Cabo Verde Rundreise

Oktober - November 2018
Pengembaraan 28hari oleh Thomas Seabird & SigiSea Baca lagi

Senarai negara

  • Portugal
  • Tanjung Verde
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Kategori
Tiada
  • 10.7rbkilometer perjalanan
Cara pengangkutan
  • Penerbangan9,391kilometer
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  • Kaki Ayam-kilometer
  • 66footprint
  • 28hari
  • 453gambar
  • 182suka
  • Fogo

    10 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ☁️ 21 °C

    Fogo ist eine sehr lebhafte fast kreisrunde Insel, die durch den 2829 m hohen Vulkan, Pico do Fogo, besticht. Die Caldera und der Riesenkrater sind beeindruckend, und das Klima ist eines der heißesten aller kapverdischen Inseln. Wir fliegen wieder mit Binter Airlines ( Flugdauer 30 Minuten) und sind in der malerischen Hauptstadt São Filipe mit vielen alten Häusern aus der Kolonialzeit im schönen Boutique Hotel namens "Colonial House" untergebracht.Baca lagi

  • Colonial Guest House - unser Hotel

    11 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ☁️ 26 °C

    Vom Flughafen werden wir zu unserem Hotel Colonial Guest House gebracht. Tatsächlich ist es ein altes Haus aus der Kolonialzeit, liebevoll renoviert und mit alten Möbeln ausgestattet. Minibar, Fernseher, Telefon, durchgehendes Internet, all diesen neumodischen Schnickschnack gibt es hier nicht. Die Dusche tröpfelt, das Licht erhellt den hohen Raum kaum, dicke Mauern halten die größte Hitze ab (man muss wissen , Fogo und insbesondere São Filipe ist der heißeste Ort von ganz Kapverden) all das gehört zum Charakter dieser Unterkunft. Zugeständnis an die Moderne: von dem Pool auf einem Teil des Daches hat man einen wunderschönen Blick auf die Nachbarinsel Brava und eine laut brummende Klimaanlage über dem Bett.Baca lagi

  • Auf dem Weg zu Las Salinas von Sāo Jorge

    11 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ☁️ 24 °C

    Morgens um 9.30 Uhr erwartet uns unser Führer Joselito mit dem Fahrer in einem roten Pickup vor dem Hotel. Erstes Ziel sind die Salinen von São Jorge, aber der Weg dorthin ist spektakulär. Er führt uns durch grüne Akazienwälder, wir halten an einem 400 Jahre alten Affenbrotbaum, der nur von 12 Personen umarmt werden kann, solch einen großen Umfang besitzt er. Wieder sehen wir die Symbiose von Mais- und Bohnenpflanzen, die sich gegenseitig ihre Mineralien über den Boden abgeben und gleichzeitig ranken sich die Bohnenpflanzen um den Mais. Hier gibt es auch eine Spezialität aus einem Mix aus beiden in Form von Brotaufstrichen.
    Grandiose Ausblicke auf die Caldera bieten sich uns, diesmal ohne den Blick auf die nach einem Vulkanausbruch übrig gebliebene Spitze Pico de Fogo.
    Im Norden wird Kaffee angebaut, aber auch auf unserer Fahrt sehen wir Kaffeepflanzen. Dieser Kaffee soll einer der besten sein, was wir bestätigen können in allen Restaurants auf den Cabo Verde Inseln wird er angeboten. Für den Export reicht die Menge jedoch nicht aus.
    Immer wieder hält unser Fahrer an und grüßt die Menschen per Handschlag, die sich heute am Sonntag viel auf der Straße aufhalten. Hier kennt jeder jeden, aber auch wir Weiße, eben offensichtliche Touristen, werden sehr freundlich begrüßt. Die Menschen lachen, sprechen uns auch an. Bei einem solchen Halt, sehen wir, wie sich mehrere Männer direkt an der kleinen Straße daran machen, ein so eben getötetes Schwein für den weiteren Verzehr vorzubereiten. Das ist nichts für meine (Sigrun) zartbesaitete Seele "she is not used to see such things" erklärt Thomas, " she is a city girl!" worüber die Männer lachen müssen.

    Auch hier gibt es, zwar seltener als auf Santiago, Menschen, die Affen als Haustiere halten. Diese Tiere sind mit einem Seil um die Hüfte an Bäumen fest gebunden und haben nur einen sehr begrenzten Lebensraum. Das ist traurig zu sehen. Affenbabies werden für 50 Euro gehandelt, ein kleines Vermögen für die Menschen hier.
    An einer anderen Haltestelle - unser Fahrer musste wieder jemanden begrüßen - wird Thomas auf einmal von einer Frau vom Balkon herunter auf Englisch angesprochen. Eine ausgewanderte Amerikanerin, und als Thomas heraufruft, dass er für Gillette arbeitete, wird sie ganz euphorisch: " then for sure you know my sister Lucy, she is working for Gillette in the kitchen!" Mehr noch, soll Thomas ein Foto von der mehrköpfigen Familie, die sich nun auf dem Balkon einfindet, machen und Lucy zeigen....
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  • Sāo Filipe

    11 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ☁️ 26 °C

    São Filipe ist eine historisch interessante Stadt mit heute ca 25000 Einwohnern. Sie liegt am Berg und eine Mauer , Alto San Pedro, teilt die Stadt in die Oberstadt (Vila Riba), früher der Wohnort tausender von Sklaven und in die Unterstadt (Vila bajo) , früher der Wohnort der herrschaftlichen Portugieser. Dort findet man auch die meisten Häuser aus der Kolonialzeit, eines davon ist auch unser Hotel. Man fragt sich natürlich , warum die Sklaven in den höhergelegenen Regionen wohnten, aber die Erklärung unseres heutigen Führers ist einleuchtend: 1. Bei Regenfluten aus den Bergen wurden zunächst die höhergelegenen Siedlungen betroffen, sozusagen ein Überschwemmungsschutz für die Herrenhäuser.
    2. Vielleicht noch wichtiger aber die Tatsache, dass es den Sklaven so maximal erschwert wurde, über das Meer ihrem Sklavendasein zu entkommen.
    In der Villa Bajo findet man auch die wichtigen Gebäude aus der Kolonialzeit: die blaue Kirche Nossa Senhora de Conceição und die Befestigungsanlage Fortim Carlota.
    Als wir den Blick über den breiten Lavastrand schweifen lassen, erzählt uns der Führer über eine alte Dame, die die besten Kekse von ganz São Filipe backt, die nachmittags verkauft werden. Durch Zufall gelingt es uns, in Ihre "Backstube" zu gehen und sie verkauft uns mit Hilfe unseres Guides ihre süßen Köstlichkeiten.
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  • Las Salinas - Tod einer Kamera?

    11 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ⛅ 27 °C

    Nun fahren wir über Hoppelstraßen zu den bei einem der früheren Vulkanausbrüchen entstandenen Lava- Meeresschwimmbecken. Aber es ist sehr stürmisch und die Brandung rauscht, die Gischt spritzt auf. Also ist heute in diesem Idyll mit der schwarzen Lava, dem schwarzen Sand und dem tiefblauen Wasser an baden nicht zu denken.
    Mit Spiegelreflexkamera und beiden Handys bewaffnet, gehen wir mit unserem Guide auf den Betonwegen durch das Lavafeld, um spektakuläre Bilder zu schießen. Das gelingt uns hervorragend und unser Guide Joselito möchte uns noch eine besondere Stelle zeigen, wo das Wasser durch ein Loch hervorschießt, wenn die Wellen hoch genug sind! Mit den Handys machen wir kleine Videos.
    Auf dem Rückweg kommen wir an einer weiteren Abzweigung der Betonwege vorbei und beschließen, auch hier entlang zu gehen. In diesem Augenblick schreit uns der Joselito, unser Guide, etwas zu - aber zu spät! Eine volle Welle schließt hoch und erwischt uns frontal! Wie eine Dusche von oben sind wir alle drei klatschnass, inklusive unserer Spiegelreflexkamera, Thomas Handy in seiner Hosentasche, meines hatte ich in der Hülle in meiner Hand. Trõsten kann uns auch nicht, dass es die erste hohe Welle an diesem Tag gewesen sein muss, denn die Wege waren vorher trocken gewesen...Shit happens, könnte man sagen....
    Jetzt ist erstmal lufttrocknen angesagt, zumindest Handtücher haben wir ja dabei.
    Aber die Kamera? Wird sie die Salzwasserdusche überleben? Ausgang unklar bis hierhin...
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  • Auf dem Weg zum Pico de Fogo

    12 November 2018, Tanjung Verde ⋅ 🌬 22 °C

    Auch heute ist unser Guide Joselito, ein kleiner quirliger Mann, der uns mit seinem guten Englisch viel Wissenswertes über Land und Leute zu erzählen hat. Während der Fahrt lässt er unseren Fahrer immer wieder anhalten, um uns Pflanzen und Früchte zu zeigen. Zum Beispiel den Rizinus- Baum, oder endemische Kräuter und Früchte, wie die Azedinha, die sehr säuerlich schmeckt und gekocht zu Huhn vergessen wird.

    Sein Lieblingsthema ist die Beziehung zwischen Männern und Frauen auf der Insel Fogo. Einer emanzipierten Frau stellen sich dabei sämtliche Nackenhaare auf. Die traditionelle Rollenverteilung ist kulturell bedingt: Frauen sind für Haus und Herd zuständig, der Mann hat bestenfalls einen Arbeitsvertrag, meistens jedoch verdient er das, was er an Fisch, Gemüse etc. verkauft und nicht gleich in der nächsten Kneipe versäuft. Grogue und Bier fließen unter den Männern in Massen, immer mit dem Ziel sich vollkommen zu betrinken.
    Ein Mann kann mehrere Frauen gleichzeitig haben, eine Frau nicht. Oft gerade mal 14 jährig bekommt sie ihr erstes Kind von einem Mann, von dem sie sich ein besseres Leben erhofft. Dann lassen die Männer die sehr jungen Mütter im Stich, die Vaterschaft wird einfach immer in Frage gestellt und Vaterschaftstests sind zu teuer. Was macht das junge Mädel? Sucht sich einen neuen Mann, der sie und das Kind ernähren kann. Ein Teufelskreis beginnt. Durchschnittlich haben Familien hier 5-7 Kinder, die Mutter ist die zentrale Bezugsperson, Väter wechseln, Großeltern sind in die Betreuung mit einbezogen.

    Wird sich das in den nächsten Jahrzehnten hier auf Fogo ändern? Joselito glaubt nicht wirklich daran.

    P.s.: Den Leser unseres Blogs wird es vielleicht interessieren, dass unsere Spiegelreflexkamera die Meerwasserdusche vom Vortag erstaunlicherweise überlebt hat und sogar beschlossen hat, uns nach ein paar Zickereien doch weiter zur Verfügung zu stehen...
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  • Chã das Caldeiras

    12 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach steilen Serpentinen haben wir nach 1 Stunde den Nationalpark auf über 1700 m Höhe erreicht. Uns bietet sich ein grandioser Blick in die riesengroße Caldera, die sich gebildet hat nach einem Vulkanausbruch vor tausenden von Jahren. Der ehemals 4300 m hohe Pico de Fogo kollabierte und übriggeblieben ist der heute vorhandene Pico de Fogo mit einer Höhe von 2829 m.
    Bei dem Vulkanausbruch 1995 entstand der Pico Pequeno, die Lava floss in die Caldera und verschüttete ein Dorf fast vollständig. Menschen haben sich hier angesiedelt und bauen nach wie vor in den Lavafeldern Wein an, den sogenannten Cha Wein, einen sehr leckeren (überwiegend ) Weißwein.
    Die typischen runden aus Lavastein gebauten Häuser mit ihren weißen Spitzdächern sieht man ausschließlich hier.

    Doch damit nicht genug. 20 Jahre später, also 2015 kam es zu einem erneuten Vulkanausbruch in der Caldera und ein weiterer Lavastrom ergoss sich in die Caldera und verschüttete erneut viele der wieder aufgebauten Häuser. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, aber die Straße in diesen Ort ist bis heute unpassierbar. Wir müssen über die von den Dorfbewohnern provisorisch freigeräumte Piste einen halbstündigen Umweg in das Dorf machen. Erneut bauen die Menschen ihre Häuser dort auf. Bewundernswert.
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  • Der verschüttete Ort

    12 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ⛅ 19 °C

    Gruselig ist es zu sehen, wie die Lava manche Häuser komplett überdeckt hat. Nur noch die weißen Dächer schauen gespenstig aus dem schwarzen Lavafeld heraus und erinnern daran, was die Menschen alles verloren haben. Bei anderen Häusern kann man sehen, wie die Lava in die Zimmer gelaufen ist und sich durch die Fenster den Weg gebahnt hat, bevor sie erstarrte. Ewige Zeugnisse von großer Naturgewalt!

    Hier haben wir bei einem lokalen Winzer eine Weinprobe: der sogenannte Cha Wein (Weißwein) schmeckt uns ausgezeichnet, aber auch der von diesem Winzer angebaute Rotwein ist dunkelrot und sehr kräftig im Geschmack und wird von uns gekauft.

    Unser Mittagessen nehmen wir im einzigen Hotel "Casa Mariza" in der Caldera mit unserer kleinen Gruppe ein. Von hier aus werden Wandertouren auf den Pico die Fogo angeboten: 4 Stunden bis zum Gipfel hoch und 1,5 Stunden herunter mit Abrutschen im Lavasand...
    Während der 1,5 stündigen Rückfahrt singt Joselito uns traurige Lieder vor, ähnlich dem Fado aus Portugal. Zunächst singt er in creol, dann in Englisch und Französisch, damit wir uns alle an dem Herzschmerz ergötzen können.
    Abends gehen wir in direkter Nachbarschaft zu unserem Hotel bei "Pipi's" lecker Fisch essen und lassen den Aufenthalt auf Fogo gemütlich ausklingen.
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  • São Vicente

    13 November 2018, Tanjung Verde ⋅ 🌬 28 °C

    São Vicente ist zunächst einmal die Hafenstadt Mindelo, in der 98 Prozent der 68000 Einwohner der Insel wohnen. Mindelo eilt der Ruf des legendären Nachtlebens und der größten Musikszene der Cabo Verde Inseln voraus. Aber auch Ausflüge ins karge Inselinnere und zu den traumhaften Stränden im Norden sollten nicht fehlen, um die Insel kennenzulernen.
    Heute morgen recht früh ging es von São Filipe (Fogo) über Praia (Santiago) nach Mindelo auf São Vicente, und alle Transfers und Flüge haben vorbildlich geklappt.
    Untergebracht sind wir hier in Kira' s Boutique Hotel, mitten in Mindelo.
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  • Streifzug durch Mindelo

    13 November 2018, Tanjung Verde ⋅ ⛅ 28 °C

    Kurzer Stopp an der deutschen Botschaft, dann geht's in die coole Strandbar Kalimba, denn der Magen knurrt. Diese Bar liegt direkt an dem wunderschönen Stadtstrand von Mindelo und ist in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen von unserem Hotel Kira. Das türkis farbene Wasser ist unglaublich, die Bergkulisse rund um diesen Stadtstrand beeindruckend! Der Kontainerhafen am linken Ende der Bucht schadet dem tollen Gesamteindruck nicht.
    Nach einem entspannenden Strandaufenthalt machen wir uns auf den Weg am Hafen und dem Yachthafen entlang in die Altstadt von Mindelo, wo wir ein paar Souvenir Geschäfte aufsuchen. Im Hotel angekommen, genießen wir die letzten Sonnenstrahlen auf der Dachterrasse des Hotels mit Blick über die Stadt.
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