Spain
Iglesia de San Francisco

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 41

      O Pedrouzo to Santiago

      November 1 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      An early start today 5:15 am, it was a new moon which meant the sky was dark. Walking through the forest with a head light was quite a thrill. It was very quiet except for the owls calling and water flowing through streams. Most impressive were the star’s, Orion’s Belt was on show with all its brilliance. Quite a rare experience to walk in the dark and to become aware of how the ancient pilgrims were navigating by the stars. If I were ever to come back for another Camino, it would be good to walk earlier in the morning to have this rare experience as a more regular experience. However, I’m not coming back to do another Camino at this stage. Felling very grateful to have completed and for our bodies, minds and spirits standing up to the challenge.Read more

    • Day 122

      Kopflos ?

      November 29, 2023 in Spain ⋅ 🌧 14 °C

      Patrick startet den Tag mit Schwimmtraining. Direkt neben unserem Hotel in A Coruna ist ein Schwimmbad, zu dem die Hotelgäste Zutritt haben. Micky entscheidet sich für Yoga im Zimmer - das Bad ist draußen, es ist kühl und es regnet. Das Bad wird offensichtlich von echten Sportlern zum Training genutzt. Patrick ist eher ein geübter Nichtschwimmer. Um niemanden von der Olympiaqualifikation abzuhalten, ordnet sich Patrick also in dem abgesperrten Bereich für Rentner und hochschwangere Frauen ein. Und selbst dort ist er der Einzige, der ohne Speedo Hochgeschwindigkeitssbademütze und entsprechende Brille schwimmt. Immerhin werden es 500 Meter , das ist für einen Nichtschwimmer ganz gut. Einmal glaubt Patrick zu erkennen , dass Micky oben am Fenster steht und nach ihm Ausschau hält. Beim Versuch zu winken , geht Patrick fast unter und die Bademeister nehmen entnervt die Hände aus den Hosentaschen und hören auf, die drei blonden Chicas aus Schweden im Microbikini anzubaggern. Es geht alles gut, niemand muss gerettet werden und wir können gut gelaunt unsere Reise fortsetzen.
      Unser Weg führt uns heute zu erst ans Ende der Erde - zumindest dachten das die Römer, als sie an diesem Kap an der Westküste der galicischen Küste im Nordwesten Spaniens standen. Wer will es ihnen auch verübeln? Von hier aus kannst Du mit den Segelboot schon ganz schön weit fahren, bis Du wieder Land siehst. Wenn Du Glück hast, triffst Du die Azoren, wenn Du Pech hast, kommst Du erst in Amerika raus - beides haben die Römer nicht gemacht, also dachten sie eben, dass die Erde an diesem Kap endet.
      Heute ist das Kap für seine Lage am Jakobsweg bekannt. Angeblich hat man vom Leuchtturm aus, einen tollen Blick auf die Felsen und das Meer. Wir wissen das leider nicht so genau, weil das Wetter heute eher , naja sagen wir es freundlich , beschissen ist.
      Es regnet wie verrückt und dazu liegt Nebel über der Bucht. Anfangs können wir das Auto gar nicht verlassen und den Leuchtturm am Ende der Straße nur erahnen. Wir nutzen eine kurze Wetterpause und pilgern die letzten 894 Meter. Ist gar nicht so anstrengend 🤣🤣🤣.
      Das Hauptziel heute ist Santiago di Compostela und dort insbesondere die berühmte Kathedrale.
      Unser Tank ist halb gefüllt, aber als Patrick eine Tankstelle sieht, bei der der Liter Diesel 1,379 Euro kostet, schaltet er in den Wettkampfmodus. Wir verlassen die Schnellstraße und fahren an die Tanke. Vor uns sind ein paar andere Autos, aber Patrick ist im Tunnel - ihm ist alles egal. Der Bulli wird jetzt vollgetankt. Und das Beste: sogar mit Tankservice . Patrick ist im Glück. Fick Dich Repsol mit Deinen 1,79 Euro je Liter. Wir haben jetzt wieder 1.000 Kilometer im Tank 😜.
      In Santiago haben wir bereits ein Hotel. Schön, mit Pool und alles sehr modern. Dann stellen wir fest, dass es 300 Meter von der Kathedrale entfernt, ein sehr schönes Haus gibt und noch Zimmer frei sind. Das hört sich noch besser an. Wir stornieren unser Hotel und buchen im Stadtzentrum. Die Mitarbeiterin am Telefon gibt uns noch den Hinweis für die Anfahrt, dass es keine Beschränkungen bis zum Hotel gibt und wir einfach fahren sollen, auch wenn das nach einer gesperrten Fußgängerzone aussieht.
      Genau das machen wir dann, bis wir feststellen, dass wir uns verfahren haben und jetzt tatsächlich durch die gesperrte Fußgängerzone fahren. Die Spanier finden es uncool, also wenden wir ( gar nicht so einfach bei den vielen Fußgängern) und fahren wieder raus. Gerade noch rechtzeitig, bevor der versenkbare Poller, der hier eigentlich Autos verhindern soll, wieder hochkommt. Er war nämlich abgesenkt, als wir einfuhren.
      Unser Hotel liegt super, es ist ein altes Kloster und wir wissen jetzt , dass ein Mönch unter Deluxezimmer etwas anderes versteht, als wir. OK, die Umbuchung war ein Fehler, aber egal, es ist eine Nacht.
      Die Kathedrale begeistert uns dann wirklich. Wir sehen zuerst die "Portico de la Gloria" an . Das ist das dreiteilige Hauptportal im Westen der Kathedrale. Um es zu sehen, braucht man eine Besuchszeit, ein besonderes Ticket und eine Belehrung über die Verhaltensregeln vor der Portico. Schaffen wir alles und dann werden wir vorgelassen und staunen schon über diese Arbeit aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist mit unzähligen Figuren verziert und extrem detailreich gestaltet. Jesus wird hier als Erlöser und Richter dargestellt. Man kann das gesamte Werk fast nicht überblicken, weil man nicht weit genug weg gehen kann. Wie mag das wohl bei geöffneten Haupttoren aussehen? Fotos haben wir leider nicht. Es herrscht strenges Fotoverbot und die gefährlich aussehende Wachfrau hat Patrick keine Sekunde aus den Augen gelassen.
      In der Kathedrale haben wir dann natürlich die obligatorischen Kerzen angezündet und trotzdem heimlich Fotos gemacht. Es gab ein paar Danksagungen hier, weil wir für Euch immer Kerzen anzünden. Das müsst Ihr nicht machen , ist schon OK, wir machen das gerne 😉.
      Unter dem unglaublich aufwändig verzierten Altar ist die Krypta, in der die Gebeine des Apostels Jakobus liegen sollen. Da gibts bisserl Streit mit ein paar Italienern, die behaupten, die Spanier hätten zwar den Torso von Jakobus, die Italiener aber den Kopf. Wir wollten uns da jetzt nicht einmischen und haben den Schrein nicht geöffnet, um nachzusehen.
      Die Kathedrale wurde auf den Resten einer Kirche aus dem 8. Jahrhundert errichtet und ist selbst schon über 900 Jahre alt. Wir haben auf unserer Reise jetzt schon einige Kirchen und sehr große Kathedralen gesehen, aber hier sind wir wirklich beeindruckt. Das Gebäude ist mit 23.000 qm Grundfläche riesig und zugleich wunderschön.
      Die Fotos von außen sind wegen des Regens nicht ganz ideal geworden. Leider.
      Heute essen wir schon um 16 Uhr zu Abend. Kurz bevor der gemeine Spanier seine Mittagspause beginnt. Das Abendessen war dann ein Snack bestehend aus TUC Keksen und Käse in unserer Deluxeklosterkammer. Immerhin gibts WiFi, also steht einem guten CL Abend nichts im Weg - geißeln müssen wir uns also nicht. Hoffen wir zumindest!

      Ups, es waren gar keine Italiener, die armenische Jakobskathedrale in Jerusalem behauptet den Jakobuskopf zu haben. Wir wollten das noch schnell klarstellen, nicht das jemand bei "wer wird Millionär" an der Millionenfrage scheitert ....
      Read more

    • Day 12

      Day 8 - Santiago

      October 5, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      A very full day. Our group had an all day bus tour to Muxia, Finisterre, and a few other places. That was followed by our last communal mass, in a Franciscan chapel, our final dinner, and ending with dancing in a nightclub until the early hours!Read more

    • Day 11

      Day 7 - Lavacolla to Santiago

      October 4, 2023 in Spain ⋅ 🌙 18 °C

      I made it! What an adventure! Another dream has come true. There are so many things about today that were wonderful and incredible. Top of the list was attending the pilgrim mass in the Cathedral, meeting up with Bruce (an Aussie walking mate who just finished his 3rd Camino this year), and receiving my certificate! I am beside myself with joy. I even got to dance tonight in the Cathedral square!Read more

    • Day 14

      Tag 13: "Sonntiago"-Reunion & Abschied

      September 18, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

      Wir entschieden uns also, noch einen Tag länger in Santiago zu bleiben, um die Kathedrale noch einmal in Ruhe von innen anschauen und unsere später ankommenden Mitpilger empfangen zu können.
      Dafür wurden wir von der im Allgemeinen eher regnerischen Stadt mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Wir schliefen das erste Mal auf unserer Reise aus und gingen anschließend brunchen, wo wir ein unfassbar exquisites Essen zum Spottpreis bekamen, unter anderem Eggs Benedict mit selbstgemachter Hollandaise... ach, es war einfach top.

      Entsprechend gut gelaunt gingen wir in den Park und die Stadt um eventuell Souvenirs zu kaufen.
      Nach zwei Wochen leben aus dem Rucksack kam uns das meiste dann aber wie unnötiger Kram vor, weshalb es beim Sangria Trinken blieb, dieser überrascht einen in Spanien jedes Mal wieder, denn er ist immer größer als man denkt :D
      An der Kathedrale empfingen wir Ralf, den Ex-Soldaten, oder wie er auf seiner Compostella in Latein geschrieben wurde: Ralfunsus. Mit Ralfunsus gingen wir einen weiteren Sangria trinken. In dieser Bar gab es dann eine Reunion mit allen unseren Weggefährten: dem verrückten Iren Rory, der herzlichen Finnin Ira (welche uns wertvolle Tipps für unsere Füße in deren schlimmsten Zeiten gab), Jeff und Linda aus Kanada und dem lustigen Italiener Jon. Linda erzählte uns von ihren Abenteuern heute in der Messe: die nicht katholische Französin war noch etwas beschwipst vom Sangria zum Priester gegangen um die Hostie zu empfangen. Nicht religiös ausgebildet sagte sie nach dessen Erhalt stolz "Muchas graçias! 😊", was den Priester schon etwas irritierte, da er eher ein "Amen" erwartet hatte. Dann ging Linda weg von ihm, ohne die Hostie zu essen. Sie bekam nämlich Panik: sie hatte Brot bekommen und war glutenintolerant. Eine Nonne war schon kurz davor, sie zu treten, weshalb Linda die Hostie wohl oder übel essen musste. Naja, sie wird es überlebt haben.
      Wir gingen mit unserer Pilgergruppe und neuen Gefährten wie dem immer grinsenden Amerikaner Douglas (er ist über 60 und macht seinen neunten Camino!) noch einmal sehr gut essen und in einen Pub und genossen einfach die Gesellschaft der anderen, wirklich herrlich.
      Douglas zeigte uns des nachts noch ein Easter Egg der Kathedrale: Den Schatten des Pilgers. Es gibt eine Stelle an der Kirche, wo Gemäuer und Beleuchtung scheinbar zufällig den Schatten eines Pilgers mit Stock und Hut erzeugen. Dazu gibt es auch eine Geschichte: Ein Priester soll sich in eine Frau verliebt haben und sich immer nachts heimlich hinter der Kathedrale getroffen haben. Damit ihn keiner erkennen konnte, habe er sich als Pilger verkleidet. Eines Tages wollte er mit der Frau durchbrennen. Sie kam nicht zum Treffen, weshalb der Schatten des Priesters hier bis heute wartet.
      Den Tag noch in Santiago zu verbringen hat sich sehr gelohnt, vor allem, um alle wieder zu treffen und sich richtig von den Leuten und dem Pilgerleben verabschieden zu können.
      Ein paar von meinen (Jans) Gedanken zum Jakobsweg: Es war eine tolle Reise, ganz anders als jeder andere Urlaub. Trotzdem man auf vieles verzichtet, hat man alles was man braucht und noch viel mehr. Die Verbindungen zwischen den Leuten, die oft durch magisch anmutende Zufälle entstehen sind einzigartig. Außerdem spürt man eine Verbindung zur Natur, da man tagelang durch sie hindurchgeht und der Weg mehr das Zuhause ist, als die karge Herberge für eine Nacht. Katja und ich haben uns auch hier sehr gut verstanden und konnten die Zeit wirklich genießen. Es war eine wirklich tolle Erfahrung.
      Read more

    • Day 15

      Santiago | Sightseeing

      May 15 in Spain ⋅ ☁️ 10 °C

      Selbstverschuldet bin ich letzte Nacht erst spät (ca. gegen Mitternacht) eingeschlafen. Ich schrieb eine Weile an meinem Tageseintrag hier im Blog und telefonierte danach per FaceTime mit David, der aktuell in Amerika ist. Wir haben uns eine Menge zu erzählen und kommen ja doch nicht dazu alles zu besprechen. Das wird ab Freitag nachgeholt.

      Da ich jedoch erst um 7 Uhr durch Geräusche auf dem Flur wach wurde, hatte ich trotzdem ausreichend Schlaf. Ich machte entspannt, da ich heute ja nicht loswandern musste. Schon witzig, wie es einem in den Füßen juckt nach 10 Tagen beständigem Wandern und einem gewissen Tagesablauf, genau so weiter machen zu wollen. Ich ging irgendwann, als mir danach war, zum Frühstück und saß unten in einem Gewölbe des Klosters und es gab mal wieder Weißbrot (ich kann es nicht mehr sehen!) und dazu eine Sorte Käse, eine Sorte Schinken, abgepackte Marmelade, den klassischen Tomatenaufstrich (das ist sowas wie passierte Tomaten, aber mit frischen Tomaten und dem entsprechenden Wasseranteil, aber ungewürzt) und Olivenöl. Joghurt, Cornflakes und Heißgetränke sowie Orangensaftkonzentrat aus dem Automaten. So ein richtiges “Verbrauchsessen” wie ich es gerne nenne. Das ist nur zum Sattmachen, nichts für die kulinarischen Knospen oder das Auge. Aber es ist ok, es ist absehbar. Umso mehr Vorfreude habe ich auf gutes und selbstgekochtes Essen zu Hause.

      Danach traf ich mich mit Daniela bei einem Massagesalon. Den hatte sie für uns rausgesucht. Ein Salon der damit wirbt, die passenden Massagen für Pilger zu haben. Es war etwas außerhalb von dem klassischen Stadtkern, in einem Mini-Einkaufszentrum, das jedoch zu 80% ausgestorben war. So fangen doch bescheidene Horrorfilme an. Wir irrten etwas im Kreis und auf verschiedenen Ebenen bis wir verstanden, dass der Massagesalon in einem anderen Massageladen integriert war. Dort war die einzige Angestellte gerade in einer Behandlung und meinte wir sollen ihr per WhatsApp schreiben, nun hat sie erstmal keine Zeit. Hm ok, das war also nichts. Durch Google Maps fanden wir weitere Salons in der Umgebung und wollten dort unser Glück probieren. Kurzum: entweder gab es den Salon nicht, wir fanden ihn nicht oder es gab keine freien Termine. Nach dem 5 Laden gaben wir auf. Am Vortag hieß es noch man kann am Vormittag einfach vorbei kommen, da ist immer etwas frei. Galt anscheinend nur nicht für heute.

      Wir tranken dann erst einmal einen Tee in einem sehr netten kleinen Café, das endlich mal richtig guten Service anbot und total freundliches Personal hatte. Das war ansonsten bisher in Santiago eine Fehlanzeige. Als Pilger ist man nicht so gern gesehen und wird teilweise nicht bedient, wenn Einheimische neben einem sind, die haben immer Vorrang. Sehr unnötig, wenn man bedenkt worauf diese Stadt aufbaut: Tourismus.

      Am Nachmittag ging es zu einem völlig verrückten Outlet-Komplex, der alles andere als schön oder modern war. Wir konnten gar nicht begreifen, dass dort noch so viele Läden drin waren, obwohl dort nichts los war und es gab einfach nichts Ansprechendes. Das ist natürlich immer Geschmacksache, aber wir fanden dort keinen einzigen Laden, der uns einlud zu stöbern. Ganz komisch, habe ich so auch noch nicht gesehen. Die “Kunst” die von oben in den Raum zwischen den Läden ragte, war ein Hingucker: Plastiktrichter, Plastikgießkannen, Salatschleudern und Schwimmnudeln. Wir blieben teilweise stehen und mussten einfach nur lachen. Wo sind wir hier gelandet? Dabei wollte Dani einfach nur für ihre Kinder nette Mitbringsel finden. Fehlanzeige. Dafür fanden wir dort eine neue Art von Entertainment.

      Um uns von diesem Erlebnis zu erholen, ging es viel zu Fuß durch die Stadt, durch kleine Gassen und für Dani eine Runde durch Zara, wo sie auch etwas für sich fand. Dann einen kleinen Snack in einem
      Restaurant, wo Daniela mit ihrem Essen und Trinken bereits durch war, bevor ich meins bekam. Das ist auch ein Ding, was wir nicht verstanden. Hier bekommt jeder immer zu unterschiedlichen Zeiten sein Essen, aber mit solchen Zeitunterschieden, dass man oft nicht gemeinsam nett essen kann. So sitzt immer einer da und schaut dem Anderen zu. Muss man denke ich nicht verstehen. Trotzdem sonderbar.

      Danach verabschiedeten wir uns, denn Daniela wollte sich noch frisch machen, da ihr Freund heute kommt und ein paar Tage mit ihr hier in Spanien verbringen wird und ich tingelte zurück zu meinem Zimmer, machte eine Runde Pause und war dann um 17 Uhr bei einer Massage bei mir um die Ecke, die ich mittags online gebucht hatte, nachdem wir so spontan ja kein Glück hatten. Massage war gut, aber nichts Besonderes.

      Über den Nachmittag hinweg und am Abend merkte ich, dass ich bereits genug hatte von der Stadt. Das war auch der Grund warum ich nicht so früh hier ankommen wollte und entsprechend nicht “durchgegangen” bin. Ich hatte es bereits im Gefühl und ich kannte die Stadt ja auch schon vom letzten Jahr. Nach so einer 10-tägigen Wandertour muss ich mich auch erst einmal in Ruhe wieder an das Stadtleben und die Geräusche gewöhnen. Kein weites Gucken mehr ins Grüne, viel Beton und Asphalt, weniger Tiere, andere Gerüche. Das ist doch viel für den Körper. Daher beließ ich es dabei, ging zügigen Schrittes an einer Menge Touris und einem Dudelsack-Spieler vorbei und in mein kleines Nonnenzimmer. Morgen früh geht’s nach Porto, mal schauen wie ich mich dort fühlen werde.
      Read more

    • Day 34

      My great stroke of luck

      July 6, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      The Pórtico de la Gloria is one of the world’s most beautiful pieces of Romanesque. It has been undergoing restoration for years. Before the restoration, you could just walk up and admire it (it is the original Romanesque facade of the cathedral). There is a big baroque facade in front of it, and for some unknown reason, the Baroque builders left it in place rather than knock it down.

      The renovations are done and now there is limited access and that just makes it more in demand. Tickets were sold out for weeks but today I just walked over to see if by chance any had become available. Well, lucky me, the new head of the museum, Inma, is someone I know from years ago when I volunteered in the pilgrims office. So I got in. It is amazing, just amazing. Best way ever to end a day in Santiago.
      Read more

    • Day 19

      Santiago de Composta

      August 7, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

      I swim in the pool this morning, but it was quite overcast so was quite cold. Then lots and lots of kids in action. Drove into Santiago this afternoon and had a walk about the old town and visited the breathtaking cathedral. Beautiful city but very very touristy.Read more

    • Day 33

      Letzter Tag in Santiago de Compostela

      June 4, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

      Pilgermesse: Weihrauchkelch
      https://youtu.be/fUoXo5pv4gQ

      Nach einer Nacht, die mehr an ein bunt gemischtes Orchester als an himmlische Ruhe erinnerte - mit Soloeinlagen von Pilgern, die sich anstelle von Halleluja-Chören lieber auf den frostigen, feuchten Treppenstufen vorm Hotel eine Schnarchsymphonie lieferten, während andere bis in die Puppen über die besten Blasenpflasterphilosophien debattierten - begrüßte mich der Morgen mit einem Frühstück, das einer mittelalterlichen Festtafel Konkurrenz machen könnte.

      Leicht überfressen und vom nächtlichen Konzert noch ein bisschen gerädert, schleppte ich mich zur Pilgermesse, fest entschlossen, heute das mystische Schauspiel des schwingenden Weihrauchkessels zu erhaschen. Und voilà, der Pilgergott hat offenbar meine stumme Bitte erhört! Die in rote Roben gehüllten Mönche schritten wie Rockstars auf die Bühne und zelebrierten das Weihrauch-Spektakel. Trotz ausdrücklichem Handyverbot, konnte man den ganzen Saal vor aufgeregt klickenden Kameras erzittern sehen - eine Art heiliger Paparazzi-Wahnsinn.

      Nach der Messe, noch immer leicht benebelt vom sakralen Weihrauch-Duft, verdrückte ich ein gemütliches Mittagessen mit ein paar Pilger und Pilgerinnen. Man konnte aber deutlich spüren, dass viele die Puste raus hatten, als ob sie die letzten Reserven auf dem Camino verbrannt hätten. Nach einem kleinen Fotoshooting am Nachmittag, verabschiedete ich mich von Santiago und machte mich auf den Weg zum Flughafen.

      Um Punkt 23:00 Uhr geht ein weiteres Kapitel meiner Pilgerabenteuer zu Ende. Der Weg nach Finisterre muss aufgrund des launischen Wetters auf ein anderes Mal verschoben werden. Santiago, es war mir eine Ehre und eine Freude!
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Iglesia de San Francisco

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android