Playa El Veril

Um ca. 500 v.Chr. wurden die Inseln von Berbern aus Nordwestafrika besiedelt. Wie diese über das Meer kamen, ist unbekannt, da man keinerlei Schiffsreste oder ähnliche Spuren finden konnte. Auch bestand kein Kontakt zwischen den Inseln. Es wird vermutet, dass sie eventuell ausgesetzt wurden. Sie lebten in Höhlen und Steinhäusern. Da die Ureinwohner lange Zeit (auch noch während der Franko- Diktatur) als wild und minderwertig galten, steckt die kanarische Archäologie noch in den Kinderschuhen. Somit ist vieles noch ungeklärt.
Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Ureinwohner ( Guanchen) von den Spaniern in einem 5 Jahre dauerndem Krieg unterworfen. Die Spanier rodeten die Lorbeer- und Kiefernwälder und pflanzten Zuckerrohr und Wein an. Auf den Plantagen mussten die Ureinwohner arbeiten.
1492 machte Columbus auf Gran Canaria Station.
In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts begann auf den Kanaren der Spanische Bürgerkrieg, die Franco-Diktatur wurde eingeläutet.
Ab 1950 begann der Tourismus.

Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Auf Gran Canaria war der letzte Ausbruch vor ca. 2000 Jahren. Die Gebirgsregion heißt Cumbre, der höchste Berg Pico de las Nieves. Roque Nublo wird nur, so denke ich, der markante Fels ganz oben genannt.
Die Hautstadt ist Las Palmas.
Das afrikanische Festland ist 200 km entfernt, das spanische knappe 1300 km.

Die vulkanische Erde ist sehr fruchtbar, jedoch herrscht eklatanter Wassermangel. Die früher gegrabenen Brunnen sind versiegt, die riesigen Stauseen im Norden der Insel, wo Regenwasser gesammelt wird, sind oft leer. Somit wird heutzutage in großen Anlagen dem Meer das Salz entzogen, früher erdölbetrieben, jetzt durch umweltfreundliches Osmoseverfahren.
Auf Gran Canaria wird von den Bewohnern, im Gegensatz zu den übrigen kanarischen Inseln, weniger Wein, sondern Rum getrunken. Es gibt in Arucas eine Rumdestillerie.
Ein typisch kanarisches Essen ist das sog. Gofio aus geröstetem Maismehl. Dieses Mehl wird auch zu Nachspeisen, Eis usw. verwendet. Sehr gut!Read more