Die "Ostbahn" segelt weiter.
Start ist in Dubrovnik, Ende ist in Zakynthos.
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  • Dubrovnik

    29. Mai in Kroatien ⋅ 🌙 17 °C

    Nach knapp fünf Wochen zu Zweit an Bord erwarteten wir am Nachmittag Verena & Jürgen, die uns bis Zakynthos begleiten werden.
    Nachdem sie ihre Kabine bezogen hatten, Begrüßungsdrink genossen, der restliche Einkauf erledigt wurde, fuhren wir gemeinsam nochmal in die Altstadt Dubrovniks. Wie am Vorabend schon festgestellt: teuer ohne Ende! €40,- pro Person für den Besuch der Mauer hatten Moni & mich davon abgehalten, Verena und Jü wollten sich das trotzdem nicht entgehen lassen. Erlebnis ist es auf jeden Fall!
    Während die Beiden Dubrovnik von Oben genossen suchte ich eine Bar mit halbwegs vernünftigen Preisen. Und siehe da, es ist möglich! Ganz in der Nähe des Domes, quasi um die Ecke der Bar mit dem Troubadour welcher uns am Vorabend gesanglich Freude bereitete ist ein bisserl versteckt die Bar des Invalidenvereins, und dort kostet das große Bier gerade mal wohlfeile €3,50! Schon was anderes als die üblichen €9,- aufwärts!
    Nach einem sehr guten Abendessen beim Asiaten ging es mit dem Bus heim auf's Boot, Absacker und ab ins Bett! Morgen startet die Königsetappe nach Korfu...
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  • Wir starten los! Griechenland ruft!

    30. Mai in Kroatien ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einem üppigen Frühstück holten wir die Papiere und beobachteten eine Gans, die ihre Gössel vor der Katze schützte, welche sich schon das Maul leckte.
    Schnell zur Tankstelle, dann unter der Brücke durch und raus auf's Meer!
    Ursprünglich war der Plan Montenegro und Kotor zu besuchen. Doch alle Wettervorhersagen erzählten, dass wir grade mal drei Tage ein gutes Windfenster mit Rückenwind nach Korfu haben und dann der Wind auf südliche Richtungen drehen wird.
    Also kein Montenegro. stattdessen Direttissima an Montenegro und Albanien entlang nach Griechenland! 220 Seemeilen lagen vor uns, geschätzte 40 Stunden...

    Zu Beginn passten die Prognosen mit Wind aus Südwest, die Schwachwindzone vor Montenegro war etwas größer als erwartet. Unser eisernes Segel, der Motor, überbrückte das schnurrend. Sonnenuntergang wie im Bilderbuch über friedlichen Meer.
    Irgendwann des Nächtens sprang dann der Nordost endlich an und die "Ostbahn" segelte leichtfüßig teilweise mit 7 Knoten südwärts.
    Die Böen erreichten auch vereinzelt die prognostizierten gut 24 Knoten Wind beschleunigten unser Boot nur mit Vorsegel auf über 8 Knoten. Hispeed für so ein kleines Boot!
    Leider war die See doch rauher als erwartet, so war Schlafen eher schwierig!
    Der nächste Morgen stieg über der albanischen Küste empor und bescherte uns einen wunderbaren Segeltag, teils raumschots, teils Vorwind im Butterfly.
    An der albanischen Halbinsel Karaburun haben wir im Dunst weit voraus schon unser Ziel Korfu schon ahnen können. Fünfzig Seemeilen oder zumindest zehn Stunden trennten uns noch von unserem Etappenziel! Leider hatte auch wie prognostiziert der Wind nachgelassen... leider. Also Karpfenhäckser wieder an und Diesel verheizen. Zum Glück braucht unser Motor grade mal zwei Liter in der Stunde, der ist echt kein Schluckspecht...
    In der zarten Morgendämmerung passierten wir endlich die Grenze zu Griechenland, freudig hatte ich die blauweiße Gastlandflagge gesetzt.
    Kurz vor Sonnenaufgang fiel dann unser Anker in der Bucht Agios Stefanos auf 14 Meter Wassertiefe, wir haben es geschafft!
    In der Fabelzeit von 35 Stunden, das ist ein Schnitt von über 6 Knoten, sind wir von der ACI Marina Dubrovnik nach Korfu gesegelt... grandios und großen Respekt der Crew!
    Agios Stefanos beherbergte uns noch eine weitere Nacht, aber das ist eine neue Geschichte...
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  • Korfu und Umgebung

    4. Juni in Griechenland ⋅ ☀️ 23 °C

    Natürlich wollten wir in die Altstadt von Korfu und was bietet sich da besser an als die Mandraki Marina, die direkt unter der alten Festung liegt. Besser geht es gar nicht, denn da ist der Eintritt in die Festung inklusive!
    Also Anker an die Sonne und los!
    In dieser Marina sind wir schon vor zwei Jahren im Herbst gelegen, als wir die "Ostbahn" nach Aquileia brachten.
    Am Nordkai ist es so seicht, dass man gut vier Meter von der Mole entfernt ist. Die Marina hat dazu etliche Planken zur Verfügung, die lang genug sind.
    Von dort erkundeten wir die Festung und die alte Stadt. Wir hatten das Glück dass gerade alle Kreuzfahrer abgelegt hatten und die wilden Horden welche Fähnchen- oder Schirmträgern nachrennen, die Stadt nicht übervölkerten.
    Eigentlich war geplant ein Mietauto zu nehmen und die Insel von der Landseite zu erkunden. Wir waren aber von der Überfahrt noch etwas kaputt, sodass wir uns mit der Stadt begnügten. Nichtmal einkaufen wollten wir gehen, zumal ein vernünftiger Supermarkt ein schönes Stück zu gehen war.
    Bei unserem Bummel fanden wir in einer engen Seitengasse abseits vom Trubel ein kleines, typisch griechisches Restaurant, zwischen einer Fetzothek und einer Ramschothek. Liebevoll anzusehen, mit neben griechischen Speisen auch korfutische Spezialitäten und vernünftigen Preisen.
    Also zurück auf's Boot, duschen und Abendrobe anlegen und auf zum Essen! Was soll ich sagen... wir wurden nicht enttäuscht!
    Das Essen ein Gedicht, und ganz glücklich war ich, weil es dort auch mein griechisches Lieblingsbier Mamos gab!
    Verena und Jürgen wollten nach dem Essen nur mehr schlafen, Moni und mich zog es noch in eine der Altstadtbars, uns war noch nach Gin/Tonic.
    Am nächsten Tag sind wir nach Benitses ausgelaufen. Der Plan war dort den Einkauf nachzuholen und dann zum Archilleion, dem Lieblingsschlösschen der Kaiserin Sissi zu fahren. Die Enttäuschung war groß als wir im Google herausfanden, dass das Schloss am verfallen ist und nur der Garten zu besichtigen ist. Schande über Griechenland und Korfu, dass man so ein Kleinod dem Verfall preisgibt!
    Also nur einkaufen, kurzer Badestopp, Segel raus und schauen wie weit der Wind uns bringt...
    Syvota am Festland ist es geworden.
    Nach dem Abendessen schwärmten die Gelsen (Moskitos) das erste mal auf unserer Reise in größerer Menge ein und wollten uns offenbar fressen.
    Wir trotzten der Invasion und wurden von ein paar spektakulären Himmelsschauspielen beeindruckt.
    Nach ein paar kleineren Satelliten überflog uns fast zentral die chinesische Raumstation "Tiangong", der Himmelspalast.
    Kurz darauf gefolgt von einer sogenannten "SpaceX Starlink Train". Dutzende Starlink Satelliten aufgefädelt wie eine Perlenkette. Grandios!
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  • Preveza

    4. Juni in Griechenland ⋅ ☀️ 23 °C

    Wieder mal so ein Tag von dem man nur sagen kann: geiler Segeltag!
    Bevor wir den Anker hochholten fuhren Jürgen & Verena noch in die gegenüberliegende Bucht. Dort war der Mast eines gesunkenen Bootes zu sehen, das sie beschnorchelten.
    Abgelegt bei leichten Winden aus allen Richtungen stellte sich bald wunderbarer Nordwest ein, der uns anfänglich mit dem Gennaker voran trieb. Bald mussten wir dieses Leichtwindsegel bergen und gegen Standardbesegelung tauschen. Wieder mit flotten Schritt verschwand Korfu bald im Kielwasser und vor uns war im Dunst bald Lefkas auszumachen.
    Unterwegs hatten wir seit Wochen endlich wieder mal Delphine gesehen. Eine große Schule zog schnaufend knapp bei uns vorbei. Es ist immer wieder schön anzusehen!
    Unser Ziel war Preveza. Eigentlich hatte ich in Erinnerung dass man hier vor der Stadtpromenade ankert, leider war das nicht so, sondern doch gut abseits. Wir nahmen es gelassen, gruben den Anker ein und Verena hat ein Restaurant ausgesucht. Das war ein echter Volltreffer! Obwohl wir die einzigen Gäste waren kochte
    Oma groß auf und Opa bediente uns zuvorzukommend. Was auf die Teller kam, kann man nicht beschreiben! Fisch, Oktopus, Bauernsalat, Tzaziki, gebackene Zucchinichips, gegrilltes Brot. Die schwarzen Oliven waren so unglaublich gut, sowas habe ich noch nie gegessen! Und zu einem unschlagbaren Preis! Das war wirklich den knapp 20minütigen Spaziergang wert.
    Wenn du in Preveza bist, dann komm hier hin:
    https://maps.app.goo.gl/Z1xhZF6c3deXJNs6A
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  • Lefkas und Meganisi

    6. Juni in Griechenland ⋅ ☀️ 24 °C

    Seit Tagen versuche ich erfolglos eine griechische Internet SIMkarte zu aktivieren. Zum wahnsinnig werden, wenn man aus absolut unerfindlichen Gründen bei der Eingabe der Daten auf einer Webseite hängt.
    Im Maps fand ich einen Shop dieser blauen Telefongesellschaft, also dort hin. Die Mitarbeiter waren genau so inkompetent wie die Webseite und der Telefonsupport! Darauf habe ich denen die SIMkarte hingeschmissen und bin gleich nebenan in den Shop mit dem roten Apostroph. Dort war's zwar etwas teurer, aber hat auf Anhieb funktioniert! Endlich wieder Schiffsinternet!
    Am Weg zurück kam ich noch bei einem Nautikausstatter vorbei. Gasflaschen im Tausch 10€ (in Italien 35€), Leinen zum Kilopreis, Nirostarohre zum Spottpreis... es gab kein Halten und das Dinghy wurde mit allen Möglichen befüllt!
    Dadurch kamen wir um einiges später los als geplant und somit war die 14:00 Uhr Brücke im Lefkas Kanal nicht zu schaffen.
    Badebucht, zwei Stunden chillen und dann bei ordentlichen Wind los!
    Pünktlich um 17:00 zur Brückenöffnung waren wir vor Ort und fuhren mit einem Dutzend weiteren Booten in den Lefkas Kanal ein.
    Am Südende des Kanals liegt eine große geschützte Bucht, perfekter Ankergrund, perfekt zum Taccos für's Abendessen zubereiten und perfekt zum Nächtigen! Einzig der Gestank der Kläranlage vier Kilometer nördlich störte manchmal...
    Tags drauf wollten wir uns mit Hans - mit dem wir uns schon in Vrsar/Kroatien getroffen hatten - und seiner Freundescrew treffen. Die hatten letzten Chartertag und es war für niemand ein Umweg. Zusammengeschnürt auf ein Packerl tranken wir ein Bierchen, zur Belustigung der anderen Bootscrews fuhren wir ein paar hundert Meter, die Manöverschluckflasche kreiste, das Bier war gut kalt... perfektes Treffen!
    Im Anschluss ging unsere Reise an der Westküste Meganisis weiter, zur großen Höhle. Da es dort zu tief zum Ankern ist wechselten wir uns ab um mit dem Dinghy in die Höhle zu paddeln. Schwalben, Mauersegler, Möwen und Fledermäuse nutzen sie als Nist- und Wohnplatz und am innersten Ende ein unterirdischer Sandstrand... ein spezielles Erlebnis!
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  • Ithaka

    7. Juni in Griechenland ⋅ ☀️ 26 °C

    Ithaka, die Heimat Odysseus, der schlechteste Navigator aller Zeiten. Er nahm mit seinen Schiffen und Gefährten am zehn Jahre dauernden Krieg gegen Troja an der Küste der heutigen Türkei teil. Von dort brauchte er dann sage und schreibe weitere 10 Jahre um nachause zu finden. Seine Frau Penélope wartete angeblich zwanzig Jahre geduldig auf seine Rückkehr!
    Diese Insel war unser nächstes Ziel. Der Weg dort hin war wieder mal einer der Segelnachmittage, die legendär waren.
    Exakt als wir die Höhle bei Meganisi verließen hat es begonnen sauber zu blasen! Bald mussten wir Segel reffen und trotzdem ging es hurtig dahin Richtung Vathi.
    Die engen Gassen und Plätze von Vathi, dem Hauptort der Insel, begeistern mich immer wieder!
    Endlich wieder mal festen Boden, durch die Gassen strawanzen, Abendessen in einer typischen Taverne! Und den Abend in einer kleinen Hafenbar bei einem Ouzo mit Eis und Wasser ausklingen lassen... in Gedanken den Song "Und irgendwann bleib i dann durt..." von STS im Ohr... wissend dass wir viele Monate in Griechenland unterwegs sein werden ließ mich schmunzeln.
    Ruhige Nacht, nächsten Vormittag lokale Lebensmittel einkaufen, noch einen griechischen Frappè im schattigen Garten eines Kafeneion und dann leider bei Windstille ausgelaufen.
    Eine Stunde später kam eine grandiose Sandbucht, nur vom Wasser erreichbar, in mein Sichtfeld. Nichts wie rein da, Anker in den Grund, schwimmen, plantschen. Seele baumeln lassen... wir lieben Griechenland! 🇬🇷
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  • Zakynthos

    10. Juni in Griechenland ⋅ ☀️ 24 °C

    Ein letztes Hilight stand uns noch bevor. Mit einem Nachtstop am Südostende von Kefalonia dieselten wir windlos nach Zakynthos. Leider nicht in die Bucht mit dem berühmten Wrack, die ist wegen Einsturzgefahr der Wände immer noch gesperrt. Ein sinnloses Unterfangen. Aber Zakynthos hat ja noch die Turtle Bay und die kleine Insel mit den spektakulären Höhlen zu bieten!
    Dort sind wir hin...
    Leider waren noch keine Schildkröten zu sehen, am Strand auch nur eine einzige Markierung eines Geleges, aber die Höhlen und das Schnorcheln zwischen den Felsen entschädigte.
    Am Abend tuckerten wir in den großen Hafen von Zakynthos, dort versuchten wie immer die blauen Jungs die Segler über's Ohr zu hauen, nicht mit uns!
    Ein letztes Abendessen mit Verena und Jürgen, die uns tags drauf zeitig des Morgens verlassen mussten, denn das "richtige Leben" rief!
    Alles in Allem legten wir knapp 400 Seemeilen zurück, nicht ganz 300 davon unter Segel. Außergewöhnlich war die Königsetappe von Dubrovnik nach Korfu, die wir in 35 Stunden zurücklegten, ungewöhnlich schnell mit mehr als 6 Knoten Schnitt! Das ist wahrlich flott für unsere knapp 12 Meter messende "Ostbahn"! Ein echt braves Boot...
    Und jetzt geht es in Kürze los in ein neues Kapitel, stay tuned!
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