Spain
Arriola

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 4

      Ferien auf dem Bauernhof

      June 4, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Wanderung 6, Tag 3, Wandertag 2:
      Zarautz-Itziar, 24 km, Steigung 785 Meter, Gehzeit 8:40
      Sonntag, 4.6.2023

      Gegen 10 hatschten wir bedächtig Richtung Strand, weiter über die Strandpromenade und dann immer der Landstraße entlang, den gelben Pfeilen folgend. Mit ihrer Hilfe war das immer noch rund 760 Kilometer entfernte Santiago- und unser heutiges Tagesziel, das „Arriola Txiki“, zwischen „Itziar“ und „Deba“, nicht zu verfehlen.
      Unsere Navigationssoftware „Komoot“ war dank der Pfeile meist im Suspend-Mode, Urlaub für die Software.
      Der Camino ist hervorragend mit besagten Pfeilen markiert, mal als Aufkleber, mal einfach hingepinselt, aber immer leicht zu finden. Unseren Dank an der Stelle an all die Pilger-Kleber und „Künstler“.

      Nach Spaß war uns heute Morgen nicht wirklich zu Mute, viel zu kaputt und viel zu müde waren wir. Nur mit einer „Voltaren Resinat“ gestern Abend, und einer „Ibu 600“ heute Morgen, konnten wir unsere vielfältigen Muskelkäter einigermaßen überlisten, ein Restschmerz eigentlich überall in den Beinen, Po und Rücken blieb.
      Als wir während des Gehens gequält so vor uns hinschwiegen fragte ich mich, was ich hier eigentlich mache. Keine Ahnung, vielleicht würde es mir in zehn Kilometern wieder einfallen.
      Unser Weg begleitete die ersten drei Kilometer die Landstraße, immer den Buchten entlang, ein komfortabel markierter Fahrradweg. Heute war Sonntag, Tag des Sportes, überall hier. Das gerade ausgetragene Drachenboot-Rennen in der Bucht war insofern selbstredend.

      Der humane Start unserer heutigen Wegstrecke war nicht besonders repräsentativ, es würde auch diesmal wieder böse enden. Schon allein durch das zu bezwingende Höhenprofil der Strecke war das auch ohne viel Phantasie zu erahnen, siebenhundertfünfundachtzig zu ersteigende Höhenmeter. Wenigstens ließen die Schmerzen langsam nach, es lebe die Chemie.
      Nach rund vier Kilometer, gleich hinter „Getaria“, dessen Schönheit wir ignorierten, gings wieder los, einhundertzwanzig Höhenmeter reichten für zweieinhalb Kilometermeter Atemnot.
      Dennoch, die Landschaft war einmal mehr grandios, links die Berge, rechts das Meer, wie gehabt, dazwischen die Kühe. Langsam viel es mir wieder ein, was ich hier eigentlich mache, und Freude und Begeisterung besiegten die Erschöpfung.

      Es ging wieder Abwärts, die mühsam aufgebaute Höhe, alles umsonst. Nächste „Station“ war „Zumaia“, eine buchtumschließende, schöne kleine Hafenstadt. Die Sonnenschirme eines kleinen Restaurants, direkt an der kleinen Promenade, beschützen uns nach neun Kilometern vor der lauernden Sonne. Wir speisten vorzüglich, Galgenfrist.
      Steigungen sind ja per See unangenehm, mit vollem Bauch werden sie zur Folter.
      Deutlich über dreihundert Höhenmeter waren gefordert, verteilt auf acht Kilometer und zu bezwingen über drei große Aufs- und Abs. Die Beschreibung meiner Flüche die der Camino ertragen musste, lasse ich an der Stelle lieber, ich will ja nicht nur jammern, denn die Landschaft und das Glücksgefühl das sie einem gibt, entschädigt für so vieles. Es war eine Inszenierung, inszeniert von dem den der Weg huldigt, oder wem auch immer.

      Mit dem achtzehnten Kilometer durchschritten wir triefend das hoch auf dem Berg thronende Itziar, es war heiß, die Sonne knallte selbst um sechs noch erbarmungslos.
      Eine knappe Stunde später hatten wir den Auftrag erledigt.

      Das „Arriola Txiki“ war ein Bed & Breakfast am Rande einer kleinen Ansammlung landwirtschaftlicher Gebäude, Bestandteile der grandiosen Landschaft. Hierzulande würde man es als Ferien auf dem Bauernhof bezeichnen, nur Tiere hatte die nette Gastgeberin keine mehr.
      Das ländliche Gästegebäude war alt, ebenso wie sein vermutlich mühsam zusammen gesammeltes, historisches Mobiliar.
      Im schönen und weitläufigen Garten hatte man eine phantastische Aussicht auf das dreihundert Meter tiefer gelegene „Deba“ und den Atlantik, dazwischen immer wieder die Kühe.

      Die wenigen Gäste erholten sich im Obstgarten von den Strapazen des Tages, es waren fast alles „Pilger“, denn das „Arriola Txiki“ grenzt direkt an den Camino.
      Für all das hatten wir aber kaum noch ein Auge, das Einzige, was noch ging war Liegen. Dumm nur, dass wir das Fenster sofort weit aufgerissen haben, um die Landluft zu genießen, denn was gibt es bei jedem Bauernhof in Hülle und Fülle? Fliegen!
      Read more

    • Day 13

      Jaizkibel (Pasaia)-Deba

      September 5, 2021 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

      Wildes Camping ⛺im Gebirge in warmen Temperaturen von 17-26 Grad, kleine Wanderung mit Ausblick auf den Atlantik, Zwischenstop für eine Mittagspause mit Einheimischen und Pilgern. Anscheinend geht es mit gut gekühlten alkoholischen Drinks ab 10.30 Uhr in Spanien los.
      Wir bevorzugen eher eine spritzige Cola, Calamris, traditionelle Fleischwurst Chorizo, Omelett gefüllt mit Kartoffelecken.
      Weitere Tour ging an den salzigen Strand Playa de Santiago zum Baden 🏖mit sehr vielen Menschen.
      Von dort aus hatten wir eine Küstenfahrt zu unserem Bed & Breakfast (Airbnb) bei Mrs. Maider. Eine Oase und genau das was wir jetzt an Entspannung und Atmosphäre brauchen. Schön gekocht und romantisch auf der Terrasse gesäßen. Fast waren wir alleine im Hotel.☺☺
      Read more

    • Day 8

      Estamos en España

      May 22, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      We crossed the border into Spain at San Sebastian this afternoon.
      After a lovely breakfast this morning our host at the vineyard insisted we try his organic red wine so it wasn't the best way to start a long drive. It was foggy and cool as we left so we had jackets over jumpers which gradually came off as the sun came out. The border had a queue of trucks waiting to enter France which must have been five miles long. I think it was because trucks were banned from the roads on Sunday and whit Monday. Lucky we were going the other way! We still haven't had the hood up yet. Let's hope it stays that way.Read more

    • Day 8

      Olé!

      May 22, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      Getting tired we select a town to spend nght at random...Deb ...nice seaside resort town... then cheap hotel also fairly random...Peter thinking he will dip his toes in the Cote Basque. Several large hills later we are not at sea but on a mountain with fab view, a pyrenian mountain guard dog, lots of bulls and a bull fighting area. Wonderful 7 course dinner....I think I will snore tonight xRead more

    • Day 8

      Technical update

      May 22, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Fingers crossed, all is good so far.
      Yesterday I put about 3/4 point of oil in the engine which over filled it a bit but not enough to worry about and half a pint of water in the radiator.
      I realised that when I'm cold I can create a heater in the car by pulling up the boot which sits on the lower half of the gear lever. There is quite a draft of warm air comes out. Shouldn't need it much from now on as it has got rather warm today.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Arriola

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android