Spain
Alcántara

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Travelers at this place
    • Day 74

      Zurück in die Extremadura: Alcántara

      November 13, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Gleich nach Marvão geht's über die Grenze zurück nach Spanien. Die Fahrt in den Abend hinein lässt uns verschiedene Landschaftstypen der Extremadura erleben, dünn besiedelt, weit und leer und doch sehr stimmungsvoll und abwechslungsreich.
      Es ist bereits Nacht, als wir bei der Römerbrücke über den Tajo (hier in Spanien wird der Tejo zum Tajo) unser Nachtlager einrichten. Am nächsten Morgen ist es der dichte Nebel am Fluss, der uns motiviert, für das Frühstück die zwei Kilometer hinauf zum Dorf zu fahren: und siehe da, es hat sich gelohnt. Bei milder Morgensonne und nahe der Pferdeweide gibt's Frühstück.

      Alcántara war schon zu römischer Zeit ein strategisch sehr wichtiger Übergang. Im frühen Mittelalter sei das hiesige Kloster der Hauptsitz eines Kreuzritter-Ordens gewesen, deren Aufgabe es war, den Pilgerweg bzw. die Pilger nach Santiago zu schützen.

      Seit wir wieder durch die Extremadura fahren, ist unser Blick nicht nur auf die Straße, sondern auch in den Himmel gerichtet: wir halten gespannt Ausschau nach Kranichen. Zwischenhalt an der Lagune von Brozas auf einem wunderschönen PicNic-Platz: da wäre es bestimmt auch sehr schön zu übernachten.

      Der Mittagshalt im unscheinbaren und abseits gelegenen Garrovillas de Alconétar ist für uns eine mehrfache Überraschung: ein ausserordentlich schöner alter Dorfplatz mit Arkadengängen, teils herrlich schräg, eine gemütliche Tapas-Bar mit Sonnenplatz, sympathische spanische Tisch-Nachbarn, die uns ob unseres Dialekts ansprechen: er arbeite remote für ein Zürcher Architekturbüro.
      Garrovillas, Geburtsort des ersten Musiktheoretikers aus dem Mittelalter (Domingo Marcus Durán) hat diesem einen Gedenkstein errichtet. Wieder ein Impuls, der mich neugierig macht und nachforschen lässt.

      Schließlich finden wir östlich von Caceres unseren Übernachtungsplatz am Stausee Embalse de Guadiloba. Wunderbar ruhig, stockdunkel und sternenreich. Die zwei Camper, die noch 500m weiter über eine Piste direkt an den See gefahren sind, könnten sich in dieser baumlosen Weite in die Mongolei versetzt fühlen.
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    • Day 47

      Tag 47: Marvaõ-Idanha a Nova

      May 20, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 35 °C

      Gefahrene Strecke: 156 km
      Von Marvaõ fahren wir in der Früh zum Embalse do Aparadura, einem kleinen, schön gelegenen Stausee in der Serra de Marmede ganz an der spanischen Grenze. Dort machen wir eine nette Wanderung von 12 km. Das reicht auch, weil mittlerweile hat es 33 Grad und das um 13 Uhr mittags.

      Und da wir uns an der spanischen Grenze befinden, beschließen wir nachher mit dem Auto einen Abstecher nach Spanien in die Extremadura zu machen. Wir fahren bis zum Ort Valencia de Alcantara, wo wir heute zum ersten Mal etwas zum Essen bekommen.

      Wir fahren dann über Membrio in Spanien zum Puente Romano de Alcantara im Tejo Nationalpark wieder nach Portugal. Vorher aber wollen wir an einen schönen Mirador, von dem aus man angeblich einen tollen Überblick hat auf die römische Brücke und den gesamten Tejonationalpark. Allerdings verfransen wir uns mit unserem Wohnmobil dermaßen in dem kleinen Dorf auf dem Weg dahin, dass es aussieht, als ob wir niemals wieder weder vorne noch hinten herauskommen. Irgendwie gelingt es mit viel Nervenaufwand dann doch.

      Die Gegend ist zu beiden Seiten der Grenze in ihrer kargen Trostlosigkeit absolut beeindruckend.

      Heute ist wieder Campingplatztag und eigentlich auch Zeit zum Wäsche waschen. In Park4Night haben wir einen vielversprechenden Campingplatz in der Gemeinde Idanha gefunden. Der soll über alles verfügen, was so gebraucht wird.
      Allerdings stellt sich heraus, dass der Campingplatz schon einmal bessere Zeiten gesehen hat und Bestandteil der allgemeinen Trostlosigkeit dieser Gegend ist. Und natürlich funktioniert die Waschmaschine nicht.

      Aber wir machen halt das Beste draus. Heute essen wir kalt.
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    • Day 21

      Zamora to Alcantara

      April 24, 2019 in Spain ⋅ 🌧 55 °F

      Today we spent our last full day in Alcantara. The town is famous for its first century Roman bridge, reportedly one of the greatest in the Roman Empire. Since we drove across it, we can confirm that it was made to last! If you zoom in on the marble over the doorway of the chapel you can see Trajan Caesar Aug carved into it as if it were yesterday. Standing on the other side of the river one can make out the outlines of a once impressive stone city with all of its terraces, fields, walls, and fortifications, which has now shrunk to a small agricultural center that is down on its luck and little visited.

      We are staying in a restored convent where we also had lunch. We were lucky to run into an intelligent English-speaking guide who led us through a palace-church used by one of the famous medieval military orders. The spiral is the staircase in its tower. Learned a lot about the Crusades against the Moors. Always nice to get off the tourist trail and receive personal tours like this! Stay tuned for our wrap-up tomorrow, including the all-important trip highs and lows...
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    You might also know this place by the following names:

    Alcántara, Alcantara

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