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- Jour 70–72
- 14 mars 2024 à 11:35 - 16 mars 2024
- 2 nuits
- 🌩️ 31 °C
- Altitude: 7 m
LibériaGbono Tu6°10’42” N 10°29’21” W
Gbono Town

Obwohl ein traumhafter Strand mit Zufahrt, Dusche, WC und zumindest am Wochenende mit Restaurant, hat man hier die Möglichkeit sich richtig aus zu schlafen. Aufgeweckt nur von Sonne, Wellenrauschen und Harndrang!
Julia beschliesst dass heute Waschtag ist, der freundliche junge aus Guinea geht ihr dabei zur Hand, so dass ich nur die Wäsche Leine spannen brauch.
Dank nicht funktionierenden Internet im ganzen Land, steht ein Ausflug mit der Husky an. Mal schaun wie lang diese Drecks Kupplung diesmal hält. Julia hat in 15 mi einen weiteren schönen beach in irgendeinem Reiseführer entdeckt. Auf dem Weg halte ich ständig Ausschau nach irgend einem Laden, der den Stecker der Seilwinde löten kann. Nach 2 Fehlersuche, finden wir an der Abzweigung zum Beach eine gut sortierten Hardware trading. Natürlich wieder ein Libanese, aber der hat wirklich alles und meine Laune steigt.
Ich bekomme einen Lötkolben, Nieten, Schmirgelscheibe und kann meinen Schraubenvorrat auffüllen. Da ich dem Chef Komplimente mache, wegen seines hervorragenden Sortimentes -"beter than Europe"- schenkt er uns ein Soundbox mit Lichtorgel made in India.
Den Strand finden wir nicht, aber ein schöne Bar / Restaurant mit großen weiten Sitz Bereich, sogar mit Polstergarnituren und Garten Schwingsesseln, in dem ich mir nach dem 2 Bier ein Schläfchen gönne.
Zurück machen wir noch einen Bummel durch den Markt von Gbono Town. So ganz anders als das was wir bisher gesehen haben. Von allerlei getrockneten, geräucherten Fischen, Krebsen und samt Fell über dem Feuer geräucherter ganzen hinteren Vierteln von kleinen Ziegen artigen, vermutlich aber wilden Tieren, gibt auch noch eine Art Spinat. Dieser wird frisch von einem 2 Takt angetriebenen Mixer zu Brei gemahlen und, wie soll's anders sein, in kleinen Plastikbeuteln abgefüllt. Das und ein halber geräucherter Fisch werden heute die Grundlagen für unser Abendessen. Ein paar frische Obst Sachen und eine Steige Dosenbier komplettieren unseren Einkauf. Bezahlt wird meist mit US Dollar und das Rückgeld ist dann immer der Liberia Dollar, doch die Menschen hier sind auffallend ehrlich, in Vergleich zu allen anderen Ländern, in denen wir bisher waren. Handeln ist hier scheinbar nicht. Dafür ist alles relativ teuer, was man aber Dank Speisekarte vorher schon weiß.
Ich engagiere die freundlichen Burschen noch zum waschen der Fahrräder und der Husky, bevor wir heute wie Robinson Cruso outdoor kochen.
Der Fisch wird mit Risotto vermengt und Julia versucht das furchtbar bittere Zeugs irgendwie essbar zu machen. Das muss gesund sein, so wie es schmeckt.En savoir plus
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- Jour 71
- vendredi 15 mars 2024 à 11:10
- 🌩️ 30 °C
- Altitude: 7 m
LibériaGbono Tu6°10’40” N 10°29’16” W
Another day in Scarlet Beach

Nachdem wir Dank fehlenden Internet und einem Feiertag zum Müsiggang gezwungen sind, wandern wir den menschenleeren beach entlang. Nach eineinhalb Stunden Fusspflege barfuss im rauhen Sand ist es genug. Wir machen Mittag im Restaurant am Strand und beobachten das Treiben am Feiertag. Die Afrikaner können scheinbar auch ganz schön saufen und selfies sind voll im Trend - zumindestens bei den Frauen. Mit drei Bier in der Hitze und einem riesen Fisch ist bei uns auch nur noch chillen angesaugt. Ist anscheinend überfällig denn wir schlafen den ganzen Nachmittag !En savoir plus
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- Jour 72–74
- 16 mars 2024 à 07:10 - 18 mars 2024
- 2 nuits
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 7 m
LibériaGbono Tu6°10’42” N 10°29’21” W
Wie, wann, wo und überhaupt

Beim gestrigen Feiertag zu Ehren des Geburtstages vom ersten Präsidenten von Liberia haben wir doch auch etwas zu viel gefeiert
Zumindest habe ich die Meldung vom Multiplus Wechselrichter, dass die Landstom Frequenz des Notstromaggregates, wo wir uns gestern tagsüber angesteckt haben, zu niedrig ist wohl übersehen und deshalb ist um Mitternacht der Kühlschrank ausgegangen Motor anlaufen hat auch nichts gebracht, also kurzerhand die Noteinspeisung über die Starterbatterie anklemmen! Alles läuft nur dieser Sh.... Kühlschrank nicht. Nach einer schlaflosen Nacht, wegen dem Kühlschrank und der Unwissenheit wie. wann und ob überhaupt es writegeht, mache ich mich noch vor sondern Aufgang auf die Fehlersuche. Vorher bekomme ich aber von 3 Brüdern, die gerade vorbeikommen, eine frische Kokusnuss von der Palme neben uns geschlagen - als Kaffee Ersatz dank der schönen Verpackung früh morgens auch in Ordnung. Friscch gestärkt mit Kokuswasser wird die Fehlersuche einfacher: Der Junge Elektriker von Siera Leone hat noch einen weiteren Fehler gebaut Die Verbindung zwischen LKW und Bord Batterie hat er auf 24 Volt gelegt anstelle wie gehabt auf 12 V. Und das mag scheinbar dieser blöde Thetford Kühlschrank nicht . Seltsam, denn alles andere ist offensichtlich gestern Abend auch auf 24 V weitergelaufe🤔
Okay, Fehler gefunden und alles läuft ohne ab zu taue, zur Freude von meiner Frau. Diese fährt mit einem Burschen vom Strand mit dem Fahrrad zur "junktum " um eine SIM-Karte zu kaufen, den seit 3 Tagen haben wir auf unseren Vodafone Netz, über Orange kein Internet. Und,das nervt gehörig.. Wir haben ja beschlossen eine Fährmöglichkeit bis hinter Nigerua zu suchen, aber ohne Internet ist das blöd.
Und nicht zu wissen, wie, wann, wo und überhaupt ist für mich der Horror.
Ich nutze wenigstens die Zeit für einige Reparaturen:
Der Unterschrank der Spüle bekommt eine ausbebesserte Türe, der
Wasservorrat wird aufgefüllt Mithilfe der Filtern und zwei hintereinander geschalteten Pumpen, um den hohen Druckverlust der beiden Filter Herr zu werden - die Horrorversion eines jeden Versorgungstechnikers!
Als Julia mit dem Burschen zurückkommt, ist Julia genau so platt wie der Vorderreifen des Fahrrads, dass der Bursche gefahren hat. JULIA ruhrt sich aus und ich fahre zu meinem Lieblings - Libanesen zum Werkzeug kaufen und gehe shoppen: Wein, Wasser, Brot, frischen Fisch, Maisplätzchen und lasse mir Mango anstelle Avocados andrehen. Wir grillen die Fische, geniessen den Wein und werden dann vom ersten (oder zweite) Regen in Afrika überrascht. Wäre ja kein Problem, wenn ich nicht vorher alle Staufächer komplett ausgeräumt und ausgebreitet hätte! Also schnell wieder alles rein und den Regen geniessen. Ich wollte ohnehin heute duschen 😉👍🦊En savoir plus
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- Jour 73
- dimanche 17 mars 2024 à 16:19
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 10 m
LibériaKingsray6°15’9” N 10°42’16” W
Sonntag im Paradies

Ein Sonntag in Liberia ist fast wie bei uns. Die wenigsten arbeiten und der überwiegende Rest faulenzt oder lässt es sich sonst wie gut gehen. Am Nachbarstrand , der einfach nur "the beach " heißt, haben wir den Besitzer und seine Freunde kennengelernt. Alles Leute die länger in USA gelebt oder studiert haben und deshalb gutes und verständliches Englisch sprechen. Dadurch können wir viel über das Land und Leute erfahren. Wie auch hier reden sich alle auf das korrupte government aus. Und wie immer frage ich an der Stelle, warum lasst ihr euch das gefallen? Irgendwann werde ich mal verhaftet deshalb. 🤔
Morgen wissen wir hoffentlich bescheid wie es weitergeht. Es ist schon ein Unterschied ob man im Paradis für längere Zeit zum Nichtstun gezwungen wird, oder ob man von sich aus sagen kann " es ist so schön hier, bleiben wir dich noch".
Wie immer, jammern auf hohen Niveau!En savoir plus
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- Jour 74
- lundi 18 mars 2024 à 10:00
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 7 m
LibériaGbono Tu6°10’41” N 10°29’21” W
Die Hoffnung stirbt zuletzt

Da,die Kommunikation mit der Firma JCC, welche uns zumindest gute Aussichten macht. Irgendwie hier weiter zu kommen nicht immer so 200 % ist, beschließen wir die 45 ml in Kauf zu nehmen und in die Stadt zu fahren. Mit Husky, ohne Kupplung und Julia, ab und zu ängstlich bis leicht hysterisch - kein so rechtes Vergnügen. Obwohl der Verkehr heute gut läuft, und wenn's mal stockt, kann man rechts auf den Schotter ausweichen, der mal irgendwann eine 4 spurige Strasse werden soll. An der Adresse im Internet war aber weit und breit nichts zu finden und die Auskünfte der Leute helfen uns auch nicht weiter. Und natürlich ist ein sch.. . Internetempfang und natürlich ist es früher Nachmittag und brütend heiss🥵
Irgendwie bekommt Julia doch die neue Adresse, den die Firma ist mittlerweile umgezogen, wie es sich herausstellte. Man empfängt uns schon auf der Strasse und führt uns in ein kleines, sehr sauberes und bestens klimatisiertes Büro. Es kümmern sich der Senior Chef, der Junior und der Sales Manager fast schon fürsorglich um uns. Sie bedauern zu tiefst, dass wir kein Visum für die Elfenbeinküste bekommen und haben dafür noch weniger Verständnis als ich. Sie versprechen uns aber einen Weg zu finden. Wahrscheinlich mit einem Transitvisum für die Elfenbeinküste und von Abidjan dann weiter mit den Schiff. Das wäre ein Sechser mit Zusatzzahl! Langsam haben wir nämlich die Schnauze voll mit diesem Visa Trubel in jedem Land und do haben wir beschlossen den Schiffsweg zu favorisieren. Frohen Mutes wegen deren Zuversicht frage ich such noch nach meinen Kupplungs Teilen, die ich sauber zerlegt und in verschiedenen Tüten gepackt dabei habe. Der Junior Chef meint im Erdgeschoss sei ein Laden und die könnten mir vielleicht weiter helfen. Er führt mich hinunter und war noch mehr erstaunt als ich, wie mich einer der Angestellten gleich mit Namen begrüßt. Es war die Zweigstelle der United supply group- meines Lieblings Libanesen! Mir wurde ja schon in Gbono Town darüber berichtet und ich sollte unbedingt vorbeischauen, wenn ich in der Stadt wäre - Zufälle gibt's!
Am Nachhauseweg stand Supermarkt und tanken auf dem Plan und weil alles so gut gelaufen ist, gönnen wir uns noch 6 Bier bei Mr. Washington am "the beach". Es gibt heute zu unserem großen Bedauern nur halb Lieter Flaschen, und da ich heute Durst habe und morgen Namenstag, trinke ich 4!👍💪En savoir plus
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- Jour 75
- mardi 19 mars 2024 à 12:11
- ⛅ 32 °C
- Altitude: 9 m
LibériaKennytown6°13’60” N 10°40’20” W
Im Kreis auf der Suche nach Wasserfall

Nach 5 Tagen wird auch das schönste Paradies einmal langweili! Nachdem wir von der shipping company zwar auf unbestimmte Zeit, aber dennoch sehr zuversichtlich vertröstet worden sind, wollen wir einen Ausflug zum nahen Wasserfall machen. Die Strecke dorthin ist wieder Afrika live. Wir gehen die vermeintlichen restlichen 1,5 Meilen zu Fuß und ein junger Bursche der eigentlich nur neugierig unser Auto anschauen will, schließt sich uns an. Er spricht aber immer nur von Wasser, nicht vom Wasserfall. Irgendwann drehen wir in der Mittagshitze dann doch um und gehen durch den tropischen Busch zurück zur JuSe um auf der Straße außen herum zum vermeintlichen Wasserfall zu fahren. Noch zwei Stunden Fahrt über Stock und Stein, stillgelegten Eisenbahntrassen, Tod End Wegen und etlichen vergeblichen Fragen nach dem Wasserfall, worauf wir immer nur lächelndes Kopfschüsseln tur Antwort erhalten, schaut Julia mal genau im Internet nach. Es gibt einen Wasserfall der ist aber 95 Meilen entfernt. Der im Google als "waterfal"l haben ist nur ein Football playground Ende kommen wir genau wieder an der Stelle raus wo wir schon zu Fuß waren also zurück durch den Feierabendverkehr der Hauptstadt Richtung robertsburg natürlich wird es wieder Fenster und wir parken Hintergrund eines Dorfes an einem großen frei gebaggerten Platz das vermutlich mal eine große Baustelle werden sollEn savoir plus
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- Jour 76
- mercredi 20 mars 2024 à 13:00
- ☁️ 32 °C
- Altitude: 34 m
LibériaMehnko6°43’14” N 11°4’39” W
Nach Robertsport

An unserem gestrigen Übernachtungsplatz sollte einmal eine Brauerei entstehen. Zumindest erzählt uns das der Besitzer des riesigen bereits angeschobenen Baufeldes. In sha Allah!
Bei der Weiterfahrt nach Robertsport ist plötzlich ein seltsames Geräusch hinten rechts zu hören. Ich fürchte schon die Lauffläche des Profils hat sich gelöst. Die rechte hintere Box hinter dem Radkasten hängt herunter und streift am Rad. Die Gasflasche, Radwerkzeug und aller sonstiger Inhalt wird kurzerhand nach innen verstaut und der Lose Kasten mit Spanngurten nach oben gezogen und provisorisch befestigt. Natürlich wollen uns gleich wieder Einheimische helfen. Ein Schlosser mit modernen WIG- Gerät weiß aber gleich, dass er Alu nicht schweißen kann und große Hohlnieten hat er nicht. Da ich auch nur noch 2 Stück davon habe, den Rest haben die Burschen in der Werkstatt für das Riffelbleche bei der Stoßstange verbraucht, fange ich erst gar nicht an, selber zu reparieren. Wir wollen bei einem Alufensterbauer nach geeigneten Nieten und evtl Profilen fragen. Normalerweise trifft man alle 50 km mindestens auf einen. Bis kurz vor Robertport taucht aber keiner auf, dafür erspäht Julia das Firmenschild von einem der Libanesen vom Strand. Wir fahren in den großen Steinbruch und der Securiti zeigt uns den Weg zum Sales Manager. Diesmal nehme ich mir Julias Rat zu Herzen. Wir machen erst mal eine halbe Stunde smalltalk und trinken Nescaffe in seinem modernen und bestens klimatisierten Haus. Beim Verlassen seines Luxusbunkers, zeige ich ihm nur so nebenbei unser neues Problem. Sofort wird ein Arbeiter herangehen, der sogleich weiß was zu tun ist. Wir fahren zur großen Werkhalle vor, in der sonst die riesigen CAT Radlader und Muldenkipper repariert werden. Der Bursche hat genau die Hohlnieten die ich suche. Ich mache erst einmal provisorische Stecker mittels Quetschverbinder an das Kabel seiner Bohrmaschine, denn wie hier üblich werden nur die zwei blanken Enden der flexiblen Kabel in das Verlängerungskabel gesteckt. Da der Bursche weiß was er tut, ist alles in kurzer Zeit fachgerecht repariert. Zusätzlich wird auch noch der hintere Quersteg mit vernietet, was zusätzliche Stabilität bringt. Ich nutze die Gelegenheit schamlos aus und lass auch vorsichtshalber am linken Kasten Verstärkungsnieten anbringen. Dann wird etwas umgebaut um etwas Gewicht aus den Alu Staufächer zu bekommen und schon geht's weiter. Die letzten 25 Meilen geht es über eine breite und gut ausgebaute Piste mit viel weniger Schlaglöchern als die Zufahrtstraße nach Monovria. Julia meint ohnehin das seien keine Schlaglöcher, sondern Fallgruben 😄
Bei einer kurze Brotzeit direkt am See im weißen Quarzsand erhalten wir einen Anruf von der Logistic Firma. Sie bräuchten morgen unsere Pässe für das Visum für die Elfenbeinküste.
Julia will unbedingt nach Robertsport, vermutlich weil es dort guten Lobster geben soll. Also schnell weiter, sind ja nur noch 12 Meilen davon entfernt . Der Ort ist ein aufgeweckter, touristisch gut erschlossener, alter Fischerort mit Surfmöglichkeit. Am Surfclub gibt es Stellplätze, Duschen und WC für die üblichen 5 $ pro Person. Wir treffen dort ein Schweizer Pärchen die mit ihrem Hyundai mit Dachzelt unterwegs sind. Beim Essen gesellt sich noch eine junge litauische Weltenbummlerin dazu und beim Shisha rauchen verkomplettiert sich die Runde mit einem jungen Spanier und einer älteren gebürtigen Armenierin. Ich mache Julia den Vorschlag, dass ich morgen alleine mit der Enduro die 70 Meilen zurückfahre und somit wird es eine lange Nacht mit interessanten Gesprächen.En savoir plus
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- Jour 77
- jeudi 21 mars 2024 à 11:57
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 13 m
LibériaBombotown6°45’12” N 11°22’28” W
Auf der Jagd nach einem Visum

Wie besprochen bin ich frühmorgens mit der Husky nach Monovria zur shiping Firma aufgebrochen, um die Pässe abzuholen. Ich sollte um 12.00 Uhr da sein, dank Racing Tempo bin ich 1 h früher ds. Selbst ein kleiner Zwischenfall bei der Polizeikontrolle zur Zufahrtsstrasse nach Manovria hat mir nicht viel Zeit gekostet. Der Sheriff wollte dass ich rechts rausfahre. Meine Erklärung das ich in Eile bin und einen wichtigen Termin in der Stadt hätte, hat ihn nicht beeindruckt. Genau so wenig wie mich sein Gehabe. Kurzerhand hab ich das Mopped hinter einem LKW durch die Absperrung geschoben. Bis sie das registrien, bin ich mit dem Vorderrad schon drüber. Ein kurzer Ruck reicht und die Schnur reißt. Ich laß die Husky an, spring auf (Kupplung geht ja immer noch nicht) und fahr im wheele davon. Ich überlege kurz ob das so clever war, da ich ja wieder zurück muss aber für lange Diskussionen fehlt mir die Zeit und Laune. Die Pässe waren natürlich noch nicht fertig, aber due du ke Sekretärin versorgt mich wenigstens mit eiskaltem Mangosaaft. Ich nutze die Zeit um bei einem Motorradhändler vorbei zu schauen, den ich unterwegs nicht weit weg von der shipping Firma gesehen habe. Zunächst kaufe ich mit Hilfe des Gehilfen in den umliegenden kleinen Buden, Dichtungen die für die beiden Handbremszylinder, die vielleicht passen könnten. Zwischenzeitlich kommt der Chef und verspricht mir eine neue Pumpe. Das Teil scheint aber nicht zu funktionieren. Auch nicht mit extra gekauften 2Tackt Öl. Nach 2 h gebe ich auf. Der Chef leiht mir eine 125 er ausgelutschte Yamaha, mit der ich zur shipping Company zurück fahre. Dort treffe ich Stephan, den Junior Manager, der mir aber auch nur mitteilt, dass heute lediglich der Eintrag unseres temporari Liberia Residenz erledigt sei. Nachdem ich meiner Enttäuschung Luft gemacht habe, verspricht er mir aber hoch und heilig das morgen alles erledigt sei.
IN SHA Allah - hilft in dem Fall nix, er ist Christ.
Ich fahre zurück zur Wwrkstatt, wo die Jungs mittlerweile Seife gekauft haben haben. Wozu, haben sie mir nicht verraten. Ich nutze fahre derweilen noch zu einem Windows Maker um Nieten zu kaufen. Da er nur kurze hat, schickt er mich zu einem chinesischen Grosshändler. Der Chinese war anfangs sehr unfreundlich, er hätte keine Nieten. Doch sein Gehilfe langt schon hinter ihm ins Regal und zieht eine grosse Packung heraus, genau die, die ich suche. Zunächst will er mir nur die 1000 Stück Packung verkaufen, doch dann geht es auch mit einer Handvoll. Aber freundlicher wird das Schlitzauge doch nicht. Zurück bei der Werkstatt steht die Husky schon am Gehweg und die Kupplung funktioniert einwandfrei. Der Chef will noch eine Probefahrt machen und ich warne ihn, er soll mit dem Gasgriff vorsichtig umgehen.
Ob das wohl gut geht? Die 125 TVS oder max 225 die sie hier fahren, sind im Vergleich zur 510er eher wie auffrisierte Mopeds. Mit mit einem breiten Grenzen kommt er zurück und ich fahre mit Vollgas, weil es schon wieder dämmert Richtung Robertsports. Während der ganzen Fahrt überlege ich, was ich wohl am Polizeiposten mache: links oder rechts durch den Busch vorbei? Aber es scheint kein Weg zu geben.
Mit Vollgas im Wheelie durch oder doch am besten einfach entschuldigen und reden?
Also Rolle ich langsam auf die Polizeistation zu und der erste fragt mich schon, ob ich heute morgen schon da gewesen sei? Und schon schiesst der Alte der mich morgens aufhalten wollte um die Ecke: "This is the guy!" Es kommt dann auch noch der junge Chef. Ich erkläre ihm: "sorry, I know it was not alright this morning, but I was in hurry. I want to apologize." Ich setze dabei die Unschuldsmine auf. Der alte lamettiert noch, aber der Junge sagte, "he apologize, let him go"
Mittlerweile wird es schon ganz schön duster und die entgegenkommenden Autos blenden in der zerkratzten Brille, so dass ich diese immer abnehmen muss. Ab der Abzweigung nach Robertssport ist ohnehin nur noch Piste angesagt und da gibt es keinen Gegenverkehr, so meine Hoffnung. Im Scheinwerferlicht der Husky werde ich irgendwann mal von einem Moped mit drei Mitfahrern eingeholt. Das kann es nicht sein! Also fahre ich parell mit ihm, im zweifachen Scheinwerferlicht auf der breiten Piste weiter. Dies erinnert mich an Tunesien, als ich mit Herbert im Parallel Flug des Nachts vom Krankenhaus, wo wir unseren dicken Freund Andi hingebracht haben, zurück zu unserem Camp durch die Wüste gleite.
Irgendwann bleibt er beim letzten Dorf stehen und ich fliege alleine im race Tempo weiter. Gegen 21 Uhr komme ich völlig verdreckt, aber happy, wie beim Zieleinlauf der Dakar bei unserer JuSe an und bekomme von meiner Frau ein gutes Abendessen vorgesetzt!En savoir plus
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- Jour 78
- vendredi 22 mars 2024 à 07:21
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 14 m
LibériaBombotown6°45’9” N 11°22’47” W
Party on the beach

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- Jour 79
- samedi 23 mars 2024 à 08:33
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 13 m
LibériaNimla6°10’50” N 10°28’34” W
Wasserfall oder was

Nachdem wir bis zum Nachmittag mit unseren beiden Schweizer Freunden Julia und Simon im besten Hotel Manovrias waren und dort Frühstück mit Cappuccino und vor allen Dingen das perfekte Internet genießen, entschließen wir uns noch Spätnachmittag mal wieder zu einem Wasserfall zu fahren!? Der Weg führt über eine gerade im Bau befindliche 4 spurige Straße am Flughafen von Monovria vorbei zum Feyerston county, Eine Kontrolle, die sogar meinen Führerschein sehen will, bildet den Eingang in eine scheinbar andere Welt. Plötzlich gibt es grüne Wiesen und Stauseen inmitten von schön der Reihe nach gepflanzten jungen Kautschuk Bäumen. Feyerston, heute besser bekannt unter Bridgestone hat bereits in den 1920 er Jahren einen Pachtvertrag über 99 Jahren mit der Regierung von Liberia geschlossen. Für 10 % des Landes entwickelte der amerikanische Unternehmer deutschen Ursprungs (Feuerstein) die Infrastruktur des Landes und baute eine Vielzahl von Dörfern für die Arbeiter zur Kautschuk Gewinnung. Bei der Namensgebung der Dörfer war man etwas einfallslos: Camp 1 bis 18 haben wir durchfahren oder auf Hinweisschildern gelesen.
Bei einem weiterer Kontrollposten mit Seil über der Strasse endet die schöne Teerstrasse in einen eine breite, rote staubige aber gut zu fahrende Piste. In der Dämmerung fahren wir noch ein paar Kilometer um dann einfach noch rechts abzubiegen, wo der scheinbare Ursprung des Flusses ist. Zumindest geht der Fluss laut GPS hier nicht mehr weiter. Ebenso endete der schmale Weg hier einfach Busch. Bei einem kurzen Erkundungsgang zeigt sich jedoch gleich dahinter sich ein breiter Fluss, mit einer kleinen Sandbank mit Fuschernetz und Reusen aus Palmblätter und auf der drüberen Seite eine kleine Ansiedlung, bei der ich im Sonnenuntergang die Leute bei ihrem Treiben beobachte.
Mal wieder eun einsamer romantischer Übernachtungsplatz. Sowas brauchen wir aber in Overlander Landkarte gar nicht eintragen, sogar die Leute würden uns für verrückt erklären 😵💫🤔En savoir plus

VoyageurLebt ihr noch ??? Schöne Ostertage, wie wird in Afrika Ostern gefeiert ???

VoyageurHabe mein Handy geschüttet, konnte aber nach drei Tagen repariert werden, aber dann hat Vodafone noch 7 Tage gebraucht. Ostern wird hier von den Christen auch gefeiert mit Prozessionen am Freitag, ähnlich wie bei uns. Und nachdem am Freitag der übrigens Teil an Moslems auch nichts macht ist somit für alle Feiertag
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- Jour 80
- dimanche 24 mars 2024 à 09:11
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 124 m
LibériaBani Creek6°22’44” N 10°16’39” W
Afrika live

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- Jour 81
- lundi 25 mars 2024 à 08:57
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 11 m
LibériaOldest Congo Town6°16’9” N 10°43’41” W
Ghana Visum VII

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- Jour 82
- mardi 26 mars 2024 à 20:52
- 🌙 28 °C
- Altitude: 220 m
LibériaPainga6°51’35” N 9°40’11” W
On the way to ivore

Mit Julia und Samuel aus der Schweiz fuhren wir yRichtung Grenze Iovore. Wie immer, kurz vor Sonnenuntergang ab von der Hauptstraße und Garmin folgen. Sie hatten keine Wahl und mussten mit.
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- Jour 83
- mercredi 27 mars 2024
- ⛅ 35 °C
- Altitude: 346 m
Côte d’IvoireDiéta7°16’32” N 8°19’50” W
Über die Grenze nach cote d' ivore

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- Jour 84
- jeudi 28 mars 2024 à 11:37
- ⛅ 33 °C
- Altitude: 282 m
Côte d’IvoireZobiré7°1’27” N 7°21’14” W
Ausflug in den Busch

Wir fahren nach Man, die zweit grösste Stadt von Cote d' ivore um dort Geld zu holen, etwas einzukaufen und vielleicht doch Gas zu bekommen. Gleich an der ersten Tankstelle steht ein riesen LKW mit Gasflaschen. Die Fahrer wollen aber padu meine deutsche Gasflasche nicht nehmen, sie verraten uns aber wo diese wiedergefüllt wird. Wir sind offensichtlich vor zwei Minuten daran vorbeigefahren! Und wirklich unsere Gasflasche wird in der kleinen unscheinbaren Hütte voller 5 Kg Gasflaschen und vorne mit zwei selbstgebauten Apparate, wo aus zwei 5kg Flaschen eine 12kg sprich dann 10 kg Flasche gefüllt wird. Für 7,50 € ist das aber Wurst! Nur die Africa Gasflasche aus Sierra Leone kann er mangels Ventil nicht wie der füllen. In der Stadt merkt man die Hektik eines zivilisiert werden Landes. Die Leute werden unfreundlicher und aggressiver, das Warenangebot reichhaltiger und vielfältiger. Vor einem grossen Supermarkt bleiben wir stehen. Der liebe Gott meint es heute gut mit uns, den wir parken direkt vor einem grossen Likeur-shop mit einer riesigen Auswahl an Bieren, Weinen und Spirituosen. Einige Biere und Mixgetränke kommen sogar aus Deutschland, auch wenn es wahrscheinlich von den Preisen ist! Der Rum kostet nur 3 000 afrikanische France, das sind nicht einmal 5 Euro. Also wird der Alkohol Vorrat erst einmal aufgefrischt. Direkt vor dem Shop grillt ein junger Mann leckere Fleischstücke, da kann man ja nicht nein sagen. Hinter dem Kaufhaus ist eine Bank. Ich fahre dorthin und auf dem Moped Parkplatz ist genügend Platz. Während dem Julia in die Bank geht, werde ich von drei aggressiven Polizisten Weibern belagert. Ich bin 10 m in eine zweispurige Einbahnstrasse gefahren und jetzt wollen sie Papiere und eine Strafe von mir. Dieser Drecksstaat bekommt von mir gar nix und auf so eine aggressive Tour schon zweimal nicht. Mein alter Trick kommt zur Anwendung: " no poleveau france, und verstehen mag I gar nix" woderhole ich 100 mal . Irgendwann gibt die dicke aggressive auf und verlässt schimpfend den Ort des Geschehens, während eine zweite mich trotz überhaupt nicht vorhandenen Verkehres wichtig einweisst um zu drehen und raus zu fahren. Eigentlich sollte ich vorfahren zu dem Platz wo ihre Kollegen alle standen. Und wenn ein Satz schon mit eigentlich anfängt....
Gott sei Dank ist Julia zwischenzeitlich gekommen und springt schnell in den LKW. Wir lassen uns schön aus der Einbahnstrasse ausweisen, um dann schnurstracks an den wild gestikulierenden Polizisten vorbeizufahren als hätten wir sie nicht gesehen.
Mit mir nicht- dieser Scheiß Staat hat uns schon so viel Geld, Zeit und Nerven gekostet.!
Die weitere Strasse ist super ausgebaut und Schnur gerade, wir können ordentlich Km machen. Wahrscheinlich schon wieder zu langweilig für meine Frau, den sie beschliesst dass wir einen Abstecher in den Busch machen. Eine Stunde Geschaukle durch schmale Wege quer durch den tropischen Wald. Am Ende der Strecke die uns Garmin vorgibt, machen wir Quartier, bei einem Unterstand aus Palmenzweigen mit Feuerstelle. Julia wollte gleich eine Wanderung machen, doch der Rum und der Gin noch aus Liberia müssen ja auch irgendwann probiert werden. Und es ist viel zu heiß und zu schwül um zu laufen! Wahrscheinlich war die Nacht zuvor mit dem Afro Techno doch zu kurz, jedenfalls wache ich erst in der Hängematte auf, als 3 Männer und eine Frau vor mir stehen und sich laut offensichtlich um uns und unser Gefährt unterhalten. Ich sage nur "bon jour" und "ok ? " und mache dabei das Zeichen zu bleiben. Julia kriegt davon gar nix mit, sie schläft im Liegestuhl. Gegen Abend beschliessen wir doch noch eine kleine Wanderung zu machen. Obwohl auf Google Maps schon lange keine Dörfer mehr gekennzeichnet sind, kommen immer wieder Mopeds oder Fussgänger des Weges. Wir laufen ca einen Kilometer entlang des Hauptweges, vorbei an Bananen-, Mango-, Kakao-, Kaffee-, und sonstigen Bäumen, bis wir rechts von Weg ein paar Hütten erspähen. Wir beschliessen es genau so zu machen wie die Afrikaner. Einfach hingehen, sich hinstellen und blöd schauen. Es wurde aber ganz anders! Getreu meines alten Spruches " in der Stadt sind die Leute gefährlich und blöd und am Land ehrlich und freundlich", wurden wir von der Familie eingeladen ihr Haus anzuschauen und sie zeigten uns wie sie Kakao und Kaffee ernten. Es wird für uns eine Kakao Frucht abgeschlagen und aufgemacht. Zunächst zeigt man uns, dass man die Kerne, die in einem weißen weichen Fruchtfleisch stecken erst einmal lutschen kann. Julia wollte zunächst die Kerne mit essen, was aber der Hausherr uns deutlich machte, dass das nicht so geht. Er legt die gelutschten und so vom Fruchtfleisch befreiten Kerne auf eine Strohmatte zum trocknen. Also probiert Julia einen bereits getrockneten Kern. Nachdem ich ihr aber klar gemacht habe, dass offensichtlich alle Kerne die hier zum Trocknen liegen erst einmal abgelutscht werden, fand sie den Geschmack nicht mehr so gut!😄
Zurück bei der JuSe ist um uns herum Wetterleuchten und Donner, aber wenig Abkühlung .
Es kann ja noch werdenEn savoir plus
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- Jour 85
- vendredi 29 mars 2024 à 16:51
- ☁️ 33 °C
- Altitude: 176 m
Côte d’IvoireTaï5°52’20” N 7°27’24” W
On the way to Tai Nationalpark

Und es hat doch noch geregnet letzte Nacht. Endlich Abkühlung im Wohnraum! Wie sich aber der Weg mit dem Regen entwickelt ist noch offen. Dank unseres morgendlichen Weckkommandos waren wir zügig auf den Beinen und der Weg entpuppte sich als nur leicht feucht und somit wenigstens nicht mehrere staubig, aber gut zu fahren. Nach einer Stunde sind wir schon wieder auf der Hauptstrasse, die uns zwei Stunden im zügigen Tempo voran kommen lässt. Dann kommt die Abzweigung zum Nationalpark Tai: 80 Kilometer Piste mit Schlaglöchern, die diesmal Knietief mit Wasser und Schlamm gefüllt sind. Vier Stunden dauert die Prozedur inklusive einer kleinen Pause um die Naschereien von cote d' ivore zu erkunden: In Öl frittierte Banane mit Teigbällchen - lecker.
Die Gegend wird zunehmend hügeliger und wir bekommen ab und an mächtige Elefantenfelsen zu Gesicht. Je weiter wir ins Landesinnere vordringen, um so einfacher werden wieder die Behausungen und um so freundlicher die Leute.
Meine alte Rede!
Im Vergleich zu Liberia fällt aber schon auf, dass die Dörfer viel grosszügiger und weiter gebaut sind und das Warenangebot auf den Märkten vielfältiger ist. Die Leute machen aber keinesfalls einen glücklicheren Eindruck!
Endlich am Ziel angekommen, parken wir in einem kleinen Park mit einer Wirtschaft Ich versuche noch die Vorderradbremsen einzustellen und Julia kocht derweilen die Reste vom Kühlschrank, da wir in den nächsten zwei Tagen Vollpension im Busch geniessen werden.En savoir plus
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- Jour 86
- samedi 30 mars 2024 à 09:43
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 215 m
Côte d’IvoireDépartement de Taï5°55’23” N 7°22’32” W
Nationalpark Tai

Heute,ist der erste Tag unserer zwei tägigen Nationalpark Safari.. Zunächst fuhren wir mit einem alten klapprigen Toyota-Labdcruser eine halbe Stunde in dem Busch. Danach gings zu Fuß drei Stunden mit unserer Führerinn Shane zunächst auf einen breiten Pfad, wo wir wir immer wieder quer liegenden Bäumen ausweichen mussten. Dann biegen wir in einen schmalen Tampelpfad ein. Der tropische Wald ist hier so dicht, dass du nicht weisst ob die Sonne scheint oder nicht. Bei 100% Luftfeuchtigkeit ist schwitzen auch keine Lösung! Nach drei Stunden klatscht unsere Führerin in die Hände und plötzlich ist lautes gezirpe um uns. Sie klatscht ein zweites Mal und das Gezirpe verstummt. Als wir sie danach fragen meinte sie nur: " I'm telling the people that we are coming!" 🤔
Und um die nächste Ecke rum stand schon eine Frau die uns empfing . Im Camp mussten wir zuerst die Schuhe desinfizieren. Es erinnerte sehr stark an Neuseeland. Danach gab es erst einmal Mittagessen und ein Nachmittagsschläfchen im Zelt unter dem Moskitonetz. Spät Nachmittags gehts noch mal für eine Stunde in den rain forest, wo wir hoch oben in dem Baumkronen ein paar Gibbonaffen beobachten konnten. Shane erklärte uns auch einiges über die Bäume hier im Nationalpark, bevor wir wieder zurück zum Camp gehen.
Hier treffen wir eine zweite Gruppe. Ein junges Pärchen, er Franzose der in der Agrarindustrie hier in Ivore arbeitet und sie gebürtige Spanierin, die für einen indischen Energiekonzern tätig ist. dann noch zwei Mädels, die eine Französin die aber seit ihrem Uniabschluss immer in Westafrika gelebt hat und keine Franzosen mag mit ihrer Freundin aus Kanada. Eirir glauben zunächst sie wäre zusammen hier, es stellte sich aber heraus, dass sich die beiden Paare auch hier das erste Mal getroffen haben. Weil die jungen Leute gut Englisch sprechen, erfahren wir viel über Land und Leute, Wirtschaft und Politik da allesamt schon länger als drei Jahre hier lebenden und arbeiten und auch Freunde im Land haben.
Es wird eine interessante Nacht, bis uns Sharen daran erinnert, dass morgen 6.30 breakfaat ist 😱En savoir plus
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- Jour 87
- dimanche 31 mars 2024 à 07:58
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 216 m
Côte d’IvoireDépartement de Taï5°55’24” N 7°22’32” W
Die mit den Affen spricht

Noch vor Sonnenaufgang werde ich wenigstens zärtlich von Julia geweckt. Während der Morgen Toilette dringt ein lauter Schrei durch den Urwald. Es müssen wohl Schimpansen irgendwo in der Nähe sein. 6:30 Uhr Frühstück mit Rühre,I, danach geht es kurz nach 7 Uhr wieder in den Busch. Nach einer halben Stunde bleibt unsere Führerin stehen und formt die Hände vor dem Mund: "Uuuuiiiiiì" schreit sie laut und genauso antwortet es aus dem Busch. Wir gehen quer durch das Dickicht in die Richtung und Charlotte, wie unsere Führerin eigentlich richtig heißt, wiederholt das Spielchen noch dreimal, bevor wir stehen bleiben und uns Masken vor dem Mund ziehen müssen. Gleich danach sehen wir sie: Zwei Ranger die gelangweilt am Boden liegen, ebenfalls Masken aufhaben und den ganzen Tag nur mit den Affen verbringen, damit sie an Menschen gewöhnt sind. ( Oder umgekehrt!? Ich hab da nicht so genau aufgepasst).
Von wegen mit den Affen sprechen!
Die Affen waren zutraulich, gingen teilweise bis auf ein Meter heran. Man durfte sie nicht füttern, konnte sie aber treffend beobachten. Es ging dann wieder zurück zum Lager, eine kurze Pause und Stärkung mit Popcorn und danach wieder zweieinhalb Stunden Marsch zurück zur Kreuzung ,wo uns nur nch kurzer Wartezeit bereits der Toyota wieder abholt. Er bringt uns gleich zum Dorf wo wir heute Nachmittag ein Kulturprogramm erleben dürfen.En savoir plus
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- Jour 87
- dimanche 31 mars 2024 à 16:28
- ⛅ 35 °C
- Altitude: 167 m
Côte d’IvoireDaobli5°52’57” N 7°28’36” W
Kulturprogramm

Im Dorf werden wir vom Dorfältesten und Eric, der einzige der hier wohl Englisch sprechen kann empfangen. Nach einer kurzen Dusche aus dem Fass mit Schöpfer, liegen wir uns erst einmal in unsere Hütte zum Ausruhen. Unseren Gastgebern wird es nach einer Stunde wohl langweilig, weil sie draußen beginnen sich laut zu unterhalten um ins zu signalisieren, dass es jetzt weiter geht.
Mittagessen: Fisch mit Teis und scharfer Soße.
Eric spricht gebrochen Englisch und die Konversation läuft mehr mit Händen und Füßen. Wir machen einen kleinen Dorfrundgang mit ihm und drei weiteren Männern. Das gesamte Dorf umfasst ca 700 Einwohner, die Hälfte davon Einheimische, die andere Hälfte Flüchtlinge aus Burkina Faso. Bei einem Grill mit bestem riesigem Fleischstücken werden wir stutzig! Er hat uns ja vorher noch erzähl, im ganzen Dorf wird kein Fleisch gegessen! Er erklärt uns daraufhin, dass sie unter Fleisch Buschfleisch, also Fleisch aus wilden Tieren aus dem Wald verstehen, was ja hier im Nationalpark verboten ist. Schweine Ziegen und Rindfleisch wird hier sehr wohl verzehrt und ich freu mich schon auf eine Schweinshaxe für heute Abend!?
Wir machen noch Halt bei einer Familie zum Smalltal, probieren das Palmbier oder Palmwein, was auch immer - es schmeckt grausam. Wir probieren om Vorbeigehen von ein paar Köstlichkeiten, die von Frauen über einem kleinen Feuer in Öl hersusgebacken werden. Es gibt sogar echten Kaffee, keinen Nescaffe, allerdings nur in kleinen selbstabgefüllten Plastiktütchen und schon gut gezuckert. Es ist ohnhin interessant, dass in allen Ländern, in welchen der Kaffe angebaut und geerntet wird, es überhaupt keine Kaffekultur gibt. Zurück auf dem Weg zur Tanzaufführung erhandle ich mir noch eine Waschdüse für die Scheibenwischer von am Rande stehenden Schrott LKW. Eine Düse ist ja beim Unfall zu Bruch gegangen und am ganzen Schrottplatz habe ich nur eine von einem Renault Truck gefunden und die hat natürlich nicht funktioniert. Die Tanzaufführung war sehr interessant und unterhsltend, weil die einzelnen Tänze verschiedene Tiere oder Gegebenheiten darstellen. Bis auf den Tanz der streitenden Frauen, war nicht alles sofort zu erkennen, aber drr Dorfälteste hat uns immer erläutert, was gerade an der Reihe ist. Wenn eine Tänzerin einen Staub zu einem Zuschauer leg, ist das die Aufforderung, dass dieser auch tanzen muss, was zu Begeisterung des ganzen Dorfes führt, als wir an der Reihe sind! Danch gibt es das Abendessen. Keine Schweinshaxe, sondern Fisch und Reis, wie bereits zu Mittag.! Wir schlendern noch mal durchs Dorf und ich entdecke am Dorf Brunnen, dass von den ursprünglich zwei Fußpumpen, nur noch eine funktioniert. Ich verspreche Eric, dass ich morgen mit dem LKW zurückkomme und versuche sie zu reparieren. Wir wollen noch Bier und so gehen wir zu einer anderen Familie, wo im Nu ein Tisch für uns draußen aufgestellt wird und wir bekommen kaltes Bier . Es ist im Augenblick sehr heiß und schwül und so schlafen die meisten Familien vor ihren Häusern auf Matratzen, um der Hitze in den Häusern zu entkommen. Irgendwann sind wir auch müde und gehen in unsere Hütte zum Schlafen, was Dank Ventilators, der über die Solaranlage gespeist wird, auch gut möglich war.En savoir plus
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- Jour 87
- dimanche 31 mars 2024
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 15 m
MauritanieNouakchott Ouest19°1’32” N 16°11’0” W
Kinder in Afrika

Ohne Worte
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- Jour 88
- lundi 1 avril 2024 à 09:26
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 266 m
Côte d’IvoireDaloa6°53’14” N 6°26’56” W
Von Tai nach Abidijan

Eric, Anis und der Dorfälteste sitzen schon seit einer Stunde vor unserer Hütte und unterhalten sich lautstark, so dass wir letztendlich doch einmal zum Frühstücken aufstehen müssen. Nach einer Stunde werden wir vom Jeep abgeholt und wie versprochen fahren wir mit der JuSe zurück, um zu sehen ob wir den Brunnen reparieren können. Da sie Gott sei Dank keine Ersatzteile heranschaffen konnten, brauchte ich nur die noch funktionierende Pumpe ausbauen, um Ihnen zu zeigen, welche Teile sie benötigen. Julia hat derweilen das ganze Dorf durch unsere fahrende Wohnung geführt und die Jugend beschäftigt. Dann geht es endlich wieder auf die Ruckelpiste. Ich weiss nicht, ob ich mich noch zwei Tagen Fussmarsch auf das Fahren freuen soll, oder der Horror von den vier bevorstehenden Stunden mich doch umbringt! Letztendlich haben wir die 60 km Scheißpiste doch in 4 h geschafft und zurück auf der A 7 können wir mächtig Kilometer machen. Kurz vor Abend belohnen wir uns noch mit dem ersten Eis seit Monaten. Es schmeckt zwar nicht besonders aber Eis bleibt Eis🤪En savoir plus
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- Jour 89
- mardi 2 avril 2024 à 10:04
- ☁️ 32 °C
- Altitude: 12 m
Côte d’IvoireEboué5°20’41” N 3°7’55” W
Richtung Ghana

Nach kurzen morgendlichen Reparaturen von Tachometer und Waschdüse für die Scheibenwischeranlage, die ich ja in Tai beim Dorf Rundgang unsetes Kulturprogramms erstanden habe, geht's weiter über Abidjan Richtung Ghana. 200 km vor der Hauptstadt Ivore's beginnt eine große zweispurige Schnellstraße, links und rechts davon riesige Palmenplantagen und immer wieder kleine Stände und Märkte direkt an der Schnellstraße. Abidjan verkörpert die ganze Gegensätzlichkeit des Landes auf einem Blick: modern, aufstrebend, luxuriös, und hektisch auf der einen Seite und gleich daneben Armut, Hunger, Dreck und Müll! Afrika eben!
Die zweispurige Schnellstrasse Richtung Grenze zeugt es deutlich: rechts, Beach und Party links hinter einer Mauer die Slums? Über die Abwasserbeseitung derer mach ich mir gar keine Gedanken, wir haben keine Zeit zum Stoppen und Schwimmen.En savoir plus

VoyageurServus Karl, kannst dir ja jetzt alles anschauen und glaub mir, wenn ich müde bin und es wieder alles geordnet und langweilig haben will, fang ich wieder an in Deutschland zu arbeiten 😄😉

Bist aber schon ein zäher Hund, also ich glaube nicht dass es dir langweilig wird 😜 [Karl]
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- Jour 89
- mardi 2 avril 2024 à 11:09
- ⛅ 33 °C
- Altitude: 193 m
Côte d’IvoireMorofé6°49’26” N 5°17’50” W
Die größte Basilka der Welt

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- Jour 90
- mercredi 3 avril 2024 à 11:12
- ☁️ 31 °C
- Altitude: 7 m
GhanaAmpeni Point5°3’39” N 1°26’27” W
Arrival Ghana

Ivore Coast verabschiedet sich mit unendlichen Palmen und Ananas Plantagen. Die Grenze ist unproblematisch, der übliche Ablauf: Police und Emigration, dannach Zoll für die Carnet de Passage und auf der Ghanischen Seite, das selbe in umgekehrter Reihenfolge. Nur dass hier endlich wieder Englisch gesprochen wird. Nach kurzer Zeit wird die Anfangs gute Straße zu einem Schlaglochteppich. Riesige Lastwagen mit bis zu 10 Achsen (wenngleich ab und zu ein Reifen fehlt) geben das Tempo vor. Die kleinen Dörfer und Märkte, machen im Vergleich zu Ivore einen eher ärmlichen Eindruck. Irgendwann hört der Schlagloch Horror auf und die Straße wird wieder besser. Wir haben uns mit unseren Schweizer Freunden Julia und Simon in Ko-Sa Beach Ressort verabredet. Das Wiedersehen ist auch deshalb so herzlicher, weil Julias Freund für 5 Tage zu den beiden dazugestoßen ist und er mir die Ersatzteile für die Husky mitgebracht hat.
Das war auch so eine Aktion. Bei MXTREME bestellt, über Zupin zu meinem Freund Saudi verschickt, der es per NachtExpress in der Schweiz zu Julias ll Mutter geschickt hat und Simon ll das dann mit dem Flieger mitnehmen konnte.
Alles just in time 👍💪
Wir treffen heute die Schweizer, die mittlerweilen den zweiten Simon vom Flughafen in Abidjan abgeholt haben in einem von Holländern gebaut und geführten Resort Kosa Beach in Cape Coast. Die Straße bis Cape Coast ist fast schon super, ich trau mich aber nichts zu sagen, damit ich es nicht verschrei. Die letzten Meter zum Resort lassen uns einem Eindruck von Regenzeit und Schlammpiste geben und bestärken mich in meiner Meinung, dass ich die Reifen mit eher Straßenprofil zu grobstolligen Mudgrippers nachschneiden lasse.
Das Wiedersehen mit unseren Schweizer Freunden ist um so herzlicher, da,mir Simon2 der Lebenspartner von Julia 2 meine Kupplungsersatzteile für die Husky mitgebracht hat.En savoir plus
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- Jour 91
- jeudi 4 avril 2024 à 07:18
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 8 m
GhanaSouth La Estate5°33’12” N 0°9’55” W
The way to Accra

Weg von der Ko-Sa Beach ging es auf einer guten Straße nach Accra der Hauptstadt von Ghana. Wenn da nicht immer diese tausende von Speed bumper wären und vor Accra ein nicht Enden wollender Stau wegen eines wahnsinnig Straßenbau Projektes. Neben der noch gut intakten 2 Spurigen Haupt Zufahrtstraße wird neben dran nochmal mindestens 2 Spuren gebaut, aber teilweise bis zu 20 m tiefer, warum auch immer. An einer Stelle habe ich 20 Großbagger direkt hintereinander gesehen, die dich nach Chinesen Methode das Erdreich weitergeben. Kein Wunder, ist ja wieder ein Chinesisches Projekt. Die Chinesen sind etwas smarter wie die Franzosen. BEIDE beuten völlig egoistisch Afrika aus, aber die Chinesen geben wenigstens ein klein wenig zurück!
Trotzdem sind wir so rechtzeitig da, das wir unser Visum für die Demokratische Republik von Kongo beantragen können. Abholung sei am nächsten Tag möglich sicherte man uns zu.
Accra fällt auf durch seinen sehr flüssigen Verkehr, relativ sauber, freundlich und hilfsbereite Menschen.
Der Übernachtungsplatz aus dem Overlander ist direkt am Meer. Der Parkplatz vor dem Restaurant riecht zwar etwas nach Pisse, dafür ist das Restaurant schön gelegen, mit einer Hichterasse mit Meerblick. Das ganze hat wohl schon bessere Tage gesehen und wirkt schon leicht heruntergekommen oder nennen wir es positiv: sehr authentisch. Die Bedienung ist sehr nett, versteht Spaß, das Essen gut, aber teuer, das Bier kalt und der Platz (bis auf Nachbars Gockel) ruhig und sicher. Was willst du mehr in einer Großstadt?En savoir plus