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  • Day 1

    Heute geht's los

    May 10, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Koffer sind gepackt, die Reiselaune steigt stetig und wir freuen uns auf eine für uns unbekannte griechische Insel, die uns mit frühsommerlichen Temperaturen erwartet.
    45 Minuten sitzen wir im Flieger, der keine Starterlaubnis bekommt, weil offensichtlich zu viel Flugbetrieb über dem Rhein/Main Gebiet herrscht. Und trotzdem kommen wir nur 10 Minuten nach der planmäßigen Ankunft auf Kos an. Lange müssen wir auf unseren 2. Koffer warten, der als einer der letzten auf dem Band kommt...
    Wir sind hier eine Stunde voraus und werden in der Dämmerung über die dunkle Insel zu unserem Hotel gebracht. Warum ist es so dunkel? Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass es hier keine Straßenbeleuchtung auf den Straßen gibt...
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  • Day 2

    Erste Eindrücke

    May 11, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

    Ausgeruht geht's heute morgen auf den gemieteten Drahteseln ( ohne Motor!) in den nächsten Ort namens Mastihari. Das ist ein kleiner Ort, der allerdings eine Unzahl an verschiedenen Tavernen bietet, in erster Reihe am Strand und in den kleinen Gässchen. Hier finden wir die Kultbar "Number one". Vollgestopft mit alten Elektrogeräten wie Transistorradios und Plattenspielern ist es auch von der Musik her aus der Zeit gefallen, 70er 80 er Jahre.... Cuba libre und Caipirinha sorgen für gelöste Stimmung und schnell kommen wir in Kontakt mit der Wirtin aus Holland und anderen Gästen.

    Nachmittags fahren wir weiter an einen kleinen Strand "Troulos", der von der Hauptstraße aus nur mit einem kleinen Schild markiert ist. Hier auf der Sandpiste ist das Radfahren schon fast eine Herausforderung, man rutscht weg, man sinkt ein, immer auf der Suche nach ein bisschen Grip... herrliches türkisfarbenes Meer und angeschwemmte Baumstämme, die malerisch im Sand liegen, entschädigen die mühsame Anfahrt. Wir machen eine kleine Pause und dann geht's bergauf (😅) auf der Sandpiste zurück zum Hotel.
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  • Day 3

    Hotel Horizon Beach bei Mastihari

    May 12, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

    Das Hotel Horizon Beach Resort liegt etwa 4 km von Mastihari entfernt direkt am Meer in einer weitläufigen und sehr gepflegten Gartenanlage. Alle Bäume und Sträucher sind sehr akkurat und dekorativ geschnitten und Blumenbeete säumen die Wege. Mehrere Pools liegen verstreut in der Gartenanlage. Wir sind in einer kleinen Wohnung untergebracht, zwei Zimmer, kleine Küchenzeile und Bad. Das eigentlich gebuchte Seafront Zimmer befindet sich in den noch nicht fertiggestellten Häusern direkt am Meer - schade für uns, aber so kommen wir in den Genuss dieser Wohnung, die auch Meerblick hat, aber sich in dritter Linie vom Strand befindet. Mit ein paar weiteren Vergünstigungen wollen sie uns den Aufenthalt trotzdem versüßen.
    Am Horizont sehen wir die Nachbarinseln Kalymnos, Plati und Pserimos. Wir freuen uns über herrliche Sonnenuntergänge über dem Meer, einen Vorgeschmack davon gab es schon gestern Abend.

    Heute zeigt das Thermometer Temperaturen über 20 Grad an, blauer wolkenloser Himmel, leichte Brise am Meer - so kann man es aushalten!
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  • Day 4

    Seele baumeln lassen am Strand

    May 13, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Nachdem wir wie die Murmeltiere geschlafen haben, wollen wir uns heute durch den Tag treiben lassen. Am Pool und am wunderbaren Strand begleiten uns griechische Klänge und die Freundlichkeit der Angestellten. Nach dem kleinen Mittagssnack erhalten wir hier ein "griechisches Feuerwasser", ein Ouzo ist das nicht....es ist ein Tsipouro, wie wir dann erfahren.
    Zum ersten Mal wage ich ( Sigrun) mich ins Meer und bin überrascht, dass es kühl aber nicht zu kalt ist. Türkisfarbenes und glasklares Wasser ist auf dieser Nordost Seite der Insel auf jeden Fall wärmer als auf der gegenüberliegenden Inselseite - so erzählt man uns.
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  • Day 5

    Mastihari

    May 14, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach dem Frühstück geht es wieder mit dem Fahrrad nach Mastihari. Man fährt durch Felder, die zur Zeit auch blühen, vor allem roter Mohn fällt uns sofort ins Auge. Etwas außerhalb des Hafenbereichs machen wir an einem Naturstrand Halt. Wenige tummeln sich hier bei sehr angenehmen Temperaturen am Strand.
    Nach einer Stunde taucht wie aus dem Nichts eine Masseurin auf und möchte mich ( Sigrun) massieren. Warum nicht? Der Preis stimmt, die Location im Schatten des Baumes auch. Pita, eine Chinesin, ölt mich ordentlich mit Tigerbalsam-Öl ein und findet sofort meine verspannten Stellen mit ihren Händen und Ellbogen.
    Wie neugeboren geht's dann weiter per Rad. In einer typischen Taverne essen wir eine Kleinigkeit und wandeln musikalisch auf Alexis Sorbas' Spuren mit Sirtaki.

    Nachmittags geht's in der prallen Sonne,🚴🚴☀️🌡️durch die hügelige Landschaft mit viel Gegenwind zurück zum Hotel.
    (Gibt's einen smilie, der total am Ende ist mit knallroten Kopf? Den bräuchte ich jetzt!)
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  • Day 6

    Kardamena - Fährfahrt nach Nissyros

    May 15, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Morgens werden wir vom Hotel abgeholt und fahren quer über die Insel auf die Südseite und zwar nach Kardamena, von wo die 70 minütige Überfahrt nach Nissyros pünktlich um 9.30 Uhr startet. Kardamena hat laut unseres Guides in den letzten 35 Jahren eine Metamorphose durchlaufen von einem kleinen Fischerdorf zu einem turbulenten Touristenort. Auch die Menschen hätten sich sehr verändert erzählt unser 75 jähriger griechische Guide.

    Nissyros
    Nissyros ist die Vulkaninsel der Dodekanes ( bedeutet: "12 Inseln" - meint die 12 Hauptinseln der 25 bewohnten Inseln in der südlichen Ägäis) . Diese Insel Nissyros ist nur etwa 40 qkm groß mit etwa 1000 vorwiegend älteren Einwohnern, die sich auf vier Orte verteilen. Früher wohnten hier über 8000 Menschen, die überwiegend von Landwirtschaft und Fischerei lebten. Davon zeugen noch heute für in die Felsen gehauen Terrassen zum Anbau von Obst und Gemüse. Allerdings liegen diese jetzt brach. Wir sehen ein paar Mandel- und Pistazienbäume, Granatapfelbäume, Zitrone- und Orangenbäume, Feigen- und Olivenbäume.
    Im Hafen von dem Hauptort Mandráki legen die Ausflugsboote, die alle von Kos kommen, an und die Touristen überfluten die abgelegenen urtümlichen griechischen Bergdörfer und die Hauptattraktion, nämlich die Caldera und den Stefanos- Krater samt Nebenkratern.
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  • Day 6

    Gialí - Insel des Bimssteins

    May 15, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    An Gíali fahren wir mit unserem Schiff vorbei. Riesige, weiße Berge von dort abgebauten Bimsstein und große Förderbänder beherrschen die Ansicht auf diese unbewohnte Insel. Unser Führer sagt, wir sollen uns unbedingt das weiße "Amphitheater" ansehen, und tatsächlich wird der Bimsstein in Tagebau terrassenförmig im weitem Bogen abgebaut und es sieht aus der Ferne wie ein römisches Theater aus. Etwa 60 Bergarbeiter einer Bergbaugesellschaft sind auf der Insel beschäftigt und die Pacht, die Nissyros daraus bezieht, ist Haupteinnahmequelle von Nissyros.
    Wird die insel also irgendwann gar nicht mehr existieren?

    Was ist Bims oder Bimsstein eigentlich? Es ist ein poröses glasiges Vulkangestein, dessen Dichte aufgrund der vielen Poren geringer ist als Wasser. Also schwimmt es und kann auch leicht verarbeitet werden. Jeder kennt natürlich den Einsatz in der Fußpflege.
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  • Day 6

    Nissyros - Mandráki

    May 15, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Mandráki ist der Hauptort von Nissyros. Mit unserem ganz speziellen etwas ruppigen Führer machen wir einen Spaziergang durch die engen sehr hübschen Gässchen der Altstadt. Über allem thronen die Reste der Johanniter Burg auf einem felsigen Kap. Auf dem Gelände der Burg steht eine weiße Marienkirche, die bis heute auch ein Wallfahrtsort ist. Wir sehen herrliche kleine Plätze, mit Gummibäumen, die den traditionellen Tavernen und Cafés Schatten spenden. Wir laufen durch Gässchen, die so eng sind, dass sich die gegenüberliegenden Balkons fast berühren.Read more

  • Day 6

    Nikiá auf Nissyros

    May 15, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Nikiá ist der Prototyp eines urgriechischen Bergdorfes. Etwa 35 Einwohner zählt der kleine Ort auf 430m Höhe, der direkt am Kraterrand des Stéfanoskrater liegt. Ein Teil der Bewohner schaut aus ihren Fenstern in den gelblichen Krater, je nach Wind liegt ein schwefelhaltige Geruch in der Luft. Ein anderer Teil blickt auf das Meer und die vorgelagerte Insel Gíali.
    Wir schlendern durch enge, weiß gekalkte Gässchen auf den Dorfplatz des Örtchens mit seinen wunderschönen Kieselstein Mosaiken, der gleichzeitig der Treffpunkt der Bewohner ist. Zwei kleine Tavernen und die kleine griechisch orthodoxe Kirche umrahmen den Dorfplatz, der mit seinen drei aufgespannten Sonnenschirmen eher wie ein größeres Wohnzimmer wirkt. Wenige Touristen verirren sich hierhin, auch die üblichen Souvenirshops sucht man vergeblich.

    Am Ende des Örtchens Nikiá erwartet uns der spektakuläre Blick in die große Caldera des Stéfanoskrater.
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  • Day 6

    Stéfanos-Vulkankrater

    May 15, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Hauptattraktion von Nissyros ist sicherlich die Caldera des Stéfanos Kraters. Sie liegt 120 m über dem Meeresspiegel und ist 3,5 km lang und 1,5 km breit. Die jetzige Form entstand durch einen gewaltigen Vulkanausbruch im Jahre 1522. Heute befindet er sich in einer "Ruhephase", aus den brodelnden Schlammlöchern und Fumarolen (Erdlöcher) strömen stinkende Schwefelgase. Man kann hinunter wandern in den Krater, der einen Durchmesser von ca. 300 m hat, jedoch ist dort die Erdwärme hoch wie die heutige Lufttemperatur auch, so dass es bestimmt eine schweißtreibende Wanderung wäre. Wir genießen also den spektakulären Blick von oben.Read more