuschnupfen ist zurück

    10 mei, Duitsland ⋅ ☀️ 18 °C

    Das war eine kalte Nacht mit 0°C. Trotzdem können wir draußen frühstücken.
    Wir wollen mit dem Fahrrad nach Prüm über eine ehemalige Bahnlinie fahren. Der Weg ist gut zu befahren. Wir staunen über die Landschaft, zwischendurch gibt es Hinweise auf Cafés und bevorstehende Volkstumsfeste. Auf halber Strecke erreichen wir den ehemaligen Bahnhof von Pronsfeld.
    Dort gibt es eine Fahrradservice Station. Ich will nach mehreren Wochen den Reifendruck überprüfen. Dabei bricht mir der Stößel meines Sclaverand Ventils. Mist, damit ist die Fahrradroute beendet. Hier am Bahnhof gibt es ein Café in einem Waggon. Die Betreiber wollen mir helfen, aber wir müssen zurück.
    Der Reifendruck hält noch bis zum Womo. Nachmittags machen wir noch einen kleinen Panoramarundweg rund um Waxweiler. Es gibt noch weitere schöne Plätze im Ort. Vielleicht kommen wir mal wieder hierhin.

    Der Heuschnupfen hat mich heute wiedergefunden, hätte noch nicht so früh sein müssen.
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  • Moers

    11 mei, Duitsland ⋅ ☀️ 26 °C

    Unser Urlaub geht zur Ende und wir wollen unbedingt das neue Haus unserer Tochter sehen. Fast 3 Monate haben wir uns nicht gesehen. In dieser Zeit wurde vieles im und am Haus geschafft. Die ersten Tapetenbahnen hängen und morgen wird die neue Küche aufgebaut.
    Wir grillen bei sommerlichen Temperaturen im zukünftigen Garten und haben vieles zu erzählen. Abends fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz nach Kempen und essen bei Ela.
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  • Lobberich

    12 mei, Duitsland ⋅ ☀️ 25 °C

    Bei herrlichem Sonnenschein gönnen wir uns ein gemütliches Frühstück vor unserem Wohnmobil. Das Ventil von meinem Fahrrad ist schnell gewechselt, ich bekomme meinen ersten gut sitzenden Fahrradhelm und Elisabeth schenkt sich ihr Muttertagsgeschenk - einen neuen Fahrradkorb. Anschließend geht es mit den Rädern zu den Krickebecker Seen. Hier an den Seen findet man leider kein Café mit Seeblick. In Lobberich soll heute am Montag ein Café geöffnet haben. Lobberich entpuppt sich als Kleinstadt mit einer ziemlich wuchtigen Kirche. Hier am Niederrhein findet man wuchtige Gotteshäuser oft auch in Verbindung mit einer Klosteranlage. Nach der Pause geht es flott auf dem Bahnradweg zurück nach Kempen.Meer informatie

  • Naarden

    17 juli, Nederland ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach der gestrigen Pause am Platz geht es heute mal wieder mit dem Fahrrad los.
    Wir wollen zur Festungsstadt Naarden. Naarden ist ein Ort, der zu den Niederländischen Wasserlinien gehört (Welterbe).
    Wir fahren entlang des Eemmeer zunächst bis nach Huizen. Wir sehen idyllische Einfamilienhäuser , nette Strandabschnitte. Es kommen Erinnerungen an unsere Spanien Urlaube auf, weißer Sand, türkisblaues Wasser und strahlend blauer Himmel.
    Im alten Hafen von Huizen hat sich die Hotel Kette Fletcher niedergelassen. Neue Häuser im historischen Stil gehören dazu. Die Botterwerf wie auch die Kalköfen sind sehenswert. Dann plötzlich sehen wir eine Menschenmengen, die auf Einlass wartet. Sie wollen heute Zuschauer der Spielshow Bommertje sein, eine Art "Spiel ohne Grenzen" https://youtu.be/SM1of4hSJr0?feature=shared
    Weiter geht es wieder etwas ruhiger durch ein Waldgebiet. Schließlich erreichen wir den äußeren Wassergürtel von Naarden.
    Mit den niederländischen Wasserlinien wollte man sich vor Angreifern schützen. Innerhalb von 20 Tagen konnten diese Wasserlinien 50 cm unter Wasser gesetzt werden. Wir besuchen das Museum und saugen alle Informationen auf bis uns der Kopf dröhnt.
    Im CoffeeCulture stärken wir uns bevor wir den Rückweg über Eemnes starten. Eine kleine Fähre bei Eemdijk hilft uns einen Fluss zu überqueren. In der historischen Stadt Spakenburg machen wir unsere letzte Rast und schauen den ankommenden Plattbooten zu. Nach 70km kommen wir dann wieder an unserem Platz an und beschließen den Tag mit einem Saunagang und ein paar Schwimmrunden.
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    Het einde van de reis
    14 mei 2025