Fahrrad Urlaub

elokuuta - syyskuuta 2018
Vom Anfang des Lechradweges in Steeg/Tirol über die
Lechmündung in die Donau bei Marxheim bis zum Donau-Zusammenfluss in Donaueschingen mit dem Pedelec
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  • Päivä 12

    Vom Winde verweht

    1. syyskuuta 2018, Saksa ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute morgen weckte uns die Sonne ☉. Als erstes Ziel ging es auf die Festung Marienberg. Und danach Richtung Westen erstmal nach Wertheim. Der Radweg ist interessant, auf und ab, Gras und Schotter und Asphalt, durch Ortschaften und über Brücken. Der Wind allerdings bläst uns manches Mal fast vom Fahrrad, wenn er in Böen von der Seite kommt.
    Die Zeit vergeht dabei richtig schnell. Kurz vor Wertheim kommen wir an dem Outlet Center "Wertheim Village" vorbei und beschließen spontan, hier eine Kleinigkeit zu essen.
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  • Päivä 12

    ♫ Ein schöner Tag ♪

    1. syyskuuta 2018, Saksa ⋅ ⛅ 18 °C

    Gekommen sind wir bis Freudenberg am Main. Nach Wertheim ging es am Main entlang richtig schön weiter - ein super schöner Radweg, dazu herrlichstes Wetter. Die Entscheidung, von Würzburg aus weiter zu fahren, um dem Regen zu entkommen, war genau richtig. Für morgen soll es auf unserem nächsten Stück geplanter Strecke bis Hirschhorn im Odenwald bewölkt und frisch sein, aber immerhin kein Regen. Und übermorgen fahren wir dann nach Hause zurück.Lue lisää

  • Päivä 13

    Rückenwind

    2. syyskuuta 2018, Saksa ⋅ ☁️ 19 °C

    Von Freudenberg in BaWü wechseln wir wieder auf die bayerische Seite des Mains und fahren Richtung Miltenberg weiter. Das Wetter: Grauer Himmel, keine 20 Grad, aber Rückenwind. In Miltenberg am Mainufer, auf dem Radweg, Jahrmarkt. Und wir mit unseren vollbepackten Rädern mittendrin.
    Auf dem Weg nach Westen kratzen wir erst den Spessart etwas an, um dann in südwestlicher Richtung durch den Odenwald zu fahren. Nach Amorbach kommt eine handfeste Steigung auf knapp fünf Kilometern Länge. Unsere Akkus gehen in Knie. Wir fast auch. Zum Glück ist das eine Asphaltstraße und kein Schotterweg. Der Radweg führt an den meisten größeren Ortschaften vorbei, ich hätte aber nichts gegen eine Toilette. Irgendwann landen wir in einer bekannten Motorradkneipe. Zwei Kaffee zum Aufwärmen und einmal Toilette. Danach sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Katzenbuckel und danach kommt eine Abfahrt: von 556 Höhenmetern fast runter auf null am Neckar in einem Rutsch!
    Geplant war, heute bis Hirschorn zu fahren und morgen dann den Rest nach Hause. Da für morgen wieder Regen angekündigt ist, beschließen wir, bis Heidelberg durchzufahren und dort in die Bahn zu steigen. Für den Weg direkt zurück nach Odenheim haben wir schon zu viel Akkuleistung verbraucht.
    In Hirschorn ist heute Ritterfest - vor vier Jahren hatte ich hier mein Gewand erstanden -, so dass wir wieder durch eine Menschenmenge schieben müssen.
    Zurück in Odenheim gehen wir gleich etwas essen, da zu Hause ja der Kühlschrank leer ist. Und müssen - haha - im Regen die letzten Meter nach Hause fahren.
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  • Päivä 17

    Zusammenfassung

    6. syyskuuta 2018, Saksa ⋅ ⛅ 26 °C

    Mit vier Tagen Abstand möchte ich noch einmal resümieren und ein paar Daten anfügen - für freundlicherweise mitlesende Statistiker 😉.
    Eingepackt hatte ich weder wesentlich zu viel noch das Falsche. Bis auf die Jeans und eine Strickjacke hatte ich alles an. Die hätte ich allerdings von der Temperatur her anziehen können, wenn ich nicht dagegen gewesen wäre, meine Beine mit etwas Langem zu bekleiden.
    Die Strecken, die wir gefahren sind, waren fast durchgehend gut ausgeschildert. Etwas schwierig war es nur, wenn wir unserer selbst zusammen gestellten Tour abweichend von der Beschilderung folgten. Teilweise, wie der Donauradweg flussaufwärts ab Donauwörth, recht langweilig, teilweise aber auch sehr abwechslungsreich zu fahren wie am Lech eigentlich ab Anfang des ausgeschilderten Radweges bis nach Augsburg. Dass wir dann noch Main und Neckar in Abschnitten fuhren, war nicht geplant sondern dem Wetter geschuldet. Auch hier gefiel es uns richtig gut. Deutschland mit dem Rad zu befahren macht Spaß!
    Körperlich anstrengend war es immer nur kurz bei Steigungen, natürlich. Dafür hatten wir auch super Abfahrten. Auf und vom Katzenbuckel im Odenwald zum Beispiel: Hoch ging über gut fünf Kilometer mit einer Steigung von durchschnittlich fünf Prozent, was schon fast an die Substanz ging. Runter dasselbe - was einen Heidenspaß machte. Mit 56 km/h in die nächste Ortschaft. DAS war ein Erlebnis. Anders in Schwangau, die Rodelpiste hoch war mit der Bosch-Unterstützung nicht wirklich anstrengend, obwohl es gute 900 m mit durchschnittlich 15% Steigung sind, aber ich fand es toll. Die Abfahrt auf dem Schotterweg im beginnenden Regen allerdings ließ mir den Angstschweiß auf die Stirn treten.

    Jetzt zu den Daten:

    Gesamte Strecke: 659 km
    Steigungen: 7.747 m
    Gefälle: 8.515 m
    Aktiv geradelte Zeit: 35:34 h
    Durschnittliche Geschwindigkeit: 18,5 km/h
    Zeit mit dem Rad unterwegs: 56:38 h
    Tage geradelt: 8
    Tage zu Fuß: 1 x Wandern, 2 x Stadtbesichtigung
    Tage im Zug: 2
    Pannen: 1
    Erlebnisse: unzählbar

    Fazit: Wir sind beide an unsere Grenzen gegangen, was unsere Ängste betrifft (Höhe, Wasser, Schotterwege). Wir haben tolle Menschen kennen gelernt und Aussichten genossen, die einem Auto- bzw. Motorradfahrer verwehrt bleiben.
    Wann ist der nächste Radwander-Urlaub?
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