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- Jul 9, 2024, 7:07 PM
- ☀️ 30 °C
- Altitude: 6 m
SloveniaPiranLucijaFazan Uvala45°30’11” N 13°35’25” E
Salinen von Piran
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/si.png)
Es ist heiß, heiß, heiß….36 Grad und es wird noch heißer. Wir versuchen möglichst unseren Rhythmus dem der Einwohner Sloweniens anzupassen. Das gelingt nicht immer, man braucht die nötige Ruhe um zum Beispiel auf keinen Fall über Mittag oder am frühen Nachmittag draußen zu sein. Wir begannen den Vormittag in Ruhe, ich ging zwei Stunden im Ort bummeln (Bummeln ist das neue Shoppen!) und konnte gegen 13 Uhr fast vollständig aufgelöst (in Feuchtigkeit), den Rest der Familie im nahe unseres Appartements gelegenen Restaurant treffen. Wir aßen phantastisch (wieder Risotto, diesmal con frutti di mare) und ruhten anschließend bis 16 Uhr. Dann aber los.
Auf dem Plan standen heute die Salinen von Piran, Salzminen, nur teilweise noch in Funktion, aber mit jahrhundertealter Tradition. Seit dem 14. Jahrhundert wird in der Gegend Salz gewonnen. Immer in Konkurrenz mit den Salzgärten in Venedig und anderen Regionen Italiens. 1967 wurde der Salzabbau in der Gegend mehr oder weniger eingestellt. Heute geht es nur noch darum die Tradition der Salzgewinnung aufrecht zu erhalten. 700 Hektar groß ist das Gelände der alten Salzmine, direkt an der Grenze zu Kroatien. Ein großer Teil davon heute Naturreservat und Heimstadt für viele selten Vogelarten. In brütender Hitze liefen wir 1300 Meter über die Fläche bis hin zum Besucherzentrum mit multimedialer Installation. Wir waren die Einzigen (Irren), die bei dieser Hitze auf die Idee eines Besuches gekommen waren. Es war aber trotzdem schön und die Ausstellung gut gemacht. Witzig war, dass die Besucher des SalzSPA auf dem gleichen Gelände natürlich mit kleinen Wagen am Eingang abgeholt und in das SPA gefahren wurden. Sie sollten sich wahrscheinlich auf dem Weg dahin nicht überanstrengen. Auf dem Rückweg gingen wir an dem Teil des Geländes vorbei, an dem noch aktiv Salz gewonnen wird. Die Salzbauern, die dort in brütender Hitze ihrer Arbeit nachgehen sind auch nicht zu beneiden.
Wir aber hatten noch nicht genug und fuhren noch ein kleines Stück weiter zur Forma VIVA, einer Skulpturenausstellung ganz in der Nähe, jedes zweite Jahr findet dort seit 1961 unter freiem Himmel ein Bildhauersymposium statt. Sie arbeiten mit dem weißem Stein aus Istrien. Die meisten der Skulpturen, die seit dieser Zeit entstanden sind dort öffentlich zu sehen. Andere im ganzen Land verteilt.
Dann endlich hieß es aber ab ins Meer. Baden und gegen 21 Uhr sahen wir in Portoroz noch einen herrlichen Sonnenuntergang beim Drink am Meer.Read more