Spain
Hermigua

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Travelers at this place
    • Day 1

      Die ersten Kilometer: wild und steil

      December 26, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Wie immer ist der erste Tag auf solch einer Tour ein Weg ins Ungewisse: wo werden wir heute Nacht schlafen, wie wird das Wetter, mit jeden Schritt horchen wir in unseren Körper und hoffen, dass er sich schnell an die Anstrengungen gewöhnen wird…
      Wir lassen San Sebastián schnell hinter uns und laufen steil bergauf, vorbei an Kakteen, roten Felsen, Kalkstein und Palmen. Mit jedem Schritt gewannen wir an Höhe. Die ersten 10 Kilometer waren außergewöhnlich anstrengend und energieraubend. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir aber noch nicht, was uns noch erwarten wird. Nach einer kurzen Pause gegen halb zwei ging es für uns in den finalen Aufstieg zum Gipfel Enchereda auf 1.062 Meter. Die letzten 300 Höhenmeter durften wir durch sehr wildes Terrain nach oben wandern. Nasse Felsen, Bäume mit Flechten und Moosen übersehen, Dornenbüsche. Das Minimalziel für heute war erreicht und die Suche nach einen Übernachtungsspot konnte beginnen. Der Ridge folgend ging es stetig bergab. Den ein oder anderen möglichen Spot haben wir links liegen lassen. Weitere 700 Höhenmeter runter haben wir dann einen tollen Spot auf einer typischen Terrasse gefunden und waren froh, den ersten Tag erfolgreich geschafft zu haben. Völlig müde und kaputt lagen wir bereits halb acht im Schlafsack ohne Zelt unter freiem Sternenhimmel und Vollmond.

      ➡️ 20,5 km ⬆️ 1.350 HM ⬇️ 1.070 HM
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    • Day 5

      Alto de Garajonay, San Sebastian

      January 31 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute gehe ich alleine los. Rainer bevorzugt eine für mich zu steile Route (er ist schön k.o. am Abend ;-)).
      Rundweg am Alto de Garajonay. Die Gänsediestel gibt's nur auf den Kanaren (gelbe Blüten).
      Auf dem Weg nach San Sebastian mache ich Halt, die Aussicht ist grandios.
      In der Stadt verbringe ich Zeit am Strand, lese, beobachte die Fähren, schlendern durch die Straßen ....
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    • Day 4

      Valle Gran Rey

      January 30 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

      Nach anstrengender Wanderung am Vortag gehen wir den Tag ruhig an. Auf der Fahrt zum "berühmten" Valle Gran Rey ein Aufstieg mit schöner Aussicht, ein paar Eidechsen sammeln Kekskrümel.
      Am Strand liegen, schwimmen bei recht hohen Wellen, ein Straßenkonzert.Read more

    • Day 3

      Tasca Telémaco - Abendausklang

      March 4, 2023 in Spain ⋅ 🌙 17 °C

      Zum Abendessen liefen wir wieder ins Örtchen, dieses Mal zum Restaurant Tasca Telémaco, gleich neben der Kirche. Vorsichtshalber hatten wir einen Tisch reserviert, es ist ja Samstag ☺️. Wir machten es uns auf der Terrasse gemütlich und ließen uns mit kulinarischen Köstlichkeiten und gutem Wein verwöhnen. Die Portionen sind hier echt üppig, was wir immer wieder verdrängen und mit einer Vorspeise beginnen…. Aber der Heimweg auf den Berg ist nicht ohne und verbrennt einige der Kalorien gleich wieder 🙏! Auf dem Merz‘schen Balkon gab es noch einen Gin Tonic als Absacker, dann fielen wir müde ins Bett…Read more

    • Day 8

      המפל הנעלם

      April 13, 2023 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

      קמנו מלאי מרץ לכבוש את יערות הגשם של הפארק הלאומי ב La Gomera .
      הלכנו לתצפית שקופה והרגשנו בגג העולם😃
      אחד המסלולים שטורמוס אינפורמיישן המליצו כלל מפל. בנוסף לצפיות הנמוכות שהיו לנו בנושא מפלים באיים הקנריים, נציגת השירות של הטורמוס הודיעה שהמפל אינו אתר חובה.
      כמובן שלמרות הכל הלכנו למפל וחשבנו לעצמנו בדרך כמה נמוך זה לא להיות???? שהרי מדובר על אחד מאיזורי המפלים של האיים הקנריים.
      יופים המהממם של היערות והצמחים המגוונים שפגשנו בדרך וכמובן שהחברה הנעימה כיפרו על עליבות המפל וכרגיל היה ממש ממש כיףףףףף.
      כפיצוי על מסעדת תחנת הדלק של אתמול, קינחנו את היום בארוחת פרידה חגיגית מהמרמורים. המסעדה המומלצת היתה מעוללללה והיא היתה ממש ממול לדירה שלנו😉
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    • Day 14

      Nebel im Lorbeerwald

      February 9 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

      Ein letzter Spaziergang durch den Wald, heute mit wabernden Nebelschwaden, die Wasserversorgung für den zauberhaften und besonderen Charakter dieser Vegetation. Es tropft und läuft, mein Haar ist nass.
      Bevor wir zum Abendessen gehen, setzen wir uns an den steinigen Strand, der nicht zum Baden einlädt. Der Teide ist mit einer besonderen Wolkenhaube zu sehen.
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    • Day 10

      Baronco de Guarimiar

      February 5 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir gehen von Imada in das Tal, es geht von Stein zu Stein. Blühende Mandelbäume, Palmen, Kakteen und niedrige Büsche ziehen sich die Hänge hoch. Die Tiefe des Tals mit schroffen, glatten oder stabartigen Formationen in ocker, terrakotta, violett, grau und schwarz lassen sich mit Fotos nicht einfangen. Jede Wegbiegung eröffnet ein neues Panorama.
      Die Karte zeigt einen Fluss, aber er führt kein Wasser, alles ist sehr trocken.
      Nach meinem Sturz kehren wir um, nur ein Schreck und Schürfwunden.
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    • Day 3

      Steil bergauf

      January 29 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

      Von Agulo sind wir zum Mirador de Abrante aufgestiegen. Auf dem ersten Foto sieht man von unten das Café über dem Abhang, lunes cerado. Weiter zu einem Besucherzentrum mit kleinem botanischen Garten und einer Weinpresse. Am Abend leckeres kanarisches Essen.Read more

    • Day 19

      Walk to Playa Caleta

      November 15, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

      Starting in Hermigua, we walked on unmade hillside paths, quite narrow in places along the cliffs, for 10km with 400m of ascent and 600m of descent to Playa Caleta. The walk had started by going up through a valley of banana plantations, where we stopped for our picnic lunch and a drink at a bar, before descending steeply across a lava field which met the cliff path.
      We had a good view of Mount Tiede on Tenerife in the morning.
      Playa Caleta has a volcanic black sand beach although it was being battered by the heavy waves. The bar and cafe which we were looking forward to had been closed to discourage visitors going into the often rough sea.
      Returning to San Sebastian by coach, we went to a smart restaurant which served watercress soup and rabbit, both local specialities.
      Before dinner, some of us had a demonstration from a couple of ladies of the whistling which the locals used to use to communicate across the valleys.
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    • Day 31

      Garajonay: Hermigua - Las Hayas

      May 7, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Wir haben sehr gut geschlafen und in wachen Phasen den beruhigenden und natürlichen Geräuschen der Nacht gelauscht.

      Das Frühstück stand wie vereinbart auf einem kleinen Beistelltisch außen vor unserem Appartement. Es gab Saft, Kaffee, Brot und Aufstriche, sowie ein paar Kekse und Obst und Gofio. Völlig ausreichend und auch sehr lecker. Nach der Stärkung begannen wir unsere Wanderung.

      Schon in der Nacht habe ich geträumt, ich stehe auf einem kleinen Vorsprung an einer Felswand und halte mich kurz an einem Seil fest. Diese Vorstellung hatte ich von unserem heutigen Aufstieg. Innerlich war ich deshalb schon von Anfang an aufgewühlt und nervös. Zunächst mussten wir eine paar lange Treppen nach oben gehen, ehe wir einer kleinen Straße folgen konnten. Wir kamen an "Petra und Pedro" vorbei, den felsigen Wahrzeichen von "Hermigua". Zwei nebeneinander stehende riesige Felsen. Der "Mann" ragt 150 m und die "Frau" 80 m in die Höhe. Geologisch betrachtet, handelt es sich bei den Zwillingsfelsen um Vulkanschlote.

      Wir gingen unterhalb von ihnen vorbei und direkt in den "Barranco del Cedro". Ein wunderbar grünes Tal eröffnete sich uns. Alles blühte und grünte. Die Fruchtbarkeit sprühte einen farbenfroh ins Auge. Wir kamen an einen kleinen Weiher vorbei und folgten weiter dem Pfad. Weiter aufwärts war dann ein kleiner Stausee "Presa de los Tiles" und direkt dahinter, bei einem kleinen Wasserfall, ein schattiger Rastplatz.

      Ab diesem Stausee ging es steil auf felsigen Grund und Stufen nach oben. Ausblicke ins Tal gab es immer wieder und auch einen ziemlich großen Wasserfall, an dem wir aber nicht direkt vorbei kamen. Schon bei dem kleinen Rastplatz hatte ich ein Bier getrunken und gehofft, dass sich dadurch meine Höhenangst etwas im Zaum hält. Scheinbar war es auch so. Ziemlich erschöpft kamen wir oben in "El Cedro" an. Dort gab es einen Campingplatz und ein Restaurant. Wir gingen jedoch zum Rastplatz und nahmen eine Pause und Obst zu uns. An einem Bach kamen wir an einer Entenmutter mit ihren süßen Küken vorbei 🦆🐥.

      Nach einer kurzen Orientierung, wo wir nun lang gehen müssen, denn hier kreuzten sich viele Wanderwege, gingen wir leicht bergauf. Im Verlauf kann man sagen, dass wir immer weiter leicht bergauf gingen und das bis 1300 m.

      Es wurde sehr waldig und schattig. Das war auch gut so, denn es gab keine Wolken und die Sonne hatte freie Bahn. Wir gingen auf herrlichen Waldwegen entlang, die ich nur aus meiner Kindheit kannte oder im Fernsehen gesehen habe. Das Orchester waren die Vögel und die Insekten. Das Licht- und Schattenspiel war einfach grandios und das kräftige Grün war einfach unglaublich. Wir blieben so oft stehen, um zu staunen und zu fotografieren. Letztlich kann man mit Fotos sowieso nicht die Eindrücke festhalten, aber wir wollten es zumindest versuchen. Mal ging es hinab in ein ein Tal, wo sich ein Bach schlängelte, dann überquerten wir über kleine Holzbrücken oder über Steine den Bach, um am anderen Ende wieder etwas empor zusteigen.

      Dann kamen wir zu einer kleinen Kirche, der "Ermita Nuestra Señora de Lourdes". Eine " englische Dame" im 19. Jahrhundert unterrichtete die Kinder eines auf "La Gomera" eingewanderten Italiener. Sie war sehr hoch angesehen und sie erfüllte sich mit dieser Wallfahrtskirche ihren Traum.

      An der Wallfahrtskirche vorbei wieder in den alten und urigen Wald hinein und die selben Eindrücke waren wieder da. So ging es stundenlang weiter. Mitten auf dem Wanderweg mussten wir einen wilden Naturbienenstock umgehen. Manchmal begegneten uns andere Wanderer oder gar ganze Gruppen. Aber es war zu ertragen und die Schönheit der Natur, ließ uns die anderen schnell wieder vergessen.

      Wir waren im Nationalpark "Garajonay" und er bedeckt mit 10% die Insel. Sein einmaliges Ökosystem steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Seit 1988 ist das Gebiet auch Europäisches Vogelschutzgebiet. Manchmal wabern noch die Nebel durch die Lorbeer- und Zedernbäume. Bei uns aber nicht. Dafür hatten wir noch herrliche Blicke bis nach Teneriffa und dem Teide.

      "Die Legende von Gara und Jonay:
      Die schöne Prinzessin Gara lebte noch vor der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert auf La Gomera. Sie verliebte sich in den armen Bauernsohn Jonay aus Teneriffa. Dieser fuhr aus Liebe täglich auf einem Floß zur Nachbarinsel, um seine Geliebte zu treffen. Doch die Verbindung stand unter keinem guten Stern: Ein Priester sagte den beiden großes Unheil voraus. Als sich beide das Jawort zur Eheschließung geben wollten, schien sich die Prophezeiung zu erfüllen. Ein starkes Erdbeben erschütterte Teneriffa. Der Vulkan Teide spie Lava, das Meer um La Gomera färbte sich blutrot, und die Insel begann zu glühen. Die Adelsfamilie der Prinzessin versuchte daraufhin, die Heirat der beiden zu verhindern und brachte Jonay gewaltsam nach Teneriffa zurück. Seine Liebe jedoch war so groß, dass er wenige Wochen später erneut auf La Gomera landete. Gemeinsam floh das Paar ins Hochland und versteckte sich in den dichten Wäldern hoch oben auf der Insel. Als beide keinen Ausweg für ihre Liebe mehr sahen, nahmen sie eine an beiden Enden gespitzte Lanze aus Lorbeerholz und stießen sie sich durch die Brust. In inniger Umarmung ging das Liebespaar in den Tod.
      Dies ist nur eine Version von einigen verschiedenen dieser Legende. Aber seit jener Zeit, so sagen die Gomeros, trägt der höchste Berg und der heutige Nationalpark auf La Gomera den Namen Garajonay."
      Quelle: Wikipedia

      Es ging dann steiler nach oben und wir kamen an einem Parkplatz heraus. Wir überquerten diesen und gingen weiter dem Pfad entlang. Dann kamen wir zu dem großen Erholungsgebiet "La Laguna Grande" in Form eines Rastplatzes mit Grillmöglichkeit, Spielplatz und Informationszentrum zu Flora und Fauna. Hier machten wir kurz Rast, gingen ins Informationszentrum und dann weiter durch ein Gebiet, wo es vor Jahren gebrannt haben musste. Die Spuren waren zum Teil noch deutlich an den Bäumen zu erkennen.

      Wir verließen dann den "Parque Nacional Garajonay" und liefen dann auf sonnigen Pfaden weiter zwischen Blumenwiesen mit summenden Bienen und bunten Schmetterlingen. Immer wieder boten sich herrliche Ausblicke über Palmen und Terrassenfeldern bis hinunter zum Meer mit Sicht auf die Inseln El Hierro und La Palma.

      Dann erreichten wir zuerst "Chipude", dem angeblich ältesten Ort auf "La Gomera". Am Kirchplatz kauften wir uns etwas zu trinken, machten eine kleine Pause und besichtigten die Kirche mit einem sehr ungewöhnlichen inneren Aufbau. Ab hier folgten wir dann wieder dem GR131 zuerst nach "El Cercado" und durch eine Schlucht nach "Las Hayas", unserem heutigen Zielort. Hier übernachteten wir wieder in einem schönen Landhotel und haben sehr gut im dazugehörigen Restaurant "Restaurante Casa Efigenia" zu Abend gegessen. Es gab nur ein einziges Menü zur Auswahl und das war sogar fast komplett vegan bis auf den Ziegenkäsebrotaufstrich und dem Dessert. Dazu genossen wir einen guten Weißwein aus eigener Produktion.
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    You might also know this place by the following names:

    Hermigua, إرميغوا, هرمیگوا, Hermigva, Эрмигуа, Ермігуа, 埃尔米瓜

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