Espagne
Ochagavía

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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 85

      Von Hiriberri nach Ochagavía

      7 juillet 2023, Espagne ⋅ 🌙 20 °C

      Herzliche Grüße aus Ochagavía, wo ich mich heute Nachmittag auf einem Campingplatz niedergelassen habe. Es war gestern definitiv eine gute Entscheidung, frühzeitig das Lager aufzuschlagen. Tatsächlich zogen gleich mehrere starke Gewitter über Hiriberri hinweg, und ich hatte alle Mühe, mein Zelt im aufziehenden Sturm aufzubauen. -Für's nächste Mal habe ich jetzt aber den Bogen raus. Ein beeindruckendes Naturschauspiel war es dennoch und zwischen den Gewittern durfte ich sogar noch den Sonnenuntergang bestaunen.
      Heute hatte ich einen wunderbaren Wandertag in märchenhafter Landschaft. Darüber möchte gar nicht viele Worte verlieren, sondern die Bilder sprechen lassen. Eigentlich wollte ich heute noch weiter wandern, aber die Siesta, die hierzulande noch eingehalten wird, machte mir einen Strich durch die Rechnung. Denn auf den Verpflegungseinkauf beim Supermarkt konnte ich nicht verzichten. Dort traf ich noch auf andere Wanderer, die ich bereits gestern kennengelernt hatte. Der Weg ist gut besucht, aber bisher tritt man sich noch nicht auf die Füße.
      Morgen hoffe ich auf einen gewitterfreien Tag. Bis demnächst!
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    • Jour 36

      Wochenbericht Nr. 5

      10 mai, Espagne ⋅ 🌙 17 °C

      (Norbert) … and the winner is: Portugal.
      Na ja , jedes der bereisten Länder mit seinen Besonderheiten hätte den Titel verdient. An Marokko muß man sich erst einmal gewöhnen, bis einem die aus der Heimat fehlenden und vertrauten Selbstverständlichkeiten nicht mehr stören. Staub, sichtbarer Unrat, verschleierte Frauen, arme Gegenden, Essen. Aber nach zwei drei Tagen geht vieles Unbekannte in akzeptierte Aufnahme über und die tolle Landschaft mit den für Motorradfahren wichtigen hervorragenden Strasseneigenschaften lassen schnell die Prioritäten der Sicht neu entstehen. Die wunderbaren kleinen Begegnungen mit den Menschen vor Ort , beim Einkaufen, beim Tanken oder im Restaurant haben viel Herz und zeigen, dass auf sehr einfache Weise die Menschen beidseitig für das Fremde sehr interessiert sind. Auch wenn man auf den zweiten Blick vieles kritische über Marokko vortragen kann - die ungeklärte Rolle der Frau in der Gesellschaft, die auffallende Polizeipräsenz, das riesige Wohlstandsgefälle, - bleibt ein Land in Erinnerung, von dem man auf jeden Fall in Zukunft noch einiges positive hören wird. Viel wirtschaftliche Dynamik ist greifbar.
      Portugal hat uns überrascht.
      Wahrscheinlich auch der Tatsache geschuldet, nicht besonders viel über Portugal gewußt zu haben. Die Sprache hört und fühlt sich harmonischer unaufgeregter an, als das harte schnelle Spanisch. Hier geht was, das ist täglich überall zu sehen und zu spüren. Natürlich hat die EG vieles unterstützt, was man unschwer an allen Ecken sehen kann, aber die Portugiesen nutzen die Chance. Gastarbeiter ? Fehlanzeige. In den Restaurants, auf den Baustellen überall nur Portugiesen. Die Algarve präsentiert sich so sauber, das Zigaretten Stecker am Strand verteilt werden, damit man seine Kippe nicht im sauberen Strand ausdrückt.
      Die letzten Tage der Woche haben in Nordspanien ebenso gezeigt, wie eine Region alle Kräfte sammelt, um nicht abgehängt zu werden. Viele Häuser in abgelegenen Gegenden stehen leer, obwohl sehr intensiv an belebenden Tourismuskonzepten gearbeitet wird. Man kann ahnen, wie Strukturwandel das Leben der Menschen in Anspruch nimmt. Die Portugiesen und auch die Nordspanier lieben die Individualmobilität. Es kann einem nicht verborgen bleiben, dass zahlreichen Neu- Gebrauchtwagenhändler alles anbieten, was man so benötigt. Offensichtlich trifft Nachfrage auf Angebot.
      Die Gegend um Bilbao ist mit zahlreichen mittelständischen Firmen gepflastert. Demnach ist unser Fortkommen durch hohes Verkehrsaufkommen immer wieder unterbrochen. Die gewünschte Abspaltung der Basken und eben auch die Katalonien als Nettozahler von Gesamtspanien wird deutlich, ist am Ende aber unsolidarisch.
      Am Ende dieser Woche sollte nicht unerwähnt bleiben, wie ausgiebig am Morgen und am Abend wir aus dem Blick der Theater-Loge ( „Nobi“ und „Bert“ lässt grüßen 🤓) die weltpolitischen Dinge diskutieren und uns ein großes Gefühl der Unaufgeregtheit umgibt. Bei 60zig plus ist der Blick anders.
      Wie es auch sei, Motorradreisen ist eine wunderbare Form der Fortbewegung zumal absolut reisetauglich mit kleinem Gepäck.
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    • Jour 36

      Streitbares Baskenland

      10 mai, Espagne ⋅ 🌙 15 °C

      (Bert) Bilbao, San Sebastián, Pamplona … alle drei Städte hätten viel zu bieten. Das Guggenheim-Museum im Bilbao beispielsweise wirkt auf Bildern spektakulär und möchte eigentlich besucht werden. Doch die Erkundung der drei schillernden Metropolen bleibt späteren Reisen vorbehalten, denn wir wollen ostwärts vorankommen. … Topografisch ist das durchfahrene Gebiet angenehmen, aber unaufgeregt. In diesem mittleren Bereich gleichen die Pyrenäen eher der Eifel als den Alpen. Sehr wohl aufgeregt sind hingegen bekanntlich die Menschen in dieser Region. Kaum zu glauben, dass hier im Herzen Europas jahrzehntelang die ETA mit Waffengewalt die Unabhängigkeit des Baskenlands (inklusive Navarra) durchsetzen wollte. Auch das weiter im Osten angrenzende Katalonien war noch vor wenigen Jahren willens, sich von Spanien abzukoppeln. Carles Puigdemonts Aktivitäten füllten 2017 die Tagesschau. … Unser heutiger Zielort heißt Ochagavia, hat 495 Einwohner, einen Fluß, eine nette Kirche und ein noch netteres Hotel, das im Sommer vornehmlich Wanderer und im Winter Skilangläufer beherbergt. So viel ist sicher: Dieser friedliche und idyllische Ort wird nicht das Zentrum einer neuerlichen Unabhängigkeitsbewegung werden.En savoir plus

    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Ochagavía, Ochagavia, Otxagabia

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